Hilfe für einen "Vinyl-Wiedereinsteiger"

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der_willi
Stammgast
#1 erstellt: 12. Mrz 2017, 13:24
Hallo zusaammen,
nächste Woche bekomme ich ein neues Lowboard, der Plasma kommt auf einen Standfuss und somit ist wieder Platz für einen Plattenspieler vorhanden. Die Schallplatten, die seit mind. 20 Jahren auf dem Dachboden gelagert waren, habe ich schon mal "entstaubt" . Bei den alten Kiss-Platten geriet ich sofort ins schwärmen

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welcher Plattenspieler es denn sein soll. Ich habe in den letzten Tagen viiiel im Internet gelesen. Zum Teil gibt es da ja richtige Glaubenskriege

Was will ich denn nun? Es soll ein neuer Plattenspieler sein, weil ich handwerklich nicht sehr geschickt bin und beim aufarbeiten/reparieren eines Gebrauchten sicher in Schwierigkeiten kommen werde. Ausgeben will ich max. 380 Euro. Ja, ich weiß schon, dass das sicher "China-Kisten" sein werden.
Ich will einfach nur wieder meine alten Platten anhören und natürlich ab und zu auch mal was neues kaufen. Ich bin ganz sicher nicht audiophil veranlagt, aber gut klingen soll es für mich schon. Mein AVR und meine Lautsprecher sind nicht HighEnd (siehe Signatur), aber ganz sicher auch nicht schlecht.
Platten über eine Software zu digitalisieren ist mir nicht wichtig.

Nun zu meinen Kandidaten. Ich denke mal, dass das die üblichen "Verdächtigen" in meiner Preisgruppe sind.

- TechniSat TechniPlayer LP 300 und Dual DTJ 301.1......sehen bis auf's Logo identisch aus und haben auch die gleiche Bedienungsanleitung
- Audio Technica AT-LP120 USB C
- Pioneer PLX 500 K

Bei Bedarf könnte man diese Plattenspieler ja noch mit einem besseren Tonabnehmer tunen, falls mir der Klang nicht so gut gefällt, oder?

Bin mal auf eure Ratschläge gespannt. Oder Empfehlungen für andere Plattenspieler in meiner Preisklasse....Teac, Lenco?

Danke und Gruß
Willi
Michael_Martens
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 12. Mrz 2017, 13:42
Du kannst getrost davon ausgehen, dass alle mehr oder weniger schlechten Technics 1210 Kopien von diesem Hersteller kommen.
Das bedeutet nicht, dass die Geräte schlecht sind, ein Bekannter von mir hat einen Pioneer PLX500 und das Teil ist für den Preis gar nicht so schlecht, der verbaute Tonabnehmer sollte allerdings einem besseren weichen.

Ansonsten würde ich mich allerdings schon mal auf dem Gebrauchtmarkt umschauen, da gibt es in Deinem Budgetrahmen durchaus sehr lohnenswerte und revidierte Geräte. Wichtig ist hierbei immer, dass man sich die Geräte vor Ort beim Verkäufer ansieht und am besten auch kurz vorführen lässt.
Und Finger weg von eBay, da sind selten Schnäppchen und oft genug schönbeschriebene Ruinen für teuer Geld dabei. Insbesondere, wenn man sich mit der Materie nicht so gut auskennt, kann man da schnell Lehrgeld versenken.
Pat65
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2017, 14:45
Hallo,
also Finger weg von Ebay würde ich so nicht sagen. Würde dort halt bei einem Händler wo Garantie und Rückgaberecht anbietet schauen. Sind dann aber meistens ein bißchen teurer, aber man hat dafür auch mehr Sicherheit beim Kauf. Am besten ist halt natürlich den Dreher selbst abzuholen, da ein Versand immer ein Risiko darstellt.
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2017, 14:47
Von deiner Vorauswahl würde ich den Pio nehmen. Der kommt imho an sein Vorbild den Technics 1210 sehr dicht ran und hat, was andere Dreher in dieser Preisklasse nicht haben, einen höhenverstellbaren Tonarm.
akem
Inventar
#5 erstellt: 12. Mrz 2017, 15:54
Wie wär's mit nem Gebrauchten von einem Händler?
z.B. https://www.analogrevival.de/plattenspieler/0-200/
Da würden mir auf der Seite bis 200€ ins Auge stechen:
- Technics SL 220 für 109€ ohne Tonabnehmer
- Technics SL 23 A für 199€ incl. gutem Tonabnehmer, der bestenfalls ne neue Nadel braucht
- Thorens TD 280 Mk II für 189€ incl. mittelprächtigem TA, der über kurz oder lang ersetzt werden sollte
- Vintage CEC BA 300 für 139€ mit bescheidenem TA, der ersetzt werden sollte und nur wenn Du ohne Haube leben kannst
Bei diesen Kandidaten hättest Du in jedem Fall noch reichlich Budget für einen guten Tonabnehmer (der letztlich ja den Klang macht...).

