Sony TTS-8000 Gummipuffer

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SirSax
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jul 2018, 09:11
Hallo

Liebe Leute hier mein Neuzugang TTS 8000 mit TB 2000 Zarge

DSC02671

Jetzt mein Frage die Gummipuffer an den Enden - meiner hat nur Filz (ist bestimmt nicht Original)

hier ein Bild
DSC02678

und so sieht glaube ich das Original aus
pics_v2.php

Das ist so ein schwarzer Gummipuffer mit oben noch einen kleineren Puffer drauf - also eigentlich machbar.

Man bekommt zwar nur transparente Gummipuffer - aber die kann man ja färben und oben drauf einen kleineren draufkleben.Oder gibts die doch zu kaufen (die schwarzen?) Durchmesser ist 23 mm von den Originalen (größerer Puffer) . Gefunden habe ich nur 22mm - - wäre aber egal

1.Frage - was hat der kleinere Puffer oben drauf für einen Zweck ?
Nur Zierde?
Oder ist es wegen der Haube die ja keine Scharniere hat - so eine Art
"Fixierung" der Haube - damit diese nicht aus kann - nach dieser Methode
würde die Haube nur auf den unteren Gummipuffern aufliegen?

2.Frage wenn jemand eine Sony TB-1000 oder TB-2000er hat - gehen diese Gummipuffer raus? Sind darunter irgendwelche Schrauben?

Vielleicht hat da ja wer irgendeine Ahnung oder sogar ein Gerät.

Danke im Voraus für mögliche Antworten.

SirSax
Holger
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2018, 09:36
Ohne die kleineren "Puffer" kann eine nur aufgelegte Haube verrutschen, wenn man z. B. versehentlich dran stößt... die kleinen Erhöhungen sorgen hier für einen sicheren Sitz.
SirSax
Stammgast
#3 erstellt: 06. Jul 2018, 09:45
Hallo

Danke für die Antwort - habs mir doch gedacht
Du hast auch keine Ahnung wo ich solche schwarzer Puffer herbekomme?
hilft eh nur selber basteln - oder?
Ich durchstöbere schon alle möglichen Anbieter - habe aber noch nicht
das möglichst nahe am Original gesehen

mfg
SirSax
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Jul 2018, 18:01
Nabend !

Solche hablkugelförmigen ( Gummi) - auflagen gibt es evtl. als Antirutschgummi, -füße, -beläge, Gerätefüße, -gummies, Filzgleiter, Türanschlagdämpfer oder sonstige Suchbegriffe bei Elektronikshops wie Pollin, Segor, Reichelt, Bürklin, Conrad, usw.

Wenn jemand ein relativ schweres oder empfindliches Selbstbaugehäuse konstruiert / verwendet, machen solche " Füße " Sinn als Schutz. Da gibt es Profiqualität, die haltbar und belastbar ist.

Es gibt sie auch im halbtransparenten Zustand aus relativ hartem Weich-PVC, was eigentlich ein Widerspruch, aber die gorräkte Bezeichnung ist.

Eventuell nur als X-teiliges Selbstklebesortiment in 1-Euro-Shops , Pfennigland, Reste-Discounter, Woolworth, TeDi - Läden ?!

Viel Erfolg,
Erik
MAG63
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jul 2018, 08:37
Hallo Sirsax,

gratuliere, sehr schönes Laufwerk.

Wie Holger schon erwähnt hat dienen die inneren Gumminippel zur Fixierung der Haube, auf dem Außenring liegt sie auf, damit die Zarge nicht verkratzt. Original Ersatz für die Gummis wirst du nicht bekommen, da hilft nur die Suche im Web nach einem passenden ersatz.
SirSax
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jul 2018, 11:37
Hallo

Danke für eure tollen Tipps (besonders Wuhduh) - bin dabei - möchte natürlich
möglichst nah am Original bleiben - wenn ich was gefunden habe - lasse ich euch es wissen - wer weiß - vielleicht braucht es ja doch mal irgendwer??

