Probleme mit dem Klang und der Qualität von LPs

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Neuplattler
Stammgast
#1 erstellt: 24. Apr 2017, 09:04
Moinmoin zusammen.
Bin neu hier und froh Euch gefunden zu haben und hoffe auf Eure Hilfe.

Kurz zu mir: Anfang 40, blutiger Schallplatten Neueinsteiger, Normalhörer - kein HiFi Enthusiast.
Vorhandene Ausrüstung: Yamaha RX-V 430, Audio Technika AT-LP120, Heco Vogue Sub/Sat, AKG K701.

Ich bin klanglich grundsätzlich zufrieden, auch wenn das natürlich von Platte zu Platte verschieden ist.
Von der Sache her passt mir die Qualität meiner (neuen) Platten recht gut.

Aufgefallen ist mir "mein" Problem so richtig eigentlich erst mit dem Kopfhörer.
Meine kleine Plattenanlage steht im kleinen Büro zuhause und ich denke diese Lautsprecher sind wohl eben auch nicht ganz so gut, aber ich habe halt nichts anderes.
Jedenfalls scheint die Qualität gegen Ende der Scheibe nachzulassen.
Ich dachte erst meine neu erworbene Depeche Mode 101 sei von schlechter Qualität, aber bis ins letzte Drittel der Scheibe passt mir die Wiedergabequalität der 4 Seiten wirklich sehr gut.
Auch mit der Qualität der "Complete BBC Sessions" von Led Zeppelin bin ich bis ins letzte Drittel zufrieden.
Die Aufnahmen sind ja eh Asbach, aber es fällt mir trotzdem auf.

Ich habe den AT Dreher erst seit kurzem, es aber am Wochenende geschafft die Einstellungen am Tonarm zu treffen. Das Auflagegeweicht passt, habe ich mit einer mini Waage nachgemessen.


Mein zweites Problem ist die Qualität einer Scheibe von Iron Maiden.
Ich wollte mir nicht unbedingt ein Album kaufen das ich schon auf CD hatte und deshalb fiel die Wahl auf die Iron Maiden - Somewhere back in Time Picture LP:
Wirklich eine wunderschöne Ausgabe einer Doppel LP. Nur sind die Kanten der Schallplatten sehr scharfkantig und zumindest die Erste Scheibe scheint sogar richtiggehende Grate zu haben.
Und beim Abspielen der ersten Scheibe war ich schockiert ob der Qualität.
Kann es sein daß ich die Platte selbst entgraten muss und erstmal eine Grundreinigung vornehmen muss?
Ich meine, das Album hat mich 28 Euro gekostet. Erwarte ich zu viel?

schönen Gruß
Martin
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 24. Apr 2017, 09:17
Moin Martin,


Neuplattler (Beitrag #1) schrieb:
Kurz zu mir: Anfang 40, blutiger Schallplatten Neueinsteiger, Normalhörer - kein HiFi Enthusiast.


damit Du rein optisch mal siehst, was es so alles gibt, empfehle ich dir diese beiden Threads:
Dreher
Tonabnehmer

zu deinem Problem des letzten Drittels: diesen Thread.

oben rechts gibt´s auch noch die Forensuche

Viel Spaß mit Vinyl.
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 24. Apr 2017, 10:23
Hallo Martin ... und zuerst mal ein Willkommen im Forum,

... zu deinem posting

Neuplattler (Beitrag #1) schrieb:
... Ich bin klanglich grundsätzlich zufrieden,

das ist doch schon mal was

... Aufgefallen ist mir "mein" Problem so richtig eigentlich erst mit dem Kopfhörer.
...
Jedenfalls scheint die Qualität gegen Ende der Scheibe nachzulassen.


Bei Drehtonarmen entsteht gegen Ende der Platte ein immer größer werdender Fehlwinkel, heißt, die Nadel verdreht sich immer mehr von der Tangente weg.
Das Stichwort dazu ist Spurfehlwinkel . Es gibt verschiedene "Modelle" einen Drehtionarm einzustellen, es ist aber geometrisch nicht möglich einen Drehtonarm zu überreden, die gesamte Platte tangential abzutasten, ob man nun nach DIN, Schön, Baerwald, IEC oder was auch immer einstellt, es bleibt dabei.
Dazu kommt, dass die Informationsdichte gegen Ende der Seite abnimmt ... ein Umlauf im Außenbereich beträgt ca 90 cm, im Innenbereich ist es fast nur noch die Hälfte.
Das also die Qualität gegen Ende abnimmt, bzw Verzerrungen zunehmen ist technisch bedingt und völlig normal ... und ja, mit Kopfhörern bemerkt man das besser.

"Abhilfe" im weitesten Sinne könntest du durch eine grundsätzliche Verbesserung der Abtastung erreichen. Dein Tonabnehmer AT95 ist nicht unbedingt "die Spitze des Eisbergs" , andere (teurere) Tonabnehmer, oder bessere (teurere) Ersatznadeln holen da weit mehr aus der Rille ... wenn du jetzt "an sich" schon zufrieden bist ... du wirst dich wundern, was da noch geht

Mein zweites Problem ist die Qualität einer Scheibe von Iron Maiden.
... Picture LP

picture discs sind häufig "klanglich problematisch" ... das Platten normalerweise schwarz sind, liegt an der Russbeimischung, dadurch soll sich das Rillengeräusch vermindern, bei gleichzeiter Erhöhung der Leitfähigkeit, was sich positiv auf die Ableitung statischer Ladung auswirken soll.