Auf der "nächst-teureren" Seite:
- Thorens TD 320 für 339€ ohne TA (da bleibt halt nicht mehr viel Geld für nen TA, dafür hast Du einen der besten Dreher, die für halbwegs bezahlbares Geld zu kriegen sind und gegen den auch Neuware für 2000€ kaum anstinken kann - und üblicherweise werden TD320 um einiges teurer gehandelt, wahrscheinlich nur wegen des kurzen, nachträglich eingebauten "High-End"-Kabels so günstig...)

Gruß
Andreass
Michael_Martens
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Mrz 2017, 15:57

Pat65 (Beitrag #3) schrieb:
Würde dort halt bei einem Händler wo Garantie und Rückgaberecht anbietet schauen.


Das auf jeden Fall. Wobei ich da auch schon negative Erfahrungen gemacht habe und seitdem eBay bei gebrauchten HiFi Sachen meide.
Es gibt einige wenige Händler, die detailliert beschreiben, wie sie ihre Geräte revidieren und wo man auch auf der sicheren Seite ist. Das schlägt sich dann aber auch eben im Preis nieder und gerade hochwertigere gebrauchte Dreher sind momentan im Preisniveau sowieso schon jenseits von gut und böse, da die Nachfrage bei bestimmten Modellen das Angebot übersteigt.
der_willi
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mrz 2017, 18:33

Du kannst getrost davon ausgehen, dass alle mehr oder weniger schlechten Technics 1210 Kopien von diesem Hersteller kommen.


Vielen Dank für diesen Link. Der DJ-U45 sieht ja sehr verdächtig nach dem Dual und dem Technisat aus

Danke auch für den Link zu analogrevival.de. Das sehe ich mir mal genauer an. Gebraucht würde ich auch nur von einem Händler kaufen. Außer ich würde jemanden persönlich kennen, der einen Plattenspieler verkaufen will.
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 13. Mrz 2017, 00:00
Nabend !

Ich würde auch gleich einen MM-Vorvorverstärker einplanen, obwohl der Denon einen Phonoeingang hat.

MfG,
Erik
#linn-fan#
Inventar
#9 erstellt: 13. Mrz 2017, 01:46
My 2 Cent

Ganz sicher machst du mit einem Pro-Ject nichts falsch (Debut?). Da findet sich sicher einer auch in der Bucht mit wenig Stunden auf dem Buckel.

Dann verweise ich auf den Plattenspielertest in der MINT 4/2016. Da hat man sich der Low-Cost Sparte angenommen und ist zu dem verblüffenden Ergebnis gekommen, das es in dieser Klasse absolut lohnenswerte Angebote gibt. Und da eine absolute Spezialistin den Test begleitet hat, halte ich die Aussagekraft auch für fundiert.

Natürlich waren die üblichen Verdächtigen dabei

- Rega RP 1
- TEAC TN 300 (den ich persönlich todschick finde)
- DENON DP 300 F
- Audio-Technica AT LP 120

Ich habe nur die aufgeführt, die auch gut wegkamen

Außerhalb deines Budgets noch der Sony PS HX 500 (500€), der sich dadurch auszeichnet, dass er gut spielt und einen A/D Wandler eingebaut hat (USB), der wohl wirklich taugt.

Gefehlt hat mir bei dem Test der ONKYO CP 1050, den ich auch sehr lecker finde.