Andere Frage - habe einen PUA 1600L
Abstand pivot to spindel sollte 272mm sein - die Löcher in der Base sind bereits vorgebohrt - wollte nicht unbedingt neue bohren

Jetzt habe ich allerdings 273mm (ist wohl ein 1500L oder 283 Tonarm draufgewesen). btw. da wackelt nix - da kann man leider keinen mm rausquetschen.
Frage kann man das irgendwie anders ausgleichen??
Oder doch bohren ?
Bei der anderen Base müßte ich leider auch neu bohren.

SirSax

hier zwei Bilder von der Base - das erste mit den drei vorgebohrten Löchern
das zweite mit dem PUA 1600L Sockel

DSC02683

DSC02684


[Beitrag von SirSax am 12. Jul 2018, 11:42 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jul 2018, 11:53
Habe auch den 1600L;
also der 1 mm lässt sich locker am Headshell ausgleichen, davon geht
die Welt nicht unter !
Michelle_Collector
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jul 2018, 11:57
wenn es allerdings Tonarm-Alternativen gibt , würde ich den PUA 1600L
nicht verwenden :
Besser :
Arm mit <Silikon> Dämpfung , z.B SME oder 1Point

Der PUA resoniert nämlich kräftig ...
SirSax
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jul 2018, 16:50
Hallo

@Michelle_Collector Danke für die Antwort - dazu 2 Fragen

Zitat

also der 1 mm lässt sich locker am Headshell ausgleichen


wie das Headshell ist ja fix schraubbar (natürlich austauschbar auf SME Basis) - meinst du den Tonabnehmer? einfach verstellen? um 1mm ?? oder anderes Headshell?


Zitat

Der PUA resoniert nämlich kräftig ...


wie resoniert - mit was? kannst du mir das erklären - bitte?

Mir ist bist jetzt nix negatives aufgefallen - aber man lernt doch nie aus oder?

SirSax


[Beitrag von SirSax am 12. Jul 2018, 18:31 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Jul 2018, 21:16
Nabend !

Möglicherweise sorgen schon die 2 Fixierschrauben für die Tonarmhöhe dafür, daß der Schaft nach innen wandert und dann an den Sockel gepreßt wird.

Das könnte schon etwas den eminent wichtigen 1mm ausgleichen. Rest übers Headshell.

Auf die hoffentlich nachvollziehbare Antwort zu den Armresonanzen fernab von Voodoogeplapper - aber mit Resonanzdiagramm - bin ich sehr gespannt. Welche Headshells wurden dazu verwendet ?

MfG,
Erik
MAG63
Stammgast
#11 erstellt: 13. Jul 2018, 06:22
Der Ausgleich von 1mm ist gar nicht nötig, alle drei Sony Arme (286/1500L/1600L) haben eine eff. Länge von 286 mm und einen Überhang von 13 mm, somit alle das gleiche Einbaumaß. Der Abstand Pivot to Spindel ergibt sich aus eff. Länge minus Überhang, 286mm - 13mm = 273mm, der von dir ermittelte Abstand entspricht also genau den Vorgaben des Tonarms. Über die Langlöcher des Headshells stellst du den Überhang bei der Montage des TA-Systems genau ein, hier hast du immer ein bisschen Spiel zum ausgleichen.