Ich besitze (bei einigen tausend LPs) nur ne Handvoll picture discs, klanglich überzeugend ist keine davon ... sehen aber schön aus, sind iaR selten und gehören irgendwie in ne Sammlung ... ne Plattenwäsche dürfte da wenig bringen

... die Kanten der Schallplatten ... sehr scharfkantig ... sogar richtiggehende Grate ...

nun, das gehört wie leicht dezentrale Mittellöcher in die Abteilung "schlampig gearbeitet" ... kann vorkommen, schmälert den Klang aber nicht und wenns dich sooo stört ... ich denke, dass sollte man mit einer Nagelfeile, die man an die sich drehende Platte hält in ein paar Umdrehungen erledigt haben ...

Klaus
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 24. Apr 2017, 10:38
Hallo,

zur Picture Disc.: Das was du beschreibst ist völlig normal. Die hängt man sich irgendwo hin. Zum abspielen sind sie eher nicht geeignet.
Das liegt an der Herstellungsweise von Picture Discs.

JC hat dir einen guten Thread verlinkt, der insbesondere am Anfang und am Ende die für dich interessanten Infos enthält.

Gruß Evil
Neuplattler
Stammgast
#5 erstellt: 24. Apr 2017, 13:50
Danke JC, Klaus und Evil.

Okay, ich werde mir die Maiden Picdisc nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. Und darüber nachdenken ob ich mit der Qualität so klar komme.
Eigentlich finde ich es schade daß Picture LPs so schlecht sein sollen.
Das macht doch das Platten hören eigentlich aus, das große Cover gucken, schöne Scheiben in der hand zu haben. Das Sehen und kommt da gleich nach dem Hören und noch vor dem Bedienen. Finde ich jedenfalls.
Und, am Rand bemerkt, an meiner Wand im Büro hängt ne olle Scheibe von Guns n Roses. Auch ne Picture LP. Gehört hab ich die auf dem Dreher nicht, aber technisch ist die deutlich schöner verarbeitet.


Okay, wenn ich das jetzt korrekt verstanden habe sollte der Tonabnehmer so montiert sein daß er in den hinteren Rillen in Linie mit den Rillen steht. Das kann ich wohl nur mit so einer, nicht vorhandenen Schablone einstellen.
Mal sehen wie es hier weiter geht.

Ja, der verlinkte Thread ist aufschlussreich. Nur, ich dachte eigentlich daß die knappen 280 Euro für den Plattenspieler schon recht viel für einen Einstieg ins Hobby sind...
Dieser genannte AT-440sowieso wird vorerst sicher nicht den Weg zu mir finden.
Das ist mir schlicht zu viel Geld. Und wenn das 100 Euro "teure" OM2Red schon nix taugen soll muss ich mir erstmal noch die Frage stellen was ich noch erreichen will.
Vorerst werde ich also versuchen das Beste aus vorhandenem zu machen.

Wenn überhaupt werde ich über eine Audio Technica AT100E / HSB Headshell Kombi nachdenken.
Dann wäre etwas zum einfachen Wechsel da.

Muss man sich über den Musikstil bei Tonabnehmern Gedanken machen?

schönen Gruß
Martin
ParrotHH
Inventar
#6 erstellt: 24. Apr 2017, 14:08

Neuplattler (Beitrag #5) schrieb:
Ja, der verlinkte Thread ist aufschlussreich. Nur, ich dachte eigentlich daß die knappen 280 Euro für den Plattenspieler schon recht viel für einen Einstieg ins Hobby sind...
Dieser genannte AT-440sowieso wird vorerst sicher nicht den Weg zu mir finden.
Das ist mir schlicht zu viel Geld. Und wenn das 100 Euro "teure" OM2Red schon nix taugen soll muss ich mir erstmal noch die Frage stellen was ich noch erreichen will.

Vielleicht stattdessen ein Lyra Atlas? Das ist auch was fürs Auge!
Willkommen in der Welt der analogen Schallreproduktion...

Parrot
kölsche_jung
Moderator
#7 erstellt: 24. Apr 2017, 14:52

Neuplattler (Beitrag #5) schrieb:
... Okay, wenn ich das jetzt korrekt verstanden habe sollte der Tonabnehmer so montiert sein daß er in den hinteren Rillen in Linie mit den Rillen steht. ...

ok, falsch verstanden

bei drehtonarmen ist es so, dass diese eigentlich immer irgendwie schief stehen.
"Eigentlich immer", weil es bei gekröpften (das heißt: der abnehmer steht "schief" zur Linie Nadel/Drehpunkt des Tonarms) Tonarmen mit Überhang nur 2 Punkte gibt, in denen der Abnehmer tangential ist, an allen anderen Punkten steht er schief. Die unterschiedlichen Montagen (nach DIN, IEC, Schön etc pp) unterscheiden sich im wesentlichen durch die Radien der Nulldurchgänge.
Würde mann den Nulldurchgang ganz ans Ende der Platte legen, wäre der Schiefstand mittig zu groß ...

