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Brauche Alternative zu Eroica LX an Rega P3.+A -A |
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Autor |
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christidal
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Dez 2018, 18:00 | |||
Hallo zusammen. Ich bin in einer etwas verzwickten Lage. Hatte bisher ein Goldring Eroica LX MC-System an meinem Rega P3-24 (Verstärker: AMC 306d) und war damit sehr zufrieden. Bass-mäßig war da zwar eher nicht so viel los aber damit konnte ich leben, dagegen ist mir gute Höhenauflösung schon wichtig. Leider hat das Eroica das zeitliche gesegnet, und so suche ich etwas vergleichbares, aber nicht so teures wie ein neues Eroica. Hatte zuletzt übergangsweise das sehr günstige Numark GT (MM) drauf und fand das schon gar nicht mal schlecht, nur eben nicht so schön in den Höhen wie das Eroica. Aufgrund der erforderlichen Bauhöhe des Tonabnehmers und der Tatsache, dass ich am Tonarm nichts rumbasteln will fallen ja viele der üblichen Verdächtigen schonmal raus. Goldring MMs (10xx und 2xxx) hatte ich schon drauf, waren mir aber zu harsch in den Höhen und auf dem Rega zu brummig. Generell hab ich aber auch nichts gegen ein MM (beim GT ist das Brummen ja auch noch akzeptabel). Hoffe dringlich, dass es da draußen was gibt das mir die Freude beim Plattenhören zurückbringen kann und wäre um Tipps sehr dankbar!
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Ungustl
Inventar |
#2 erstellt: 17. Dez 2018, 18:13 | |||
Rega Exact... wenn du dich traust |
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.JC.
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2018, 18:21 | |||
HiFi_Sepp
Inventar |
#4 erstellt: 17. Dez 2018, 19:15 | |||
Das Eroica ist auch etwas heller abgestimmt, allerdings sehr warm und die Feinauflösung war vom allerfeinsten. Bass in der Tat eher etwas zurückhaltend. Da muß der Themensteller sowiso Abstriche machen, wenn er die 400 Euro für ein Neues Eroica nicht ausgeben will. Selbst das AT 150MLX konnte bei der Feinauflösung nicht mithalten. [Beitrag von HiFi_Sepp am 17. Dez 2018, 19:17 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 17. Dez 2018, 19:52 | |||
Hallo,
hat der Abtaster + Nadelträger + Spulen + Verbindungsdrähtchen eine geringere bewegte Masse als es beim 150MLX der Fall ist - oder wie soll sich das technisch erklären lassen? Derzeit würde ich vom Gegenteil ausgehen und auch davon ausgehen, dass gar keine Unterschiede zweifelsfrei hörbar sind. Ich finde es gut, wenn Prosa klar als Prosa erkennbar ist und nicht wie eine Tatsache dargestellt wird. Das ist in diesem Fall wahrscheinlich nicht der Fall.
Ist das nicht ein Widerspruch? LG Michael [Beitrag von Tywin am 17. Dez 2018, 20:05 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#6 erstellt: 17. Dez 2018, 19:58 | |||
Hi,
ganz einfach, das ist der Unterschied zw. objektiv (Nadel) und subjektiv (dein Hörsinn). Der Mikrolineschliff klingt wie von CD, der Gyger S macht eine Spur mehr K2 Klirr dazu, und das klingt subjektiv etwas prägnanter... |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Dez 2018, 20:09 | |||
Hallo, wie Du ja gut bei dem tollen Versuch an dem Du teilnehmen konntest gelernt hast, ist ein Unterschied mit aller höchster Wahrscheinlichkeit niemals sicher/reproduzierbar hörbar einem System zuzuordnen bzw. sind die Systeme faktisch bei einem geeigneten Vergleich kaum unterscheidbar. LG Michael |
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.JC.
