Welcher Plattenspieler (und Radio) für Kinder ?

Hallo Tonmann,

herzlich Willkommen im Reich des phonophilen Wahnsinns.
Was du beschreibst, ist ein Vollautomat. Bei einem Halbautomaten muss mann den Arm selber auflegen, aber er stoppt am Ende, oder führt den Arm auch zurück. Damit käme der CS511 nicht in Frage, es sei denn du würdest deinem Kindern dies zutrauen.
Wie alt sind sie denn?

Mit 100 Euro werden dir die Meisten hier sagen, kommst du nicht weit.
Ich bin da aber anderer Meinung. Mit viel Glück findet sich etwas einfaches gebrauchtes.

Hast du schon auf ebay Kleinanzeigen gesucht? Schreib mal deinen Postleitzahlenbereich, dann können wir hier mitsuchen.

Gruß Roland

Hallo,

also Auswahl gibt es da reichlich. 1 2 3

wobei der SABA mit entsprechender Nadel schon high end wäre und fast zu schade für Kinder

Für Combigerate z.B. von Dual kommen sicher noch Vorschläge, wobei das zum Teil auch schon Liebhabergeräte von hoher Qualität sind.

VG Andreas

Ich würde mich nach einem Turm aus den 80ern umschauen. Wenn da das Tapedeck noch funktioniert, dann können die Kids auch Kassette hören.

Schneider Türme z.B. gibts nachgeschmissen normal.

Sonst fand ich z.B. von RFT diese Kombo-Anlagen (SC 1920) ganz gut, oder doch lieber was Älteres von Telefunken ?

Mach uns mal paar Vorschläge was du findest, unsere Kinderzimmeranlagen im Westen waren auch Scheisse. Das Tapedeck ging meist als erstes kaputt, Plattenspieler war dann (vielleicht) irgendein billiger Steinzeit Dual mit Kristallsystem aber besser als ein Ziphona oder RFT waren die auch nicht wirklich.

Wenn den Dual 511 und Rest bekommst ist schon besser als das Zeug was wir damals hatten. Neue Nadel kaufen, und die Kinder werden schon lernen wie man damit umgeht. War für uns ja auch etwas völlig normales, und wenn zuviel Staub drauf war ab ins Badezimmer und die Platte abwaschen.

Tausend Dank schonmal für Eure Antworten !

@ Roland
Ah ok, ja dann meine ich also die Vollautomatik
Die Kinder sind 3 und 7, wobei ich die Bedienung dann der Älteren anvertrauen würde.

PLZ Bereich wäre 12, also Berliner Osten und Umland. Aber ich denke, das geht auch gut über Versand.

@Andreas

Wow, gleich mit ein paar Links, vielen Dank !!
Der Technics gefällt mir sehr gut...ich erinnere mich, dass die Komponenten von Technics eigentlich ewig hielten. Ich glaub, der SL-QD 33 wird es (gibt es in den Kleinanzeigen auch günstig). Dann dazu noch einen Technics Tuner und die Sache ist geritzt.

Eben nochmal geschaut - der Telefunken HS 650 wäre eigentlich auch super. Ist der mit dem Technics gleichwertig ?

@Detektordeibel

Der CS511 mit Verstärker und Boxen soll 100 Euro kosten...der o.g. Technics Vollautomat wäre schon für rund 50 zu haben, dazu noch der Tuner für ca. 25...da bleibt noch was über für Platten
Apropos - werden hier im Board zufällig auch Platten/Hörpsiele getauscht/verkauft ?

Aus meiner Kindheit kenne ich das Robotron 4001 Stereo Set...hatte ein cooles Design und für meine damaligen Vergleiche nen super Klang Leider findet man kaum noch voll funktionsfähige...und wenn, wer weiß wie lange.

Hallo,

der Telefunken HS 650 ist in der Tat ein sehr gutes Gerät.