Daneben sollte der Tonarm parallel zur Platte sein und der Tonabnehmer (wenn du von vorne guckst) senkrecht zur Plattenoberfläche stehen.


Neuplattler (Beitrag #5) schrieb:
... Nur, ich dachte eigentlich daß die knappen 280 Euro für den Plattenspieler schon recht viel für einen Einstieg ins Hobby sind...

... es muss ja nicht gleich ein Lyra sein, aber wenn man spaß am vinyl hat, geht das irgendwann auch n bischen mehr ins Geld ... merke ... für 280€ bekommt man gerade mal 10-15 neue platten


Neuplattler (Beitrag #5) schrieb:
... Muss man sich über den Musikstil bei Tonabnehmern Gedanken machen? ...

Der eine sagt so, der andere sagt so ... du wirst relativ schnell merken, dass auch im Bereich Vinyl über so ziemlich alles gestritten ... ähhh, ich meinte kontrovers diskutiert wird ...
Ich persönlich bin der Ansicht, dass es einem Tonabnehmer relativ egal ist, was er abtastet, ich billige Tonabnehmern keinen Musikgeschmack zu ... wobei die jeweiligen Fehler, die ein TA produziert, je nach Musik mehr oder weniger auffallen ... also meine Antwort wäre dann wohl ein klares JEIN
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 24. Apr 2017, 19:02
Hallo, Martin !

Du hast einen Spieler gekauft, der bekanntermaßen ( auch in diesem Forum dokumentiert ) u. a. konstruktive Mängel beim Tonarm hat, was z. B. denn Montagepunkt angeht.

Die daraus resultierenden Abtastverzerrungen können trotz bestmöglicher Justage des Tonabnehmers ( z. T. sogar schief im Headshell ) frustrierend sein.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2017, 21:00
Im Innenbereich der Platte kommt noch dazu, daß sich die Modulationen durch den kleineren Durchmesser und damit einhergehend immer kleineren Bahngeschwindigkeit auf immer engerem Raum drängeln. Das schmälert den Klang doch imho am meisten, die Schiefstellung der Nadel ist da noch das nachrangige Problem.
Picture Disks sind materialbedingt immer klanglich schlechter als normale Platten. Speziell bei Iron Maiden hab ich aber schon den Eindruck, daß die extra mies sind (ich hab auch ein paar Picture Disks von denen...). Da hilft dann weder waschen noch ein High-End-Tonabnehmer...

Gruß
Andreas
a73
Stammgast
#10 erstellt: 25. Apr 2017, 08:10
Zur Maiden - Platte kann ich auch was beitragen:

Ich habe auch die ganze Serie der 80er Alben; und die Picture Discs sind klanglich wirklich mies. Die Somewhere in Time ist sogar noch eher eine von den besseren kommt mir vor (habe aber ehrlich gesagt noch nicht alle angehört). Ist halt eher was zum Sammeln.

Bessere Wahl ist bestimmt, die normale Version irgendwo gebraucht abstauben - oder die CD


LG
Neuplattler
Stammgast
#11 erstellt: 25. Apr 2017, 10:22
Moinmoin Gemeinde.

Parrott: Also, wenn ich mal gar nicht mehr weiß was ich mit meiner Kohle anstellen soll, dann werde ich mir so einen Lyra kaufen

Klaus: Alles klar, jetzt hab ichs verstanden. Hab eine Schablone bestellt. Danke nochmal.

Erik: Okay, mein Tonarm scheint sauber montiert zu sein und sowohl Headshell als auch TA scheinen soweit ich das beurteilen kann in der Waage zu sein. Von der Seite scheinen keine Probleme auf mich zuzukommen.
Die Basis des Tonarms habe ich registriert. Gut, nicht gar so stabil aber dafür Höhenverstellbar.
Die Übertragung von geringsten Berührungen am Gerät auf die Lautsprecher habe ich schon registriert.

@Maiden Pic Discs: Gut, ich habe verstanden und beschlossen mich nicht mehr über die Platte aufzuregen.
CD fällt aus, ich habe viele Maiden CDs und es ging mir hier nicht um die Tracks.. äähh, Titel.


Mein Ziel mit der Schallplatte ist nicht die allerbeste Audioqualität und Perfektion.
Mein Ziel ist es mich wieder mehr mit der Musik zu beschäftigen, bewusst zu hören, LP Covers zu bewundern, anzufassen. Für eine gewisse Zeit mich eben nur mit Musik zu beschäftigen.
Um dem allgegenwärtigen Stress zu entfliehen, vielleicht auch um die unbeschwerten Zeiten meiner Jugend ein wenig zurückzuholen. Einfach mal weg sein.

Mit dem Kopfhörer klappt das ganz gut.
Möglichweise wird sich das Plattenhören sogar auf nur Kopfhörer reduzieren.
Dann werde ich eh nicht an Investitionen vorbeikommen, seien es das System oder auch Vorverstärker und KHV..