Alle drei Arme gehören zu den Besten die Sony im Angebot hatte, da würde ich mir keinen Bären aufbinden lassen, was fragwürdige Resonanzen angeht. Mit einem passenden Tonabnehmer spielen alle drei Arme hervorragend, wenn sie technisch in gutem Zustand sind.
Michelle_Collector
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jul 2018, 07:41
Hallo @SirSax,
ich will Dir dazu meine Erfahrungen gerne sagen:

1. 1mm ausgleichen
Entweder den TA verschieben auf dem HS (natürlich , was denn sonst)
oder
Alternativ-Headshell (Ich hatte damals Orsonic -sehr brauchbar-)

2. Resonanzen beim Arm (mit Messplatte Shure oder DHFI gehört)
Die Arm-Konstruktion ist halt eine alte :
- Schneidelager
- Material der Röhre
Der alte SMW 3009 hat das gleiche Problem;
aber hier haben die SME-Leute reagiert und sehr wirkungsvolle
Dämpfungs-Wanne mit Silikon angeboten , hat der neue V5 auch
=> Top

Der PUA 1600L mag auch am liebsten MM-Systeme , z.B. Ortofon

PS: Richtig , die Sony-Arme sind gut (gewesen zur ihrer Zeit !)


[Beitrag von Michelle_Collector am 13. Jul 2018, 07:45 bearbeitet]
SirSax
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jul 2018, 08:13
Hallo

Danke Euch vielmals @MAG63 und Wuhduh


@MAG63 auf die 272mm komme ich durch die Vinylengine Database Sony PUA 1600L - ich hoffe der Link ist erlaubt Link1

hingegen beim Sony 283er und 1500L steht 273mm
Link2

anscheinend ist der "overhang" anders - ist wahrscheinlich der Headshell? oder?

vielen Dank nochmals für eure guten Tipps und euere Unterstützung

mfg
SirSax
SirSax
Stammgast
#14 erstellt: 13. Jul 2018, 08:33
Hallo

@Michelle_Collector
sorry habe deine Antwort zu spät gesehen da ich ich nicht aktualisiert habe
Alternativ Headshell habe ich eine Menge - habe schon was gefunden - Danke

zur Qualität des PUA 1600L kann ich im technischen Sinne nichts sagen
dazu fehlt mir einfach das Fachwissen

aber zur musikalischen Qualität kann ich nur sagen - einfach Spitze

Habe viele Thorens mit SME Tonarmen gehört - OK - waren natürlich unterschiedliche Verstärker Boxen etc. - aber da wäre mir nix aufgefallen was meiner schlechter machen sollte - eher das Gegenteil
wie gesagt im musikalischen hörbaren Bereich!

Auch die Aussage - das MM Systeme darauf besser klingen sollen - muß ich nach meiner Erfahrung zutiefst wiedersprechen

Hatte anfangs das Sony XL45 mit neuer Nadel (MM System)
Jetzt habe ich ein NOS Sony XL55 bekommen - und da sind klanglich
deutliche Verbesserungen hörbar

Sieht natürlich jeder anders - aber wichtig ist doch im Endeffekt das man zufrieden ist und es nach eigenen Geschmack super klingt - oder?

mfg
SirSax
Michelle_Collector
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jul 2018, 08:45
Hallo @Sirsax,
klaro - meine Betrachtensweise ist danach, wie die Erkenntnisse vor 40 Jahren waren (das Bessere ist des Guten Feind).
Wenn der PUA 1600L ansteht -alternativlos- verwendet zu werden,
ist ja die Entscheidung gefallen.

Und eine meiner ersten Handlungen war (1976) , MM durch MC zu ersetzen , zunächst Ortofon M15E / M20E , war schon damals leicht
zu erhören und hat sich nicht geändert die letzten 40 Jahre ...

Viel Vergnügen weiterhin beim Platten hören
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 13. Jul 2018, 18:55
Nabend !

Beim Schnellen googeln sah ich vorwiegend nur MC-Systeme an den PUA. Da wird wohl etwas mehr für den subjektiv angenehmen Klang entscheidend sein als fres und eff. Masse und schon immer überteuerte Orsonic-Headshells. Die beiden Orsonic haben ein recht hohes Eigengewicht = MC-Einsatz, oder ?

Aha, Resonanztest-Schallplatte. Welches Headshell und System dazu ? Welche Resonanzfrequenzen mit welcher Amplitude ?

