Nadel vom Denon DL60 noch o.k?

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sheep99
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Dez 2018, 22:53

Hallo zusammen,

habe mir ja einen Denon DP-35F zugelegt an dem noch ein DL60 montiert war:

habe dann auch erst mal damit gehört und klang doch ganz o.k.
Da ich von einem anderen Plattenspieler noch ein laut Verkäufer neues Grado Green rumliegen hatte, habe ich das mal montiert. Ich fand, es hat deutlich anders/besser geklungen. Kann jetzt dran liegen, dass das Grado besser ist, kann auch sein, dass das Denon System einfach verbraucht ist (vermutlich Erstausrüstung des DP-35F?!)
Leider habe ich keine Ahnung, wie eine abgenutzte Nadel aussieht. Hab mal ein paar Bilder gemacht, vielleicht kann sich das jemand von Euch mal ansehen und kommentieren:

Zunächst ein paar Bilder von vorne aufgenommen:

Und hier noch ein paar Bilder von der Seite:

Man sieht von vorne eine asymetrische Abnutzung oder Kerbe links. Scheint so, als hätte das Anti-Scating nicht funktioniert ??? Beim Denon sollte das eigentlich nicht passieren, der stellt ja Auflagekraft und Anti-Scating mit einem Drehpoti ein...

Von der Seite hats auch eine Kerbe, die kommt vermutlich vom Abspielen...

Nur, ist das jetzt schlimm, oder noch im Rahmen... Nadel entsorgen oder weiter verwenden? Wie viele Stunden hat die wohl drauf?

Grüße
sheep

akem
Inventar

#2 erstellt: 28. Dez 2018, 23:20

Die vermeintliche Kerbe ist kein Nadelverschleiß - das ist von einem Dreckklumpen am Diamanten. In die Rille taucht nur ein kleiner Teil der Spitze unten ein. Größere Schäden sind mit den Bildern nicht zu erkennen, wobei die Bilder nicht optimal sind.

Gruß
Andreas

evilknievel
Inventar

#3 erstellt: 28. Dez 2018, 23:27

Ich sehe in erster Linie starke Verkrustungen, die man mit einem Schmutzradierer entfernen könnte.
Solche Bilder sind leider nicht aussagekräftig was den Verschleiß einer Nadel angeht.
Hier sollte man seinem Gehör vertrauen.

Gruß Evil

PS: Akem war schneller

.JC.
Inventar

#4 erstellt: 28. Dez 2018, 23:33

pps

sheep99
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 28. Dez 2018, 23:51

hm, habe das Teil eigentlich mit Isopropanol gereinigt. Dachte der wäre sauber.
Na, werde ich nochmal mit der Bürste drangehen und unters Mikroskop legen. Aber erst nach dem Wochenende...

Gibts irgendwo bessere Bilder? Wie nimmt man die am besten auf?

@.JC. : ich denke ich war einfach zu vorsichtig mit dem Iso und der Bürste. Ich werds mal wie in dem von dir verlinktem Thread mit dem Streifen Papier versuchen... vermutlich halten die Nadeln eh mehr aus als man denkt

[Beitrag von sheep99 am 29. Dez 2018, 00:07 bearbeitet]

sheep99
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 29. Dez 2018, 00:26

so, jetzt hab ich nochmal richtig mit Iso und Bürste geschrubbt. Ich denke man sollte einfach keine Berührungsängste haben... hat lange gedauert, aber ich denke der Dreck ist jetzt runter. Zumindest unter der 10x Lupe siehts jetzt besser aus. Der Dreck hatte 30Jahr Zeit festzubacken, in 10min war er runter

Montag schau ich dann im Labor nochmal mit dem Mikroskop drauf.

Wie kann man sich Abnutzung denn vorstellen, schleift sich der Stein langsam ab, wird also vom Radius flacher, oder schleifen sich die Rillen seitlich ein, d.h. der Stein an sich wird flacher?

@evilknievel: Mit dem Gehör möchte und kann ich ehrlich gesagt nicht entscheiden ob ein TA abgenutzt ist oder nicht, da ich noch nie einen in dem Zustand gehört habe. Da hab ich Angst, dass ich mir zuerst die Platten ruiniere bis mir was auffällt.

Dan_Seweri
Inventar

#7 erstellt: 29. Dez 2018, 12:11

Hier findest Du Beispielbilder, wie eine verschlissene Nadel unter dem Mikroskop aussieht:

https://www.peakhifi...owProduct&db_pid=905

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