Vorerst werde aber versuchen mit dem vorhandenem Gerät auszukommen um die nächsten 280 Euros in Platten zu stecken....und vielleicht eine Knosti ..


schönen Gruß
Martin
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 25. Apr 2017, 11:09

Neuplattler (Beitrag #11) schrieb:
...
Mein Ziel mit der Schallplatte ist nicht die allerbeste Audioqualität und Perfektion.
Mein Ziel ist es mich wieder mehr mit der Musik zu beschäftigen, bewusst zu hören, LP Covers zu bewundern, anzufassen. Für eine gewisse Zeit mich eben nur mit Musik zu beschäftigen.
Um dem allgegenwärtigen Stress zu entfliehen, vielleicht auch um die unbeschwerten Zeiten meiner Jugend ein wenig zurückzuholen. Einfach mal weg sein.
...

ein - wie ich finde - völlig vernünftiger Ansatz ... insbesondere setzt du dich selber nicht unter Druck, diesem immer-besser hinterherzuhetzen ...

ich habe übrigens nicht das größte Haus, nicht das tollste Auto, nicht die teuerste Uhr, generell nicht das tollste und beste dies und jenes ... dafür bin ich zufrieden mit dem was ich habe ... und wenn du erstmal zufrieden Musik hören kannst ist das viel wert.

... und was die Knosti angeht (ich hab 2 davon) ... das geht wohl auch ganz problemlos mit Holgers cheap thrill
Er "verteufelt" zwar die Knosti (was ich so nicht nachvollziehen kann), aber das sollte nicht gegen seine Methode sprechen
... wenn ich keine Knosti hätte, ich würde mir heute für das Geld eher 2 LPs und ne Rolle Zewa holen
Neuplattler
Stammgast
#13 erstellt: 26. Apr 2017, 07:36
Danke für den Reinigungstipp Klaus.
Aktuell besteht kein Bedarf, aber das wird sich auf Dauer wohl ja nicht vermeiden lassen.

Mittlerweile bin ich im Besitz einer Ortofon Schablone und hab mich drangemacht den TA mal besser auszurichten.
Das sieht jetzt (soweit ich das erkennen kann) schon um tatsächlich 1-2 mm besser aus , aber wirklich besser anhören tut sich das nicht. An den Lautsprechern ist das kein großes Ding, fällt fast nicht auf.
Am Kopfhörer aber, der mir aktuell im Gebrauch deutlich besser gefällt meine ich eine Verbesserung in der inneren Rille zu hören.

Bin nun tatsächlich am überlegen mir ein einstellungsfreies System zu besorgen.
Ich habe hier vor allem ein kleines Problem mit dem korrekten Aufsetzen der Nadel auf der Schablone und auch dem korrekten Erkennen der Ausrichtung...

Daher denke ich über so ein gescholtenes (ja, ich hab mal etwas quer gelesen hier) Ortofon Concorde nach.
Beim Gold wäre das Ende der Fahnenstange schon erreicht, also eigentlich schwebe ich da schon über der Flagge... Aber ich glaube sowas werde ich mir wohl nun doch noch antun.

Und dann werde ich eine gscheite Lösung für meinen Kopfhörer brauchen.
Der Yamaha ist einfach nix zum Musikhören. Da ist der Denon im Wohnzimmer noch besser...

schönen Gruß
Martin
kölsche_jung
Moderator
#14 erstellt: 26. Apr 2017, 07:54

Neuplattler (Beitrag #13) schrieb:
... Bin nun tatsächlich am überlegen mir ein einstellungsfreies System zu besorgen.

davon würde ich abraten ... wie wuhduh weiter oben schrieb, ist der tonarm wohl nicht ganz an der richtigen stelle montiert, mittels einstellung kann man das mE zumindest ein bischen ausgleichen, bei einem stecksystem wie zB dem concorde entfällt diese möglichkeit.

Ich habe hier vor allem ein kleines Problem mit dem korrekten Aufsetzen der Nadel auf der Schablone und auch dem korrekten Erkennen der Ausrichtung...

Es sind bisher ganz wenige Meister vom Himmel gefallen ... ich würde dir empfehlen, erstmal ein bischen mit deinem System rumzuspielen, wenn du sicherer in der Montage und Justage bist, ggfs eine bessere Nadel besorgen

... Und dann werde ich eine gscheite Lösung für meinen Kopfhörer brauchen. ...

Kopfhörer weisen wohl unterschiedlic8he Impedanzen (oder sowas) auf, die (tatsächlich und messbar) dazu führen, dass diese je nach Kopfhörerverstärker unterschiedlich klingen ... davon verstehe ich allerdings nix, da ich nie mit Kopfhörer höre und mich nicht damit beschäftige ... da würde ich mal im hiesigen Kopfhörer-Bereich nachhaken
ad-mh
Inventar
#15 erstellt: 26. Apr 2017, 08:48

kölsche_jung (Beitrag #14) schrieb:

Neuplattler (Beitrag #13) schrieb:
... Bin nun tatsächlich am überlegen mir ein einstellungsfreies System zu besorgen.

davon würde ich abraten ... wie wuhduh weiter oben schrieb, ist der tonarm wohl nicht ganz an der richtigen stelle montiert, mittels einstellung kann man das mE zumindest ein bischen ausgleichen, bei einem stecksystem wie zB dem concorde entfällt diese möglichkeit.