Wobei ich dabei bleibe, dass man mit etwas Geduld in der Bucht (auch von privat) in dieser Klasse (150-250€ ohne TA) sehr gute Geräte finden kann. Es gibt sie noch die sehr gepflegten Geräte aus Erstbesitz/Nachlass. Auf Seriosität des Verkäufers achten und eine glaubwürdige Geschichte, da kann man was werden (z.B. Kenwood KD 2055, AKAI AP 106/206/306 als Orientierung).

Ansonsten, herzlich willkommen zurück aus der digitalen Welt

Robert
der_willi
Stammgast
#10 erstellt: 13. Mrz 2017, 08:01

Ich würde auch gleich einen MM-Vorvorverstärker einplanen, obwohl der Denon einen Phonoeingang hat.

MfG,
Erik


Du meinst sicher einen MM-Phonovorverstärker? Aber ist das bei meinem Denon X4200 wirklich nötig? Das ist ja nun schon ein etwas höherwertigerer AVR.

@ Robert....guter Tipp. Die Zeitschrift mit dem Test werde ich mir heute noch bestellen. Danke
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 13. Mrz 2017, 09:22
Moin,


der_willi (Beitrag #10) schrieb:

Ich würde auch gleich einen MM-Vorvorverstärker einplanen, obwohl der Denon einen Phonoeingang hat.

Du meinst sicher einen MM-Phonovorverstärker? Aber ist das bei meinem Denon X4200 wirklich nötig?


ja unbedingt, sonst lass es lieber gleich sein !
der hier im Forum aktuell empfohlene Einsteiger PhonoPre ist der ART DJ pre für um 55 €
(wenn dich das Thema interessiert siehe zB. hier)

und auch das


#linn-fan# (Beitrag #9) schrieb:
My 2 Cent
- TEAC TN 300 (den ich persönlich todschick finde)
....
Gefehlt hat mir bei dem Test der ONKYO CP 1050, den ich auch sehr lecker finde.


ist völlig korrekt.

so sähe dann zB. deine Rechnung aus mit Neugeräten:
Onkyo CP 1050 um 400 €
ART DJ pre um 55 €
und noch eine bessere Nadel Thakker EPO E um 30 €
plus ein bisschen Kleinkram bist Du bei 500 € und kannst ordentlich Platten hören.

Viel Spaß beim Wiederentdecken deiner Platten
der_willi
Stammgast
#12 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:17
Den Plattenspieler-Test aus der MINT 4/2016 konnte ich kostenlos als PDF downloaden. Wie Robert schon geschrieben hat, auch ich finde den Testbericht sehr gut und glaubwürdig.
Der Denon DP 300 F kommt ja richtig gut dabei weg. Er hat einen sehr guten eingebauten Vorverstärker! Auch der Audio Technica AT-LP120 USBHC wird gelobt.

Der Onkyo CP 1050 war mir bis jetzt unbekannt, aber was ich darüber finden konnte, klingt ebenfalls sehr gut.

Dann sehen meine Favoriten jetzt so aus:

Denon DP 300 F....................für ca. 250,- Euro
Audia Technica AT-LP120.....für ca. 280,-Euro
Pioneer PLX 500 K...............für ca. 338,-Euro
Onkyo CP 1050....................für 328,-Euro bei Hifi Fabrik, mit denen ich nur gute Erfahrungen gemacht habe.

Hoffentlich kann ich mich bis Ende der Woche entscheiden

Das mit einem externen Phonovorverstärker überlege ich mir noch. Sind ja zum Gluck nicht sooo teuer. Aber erstmal hören, wie's mit meinem Denon X4200 klingt.
der_willi
Stammgast
#13 erstellt: 16. Mrz 2017, 18:27
Jetzt war ich sehr spontan. Bin durch den örtlichen expert Medialand gegangen und erblickte zufällig den Audio-Technica AT LP 120. Das Urteil der Spezialistin im Plattenspieler-Test der MINT 4/2016 war ja alles andere als schlecht. Mit 10% Nachlass und einem 10,-€-Gutschein, den ich noch hatte, habe ich ihn dann für 250,-€ mitgenommen. Richtig aufstellen und anschließen geht aber wohl leider erst Mitte nächster Woche, dann kommt das Lowboard. Ich habe ihn aber schon mal soweit vorbereitet, bis auf den TA einstellen. Da ich hier und da mal etwas von Motorgeräuschen bei dem Teil gelesen habe, habe ich ihn einfach mal angeschaltet. Was soll ich sagen....der Teller dreht sich und es sind KEINE Geräusche zu hören