Ich habe adhoc mal folgendes herausgesucht:

Gut und günstig:
Garrard GT250ap
Passender Riemen

Sharp RP-10HB

Grundig FineArts TT1 G.LE 1351
elliptische Nadel

C-E-C. Chuo Denki ST 530
Hatte ich selber mal - Für den original Tonabnehmer gibt es nur noch Nachbaunadeln - Ich würde ihn mit einem AT 95 E ausstatten; das passt gut an den leichten, niedrigen Tonarm.


Gruß Roland

Die ITT Anlage ist doch ziemlich runter, fast alle Schalter verbogen, oder?

Nette Filmchen zum Technics SL-QD 33

Der hier geht auch: Grundig PS 3500, falls der Technics zu teuer wird.

Vogone (Beitrag #8) schrieb:

Die ITT Anlage ist doch ziemlich runter, fast alles Schalter verbogen, oder?

Stimmt, hab sie rausgenommen. Danke!

Der Grundig sieht in der Tat auch gut aus!

Hallo,

ich plädiere für den CEC. Völlig unterschätzt aufgrund des Plastigehäuses und des windigen Tonarms.
Allerdings solide Technik mit genau zwei Schwachstellen, die jedoch sehr übersichtlich sind. Oft Kabelbruch bei den Originalstrippen und oxidierter Pitchregler, was für einen ruckeligen Gleichlauf sorgt, erkennbar an ruckelnden Strobomarkierungen im Betrieb. Das sollte man vorher antesten, wenn man nicht rumbasteln möchte.
Für ne Märchenplatte reicht eine Nachbaunadel völlig aus. Wenn Papa mal Musik drüber hören möchte, dann doch lieber ein Thakker Epo-E oder AT95E drunterschnallen. Die Justage ist recht einfach. Nadelspitze muß senkrecht zur Vorderkante des Headshells stehen.
Der Tonarm muß nach dem Transport natürlich neu ausgependelt und Auflagekraft so wie Antiskating gemäßt der Vorgaben des Tonabnehmers neu eingestellt werden.
Bedienungsanleitungen gibt es zum kostenlosen download bei vinylengine. Sollte für den ST keine dabei sein, kann man genauso gut die vom 8003 heranziehen.

Eigentlich würde ich zu einem vollautomatischen T4P Dreher raten, aber da sieht es in Berlin momentan völlig mau aus.
Das wäre dann nach Nadeltausch plug&play.

Gruß Evil

toniTonmann (Beitrag #6) schrieb:

Apropos - werden hier im Board zufällig auch Platten/Hörpsiele getauscht/verkauft ?

Moin

Platten werden hier getauscht (siehe meine Signatur), allerdings keine Hörspiele.

An deiner Stelle würde ich nach sowas Ausschau halten.
Wenn alles funktioniert fehlen nur noch Lautsprecher.
Und Hörspiel-Kassetten für Kinder werden auf Flohmärkten jede Menge angeboten.

Gruß Jörg

höanix (Beitrag #11) schrieb:

...An deiner Stelle würde ich nach sowas Ausschau halten. Wenn alles funktioniert fehlen nur noch Lautsprecher. Und Hörspiel-Kassetten für Kinder werden auf Flohmärkten jede Menge angeboten. Gruß Jörg

Hallo Jörg, die ITT Anlage habe ich gestern aus meinem Post wieder rausgenommen, weil am Receiver und am Tapedeck die Schalthebel verbogen sind.
Muss ja nichts bedeuten, aber wer weiß, was sonst noch defekt ist, wenn Leute so lieblos mit den Geräten umgehen.

Gruß Roland

Das war auch nur als Beispiel gedacht, nicht als Kaufempfehlung.
Die Auswahl an Kassetten ist halt viel größer als bei Schallplatten wenn es um Hörspiele für Kinder geht.

Alter Schwede, im Eingangspost ging es darum Kindern den Schallplattenspieler näherzubringen.
Wer jetzt mit Kassetten um die Ecke kommt, hat eindeutig das Thema verfehlt.
Wenn jetzt noch jemand postet, daß Plattenspieler nix für kleine Kinder sind und MP3 besser in der Handhabung, dann brech ich zusammen.