Falls Du auf ein Ortofon 2m Red in der PNP Version abstellst, wäre über das Einstellungsproblem hinaus zu bedenkten, dass das PNP satte 23g mit Headshell wiegt. Das Ding ist mit ca. 6g Differenz viel zu schwer.

2m Red 7,2g + Headshell 9g +1g Schrauben = 17,2g
2m Red PNP = 23g

VG

Andreas
Bepone
Inventar
#16 erstellt: 26. Apr 2017, 14:31
Hallo,

drastisch reduzieren kann man hörbare Verzerrungen im letzten Plattendrittel nur mit einer Nadel mit Schliffen ab einer scharfen Ellipse. Das AT95 ist hier ziemlich ungeeignet mit seinem plumpen elliptischen Schliff.

Gerade für die Kopfhörer-Hörer sind komplexere Schliffe eine Offenbarung.


Gruß
Benjamin
lini
Inventar
#17 erstellt: 26. Apr 2017, 15:17

kölsche_jung (Beitrag #7) schrieb:
(...) Würde mann den Nulldurchgang ganz ans Ende der Platte legen, wäre der Schiefstand mittig zu groß ... (...)


Eigentlich passiert genau das, wenn man nach Stevenson justiert - und so sonderlich dramatisch wachsen die Verzerrungen zwischen den Nullpunkten dadurch eher nicht an.

Grüße aus München!

Manfred / lini
spacelook
Stammgast
#18 erstellt: 26. Apr 2017, 22:54

kölsche_jung (Beitrag #12) schrieb:

... wenn ich keine Knosti hätte, ich würde mir heute für das Geld eher 2 LPs und ne Rolle Zewa holen


Wie wahr, Erfahrung lehrt
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 27. Apr 2017, 00:18
Hallo !


Neuplattler (Beitrag #13) schrieb:


Mittlerweile bin ich im Besitz einer Ortofon Schablone und hab mich drangemacht den TA mal besser auszurichten.
Das sieht jetzt (soweit ich das erkennen kann) schon um tatsächlich 1-2 mm besser aus , aber wirklich besser anhören tut sich das nicht. An den Lautsprechern ist das kein großes Ding, fällt fast nicht auf.
Am Kopfhörer aber, der mir aktuell im Gebrauch deutlich besser gefällt meine ich eine Verbesserung in der inneren Rille zu hören.

Bin nun tatsächlich am überlegen mir ein einstellungsfreies System zu besorgen.
Ich habe hier vor allem ein kleines Problem mit dem korrekten Aufsetzen der Nadel auf der Schablone und auch dem korrekten Erkennen der Ausrichtung...



Na prima, dann kannst Du jetzt hoffentlich nachvollziehen, daß diese Fräse eine Sch****-Konstruktion ist. Oder immer noch nicht ?

Ich kann mich an einem Thread in diesem Forum erinnern, wo letztendlich ein TA reichlich schief justiert werden mußte, damit nach Schablone XY ( Typ vergessen ) die Nulldurchgänge einigermaßen passten. Ich glaube, es war ein gelbes AT91 als Opfer.

Du kannst weiterhin mit dem Elend leben und Dir einen schnitzen - fummeln - verschlimmbessern, mußt aber nicht.

MfG,
Erik
Neuplattler
Stammgast
#20 erstellt: 27. Apr 2017, 12:29
Mahlzeit!

Erik:
Nein, ich kann nichts nachvollziehen. Dazu bräuchte ich Vergleichsmöglichkeiten und auch die Zeit dafür.
Erfahrung mit Plattenspielern ist ebenfalls nicht vorhanden.

Daher werde ich mit dem Ergebnis das an meinen Ohren ankommt vorerst leben.
Falls Du nicht richtig gelesen hast, ich bin mit dem Ergebnis das aus dem Kopfhörer kommt durchaus zufrieden. Bis aufs letzte Drittel.
Ich bin Schallplatten Einsteiger.
Ich weiß wie gut eine Anlage klingen kann aber ich weiß nicht wie gut oder schlecht ein Plattenspieler klingen kann oder muss. Ich weiß nicht wieviele Knackser ich aushalten muss, welche Bürste gut ist, ob ich lieber eine Filz-, Kork oder Lederslipmat einsetzen muss und Ob ich Klarsichthüllen über meinen Covers brauche oder nicht.
Ich weiß auch nicht ob ich die mitgelieferten Innenhüllen unbedingt ersetzen will und meine zukünftige Hörgewohnheiten kenne ich auch noch nicht.

Alles in allem kann ich von mir sagen daß ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden bin und das Dargebotene für Ohr und Auge genieße wenn ich Zeit dafür habe. Aktuell zumeist am Kopfhörer.