Ich werde ihn erstmal am Phonoeingang meines Denon X4200 anschließen und hören, wie es klingt. Einen Vorverstärker kann ich dann immer noch kaufen. Das wird das erste Mal seit Anfang der 90er sein, dass ich selbst eine Schallplatte auflege und anhöre. Bin echt mal gespannt auf den Klang. Ich muss dazu sagen, dass ich die Höhen sowieso immer etwas höher drehe. Ich hatte schon zwei Hörstürze und deswegen habe ich mit hohen Tönen etwas Schwierigkeiten.
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 16. Mrz 2017, 19:05
Na, dann mal tau... Viel Spaß damit. Was wirklich lohnt ist sich eine simple Schablone und eine Testschallplatte zu besorgen (eigentlich egal welche) und damit die Feineinstellung vorzunehmen. Saubere Justage ist das A & O
akem
Inventar
#15 erstellt: 16. Mrz 2017, 22:23
Dann könnte für Dich das wahrscheinlich montierte Audio Technika AT-95 wie die Faust aufs Auge passen. Das übertreibt obenrum nämlich gerne ein wenig.
Wenn Du den Dreher an einen Phonoeingang anschließt achte darauf, daß der interne Phono-Vorverstärker ausgeschaltet ist (ich glaube zumindest, daß der auch einen hat - wie fast jeder Hanpin-Dreher).

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 16. Mrz 2017, 23:08
Hi,


akem (Beitrag #15) schrieb:
Wenn Du den Dreher an einen Phonoeingang anschließt achte darauf, daß der interne Phono- ...


bzw. kannst Du so ausprobieren: was klingt besser ?
einmal mit Dreherpre am Aux in (o.ä.) oder Ohne am Phonoeingang.

Was besser klingt ..
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Mrz 2017, 01:01
Hallo,

bei so einem Vergleich sollte immer auf einen Lautstärkeausgleich wegen der unterschiedlich starken Vorverstärkung verschiedener Phono-Pre geachtet werden.

Ansonsten würde die lautere Vorstufe immer als die bessere Vorstufe wahrgenommen werden, was womöglich zu einer vollkommen überflüssigen Investition führt, die man sich mit einem kleinen Dreh am Lautstärkeregler hätte sparen können.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Mrz 2017, 01:02 bearbeitet]
der_willi
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mrz 2017, 07:54
Danke für die vielen Tipps.

Dann werde ich mal mit dem Dreherpre und mal mit dem Phonoeingang probehören.


bei so einem Vergleich sollte immer auf einen Lautstärkeausgleich wegen der unterschiedlich starken Vorverstärkung verschiedener Phono-Pre geachtet werden.

Tywin, wie meinst du das? Die Lautstärke am Denon bei einem Wechsel erstmal runterdrehen und dann auf den jeweils anderen Pre umstecken?

Zur Justage habe ich jetzt schon viel gelesen und auch bei YouTube gibt's ja einige gute Videos dazu. Das bekomme ich hin. Schablone und Tonarmwaage habe ich mir gegönnt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Mrz 2017, 09:59
Ob und wie man einen Ausgleich der Lautstärke herbeiführt ist im Grunde zweitrangig. Viel wichtiger ist es, dass man sich dieses Faktors bzw. dieser Abhängigkeit bei Hörvergleichen bewusst ist.

Man kann dann das vermeintlich schlechter klingende Gerät einfach lauter hören als das teurere Gerät und Geld sparen ... wenn es bei der Anschaffung nur um den Klang geht.