Gruß Evil

Hallo,

früher gab es sogar Puppen mit eingebautem Plattenspieler...

Aber noch früher hatten wir auch noch n Kaiser

Ernsthaft: natürlich können Kinder mit Plattenspieler umgehen, haben wir auch gelernt. Man kann den Kurzen ruhig etwas vertrauen entgegenbringen. Mal vernünftig erklären und dann klappts meist auch.

Man findet auch Phonoanlagen wo ein Plattenspieler und ein Verstärker in einer Kiste verbaut sind, Cassettenrecorder, Handy oder Compi kann man meist bei den etwas größeren Geräten anschließen.

Peter

zunächst: plz-bereich 12 als berliner osten zu klassifizieren... da möchte ich nachhaltig widersprechen. ich fahre auch eine 12... und ich bin neukölln. sowas von neukölln. dit is nich osten. dit is ooch keen umland von osten. so.

zunächst weiter: die von roland verlinkte itt-anlage ist ja nicht mehr verlinkt. ich schlussfolgere, dass sie eine 12 als plz hatte? die verbogenen nöppel kommen mir bekannt vor. hinter dem dreher aus der anlage war ich her, und ich rate ab. receiver und tape funktionieren durchaus, und abgesehen von den verbogenen pinorpeln sieht der ganze driss aus wie nie benutzt. sauber, keine fingerprints... aber der dreher hat mächtig einen neben sich gehen, da muss man mit mehr dran als nur mit wd40.
sollten receiver und tape aber dennoch von interesse sein... bin ich gern mit im bott, da ich auf den itt-dreher quasi eine option habe, wenn wer anders den rest kauft...

die kinder, ich habe es vllt. überlesen... sind wie alt? du fragtest nach hörspielen, lieber nachbar, da werden sie noch jünger sein. ich halte den saba für dehr sehr kindgerecht... leider. seitdem meiner hier steht, ist mein petit prince hin und weg... auch vom schlapplattendrehengucken. allerdings sind die tollen knöppe mit feedback ein tolles spielzeug....

meine zwerge haben einen bd-receiver mit boxen im kinderzimmer stehen und gehen da absolut gut mit um. wie peter schon... man erklärt ihnen, man vertraut ihnen, schenkt ihnen spass und ärgert sich nicht, wenn was in die wicken geht. das ist bei kindern so. gehört dazu...


ediths senf: ja, ist die itt-anlage....

Ich habe meine Dreher alle per Paket bekommen. Ein gewisses Risiko bleibt dann, aber ich hatte immer Glück.
Leider war kein passender Dreher in meine Nähe

evilknievel (Beitrag #14) schrieb:

Alter Schwede, im Eingangspost ging es darum Kindern den Schallplattenspieler näherzubringen. Wer jetzt mit Kassetten um die Ecke kommt, hat eindeutig das Thema verfehlt. Wenn jetzt noch jemand postet, daß Plattenspieler nix für kleine Kinder sind und MP3 besser in der Handhabung, dann brech ich zusammen. Gruß Evil

Moin Evil

Bei meinem Beispiel war ein Plattenspieler mit dabei!
Für mich stand im Vordergrund den Kindern eine Freude zu machen.
Wenn dich sowas nicht interessiert schimpf ruhig weiter.
Schönen Tag noch.

Gruß Jörg

@höanix: kann man so stehen lassen...

Also der Themenersteller hat einen Verstärker und Lautsprecher, lieber jedoch würde er eine Kompaktanlage kaufen.
Dazu meine ich, daß man die vorhanden funktionierenden Komponenten nutzen sollte. Eine alte Kompaktanlage kann schnell zur Bastelbude werden und da ist der Ärger größer als die Freude. Einzelkomponenten sind einfacher auszutauschen, während ein Defekt an einer Kompaktanlage das Aus für das gesamte System bedeutet. Ich setze hierbei voraus, daß der Themenersteller kein Elektronikfreak ist und auch keine Lust zum basteln hat.