Ich gehe davon aus daß Du viel mehr Erfahrung besitzt als ich und du deshalb recht hast mit Deiner Aussage. Bevor ich mich aber auf besseres Vinylhörequipment stürze sollte hier erstmal die Kette insgesamt passen.
Der AKG Hörer braucht jedenfalls etwas Unterstützung, das höre ich schon.
Die eingesetzten Lautsprecher sind grausam. Aber ich möchte Schallplatten nicht im Wohnzimmer hören.

schönen Gruß
Martin
evilknievel
Inventar
#21 erstellt: 27. Apr 2017, 12:57
Hallo,

es ist nicht auszuschließen, daß deine Nadel nicht sorgfältig gearbeitet wurde. Die Serienstreuung soll bei AT95 recht groß sein.
Eine Endkontrolle wird aufgrund des günstigen Preises kaum stattfinden. Vielleicht stimmt die Ausrichtung des Diamantsplitters nicht.
Mit bloßem Auge oder Lupe ist das leider nicht erkennbar.

Es ist zu erwarten, daß du mit folgender Nadel am Plattenende mit weniger Verzerrungen rechnen kannst.

https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7990/

Gruß Evil
Jazzy
Inventar
#22 erstellt: 27. Apr 2017, 15:28
@Martin: ich klebe mir mit einem kleinen Fetzen Tesa vorne quer auf die Stirnseite des Tonabnehmers eine Bleistiftmine, dann kann man sehr gut auch kleine Schiefstellungen mit den Linien der Schablone erkennen.
Neuplattler
Stammgast
#23 erstellt: 03. Mai 2017, 10:47
Moinmoin zusammen!

Kurze Rückmeldung:
Ich habe mich nochmal eingehend mit der Ausrichtung des TAs beschäftigt. Dabei bin ich, glaube ich, zu einem ganz guten Ergebnis gekommen. Wie war das noch mit dem Meister und dem Himmel ...?

Die Depeche Mode 101 ist jedenfalls hörbar besser geworden, Auch andere Platten haben davon profitiert.
Nur die "complete bbc Sessions" scheinen empfindlicher zu sein, die hören sich innen immer noch leicht verzerrt an. An was das liegt kann ich nicht beurteilen. Ist halt auch altes live Material. Keine Ahnung.

Bin aktuell zufrieden. Selbst mit dem Kopfhörer passts. Die leichte Bass Schwäche habe ich schlicht und ergreifend mit einem leichten Dreh am Bassregler gelöst. So gefällt mir der Sound meiner neuen Scheiben genauso wie der Sound meiner geliehenen ollen Platten.
Hab gestern mal ne alte Wish you where here von meinem Schwiegervater aufgelegt, die dürfte 40 Jahre auf dem Buckel haben. Hört sich für mich schon ziemlich gut an.

Einen neuen TA spare ich mir jetzt erstmal und investiere in Schwarze Scheiben.
Vielen Dank euch erstmal.
evilknievel
Inventar
#24 erstellt: 03. Mai 2017, 12:38
Bei der Led Zeppelin würde ich mir keine weiteren Gedanken machen.
Die BBC Aufnahmen sind tendenziell recht harsch und höhenlastig. Da kommt der Tonabnehmer und die Abtasteigenschaften schnell an seine Grenzen, was zum Plattenende nochmals verstärkt wird.

Lieber die Studio Reissues von Led Zep kaufen.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 03. Mai 2017, 12:42 bearbeitet]
Neuplattler
Stammgast
#25 erstellt: 15. Mai 2017, 14:31

evilknievel (Beitrag #21) schrieb:

Es ist zu erwarten, daß du mit folgender Nadel am Plattenende mit weniger Verzerrungen rechnen kannst.

https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7990/

Gruß Evil


Warum?
Kennst du die Nadel? Was ist an dieser nadel anders als an der originalen nadel?
100 Euro für eine gute Nadel ist ja sicherlich noch auszuhalten, mein TA kostet neu aber keine 30 Euro. Lohnt sich das?

Ist es besser 100 Euro für diese Nadel am AT-95 auszugeben als 100 Euro für einen kompletten Tonabnehmer?

schönen Gruß
Martin
evilknievel
Inventar
#26 erstellt: 15. Mai 2017, 15:23
Nein die Nadel kenne ich nicht persönlich.
Eine HE Nadel ist viel feiner im Schliff und tastet dadurch genauer ab. Das führt in der Regel zu weniger Verzerrungen.
Ein nackter Diamant wäre natürlich noch besser, aber da müßtest du dann zum AT 440mlb greifen. Für das AT440mlb spricht zusätzlich die um ca 400 Stunden längere Spieldauer, bis der Diamant verschlissen ist.

Ein TA in der U-100 Euro Klasse bringt dich nicht viel weiter.

Dann lieber (und sowieso) Platten waschen. Gerade bei alten Scheiben die seit Jahzehnten im Schrank stehen, lagert sich Feinstaub ab, den du mit einer Plattenbürste nicht rausbekommst. Wenn dazu noch Nikotin kommt...
CheapThrill-Plattenwäsche

Gruß Evil
Jazzy
Inventar
#27 erstellt: 15. Mai 2017, 19:25

Ist es besser 100 Euro für diese Nadel am AT-95 auszugeben als 100 Euro für einen kompletten Tonabnehmer?


Ja,denn der Nadelträger ist bei MMs der teuerste Teil.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 15. Mai 2017, 19:42
Hallo,

der Generator des AT 95 wird z.B. von Clearaudio für "eigene Systeme" genommen... Daher...

