HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Suche KVH zwischen AT-L120-USBHC und DT990 | |
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Suche KVH zwischen AT-L120-USBHC und DT990+A -A |
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Autor |
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Panther94469
Neuling |
#1 erstellt: 25. Mrz 2017, 22:54 | |||
Hallo zusammen, ich hab mir nach Jahren wieder einen anständigen Plattenspieler zugelegt und weil auch der Kopfhörer kaputt war, einen DT990 250Ohm noch dazu. Leider musste ich feststellen, dass der Verstärker der Sony-Anlage (eine 5.1-Anlage aus den ersten Jahren der 2000er), an dem die Geräte angeschlossen sind, die Stärken der Geräte nicht umsetzen kann. Was man besonders beim Hören mit KH merkt. Um das zu ändern, möchte ich mir zum Platten hören einen KHV anschaffen, der zu meiner Kombination passt. Und da kommt ihr, mit eurer Erfahrung ins Spiel. In den letzten Tagen hab ich zwar versucht das Richtige für mich zu finden in dem ich hier und in anderen Foren gelesen habe, aber die Informationen sind so umfangreich, dass ich mich nicht entscheiden kann. Gerne würde ich einen Röhrenverstärker benutzen, aber ich fürchte, bei meinem derzeitigen Budget kann ich mich von diesem Wunsch erst mal verabschieden. Für konkrete Tipps zu geeigneten Verstärkern bis 150€ bin ich euch erst mal sehr dankbar. |
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frank60
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mrz 2017, 07:13 | |||
Das ist ja mal wieder eine sehr detaillierte Fehlerbeschreibung. Welche Stärken kann der Sony wie nicht umsetzen? Oder hattest Du beim Kauf eher überzogene Erwartungen, die die Geräte nicht umsetzen können? |
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Panther94469
Neuling |
#3 erstellt: 26. Mrz 2017, 07:45 | |||
Ich meine damit das Klangbild, das Schalltplatten und KH immer nachgesagt wird. Höre ich die Patte ohne KH habe den Eindruck, dass es besser klingt. Deshalb meine Annahme, dass auf den Kopfhörerausgang bei Sony nicht so großer Wert gelegt wurde. Die Anlage ist eine LBT-N600AV. Hab ich vor 4 Jahren einem Engländer abgekauft, der wieder zurück nach England ging. Mein Ziel: Musik mit dem Kopfhörer genießen und dabei die Anlage außen vor lassen. |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 26. Mrz 2017, 08:13 | |||
Hallo!
......und welches soll das sein..... ?
Ja, das ist normal, die Fehler der Lautsprecher und des Raumes schmieren einige der Schwächen der alten Analogplatte zuverlässig zu.
Kalkulatorisch spielen KH-Ausgänge so gut wie keine Rolle, sonstige Gründe einen KH-Ausgang schlechter auszulegen als sein müsste gibt es eigentlich nicht, die allermeisten KH-Ausgänge an AVR´s und Stereovollverstärkern sind erheblich besser als ihr Ruf.