Dämpfungen per Silikonwanne + verschiedene Paddel + verschiedene Viskositäten sind schlecht fürs Taschengeld und gut für den männlichen Spieltrieb.

MfG,
Erik
SirSax
Stammgast
#17 erstellt: 15. Jul 2018, 11:49
Hi

abschliesend noch ein paar Fotos vom Plattenspieler

DSC02685


DSC02690


DSC02688


DSC02689


DSC02687

schönen Sonntag wünsche ich Euch allen

SirSax
Michelle_Collector
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jul 2018, 07:36
Die Dämpfung mit den Silikon-Wannen muss man ausprobierten , wie
alles andere auch , mit Theorie kommt man nicht weiter.
Resonanztest:
Mit der Shure-Testplatte , resonance test Level 1 bis 5 , da hört man alles !
Sonstig gut geeignet ist klassische Flöte .....
SirSax
Stammgast
#19 erstellt: 21. Jul 2018, 11:01
Hallo

Um nochmal auf die Gummipuffer zurückzukommen
war gar nicht so einfach einen passenden zu finden - wen es interessiert
Durchmesser des unteren Puffers sind 23 mm

Habe hier einen passenden gefunden in schwarz und nicht zu weich - allerdings sehr teuer - war mir aber egal
Gummipuffer
beim oberen suche ich noch
Da meine Haube allerdings 4mm Durchmesser hat (ob das Original ist? wage ich zu bezweiflen) - werde ich wohl oder übel einen kleineren verwenden müssen um die Stabilität zu gewährleisten- werde den oberen noch schwärzen

Hier noch ein paar Fotos

DSC02691

DSC02692

lg

SirSax
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 21. Jul 2018, 11:46
Ist für Dich der kleine Transparente so häßlich ?

Die meiste Zeit wird doch die Haube drauf sein.

MfG,
Erik
SirSax
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jul 2018, 11:49
Hi

@Wuhduh (Erik)

Nein natürlich nicht - es geht ums Prinzip - möglichst nah am Original

wenn denn möglich - deshalb werde ich sie noch schwärzen oder wenn ich
einen schwarzen entdecke - kaufen

mfg

SirSax
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Jul 2018, 20:22
Bedenke bitte immer, daß auch ein Originalteil oder eine Originalkonstruktion essentielle Mängel aufweisen kann.

MfG,
Erik
hpkreipe
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2018, 09:28
Die Gummipuffer gibt es auch in schwarz. Das erinnert mich an die Teile von dem großen schwedischem Möbelhaus - einfach einmal fragen, ob die die nicht einfach auch in Schwanz führen. Die transparenten habe ich dort schon für unsere Küche im Kleinteileservice bekommen. Im großen gelben Fluß gibt es die bestimmt auch. Habe nur kurz geschaut, das kann etwas länger dauernde fündig zu werden.

Was ich als Detail von geringem Grad halte, ist die mögliche Farbabweichung von Schwarz zu Schwarz. Wenn Du wirklich eine Lösung hast, die transparenten (Silikon)-Teile zu schwärzen, überleg, ob Du gleich die Dichtung auch mit derselben Farbe benetzt, dann sieht das insgesamt gleich schwarz aus. Aber Silikon ist da nicht gerade einfach auch einen langzeitstabilen Überzug aufzutragen und zu erhalten.

Schreib einmal, was Du da dann zauberst, denn ab und an hat man auch unabhängig von HiFi das Problem, Silikon mit einer Farbe abdecken zu wollen. Wo möglich, klebe ich Foloien auf. Die halten auch nicht alle so lange.
SirSax
Stammgast
#24 erstellt: 22. Jul 2018, 11:38
Hi

Vorläufiges Ergebnis - habe keinen geeigneten Kleber mehr
aber morgen gehts weiter

Danke für Eure Tipps und Ratschläge

DSC02693

lg

SirSax


[Beitrag von SirSax am 22. Jul 2018, 14:09 bearbeitet]
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