Beim AT ist das System als solches nicht übel sondern es liegt an den Nadeln.

Peter
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 15. Mai 2017, 22:25

8erberg (Beitrag #28) schrieb:
Beim AT ist das System als solches nicht übel sondern es liegt an den Nadeln.


in Verbindung mit dem Nadelträger, dem Cantilever,
der Generator und die Magnete sind eher Grundelemente.

Man kann es dem Cantilever auf Fotos so ein bisschen ansehen, ob er gut ist oder nicht
aber die Nadel kann man auf Fotos nie richtig sehen.

ich war echt überrascht von der Qualität vom AT 12 XE

NOS lohnt sich, wenn man weiß, was gut ist.
Vogone
Inventar
#30 erstellt: 16. Mai 2017, 06:46
Hi,

ich habe mir mal das letzte Drittel auf Kopfhörer und Lautsprecher angehört. Besondere Verzerrungen konnte ich nicht erkennen.
Der Winkel der Nadel ist aber vom Anfang bis zum Ende recht gleichmäßig. (jedenfalls bei meinem Player).
(alter SABA + ATN XE oder ATN100E)

VG
Andreas
Neuplattler
Stammgast
#31 erstellt: 16. Mai 2017, 16:26
Hm. Also Evil, ich hätte erwartet daß ihr zwei wenigstens mal bei zwei, drei Bier zusamnen gessesen wärt
Die verlinkte Nadel ist mir suspekt, da steht noch nichtmal ein Auflagegewicht dabei.
Ich kenne den Nadelwilliam nicht. Bekomme ich den Bedienungsanleitung mit?

In den letzten Tagen fallen mir öfter mal Knackser auf, auch bei neuen Platten.
Mal sehen ob ich mal Zeit für den Cheap Thrill finde

Und, kann es sein daß mein Plattenspieler bei 180g hörbare WhopWhops macht, bei alten dünnen scheiben ist aber alles gut?


Danke Euch allen

schönen Gruß
Martin
ad-mh
Inventar
#32 erstellt: 16. Mai 2017, 20:52

Neuplattler (Beitrag #31) schrieb:
In den letzten Tagen fallen mir öfter mal Knackser auf, auch bei neuen Platten.
Mal sehen ob ich mal Zeit für den Cheap Thrill finde.


Moin,

das können Fertigungsreste sein. Ich wasche neue Platten, schon deshalb weil es solche Knackser, statische Aufladung und Faserreste von den heute gängigen Pappinnenhüllen entfernt.
Pappinnenhüllen und statische Aufladung = Mist

VG

Andreas
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 16. Mai 2017, 21:01
Hallo!



.............Und, kann es sein daß mein Plattenspieler bei 180g hörbare WhopWhops macht, bei alten dünnen scheiben ist aber alles gut?
..............


Das sind schlichte Pressfehler die bei Schallplatten nun mal an der Tagesordnung sind, solche Exemplare wurden früher bei der Massenfertigung von Schallplatten zumindest bei den Hochpreisserien durch die Qualitätskontrolle ausgesiebt, bei den Billigserien sind diese Exemplare entweder umgetauscht worden oder wurden einfach vom zornigen Konsumenten in die Tonne gekloppt, deswegen hast du bei alten Gebrauchsscheiben nur noch selten solche fehlerhaften Exemplare die überdauert haben.


.........Es ist zu erwarten, daß du mit folgender Nadel am Plattenende mit weniger Verzerrungen rechnen kannst..........


Falls jetzt keine hörbaren Verzerrungen vorliegen kann man hier kaum mit einer direkten "Verbesserung" rechnen, es könnte aber sein das der Sound insgesamt etwas klarer und durchsichtiger wird, -nur ob das bei den Schallplatten die hier zur Debatte stehen überhaupt ein relevanter Punkt ist sollte man ert einmal abklären-.


..........Hab gestern mal ne alte Wish you where here von meinem Schwiegervater aufgelegt, die dürfte 40 Jahre auf dem Buckel haben. Hört sich für mich schon ziemlich gut an................


Das ist alte Mainstream-Rockmusik, hier ist der gesamte Sound respektive die Machart auf den Tonträger Schallplatte zugeschnitten dazu kommt das man seinerzeit gerade im Mainstream sorgfältig darauf geachtet hat das diese Scheiben vor allem mit mäßigem Equipment gut klingt. Bei solchen Scheiben steht dir eher mit besserem Equipment eine Enttäuschung bevor da hier die "machart" deutlich zu Gehör kommen kann.

Je besser dein Equipment ist und um so mewhr alles "Stimmt" um so ähnlicher werden sivch Schallplatten und durchschnittliche zeitgemäße Formate denn umso mehr ist dein Schallplattenspieler ein HiFi-Gerät und das Ziel von echtem HiFi respektive dem Gedanken dahinter ist eine möglicht hohe klangliche Neutralität.

Wenn dir also an einem möglicht "nostalgischem" Klangbild gelegen ist bleibe bei dem was du hast und ändere gar nichts.