Sollte man optional noch Radio hören und Kassetten abspielen wollen, ist es kein Problem sich weitere Komponenten zu angeln.
Tuner gibt es für 20 Euro und ein gescheites Tape, was nicht zu alt sein sollte, damit man nicht demnächst die nächste Baustelle im Hause hat, wird man für unter 30 Euro bekommen, am besten aus den späten 90ern.

Gruß Evil

Alter Schwede, im Eingangspost ging es darum Kindern den Schallplattenspieler näherzubringen.

Man sollte ruhig über den Tellerrand schauen: Kassetten haben gerade für kleine Kinder echte Vorteile: sie beginnen z.B. genau dort, wo man die abgestoppt hat.

Und wie funktioniert das mit A- und B-Seite

Vogone (Beitrag #21) schrieb:

Und wie funktioniert das mit A- und B-Seite

guckst Du
Kompakt-Kassette für dummies

ich hatte seinerzeit ein kenwood-deck mit autorevers-funktion.. in der simplen variante, sprich sich drehendem tonkopf. ich habe das deck zuletzt ohne die klappe gefahren... meinem damals zweijährigen erbschleicher hat das so gut gefallen, dass er eines tages mit dem reinen beobachten des sich drehenden kopfes nicht mehr zufrieden war.... das deck landete dann nach teurer reparatur in luftiger höhe...

mit a- und b-seiten geht es wahrscheinlich ähnlich wie auch bei schallplatten: man nimmt sie in die hand und dreht sie um.

Das mit wie funktioniert A und B Seite bei Kassetten war eher für die Kinder gedacht. Dreht sich das Band um oder so?

Vielen Dank an alle !
Am besten scheint wirklich zu sein, ich nutze die Komponenten, die ich ja da habe, auch recht gut sind und von mir eh nicht genutzt werden und halte nach einem guten "Dreher" Ausschau Danke für Eure Tipps ! Der Technics ist immer noch mein Bauchgefühl-favorit

Kassetten find ich irgendwie doof..bei den Platten haben die Kinder mit dem großen Cover was zum Anfassen und Angucken, zumal auch die wirklich toll gemachten Hörspiele aus meiner Kindheit oft weder auf CD noch Kassette zu finden sind (LITERA).

Und ja, PLZ 12 hat hier Mahlsdorf, und dat is nu mal Berliner Osten oder wat !?

Hallo,

wegen A + B bei den Cassettenseiten heissen die Silberlinge (looogisch) CD...

Na ja, es kommt darauf an welche Hörspiele man hören will, eigentlich waren Cassetten sehr beliebt, die Regale damals in den 70er und 80ers in der Bücherei waren fast immer "leer" weil ausgeliehen und schon wieder von anderen vorbestellt.


Peter

Kassetten find ich irgendwie doof..bei den Platten haben die Kinder mit dem großen Cover was zum Anfassen und Angucken, zumal auch die wirklich toll gemachten Hörspiele aus meiner Kindheit oft weder auf CD noch Kassette zu finden sind (LITERA).

Vergiss nicht, die Wünsche Deiner Kinder mit einzubeziehen. Das kommt hier für mich etwas komisch rüber. (Ich wollte meine Kids auch mal von der geliebten Fisher Technik überzeugen. Sie spielten lieber mit Lego. Und das war dann auch ok.)

ein grosser vorteil der platte: die vgl.weise beschränkte laufzeit, die sich auch wunderbar visuell und somit kind-vorstellbar, erschliesst. *eine plattenseite* ist ein tolles zeitfenster, das kleinere kinder gut akzeptieren können. bei einer cd wird es ungleich schwieriger, einem zweijährigen zu vermitteln, dass nach zwei geschichten schluss ist... denn es ist ja nicht schluss, sondern die cd läuft weiter. und das cover verrät auch, dass da noch 5 weitere geschichten drauf sind.
kann man mögen, muss mn nicht: platte gibt es hier nur im wohnzimmer. die mäuse hören geschichten oder musik von vinyl viel bewusster und nicht selten im trauten elternkreis... ein bisschen retro, aber dafür gibt es auch mal coole skater-clips auf youtube.

