Ortofon OD 1 mit Lenco Tonarm Welches System?

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Fuegodelmar
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2017, 22:51
Ein schönes Hallo in die Community

Habe hier schon einiges gelesen und versucht meinem Problem auf die Spur zu kommen. Ich bin ein Neuling und versuche mich gerade in die Thematik einzuarbeiten weil mir ein Thorens TD 124 MK2 mit Lenco Tonarm mit Ortofon Kopf und einer OD1 Nadel im neuwertigen Zustand zugeflogen ist. Soweit ich verstanden habe hat mein Phono einen MM System Eingang. Der Klang ist nicht so gut, Stimme ist weit im Hintergrund, tiefe Töne klingen nicht so ausgewachsen, Im ganzen muss ich due Anlage sehr laut drehen um in normaler lautstärke zu hören. Und hier meine Fragen dazu:

Welches System habe ich - MM oder MC? Meiner Meinung nach müsste es ein MC sein.

Was genau macht das System aus? Die Nadel?

Wie kompliziert ist es hier, das Kabel auszutauschen?

Dran ist ein 5 poliger Stecker und die Kabel sehen danach aus dass es was besseres gibt. Der Adapter,den ich habe ist, schlecht.

Ich wäre Euch dankbar, wenn ihr mir dazu was sagen könntet und mir ein bisschen suf die Sprünge helfen könntet.

Vielen Dank im Voraus und eine schöne Woche! 20170319_15410820170319_15414120170319_154126


[Beitrag von Fuegodelmar am 19. Mrz 2017, 22:52 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2017, 23:06
Moin,

und ein Willkommen von meiner Seite.
Ein guter Einstand hier im Forum und Fotos hast Du auch eingestellt.

Beim Spieler kann ich leider nicht weiterhelfen.
Der Spieler ist wunderschön.
Ich denke, man wird Dir hier gern weiterhelfen.

Viel Glück und Spaß mit dem Spieler

Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 20. Mrz 2017, 00:34
Hallo !

Das Ortofon OD1 ist ein uraltes Einsteiger-MM-System aus der Concord-Familie.

MfG,
Erik
tomtiger
Administrator
#4 erstellt: 20. Mrz 2017, 02:52
Hi,

vielleocht hilft der Thread weiter.

Nachdem die Nadel wohl schon älter ist, würde sich ein Austausch empfehlen. Das wäre dann Nadel 20 oder 30 (Nadel 1 soll etwas besser als die 10er gewesen sein).

Kabel tauschen ist an sich keine Hexerei, wird Dir aber bei dem Problem kaumstens helfen, ich nehme an, es geht nur um das Kabel vom Plattenspieler zum Verstärker, nicht um das Tonarm Innenkabel.

Hast Du die Platten gewaschen? Hast Du sie mal auf einem anderen Plattenspieler gehört? Zur Sicherheit nachgefragt, nicht, dass das Problem da liegt.

LG Tom
akem
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2017, 08:03
Die OD Systeme sind ganz normale MMs, keine MCs.
Ich hatte mal das OD2 in meiner Jugend. Das war laut dem damaligen Ortofon-Vertrieb eine selektierte Variante des OM20. Ergo müßte das OD1 eine selektierte Variante des OM10 sein...
Schau mal ob Du eine Originalnadel des OD2 kriegst. Wenn nicht, dann halt eine Nadel aus der OM-Serie. Die sind kompatibel.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2017, 09:10
Hallo,

wunder Dich nicht über die "Laritzschnecken" an Kabel, die Hersteller wussten GANZ GENAU was genommen werden muss und das ist auch richtig.
Kein Voodoo! das meiste was an hochpreisigen Phonokabeln verscherbelt wird ist denkbar ungeeignet, weil grundlegende technische Daten nicht genannt werden.
Warum viel zu hohe Kapazititätswerte "musikalisch" sein sollen oder einen "Fußwippfaktor" haben sollen kapiert wohl selbst nicht einmal der Hersteller...

Meist reicht es den DIN-Stecker abzuschneiden und RCA/Cinch-Stecker anzulöten, dann ist meist auch der Brumm weg, der an lausigen Adaptern liegt.

Nadel: Ortofon 20 würd sich anbieten. Die OM-Systeme haben immer den gleichen Generator, der Unterschied ist die Nadelqualität und der Schliff (10er Nadel - gebondeter Diamantsplitter, 20er - ganzer Stein Ellipse, 30er ganzer Stein Fineline, 40er ganzer Stein Gyger-Schliff), also von Basic über Mittelklasse bis Spitzenklasse.

