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SRA beim Ortofon MC25FL+A -A |
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Autor |
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luzaru
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Apr 2017, 17:38 | |
Ich habe ein Ortofon MC25fl, das mich zunächst nicht recht begeistern wollte, da es mir etwas zu dunkel und dumpf schien. Habe nun die Höhe des Tonarms erhöht, sodass die Nadel nun etwa im 92Grad Winkel auf der Rille steht (also leicht nach vorne gekippt). Das Klangbild erscheint nun um einiges transparenter. Ist an dieser Beobachtung irgendeine Substanz oder begehe ich hier einen groben Fehler? Vielleicht kann mir auch Meister Albus hier aus dem Forum weiterhelfen, er scheint sich mit dem MC 25fl auszukennen... Bin gespannt auf eure Antworten! Luzaru |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 06. Apr 2017, 21:29 | |
Nabend ! Es ist bekannt, daß es bei der höheren Lage des Tonarmlagers durchaus zu einer hörbaren Betonung der Höhen kommen kann, da der VTA ( nicht SRA ) vergrößert wird. Ich kann nicht beurteilen, ob das Ergebnis typisch für den Fineline-Schliff dieses Ortofon-Modells ist. Wenn es für Dich eine Verbesserung darstellt, ist es doch okay. MfG, Erik |
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luzaru
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Apr 2017, 06:32 | |
Moin! Ja, das Ergebnis lässt sich hören. Ich werde bei dieser Einstellung bleiben. Und du hast natürlich Recht: Wenn's gefällt, dann ist's gut. Danke für deine Antwort. Luzaru |
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MAG63
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Apr 2017, 08:00 | |
Mit welchem Widerstand ist das MC25fl den Abgeschlossen, der falsche Abschlusswiderstand kann sich je nach System auch stark auf das Klangbild auswirken. Der Abschlusswiderstand beim 25fl soll zwischen 60 und 100 Ohm liegen. Ansonsten reagiert das Ortofon bzw. der Diamant sehr schnell auch nur auf die kleinsten Verschmutzungen mit einer Klangänderung. Bei meinen Ortofon MC's ist diese mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen, dafür bedarf es einer Lupe, das könnte auch erklären, warum der andere Abtastwinkel Abhilfe schafft. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Apr 2017, 12:25 | |
Tag, und Tag Luzaru, ja, beim MC25FL kommt man mit dem Stylus rake angle von schwacher Linksneigung (\) ins Ziel (ja, der SRA). Dabei kommt es durchaus (für den Betrag der Kanaltrennung L/R, R/L) auf 0,5 mm in der Höheneinstellung des Armes an (leider). So das Ergebnis meiner Versuchsreihe. Die aus dem einstigen Ortofon-internen Evaluationsgremium "Golden Ear Panel" stammende Abschlussempfehlung lautete auf >200 Ohm (bei nominellem Innenwiderstand von 6 Ohm - und gemessen am Einzelexemplar 4,7/4,6 Ohm, L/R). Der Klang ist dann allerdings etwas hart. Mit passendem Übertrager erhält man eine im Volumen kräftige und in den Klangfarben reichhaltige Wiedergabe. Freundlich Albus |
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Wuhduh
Gesperrt |
#6 erstellt: 07. Apr 2017, 14:18 | |
Habbisch VTA mit SRA verwexelt Imma diese Abgürzungen. Bin halt kein Fanta4-Fan. Die 0,5mm stehen in recht ungünstiger Relation zur Gesamtqualität vieler gebrauchter Schallplatten. die leicht wellig sein könnten. Und wenn die Aufnahme an sich mies ist, nutzt auch keine penible Tonarmeinstellung. MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 07. Apr 2017, 14:23 bearbeitet] |
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luzaru
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Apr 2017, 19:37 | |
Vielen Dank Albus und Experten für eure Antworten. Ich entnehme den Ausführungen Albus' also, dass hier eine sehr feine Höheneinstellung vorgenommen werden muss. Demnach sind wohl weitere Experimente nötig. Noch verstehe ich nicht, wie ich den Abschlusswiderstand erkennen bzw. beeinflussen kann. Kann mich jemand aufklären? Luzaru |
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ad-mh
Inventar |
#8 erstellt: 07. Apr 2017, 20:19 | |
Moin, bei den meisten Verstärkern ist der Abschlusswiderstand meist fix. Bei externen Phono VV lässt sich das einstellen. Dann gibt es noch Übertrager. Das ist hier schon angesprochen worden. Welchen Verstärker hast Du? In den technischen Daten sollten die Daten des MC Eingangs zu finden sein. VG Andreas |
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luzaru
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 07. Apr 2017, 20:47 | |
Hallo, mein Verstärker ist ein Onkyo A-8690, der hat folgende Daten für Eingangsempfindlichkeit angegeben: Phono MM: 2,5 mV/50 kΩ Phono MC: 1,6 µV/220 Ω Was sagt mir das über den Abschlusswiderstand? |
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ad-mh
Inventar |
#10 erstellt: 07. Apr 2017, 21:01 | |
Phono MM: 2,5 mV/50 kΩ Phono MC: 1,6 µV/220 Ω Siehe oben bei Albus' Anwort. |
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luzaru
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 08. Apr 2017, 05:52 | |
Aha, ich verstehe. Die Feinjustierung der Eingangsempfindlichkeit würde dann über dei sog. Übertrager erfolgen, die für etwa 200 € angeboten werden? Habe hier noch einen Dynavox TPR-43 (im Prinzip ein TPR-2) stehen mit Dipschaltern. Es gibt die Möglichkeit entweder alle 4 Schalter auf MM bzw. MC zu stellen, daneben besteht aber die Option Schalter 1 und 3 auf MM und Schalter 2 und 4 auf MC zu stellen - mit der Ergebnis, dass der Ton etwas an Raum gewinnen zu scheint. Ist hier evtl. auch die Eingangsemfindlichkeit im Spiel? Kennt sich jemand mit den TPR-Dipschaltern aus, inwiefern diese die Eingangsempfindlichkeit der MC Eingänge beeinflussen? Gruß Luzaru |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 08. Apr 2017, 06:03 | |
Hallo!
Nein, Übertrager sind nichts weiter als fest eingestellte Mini-Transformatoren die in diesem Fall die verfügbare Ausgangsspannung des 'MC-Abtasters hochtransformieren damit es für den Magnettonabnehmereingang passt. MC-Abtaster liefern relativ niedrige Spannungen und relativ hohe Ströme und bei Magnettonabnehmern ist das genau umgekehrt. MFG Günther |
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