Eingangskapazität Primare R20

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wahnwitzig
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Apr 2018, 06:14
Hallo zusammen!

Ich bin ein wenig ratlos.

Auf der Suche nach dem Wert des Eingangswiderstands meines Phonovorverstärkers Primare R20 werde ich weder im Manual, noch im Internet fündig. Erstmals möchte ich nun einen hochwertigen MM-TA anschließen und da wird dieser Wert wichtig. Bisher kommen nur MC zum Einsatz.

Sofern mir hier jemand helfen kann, besten Dank vorab!

Mit sonntäglichem Gruß,
Marcus
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2018, 06:30
Hallo!

Hier :

http://www.tvcity24....aoamhqf91pql1hsanpv5

Die Eingangsimpedanz ist demnach einstellbar.

Bei MM sollte sie auf den üblichen Wert von 47 Kiloohm gesetzt werden.

Aber das nutzt dir wenig, da die Eingangskapazität nicht angegeben wird.

MFG Günther
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Apr 2018, 08:15
Du sagst es, es fehlt mir der Wert für die Eingangskapazität.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2018, 08:24
Hallo!


......es fehlt mir der Wert für die Eingangskapazität...........


Ja, aber danach hattest du ja gar nicht gefragt sondern nach dem Wert des Eingangswiderstandes.

Um den Kapazitätswert zu ermitten hilf dann nur selbst Messen oder den Wert aus dem (vermutlich nicht beschaffbaren) Schaltplan zu ermitteln.

MFG Günther
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Apr 2018, 11:44
Oje, tatsächlich suche ich den Wert der Eingangskapazität. Da habe ich mich geirrt.
Albus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Apr 2018, 18:14
Tag,
und Tag Marcus,

ja, das ist eine offene Frage - die allerlei 'Tester' im In- und Ausland verlieren sich nicht in der Nennung der Eingangskapazität für den MM-Modus des Primare R 20 (auch nicht für den Nachfolger R 32), allemal macht man sich über MC oder MC-High Output am Phono-Schaltkreis des Primare R 20 zu schaffen. Und in der Library der Hifiengine ist auch nichts zu finden.

Die BDA allerdings - die zeigt die Bestückung als Bauteileansammlung. Und da nun für die Veränderung der MM-Verstärkung das Gerät zu öffnen ist - die Jumper zu stecken - könnte man das Gerät für den Zweck der Bestimmung der Eingangskapazität öffnen. Und zwar halte ich die blauen Kondensatoren mit der Platinen-Kodierung C 112 und C 12 für die fraglichen Eingangskondensatoren platziert vor dem Operationsverstärker Burr-Brown OPA2134PA für die gesuchten Bauteile.

Also, mein Vorschlag - öffne bitte das Gerät auf der Suche nach der Eingangskapazität Phono-MM (statt die Verstärkungs-Jumper umstecken zu wollen) und notiere die Kodierung auf den Philips-Kondensatoren, den blauen. Ferner, bitte auch die Kodierung auf den beiden gelben Erbsen, den C 102 und C 1 - zur Sicherheit.

Messen der gegebenen Kapazität mit einem geeigneten Digitalen Multimeter ginge auch - aber das kostet entschieden mehr als der Aufwand einer kurzen Geräteöffnung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Apr 2018, 18:17 bearbeitet]
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Apr 2018, 21:40
Vielen Dank Albus! Bevor ich das Gerät öffne und die Bestückung der Platine auswerte, warte ich die Antwort des Vertriebs in Deutschland, aktuell In-Akustik, ab. Dort habe ich den Wert erfragt.
ad-mh
Inventar
#8 erstellt: 24. Apr 2018, 05:30
Vertrieb...
Da kommt dann irgendeine Antwort.
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Apr 2018, 04:56
Eine Antwort des Vertriebs in Deutschland steht noch aus. Primare aus Schweden hat mir nur den Link zur BDA gesandt. Diese habe ich natürlich und sie sagt nichts zur Eingangskapazität. Dort habe ich nun noch einmal nachgefragt. Ich vermute, einen Wert werde ich nicht genannt bekommen.
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2018, 05:36
Erwartest du ernsthaft, dass beim Vertrieb fachkundige Leute sitzen?
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Apr 2018, 15:17
Nun hat sich der Hersteller aus Schweden gemeldet und 100pF als Wert benannt. Ich gehe davon aus, dass dies korrekt ist. Wie beabsichtigt, werde ich einen Audio Technica AT150SA anschaffen und betreiben. Es bleibt zwar knapp, dürfte aber noch passen.

Besten Gruß,
Marcus
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Apr 2018, 17:24
Tag,
und Tag Marcus,

die Platinenpositions-Nr. der Kondensatoren haben die Schweden nicht genannt oder doch?

Freundlich
Albus
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2018, 18:48
Hallo!


.....Nun hat sich der Hersteller aus Schweden gemeldet und 100pF als Wert benannt...........


Das ist wohl eher der Wert des Abschlußkondensators aber wohl weniger der komplette Wert der sich aus dem Wert des Abschlußkondensators und dem des Schaltungseingangs zusammensetzt. Hier würde ich dringend zu einer eigenen Messung raten.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 26. Apr 2018, 19:04
Ich habe einen Verstärker mit nominell 47pF hier, bei dem leider durch Kabelwege (hier ist keine relativ direkte Verbindung über die Platine gegeben) etliche pF hinzukommen (+100).
Man meint, es seien 47pF aber es sind gut 100 mehr. Das kann etwas ausmachen.

Ein anderes Beispiel:
Albus hatte den oft empfohlenen ART durchgemessen. Bei Einstellung 100pF sind es wohl um 130pF.
Demnach ist mindstens ein Zuschlag für die Platine erforderlich. Diese geringe Abweichung ist wohl irrelevant

Grundsätzlich würde ich das Problem nicht überbewerten. Wenn bei der Primare keine Kabelwege im Signalweg gegeben sind (sondern nur die Platine) , dann sollte das passen. Wenn die Bilder bei Tante G.... zutreffen, dann sind die Kabelwege wunderbar kurz.

Mein Fazit wäre:
Musik hören. Wenn etwas stört, dann messen.

VG Andreas

EDIT:
https://www.google.d...imgrc=oRMQG58C2RX2HM:


[Beitrag von ad-mh am 26. Apr 2018, 19:07 bearbeitet]
wahnwitzig
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Apr 2018, 20:52
Hallo Albus,
hallo Andreas,

habt vielen Dank für Eure Hilfe!

Im Signalweg zum Tonabnehmer geben noch der Technics EPA-500 und das Originalkabel "ihre" pF hinzu. Laut Service Manual 41,5pF/Meter. Vermutlich werde ich in der Summe nicht über 200 bis 220pF kommen. Das passt wohl auch für die diesbezüglich anspruchsvollen Audio Technica MM-TA. Bisher habe ich wirklich stets MC-Typen genutzt. Ich bin sehr gespannt.

Einen schönen Abend wünscht,
Marcus
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