Dann würde ich allerdings nicht unbedingt einen alten analogen Schallplattenspieler als Quelle wählen. MFG Günther |
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Panther94469
Neuling |
#5 erstellt: 11. Apr 2017, 20:00 | |||
So, dann sag ich mal DANKE für die "hilfreichen" Antworten hier in diesem Forum. Mich tröstet die Gewissheit,dass es auch noch andere Foren zum Thema HiFi gibt. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 12. Apr 2017, 08:33 | |||
Ähm, die Antwort von Hörbert war durchaus sachlich und inhaltlich richtig... Es ist nun mal so, daß ein Kopfhörer die Fehler der Schallplatte wesentlich deutlicher präsentiert als Lautsprecher. Und die Schallplatte hat ggü. digitalen Medien durchaus so einige Schwächen. Nur um mal ein paar zu nennen: - Amplitudenfrequenzgang ist nicht so linear - Frequenzumfang ist eingeschränkt, je nach Pressung mehr oder weniger (v.a. im Bass kann da durchaus einiges fehlen da das im Zielkonflikt mit der möglichen Spieldauer steht) - das Verzerrungsniveau ist erheblich höher, sogar um mehrere Zehnerpotenzen (!); wenn dann auch noch eine bescheidene Abtastnadel dazu kommt (und davon gehe ich bei Deinem Dreher ehrlich gesagt aus wenn Du nicht einen besseren Tonabnehmer nachgerüstet hast) können insbesondere S-Laute unerträglich werden - höheres Rauschen und sonstige Störgeräusche wie Rumpeln, die einfach dem mechanischen Prinzip geschuldet sind (beides kann man mit einigem Aufwand minimieren, das kostet dann aber eine Kleinigkeit... da brauchst Du dann schon ein Laufwerk der Kilo-Euro-Klasse (wenn es neu sein soll) und einen Tonabnehmer mit aufwändigem Nadelschliff, der dann auch mehr kostet als Dein jetziger Komplett-Dreher; komplett wegkriegen tut man es aber nie...) Und wie gesagt: ein Kopfhörer präsentiert Dir das alles auf dem Silbertablett... Gruß Andreas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Apr 2017, 10:26 | |||
Hallo, leider wird von technisch ahnungslosen und/oder an Profit orientierten Personen schön geredet/geschrieben wo es nichts schön zu reden/schreiben gibt. Beschäftige Dich genügend mit der Technik vom Punkt der Musikproduktion bis zur Signalausgabe aus dem Phonopre, dann liegen die zur Beantwortung Deiner Fragen benötigten Informationen auf der Hand. Da passiert ganz viel, was nicht zu einem "besseren" Klang beiträgt. Ganz im Gegenteil. Auch mit der Schallplatte als Medium kann man "schön" Musik hören. Der Aufwand ist im Vergleich mit einfachsten digitalen Quellgeräten immens und man muss ggf. den Klang mit den diversen Möglichkeiten/Stellschrauben der Phono- oder Digitaltechnik nur so lange hin- und herbiegen bis er individuell genügend gut gefällt. Bestes Beispiel für den Wunsch zur Klangverbiegung ist die Nutzung von technisch veralterten Röhrengeräten ... wobei man mit moderner DSP-Technik sehr viel genauer den individuellen Wunschklang einrichten kann. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 12. Apr 2017, 11:26 bearbeitet] |
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canal_gauche
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 12. Apr 2017, 18:44 | |||
Hallo Panther, ich bin sehr zufrieden mit dem Aikido KHV von Herrn Otto (über ebay suchen, dort Kontaktadresse), der liegt aber etwas über deinem Preisrahmen (ca. 225,-). Ist für hochohmige KH ausgelegt, was deiner ja ist. War deutlich besser als der Standartkopfhörerausgang an einem Denon PRA-1500 (sicherlich gerade wegen der Auslegung auf hochohmige KH). Was hier zu KH und Plattenspieler geschrieben wurde, ist natürlich richtig: Du hörst mögliche Fehler viel deutlicher als über Boxen. Das kann aber zur Fehleridentifikation auch positiv sein. Verzerrungen wegen falsch justiertem TA hörst du deutlicher und kannst korrigieren. Allerdings gibt es eben viele Fehler, die sich nicht justieren lassen. So sind z.B. LPs mit exzentrischem Mittelloch über KH anstrengend (je nach Musik), weil du bei jeder halben Umdrehung das Reiben der Nadel an der Rillenflanke hörst. Gute Pressungen, ein gut eingestellter PS und ein "leises" Laufwerk vorausgesetzt, kann man aber auch mit viel Vergnügen Vinyl über KH hören. Es hängt schließlich auch vom Musikmaterial ab, bei Klassik mit viel leisen Passagen muss man toleranter sein als z.B. bei Rock oder Elektro-Punk. Zudem muss man mit dem KHV ja auch nicht ausschließlich Vinyl hören. Ich will den Aikido fürs Musikhören am Laptop nicht mehr missen. Viel Erfolg Christian |
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