Der große Vorteil der Kassette beim Hörspiel: Man kann sie abstoppen, wenn es z.B. Essen gibt und sie an der selben Position wieder starten. Wie geht das bei einer Schallplatte?

lift up.

das_t. (Beitrag #30) schrieb:

lift up

Und das vielleicht für Stunden oder über Nacht. Das ist doch Käse...

Hi, gute Idee eigentlich, aber ein 7jähriges Kind ist mit der Bedienung höchstwahrscheinlich überfordert bzw. muss man damit rechnen, dass die Schallplatten, möglicherweise auch das Abspielgerät, beschädigt werden. Ich würde noch 2-3 Jahre warten. BG Konrad

nach stunden oder tagen (nächten)... würden kinder ihren vater lieben, dürften sie wieder von beginn an hören. kindern ist es weitgehend schnuppe, ob es nach einer unterbrechung an der gleichen stelle weitegeht oder wieder ab anfang oder...
kindern geht es um die wiederholung.
desweiteren kann man sogar bei einer platte grob den aufsetzpunkt wiederfinden... und eine minute mehr oder weniger.. stört nur den pedanten. dazu kommt, dass sich, begünstigt durch die überschaubare laufzeit einer schallplatte, das zumeist wunderbar einschätzen lässt, ob eine platte noch vor'm essen passt. oder nicht. und wenn es zwei minuten länger dauert.. so what.

wir haben auch schon spontan im wz auf dem teppich ein *picknick* veranstaltet, um etwas zu ende zu hören/sehen...

und: ich habe weder gegen cd noch gegen tape geredet. alles hat seine vorzüge, nachteile... und am ende geht es immer nur um eines (bei diesem thema): strahlende kinderaugen.

@konrad: wahrscheinlich hast du keine kinder.. oder es ist sehr lange her...

ein siebenjähriger heute, wenn er nicht gänzlich verblödet ist, lötet dir, wenn er es beigebracht bekommen hat, deinen dreher auseinander und wieder zusammen.
mein kleinster ist 2 1/2.. und der bedient hier alles, was rumsteht. (ausser herd und wasserkocher. nicht, weil er es nicht könnte, sondern... klar, oder?). ich habe bis dato keine verluste zu beklagen. an meine platten geht er nicht. und wenn mal etwas kaputt geht... dann ist das so. mir geht auch mal etwas kaputt.

silberfux (Beitrag #32) schrieb:

Hi, gute Idee eigentlich, aber ein 7jähriges Kind ist mit der Bedienung höchstwahrscheinlich überfordert bzw. muss man damit rechnen, dass die Schallplatten, möglicherweise auch das Abspielgerät, beschädigt werden. Ich würde noch 2-3 Jahre warten. BG Konrad

Das ist wirklich das Falscheste, was man machen kann. Wenn man Kindern Technik nicht verwehrt, lernen sie sehr schnell damit richtig und sorgfältig umzugehen.

Bekannte von uns haben ihren Kindern damals den einfachen Umgang mit den "teuren" DVD-Player verboten, mit dem Resultat, dass sie irgendwann darin eine Salamischeibe stecken hatten.

Wir haben unserem Sohn von klein an gezeigt, wofür sowas da ist und wie er es bedienen kann, und niemals Schwierigkeiten gehabt, dass er es jemals falsch bedient, oder beschädigt hätte.

Kinder sind, gerade wenn sie noch klein sind wissbegierig und allem gegenüber aufgeschlossen, solange man sie an die Hand nimmt und ihnen den Weg weist.

Ich finde die Idee mit dem Plattenspieler für Hörspiele eine tolle Sache. Im Gegensatz zur Kassette lernen sie eben genau diese Sorgfalt. Eine Kassette nimmt man einfach irgendwie mit der Hand aus der Hülle, stopft sie in den Kassettenspieler, schließt die Klappe und drückt auf play - fertig! Dabei muss man auch nicht wirklich sanft verfahren, das geht immer. Und Kassetten kann man einfach ohne Hülle in eine Ecke donnern, ohne dass sie wirklich darunter leiden.