Lautstärkedifferenz zu CD ist normal, CD-Player haben einen Ausgang bis zu 2 V, eine Phonopre-Stufe liefert meist 0,30 - 0,4 Volt.
Weniger Bass ist kein Wunder, Schallplatte ist mechanische Abtastung und Bass kostet daher Platz: bis auf ein paar Edelaufnahmen mit kurzer Laufzeit pro Seite wird daher dort gekappt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 20. Mrz 2017, 09:19 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mrz 2017, 10:16
Hallo namenloser TD124-Besitzer!

Meinen Glückwunsch zu dem "Zugeflogenen".

Du weißt wohl garnicht, was Du da eigentlich hast (die TD124er sind heute kaum noch unter 1000 Euro zu bekommen)!
Der Lenco-Einzeltonarm, den Du da montiert hast, dürfte auch über jeden Zweifel erhaben sein.
Hier an den Kabeln rumzufriemeln - zumal als Neuling - ist reine Blasphemie!
Sowohl die Thorens, als auch die Lenco-Ingeneure wußten sicher schon damals ganz genau, was sie gemacht haben!
Also - verpfusch den nicht! Das kann nur nach hinten losgehen und zudem den Wert nur mindern.

Du hälst des OD1 für ein "MC"?
Dann vermute ich mal, daß Du Deinen Verstärker auch entsprechend eingestellt hast.
In diesem Falle kommt schon ein merkwürdiger Klang dabei heraus, der sich auch in Deinen Worten beschreiben liesse...
Schalt Deinen Verstärker doch einfach mal auf Phono MM. Dann passt das schon!

OD1/Nadel1 ist übrigens keine selektierte Version von OM1/Nadel10, sondern schlichtweg der Vorgänger davon (was entsprechend auf OD2 zutrifft).
Daß die "besser" sind dürfte eher den damals noch strengeren Qualitätskontrollen anzurechnen sein...

Gruß, Andreas


[Beitrag von Platten-Spieler am 20. Mrz 2017, 10:20 bearbeitet]
Holger
Inventar
#8 erstellt: 20. Mrz 2017, 10:19
Der Tonarm ist übrigens was ganz Feines - ein Lenco P77.
Die Einstellung ist ziemlich tricky, die Anleitung gibt's aber auf Vinylengine (die Anmeldung dort ist kostenlos).
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 20. Mrz 2017, 15:28
Mein OM-40 ist übrigens auch aus einem alten OD-Generator zusammengebastelt. Im Gegensatz zu den neueren OM-Super-Generatoren ist dieser "Oldie" kapazitätsunkritischer, ergo ist er ein im Zusammenspiel mit so ziemlich jedem MM-Phonoeingang unkomplizierter Geselle.

Ich kann die 40er-Nadel für das alte OD-System nur empfehlen, damit kommt man schon ziemlich weit nach oben. Und sollte für den Notfall der Generator doch mal hin sein so findet man rasch für einen einstelligen Eurobetrag einen neuen OM-Generator.

LG
Manuel
Fuegodelmar
Neuling
#10 erstellt: 20. Mrz 2017, 20:54
Ja das ich da ein Schmuckstück habe war mir klar .... Leider wusste ich nicht mal genau was für ein Tonarm. Ich danke für eure Antworten und Hilfe und verspreche hier hoch und heilig das ich nicht selber dran gehe. Abgesehen davon wurde dieser sogar vor kurzem erst vom Fachmann gewartet.

Also wenn ich das hier richtig entnehmen kann ist die Empfehlung eine andere Nadel drauf zu machen. Das bekomme ich wohl au h selber hin.

Desweiteren soll das Kabel so bleiben. Da ich aber nicht so einen billigen Adapter dran haben möchte an dem man ruckeln muss damit das Brummen weggeht, würde ich mir am liebsten einen passenden Verstärker dazu holen. Was würdet ihr mir empfehlen? Sollte max. 500 kosten. Lieber weniger. Dieser sollte einen Steckplatz entsprechend für den DIN Stecker. Ein ordentlicher Kopfhörer Ausgang sollte dabei sein. Hab im Angebot ein Beolab 5000 .... Soweit ich das verstanden hab ist dieser hübsch ist aber Technisch nicht so gut? Dieser müsste wahrscheinlich auch erstmal revidiert werden? Was ist der Wert oder besser gefragt was ist ein fairer Preis wen ihr mir den empfehlen könnt.