Es sollte auch nie die Macht von Labeln, Optik,, Haptik, Punkten, so genannten Tests, einem sehr hohen oder niedrigem Preis, Werbung, Marketing, Verkäufergerede und vielen anderen Einflüssen auf unsere Wahrnehmung unterschätzt werden, welche nichts mit der Realität zu tun haben.
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 17. Mrz 2017, 10:47
Hi,


der_willi (Beitrag #13) schrieb:
.. erblickte zufällig den Audio-Technica AT LP 120.


hier im Forum gibt´s zu dem Dreher mehrere Threads zB. der ist recht informativ,
da steht so manches Wissenswertes (Tonarmlager, ...,) für dich drin.


viel Spaß beim Platten hören


[Beitrag von .JC. am 17. Mrz 2017, 10:51 bearbeitet]
der_willi
Stammgast
#21 erstellt: 17. Mrz 2017, 13:10

hier im Forum gibt´s zu dem Dreher mehrere Threads zB. der ist recht informativ,
da steht so manches Wissenswertes (Tonarmlager, ...,) für dich drin.



Viiielen Dank für diesen Link. Das liest sich gut und wird mir helfen
der_willi
Stammgast
#22 erstellt: 24. Mrz 2017, 18:49
Immer wenn man sich auf etwas freut, dann geht's schief. Aber jetzt hat das Warten (fast) ein Ende. Am Montag kommt das neue Lowboard und dann kann ich endlich alles auf- und einstellen.

Für meinen neuen Audio Technica AT-LP120 habe ich mir jetzt doch noch einen ART DJ Pre II bei Thomann bestellt. Irgendwo in den Tiefen des Forums habe ich gelesen, dass der Phonoeingang von meinem X4200 doch nicht das Wahre sein soll. Bin echt mal auf die ersten Vinyltöne gespannt
der_willi
Stammgast
#23 erstellt: 01. Apr 2017, 16:27
ENDLICH ist alles aufgebaut und eingestellt. Der AT-LP 120 ist ja keiner dieser hochgelobten 70er- oder 80er-Dreher, aber er ist ganz sicher nicht schlecht! In Verbindung mit dem Art DJ Pre II klingt es (für meine Ohren) richtig gut. Irgendwann kann ich ja nochmal mit einer anderen Nadel oder TA aufrüsten.

Auch meine neuen Canton Chrono 507.2 machen einen tollen Job. Die Bassreflexöffnung ist im Boden und daher können sie auch wandnah aufgestellt werden. Auf dem Bild wirkt alles irgendwie gedrungen , aber in echt sieht es richtig gut aus

Bild 1
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Apr 2017, 16:30
Sieht doch sehr schön aus.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Apr 2017, 19:53
Hallo,


Die Bassreflexöffnung ist im Boden und daher können sie auch wandnah aufgestellt werden


da sich Tiefton kugelförmig ab Quelle ausbreitet ... ist es nahezu egal wo die BR-Öffnung ist.

http://www.visaton.de/de/techn_grundlagen/wandnah.html

Wenn Du tatsächlich keine Schwierigkeiten mit dem Tiefton hast, dann hörst Du halt nicht sonderlich laut (keine Original Lautstärke) und/oder Musik ohne relevantem Tieftonanteil. Es gibt Boxen die für eine wandnahe Aufstellung mit einem früh und stark abfallenden Tiefton abgestimmt sind ... die Chrono gehören da aber nicht zu.

Maßstab für HiFi ist eine halbwegs realistische Lautstärke von natürlichen unverstärkten Instrumenten und Stimmen bei guten Liveaufnahmen. Wenn man z.B. in einem Pub oder Jazz Club so etwas mal gehört hat, dann ist klar was gemeint ist. Zumeist ist das aber eine Lautstärke die in den allermeisten Haushalten nicht gehört wird.

So erklären sich aber unterschiedliche Eindrücke zur Tauglichkeit von Boxen bei wandnahen Positionierungen. Ohne Angaben zur gehörten Lautstärke, Hörentfernung, gehörter Musik, Raum/Raumakustik ... sind solche Schilderungen nutzlos.

Ansonsten hört sich der Tiefton an jeder Stelle im Raum/Wohnung/Haus/vor dem Haus ehedem anders an. Oft reicht eine Verlegung des Hörplatzes um nur einen halben Meter und schon hört sich der Tiefton anders an weil sich dort Schallwellen/Schallreflexionen mehr oder weniger überlagern/verstärken/auslöschen/abschwächen...

VG Tywin
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