Inventar |
#8 erstellt: 17. Dez 2018, 20:21 | |||
ja, aber eben nur kaum. Gewisse kleine Unterschiede gibt´s durchaus. Es ist schwierig die AT 155 LC von der AT 140 LC im A/B Vergleich zu unterscheiden, so ähnlich sind sie sich (ist ja auch nur der Cantilever unterschiedlich). Ich habe beide und höre mit der 140 LC wie o.g. das AT VM95 ist die einfachste Lösung |
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christidal
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Dez 2018, 20:49 | |||
wow, die ATs hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Auf jeden Fall sehr interessant, danke für den Tipp! |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#10 erstellt: 17. Dez 2018, 21:18 | |||
Um nur kurz auf Deinen Scheiß einzugehen..... Eroica LX am 9c Carbonarm Project gegengehört mit einem 1210 und dem AT 150MLX. Differenz der eff. Masse der Tonarme um die 3g. Daraus ergab sich mein Höreindruck. Du darfst jetzt gerne eine Doktorarbeit daraus machen, wenn Dir langweilig ist. Und was Deinen Widerspruch mit hell und warm angeht. Nagaokas z.B. das MP-500 spielt sehr neutral und steril, sprich nicht warm und auch nicht heller im HT abgestimmt. Zumindest empfand ich das so.... Warum ist es dann ein Widerspruch, wenn ich das Eroica als warm und heller abgestimmt empfinde??? Willst du mir jetzt vorschreiben, wie ich ein System klanglich zu beurteilen habe? Das bringt dem TE jetzt aber nichts, deshalb bin ich hier raus. [Beitrag von HiFi_Sepp am 17. Dez 2018, 21:20 bearbeitet] |
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hpkreipe
Inventar |
#11 erstellt: 17. Dez 2018, 21:35 | |||
Hi, mir geht es so, dass ich nach einmal MC mit MM nicht mehr so gut klarkomme und ich denke es liegt in erster Linie an den MM Eingängen - wie auch immer, als Alternative sehe ich noch das AT F7 als recht günstiges MC für Dich - ob es allerdings ohne Probleme zu Deinem Tonarm passt, kann ich nicht besser als mit vermutlich ja beantworten, denn die Nadelnachgiebigkeit wird bei AT üblicherweise für 100 Hz angegeben. Dass passt nicht so gut, wenn man eine Angabe für 10 Hz benötigt. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#12 erstellt: 17. Dez 2018, 23:55 | |||
Nabend ! Zur Erinnerung: Der TE hat einen Verstärker: AMC 306d. Also einen relativ unbekannten Vollverstärker der Mittelklasse, dessen Phonoeingänge durchaus ein spritzig-flott aufspielendes System vertragen können. Ich würde eher ein MM-System kaufen. Evtl. reicht schon ein 2M Blue oder das eine oder andere Audio-Technica an dem Rega. Ich würde abwarten, bis diese Preisspielerchen Anfang 2019 vorbei sind. Oder ganz in Ruhe noch auf die Gebraucht-Angebote schauen. Evtl. ein Sumiko Blue Point No.2 als HO-MC vom Ebay-Italierer ? MfG, Erik |
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hpkreipe
Inventar |
#13 erstellt: 18. Dez 2018, 10:45 | |||
Hm, aber die MM Abtaster haben ihn ja nie überzeugt. Parallelkapazitäten eingesetzt vom Hersteller, um die EU-Zulassung zu erhalten? Wie auch immer, ich würde an der Stelle des TEs auf MC, bzw.high output MC setzen, die scheinen ja bei ihm zu funktionieren, also die echten MC. |
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christidal
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 18. Dez 2018, 10:58 | |||
Wie gesagt hatte ich ja in der Zwischenzeit ein Numark GT drauf, was auch MM ist, und wenn da in den Höhen mehr Auflösung da wäre wäre mir das schon vorstellbar, bin also nicht prinzipiell auf MC festgelegt. Hatte eben mit den Goldring MMs nur das Problem mit störendem Brummen und schrillen Höhen. Werde mir nun mal ein AT VM95ML bestellen um zu schauen ob das in der Hinsicht geht. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 18. Dez 2018, 11:03 | |||
Tag, Erik erinnert an den AMC 306d - ich schließe mich an mit einer Notiz zu den Phono-Modi, MM und MC, am AMC. Der MM-Modus: Empfindlichkeit 2,7 mV, 47 kOhm mit 100 pF. Der MC - in der Weise einer vergangenen Mode in den USA: Empfindlichkeit 0,27 mV, 47 kOhm mit 100 pF. Die Modi MM / MC unterscheiden sich durch den Verstärkungsfaktor, eine zusätzliche Verstärkungsstufe für MC macht den Unterschied. Es darf davon ausgegangen werden, dass übliche MC-Abtastsysteme an den 47 kOhm durchweg etwas hell herauskommen. Davon abgesehen gibt es genug MC, die nach Labor-Dokumenten beim Hersteller mit 47 kOhm/100 pF getestet werden (AT33EV, AT33PTG/II, AT-ART 7, ART 9, Denon DL103R, 103SA, Sumiko fordert für die MC-HO "47 k (mit) <200 pF, ideally 100 pF"). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 18. Dez 2018, 11:06 bearbeitet] |
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christidal