Ach ja mein Verstärker kann nur MM wiedergeben.

Liebste Grüße
Tim
Fuegodelmar
Neuling
#11 erstellt: 20. Mrz 2017, 20:55
Ach so kennt ihr jemand der sich mit thorens in Raum Düsseldorf auskennt?

Tim
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 20. Mrz 2017, 23:37
Nabend !

Bei dieser " gefühlten " 473-zigsten, k***langweiligen Wiederholung der passenden Nadeln sollten erst einmal mehrere Sachen beachtet werden:

1. Das OD1 ist uralt und nicht einmal mehr 5,00 Euro wert -> Tonne !
2. Der Tonarm wird mittelschwer bis schwer sein. Dann macht man keine Ortofone mit ca. 25mm/N Compliance ran, sondern ein Schnuckiputzi-MC.
3. Der Tonarm hat kein Antiskating. Also keinen edlen Nadelschliff und Auflagekraft eher >= 2,5 pond.

@ Tim:

Bevor Du irgendwelche Visionen bzgl. eines weiteren Phono-Vorvorverstärkers bekommst oder Deinen unbekannten Vollverstärker austauschen möchtest:

Der DIN-Stecker am Gerät ist wie das dazugehörige Konstruktionsprinzip eine Sache, die in den späten 70zigern so langsam am Aussterben war.

Entweder tauscht Du den garantiert korridierten Stecker aus und kaufst einen höherwertigen DIN-Cinch-Adapter nach
oder
Du baust den Tonarm inkl. Montagebrett ab und läßt ihn von der Anschlußbasis an ( kontaktterminal, was auch immer ) gegen ein modernes Cinchkabel mit getrennter Masse umrüsten. Dem Retrowert des Gerätes wird es keinen Abbruch tun.

Parallel dazu kannste herumfragen, welcher TA - möglichst ein MC-System - zu dem Tonarm im Budgetrahmen passen könnte. Dann wird auch die Frage aufkommen, ob nicht ein Vorvorverstärker gekauft werden muß, der mit dem MC-System klarkommt.

MfG,
Erik
tomtiger
Administrator
#13 erstellt: 21. Mrz 2017, 00:39
Hi Erik,


Wuhduh (Beitrag #12) schrieb:
3. Der Tonarm hat kein Antiskating. Also keinen edlen Nadelschliff und Auflagekraft eher >= 2,5 pond.


der Tonarm hat die selbe Antiscatingeinstellungsmöglichkeit wie der Arm vom L75 etc.

Scheint optisch auch sonst dem Arm vom L75 zu entsprechen, nur andere Lager.

LG Tom
raphael.t
Inventar
#14 erstellt: 21. Mrz 2017, 08:53
Hallo Leute!

Es scheint nur das Anti-Skating-Gewichtchen zu fehlen.
Übrigens hat man in einem HIFI-Stereophonie-Heft Mitte der 70er den L 78 mit seinem Arm angepriesen als tauglich für Tonabnehmer-Systeme mit hoher Nadelnachgiebigkeit. Das hat mich erstaunt, aber die
die Leute, die den L 78 getestet haben, dürften eine Ahnung von den Dingen gehabt haben.
Also: 4g-Gewichtchen besorgen und fertig ist Antiskating. Eventuell auch bei Gelegenheit eine L 78-Shell kaufen, die ist durch die Lochungen etwas leichter als die L75-Shell, weniger klobig sieht sie auch aus.
Der Arm auf dem Lenco des TE ist gesucht und gut, also ja nicht tauschen, ein Experiment mit einer OM 10 Nadel kostet nicht viel und wäre einen Versuch wert. Ist der Versuch erfolgreich, kann man durch Nadeltausch aufrüsten.
Meine ganz persönliche Meinung.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael


[Beitrag von raphael.t am 21. Mrz 2017, 08:54 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:24
Moin !

: Sorry, war ausnahmsweise zu oberflächlich beim Betrachten. Mann sollte die Bilder im Großformat verinnerlichen.

Dann sieht es konstruktiv mit den TA schon besser aus.

Der Tonarm der L75/L78 heißt wohl " Bahnschranke " im Volksmund und hat doch, soweit ich mich erinnern kann, inkl. Headshell eine eff. Masse von ca. 26 Gramm.