Der Umgang mit dem Medium Schallplatte ist da schon anders. Das beginnt bereits damit das Inlett aus dem Cover und daraus die Scheibe vorsichtig zu entnehmen und sie sanft auf den Plattenteller zu legen. Dann kommen die Momente, wenn der Tonarm geführt wird und die Platte sich dreht, gefolgt vom Absenken des Arms und dem ersten Ton. Das sind für Kinder echte Aha-Erlebnisse. Da kommen Fragen wie, "Wieso kommt der Ton da raus?", oder "Warum höre ich etwas, obwohl die Anlage nicht an ist?". Bei Kassetten-, CD-, oder mp3-Playern fragen sie nicht, weil es für Kinder nicht (be-)greifbar ist, was passiert. Ich habe nie beobachtet, dass unser Sohn sich jemals stundenlang vor eins der anderen Geräte gesetzt hätte, um dem munteren Treiben zuzusehen, aber der sich drehenden Platte schon.

Gruß Roland

Also ich hatte so ab 4-5 j. auch schon Zugang zu einem Dual Dreher. Er hat es ohne Schaden überstanden.
Manchmal führen aber auch Autos drauf.

Vogone (Beitrag #36) schrieb:

Also ich hatte so ab 4-5 j. auch schon Zugang zu einem Dual Dreher. Er hat es ohne Schaden überstanden. Manchmal führen aber auch Autos drauf.

Das war doch quasi unsere erste Carrerabahn

Gruß Roland

womit beantwortet wäre, warum gummi....

Yamahonkyo (Beitrag #35) schrieb:

Kinder sind, gerade wenn sie noch klein sind wissbegierig und allem gegenüber aufgeschlossen, solange man sie an die Hand nimmt und ihnen den Weg weist. Ich finde die Idee mit dem Plattenspieler für Hörspiele eine tolle Sache. Im Gegensatz zur Kassette lernen sie eben genau diese Sorgfalt. Eine Kassette nimmt man einfach irgendwie mit der Hand aus der Hülle, stopft sie in den Kassettenspieler, schließt die Klappe und drückt auf play - fertig! Dabei muss man auch nicht wirklich sanft verfahren, das geht immer. Und Kassetten kann man einfach ohne Hülle in eine Ecke donnern, ohne dass sie wirklich darunter leiden. Der Umgang mit dem Medium Schallplatte ist da schon anders. Das beginnt bereits damit das Inlett aus dem Cover und daraus die Scheibe vorsichtig zu entnehmen und sie sanft auf den Plattenteller zu legen. Dann kommen die Momente, wenn der Tonarm geführt wird und die Platte sich dreht, gefolgt vom Absenken des Arms und dem ersten Ton. Das sind für Kinder echte Aha-Erlebnisse. Da kommen Fragen wie, "Wieso kommt der Ton da raus?", oder "Warum höre ich etwas, obwohl die Anlage nicht an ist?". Bei Kassetten-, CD-, oder mp3-Playern fragen sie nicht, weil es für Kinder nicht (be-)greifbar ist, was passiert. Ich habe nie beobachtet, dass unser Sohn sich jemals stundenlang vor eins der anderen Geräte gesetzt hätte, um dem munteren Treiben zuzusehen, aber der sich drehenden Platte schon. Gruß Roland

So gut hätte ich das auch sagen wollen, nur nicht gekonnt
Genau, bei der Platte kommt das ganze Haptische ins Spiel, das es bei anderen Medien so nicht gibt.

ein 7jähriges Kind ist mit der Bedienung höchstwahrscheinlich überfordert

Bei so manchen Rabauken-kindern kann das sicher problematisch sein, aber meine Mädels sind gut erzogen Prinzipiell finde ich, dass man Kinder nicht unterschätzen sollte...und auch wenn was passiert, letzten Endes isses ja nur ein Plattenspieler

Man merkt hier schreiben schon viele Leute die ihre Kindheit in CD Player haushalten...