MFG Günther
loewe_1010
Stammgast
#34 erstellt: 16. Mai 2017, 22:04
N'abend,
was @Hörbert gerade erklärt hat, möchte ich unterstreichen. Ich höre Vinyl seit mehr als 30 Jahren. Mit mäßigem, durchschnittlichem und mittlerweile ordentlichem Equipment.
Je besser der Spieler, der Tonabnehmer und die Justage, die Aufstellung, die Pressung und die Reinigung umso mehr verschwinden die Unterschiede in der Wahrnehmung zu digitalen Formaten.
Zumindest hat mir das den Zahn gezogen, analog wäre irgendwie "echter", "wärmer" oder sonstwas.
Trotzdem macht Vinyl mir noch sehr viel Spaß. Man sollte sich dessen aber bewusst sein.
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 17. Mai 2017, 07:34
Hallo,

noch ein Tip: bei neuen Innenhüllen fühlt Euch die Folie an! LDPE-Folie funktioniert nicht, läd sich zu schnell statisch auf und haftet dann am Vinyl.

Achtet darauf das es eine HDPE-Folie (leicht trüb und vom Griff etwas härter, fester) ist.

Peter
ad-mh
Inventar
#36 erstellt: 17. Mai 2017, 08:41
Moin,

alle meine Platten wandern nach dem Waschen in neue Hüllen. Die Hüllen mit der richtigen Folie gibt es ohnehin im Laden. Ansonsten macht das Waschen keinen Sinn.

https://www.derweste...heibe-id6135670.html

VG

Andreas
Holger
Inventar
#37 erstellt: 17. Mai 2017, 10:28
Meine Empfehlung: KATTA-Innenhüllen von Japan-Records.de.
Neuplattler
Stammgast
#38 erstellt: 30. Mai 2017, 22:21
Guten Abend zusammen.
Wollte den Thread jetzt nich so im Sande verlaufen lassen.

Vielen vielen Dank Euch allen.

Die letzte Justierung hat wohl doch recht viel geholfen.
Ich bin mittlerweile doch recht zufrieden. Was vielleicht auch mit daran liegt daß ich viele meiner Platten mittlerweile gewaschen habe.

Damit habe ich klanglich nochmal eine teils enorme Verbesserung erreichen können, selbst bei neuen Platten.
Auch kleben die Platten jetzt nicht mehr an meiner ledernen Slipmat. Vor allem bei den 180g Scheiben bemerkt man das doch.
Bei meiner uralten Parsons Platte für unter 2 Euro konnten die Nebengeräusche auf ein minimales Niveau reduziert werden.
Ich habe auch das Gefühl daß die Verzerrungen über alles noch etwas weniger geworden sind.
Ein A-B Vergleich ist ja leider nicht machbar.

Neue Innenhüllen hab ich den gewaschenen Platten auch spendiert, wenn die auch etwas groß sind. Wahrscheinlich werde ich demnächst doch die Nagaoka 102 kaufen. Eine davon war in einer gebrauchten Platte drin und das scheint mir die perfekte Lösung zu sein.

Das WhopWhopWhop kommt wohl vom Motor.. Richtig auffallen tut das nur wenn die Anlage laut und die Scheibe grade leise ist.
Und vor allem bei schweren Scheiben.
Da wäre besseres Gerät wohl die Lösung gewesen. Das Thema ist leider durch..

Jedenfalls bin ich aktuell ganz glücklich mit meinem Dreher und die Vinylausgaben lassen mich altbekanntes nochmal ganz neu erleben.

Ich glaube es war eine gute Entscheidung.
Wenn man das nach etwa 70 Stunden Schallplatten hören sagen kann.


schönen Gruß
Martin
Holger
Inventar
#39 erstellt: 31. Mai 2017, 06:29

Neuplattler (Beitrag #38) schrieb:
Wahrscheinlich werde ich demnächst doch die Nagaoka 102 kaufen. Eine davon war in einer gebrauchten Platte drin und das scheint mir die perfekte Lösung zu sein.


Ich würde wie gesagt die KATTA-Hüllen empfehlen - die sind praktisch identisch zu den Nagaokas, nur deutlich günstiger (100 Stück kosten weniger als 50 Nagaokas).
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 31. Mai 2017, 08:17
Hallo,

nachdem mir vor Jahren mal eine allerdings uralte Maschine zur Fertigung von Platten-Innenhüllen angeboten wurde überleg ich doch mal eine Serie aus einer anständigen Folienqualität zu fertigen.

Ich rechne mal...

Peter
Neuplattler
Stammgast
#41 erstellt: 31. Mai 2017, 12:37
Du meinst wohl die da Holger?

die müssen dann aber individuell bedruckbar sein Peter

schönen Gruß
Martin
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 31. Mai 2017, 13:32
Hallo,

naja, HDPE mit Druck - min. 5000 lfdm. Folie = ca. 16000 Hüllen/Motiv
lässt sich drüber reden

Peter
Holger
Inventar
#43 erstellt: 31. Mai 2017, 15:28

Neuplattler (Beitrag #41) schrieb:
Du meinst wohl die da Holger?


Bingo!
Trisolaris
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 31. Mai 2017, 17:40

oben rechts gibt´s auch noch die Forensuche


Mein Gott, er will nicht im Archiv rumkramen, sondern sich jetzt mit Leuten austauschen!
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