Das in der Anleitung erwähnte B&O-System Modell X hat eine niedrige Nadelnachgiebigkeit. Bzgl. der Bahnschranke haben die Tonabnehmer von ADC ( 220X - 550X ) , das Shure M75 und auch die gerne verwendeten DL103 ebenfalls eine niedrige Nadelnachgiebigkeit.

Naja ... Testberichte ... Fachwissen ... Beweihräucherung ...

Vielleicht lohnt sich das Zappen auf den Seiten von lencolovers bzw. lencoheaven ?

Btw: Shrekliche Zarge !

MfG,
Erik
Holger
Inventar
#16 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:31
Der Arm hat m.W. mit dem des L75 nur sehr wenig gemeinsam, der P77 ist eine komplett andere Baustelle.

Vielleicht einfach mal die Anleitung anschauen...
ad-mh
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:31
Mit etwas Glück ist das AS Gewicht einfach nur durch den Schlitz in die Zarge gefallen.
Was ich in Zargen schon alles gefunden habe...
Wuhduh
Gesperrt
#18 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:40
@ Holger:

Als Großstadtindianer ist das Wort Baustelle ein Reizwort für mich.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 21. Mrz 2017, 11:38
Hallo,

wer einen Dreher mit DIN-Steckern nicht auf RCA umrüsten will kann z.B. von Herrn Otto den bekannten Phonopre "Aikido" mit DIN-Eingang kaufen.

Ich hatte das mal bei Herrn Otto angefragt, der Aufpreis war garnicht so groß und das Thema Brumm ist damit auch Geschichte.
Für viele Liebhaber historischer Geräte, die nicht gerne umbauen wollen oder können und eh einen hochwertigen Phonopre möchten vielleicht eine Alternative.

Hier mal der Link zum Prospekt von Herrn Otto Aikido Prospekt

Peter
tomtiger
Administrator
#20 erstellt: 21. Mrz 2017, 15:16
Hi,


raphael.t (Beitrag #14) schrieb:
Es scheint nur das Anti-Skating-Gewichtchen zu fehlen.


am 2. Bild sieht man das AS Gewicht baumeln, da hat man den Eindruck, es würde nicht über den Spiralarm laufen, am 3. Bild sieht man das Gewicht selbst nicht, aber den Faden über den Spiralarm laufen.

Der L75 Arm funktioniert trotz aller technischer Defizite mit einem Shure System (auch sehr nachgiebig) soweit, dass die beobachteten bzw. erhörten Probleme davon an sich nicht kommen können.

Von daher meine ich, sollte der TE prüfen, ob es an den Platten liegt oder ihm eventuell die Analogwiedergabe einfach nicht zusagt, bevor er große Investitionen tätigt.

LG Tom
Holger
Inventar
#21 erstellt: 21. Mrz 2017, 16:29
Beim P77 gibt es herstellerseitig keine AS-Einrichtung per Fadengewicht - hat wohl jemand nachgerüstet.
Fuegodelmar
Neuling
#22 erstellt: 21. Mrz 2017, 20:22
Hallo an alle, ich bin echt begeistert über eure Hilfe. Ich habe nicht so viel Ahnung, aber davon eine Menge .

Daher, ich verstehe nicht alles was hier so erwähnt wird. Komme nicht ganz mit. Ich habe absolut nichts verändert am Plattenspieler. Dieser stand bei einem Ingenieur der Ahnung hatte. Daher gehe ich mal davon aus das es durchaus möglich ist dass er was nachgerüstet hat.
@ Holger du kennst den Tonarm Ja ziemlich gut, und soweit ich das deiner Homepage entnehmen kann, auch den Plattenspieler. Ich will eigentlich so wenig wie möglich dran verändern, aber so viel wie nötig. Daher nochmal an dich die Frage welchen Tonabnehmer würdest du an diesen betreiben? Soweit meine Recherchen gehen und ich die Materie verstanden habe, hab ich noch das I tüpfelchen, denn da ist kein Stahlteller sondern diesser
20170319_154232
Falls ich das richtig verstanden hab ist das der Decca FFSS
Oder bin ich auf dem Holzweg?
Macht das ein Unterschied bei der Wahl des Tonträgers?