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 18. Dez 2018, 11:30 | |||
Danke Albus für die Info. Abgespeichert. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 18. Dez 2018, 15:55 | |||
Tag, also, ein AT-VM95ML, das ist interessant. Am Rega könnte die Bauhöhe von 17,2 mm uU einen prüfenden Blick vertragen. Die Rega-Bedingungen passen gängig bis 16 mm Bauhöhe ohne Nacharbeit wegen Einfallswinkel der Abtastspitze - muss man sich ansehen und anhören. Die neuen AT bringen einen etwas erhöhten Vertikalen Spurwinkel mit (23°). Gelegentlich 'verhilft' die hinten höhere Position des Armes dem Klang zu einem Mehr an Intensität. Roy Gandy meint schon immer, nur Audiphile machen sich darüber, Armposition wegen VTA/SRA, unsinnige Gedanken. Sei's drum. Denn bei 18 mm Bauhöhe muss einer nachhelfen (Ortofon 2M-Serie z.B., gut 3 mm). Elektrisch sollte es gut passen. Rega mit 120 pF (aus Tonarmkabel plus Audiokabel), der AMC mit 100 pF, damit sind die Herstellerempfehlungen eingehalten, und mechanisch sowieso (Nadelnachgiebigkeit). Freundlich Albus |
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Wuhduh
Gesperrt |
#18 erstellt: 18. Dez 2018, 20:41 | |||
Nabend ! AMC vom Audium-Vertrieb Ich hatte relativ lange den AMC Xia, den ich schon irgendwo hier im Forum empfohlen hatte. Phono MM absolut tutti. Ein Rega-Tonarm brummt ab Werk in vielen Kombinationen grundsätzlich nicht. So etwas kann nicht verkauft werden. Es braucht niemand wiederholt über Rega-Tonarme nörgeln, nur weil die Kombination mit einem bestimmten Tonabnehmer aus welchen Gründen auch immer nicht paßt. Mal funktioniert es mit der serienmäßigen Masseführung, mal nicht. Wer die Serienverkabelung Schubiduh findet, muß halt nachinvestieren und sich einbilden, daß die neue Verkabelung " einen wesentlichen Schritt vorwärts " brachte. Ich hatte weder Kummer mit den Grado Prestige noch mit den Nagaoka MP, um einmal 2 MI-Serien anzusprechen. Für die alten Rega ohne 3-Punkt-Montage gibt es sogar im Baustoffhandel, Gerüstbau relativ dicke, GROSSE U-Scheiben mit passendem Loch ( 21mm ? ) . Und anderweitig dünnere. Wer nicht basteln will, lebt halt mit einer begrenzten Auswahl an TA. Klaro könnte Mann auch die Unterseite der Headshell dünner machen. MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 18. Dez 2018, 21:06 bearbeitet] |
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hpkreipe
Inventar |
#19 erstellt: 18. Dez 2018, 21:48 | |||
Ja, dass wird mich wirklich interessieren, was Du damit dann erlebst. Schreibe bitte, was mit dem AT System Dein Eindruck ist - Danke. |
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Ludger
Inventar |
#20 erstellt: 19. Dez 2018, 15:18 | |||
Hallo, der Rega hat ein 23 mm Feingewinde, die Bohrung für den Arm oder Unterlegscheiben sollte 24 mm sein. Es gibt auf dem Markt allerdings genügend Spacer-Sets, mit denen sich der Abstand einstellen läßt. Oder einen VTA-Adjuster aus England für ca. 30€. Gruß Ludger |
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christidal
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 28. Dez 2018, 09:28 | |||
So, der TA ist gestern geliefert worden. Ich habe den Tonarm mit einfachen Unterlegscheiben 3mm erhöht. Zunächst brummte der TA zu meiner Enttäuschung, das lag aber daran dass ich die Pins gleich wie beim Eroica verkabelt hatte, es jedoch lt. dann konsultierer Gebrauchsanleitung des AT andersrum sein soll. Geändert, Brummen weg! Zum Sound nach einigen Platten und im Vergleich zum (allerdings seit Monaten nicht mehr gehörten) Eroica LX stelle ich erfreut fest, dass ich nun wieder die detaillierte Höhenauflösung habe, an die ich gewöhnt war. Jeder Zischlaut und jedes Ride wird nun wieder sauber wiedergegeben = Plattenhören macht wieder Freude. Im Bassbereich ist hier auch nicht viel mehr los als beim Eroica (in meiner Kette wohlgemerkt), aber es genügt mir. Vielleicht spielt das Eroica ein Müh musikalischer/wärmer/spritziger (was ja preislich nicht verwunderlich wär), aber das kann auch die Nostalgie sein, die hier spricht und ich weiß, hier geht's auf dünnes Eis raus, außerdem kann sich das ja nach einigen Spielstunden auch noch ändern. Bin unterm Strich jedenfalls sehr zufrieden, danke für die Tipps und ein schönes neues Jahr euch allen! [Beitrag von christidal am 28. Dez 2018, 21:24 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#22 erstellt: 28. Dez 2018, 09:43 | |||
Moin,
das AT-VM95ML ? |
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christidal
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 28. Dez 2018, 21:23 | |||
Genau, der Mikrolineare. |
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