Ich habe neue wie alte Platten ausprobiert. Die eine war etwas Staubig wie auf dem Foto zu sehen. Sollte sie vielleicht vorher Putzen.
Meine Vermutung liegt schon darin dass die Stecker korodiert sind und der Adapter das ganze nicht besser macht.
Der Vollverstärker ist wahrscheinlich auch nicht die richtige Wahl für die angestrebten Qualitäten.Pioneer SX-N30

Gruß und schönen Abend
Tim
Holger
Inventar
#23 erstellt: 21. Mrz 2017, 20:44
Hallo Tim,

Ja, ich hatte selbst einen Lenco L77, das war der Bruder des hier bereits genannten L75, auf dem aber der teurere Tonarm P77 verbaut war.

Ich persönlich würde diesen Arm erstmal mit einem robusten Shure M44G oder M35X testen, das sind einfache aber dennoch sehr gut klingende MM-Systeme, die mit dem Phonoeingang deines Receivers gut funktionieren sollten.
Später würde ich dann z. B. ein Denon DL 103 nehmen, dazu würde aber zusätzlich noch ein Vor-Vorverstärker oder Übertrager oder aber ein externer Phonovorverstärker mit MC-Anschlußmöglichkeit gehören - ist aber erstmal Zukunftsmusik, meine ich.
Der Teller hat mit Decca nix zu tun, es ist aber der für den Einsatz von MCs (also auch dem Decca-System) bestens geeignete nicht-magnetische Plattenteller, den es seinerzeit nur als Zubehör gab.

Kurz, ich würde mir eins der genannten Shure-Systeme bestellen, die Anleitung für den Arm runterladen, nach Anleitung einbauen und einstellen und erstmal ausgiebig Probe hören.
Dann sollten sich Schwachstellen schnell zeigen - die kann man dann sorgsam angehen. wenn sie sich gezeigt haben und nicht jetzt schon unnötig über längst noch nicht gelegte Eier nachdenken,
ad-mh
Inventar
#24 erstellt: 21. Mrz 2017, 21:09
Moin,

die Vorgehensweise M44 => DL 103 ist absolut schlüssig.

VG

Andreas
Fuegodelmar
Neuling
#25 erstellt: 26. Mrz 2017, 19:23
Hallo. Wollte mich nochmal bedanken. Hatte mir echt sehr weitergeholfen. Habe ein Marantz Superscope Verstärker bekommen und der Klingt gleich ganz anders. Werde mich mal weiter einarbeiten.

Vielen Dank euch
Tim
ad-mh
Inventar
#26 erstellt: 26. Mrz 2017, 22:06
Oha...
damit ist das Thema nicht am Ende.
walo
Stammgast
#27 erstellt: 23. Jul 2017, 15:02

Beim P77 gibt es herstellerseitig keine AS-Einrichtung per Fadengewicht - hat wohl jemand nachgerüstet.


Hallo
habe leider erst jetzt diesen Beitrag gelesen.
Zufälle gibt es
Mir ist ende letztes Jahr auch ein soo seltener TD-124MKII mit Lenco P77 Tonarm über den Weg gelaufen,
den TD-124 habe ich in eine neue Zarge verbaut und einen umfangreichen Service gegönnt und den P77 Tonarm nur gereinigt und neue RCA angelötet weil die originalen Stecker meiner Meinung nach nichts taugen.
Das von etlichen Usern bemängelte, zu schnelle Absenken beim Abspielen habe ich nicht im Gegenteil ich finde das Händling von diesem Tonarm aussergewöhnlich gut und der Arm kann Millimeter genau auf der Platte aufgesetzt werden.
Das ist ein ganz feiner Tonarm, das Antiskating wurde später von Lenco angeboten und konnte nachgerüstet werden
heute gibt es ein Anbieter in Zürich der dieses nachbaut und anbietet jedoch ohne Gewichte.
Beim originalen Anschlusskabel sind RCA Buchsen dran, wurde also geändert.
Ursprünglich war an meinem Arm ein Shure M75E Tonabnehmer verbaut dass ich durch ein Elac STS 333 ersetzt habe.
Leider kann man die leichteren Headshells vom L75 nicht gut verwenden da die zu leicht sind und die originalen 2-teiligen vom P77
so gut wie nie angeboten werden (wenn jemand ein solches übrig hat kann er sich bei mir gerne melden)
dann wäre ein Patronen Wechsel inklusive Headshell sehr einfach, denn die Einstellung vom Arm ist aufwendig die Einstelldaten können aber
für jede Patrone aufgeschrieben werden.

Gruss
Walter
Lenco AS BDA
Thorens TD-124 8
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