Gitarren Mixer

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Klinkerstein
Neuling
#1 erstellt: 18. Okt 2004, 15:23
Hallo erstmal

Aaaaaalso:

Ich wollte 2 Gitarren an einen Verstärker anschließen. Und jede Gitarre per Poti regeln können.
Jetz meine ich gehört zuhaben, dass die Impedanz eines Mikros fast gleich mit der, einer Gitarre ist. (Gitarrenlehrer meinte, dass man ein mic gefahrenlos an einen Gitarrenamp anschließen kann).

Das ganze hab ich mir dann so vorgestellt:

Meine Fragen sind unter anderem, welche Größe jetzt diese Potis haben müssen (wegen der Impedanz). und kann ich die impedanz der gitarre irgndwie selber messen? ach und funktioniert das oben überhaupt so einfach?

danke

edit: ich hab grad gesehen es gibt auch eine DIY Elektroecke. Verzeiht mir


[Beitrag von Klinkerstein am 18. Okt 2004, 15:26 bearbeitet]
RealHendrik
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2004, 16:23
[quote="Klinkerstein"]Ich wollte 2 Gitarren an einen Verstärker anschließen. Und jede Gitarre per Poti regeln können.
Jetz meine ich gehört zuhaben, dass die Impedanz eines Mikros fast gleich mit der, einer Gitarre ist. (Gitarrenlehrer meinte, dass man ein mic gefahrenlos an einen Gitarrenamp anschließen kann).[/quote]

Tja... Dein Gitarrenlehrer hat zwar Recht, wenn er meint, ein Mikro sei gefahrlos an einen Gitarrenverstärker anzuschließen. Aber nicht nur die Impedanz eines (dynamischen) Mikrofons ist weit unterschiedlich zu einer Gitarre.

[quote]Das ganze hab ich mir dann so vorgestellt:
Meine Fragen sind unter anderem, welche Größe jetzt diese Potis haben müssen (wegen der Impedanz).[/quote]

Tja... für Gitarren würde ich irgendwas nehmen zwischen 100 und 500 Kiloohm, idealerweise logarithmische Potis... Mikros sollten etwas niedriger abgeschlossen werden - 22 bis 47 Kiloohm dürften da brauchbar sein.

[quote] und kann ich die impedanz der gitarre irgndwie selber messen?[/quote]

Klar! Du benötigst im Prinzip nur einen Tongenerator, einen Referenzwiderstand und ein NF-Millivoltmeter... vorausgesetzt, die Gitarre ist passiv. Aber auch dann ändert sich die Impedanz abhängig von der Lautstärke- und Klangeinstellung, und natürlich von der geschalteten Tonabnehmerkombination.

[quote] ach und funktioniert das oben überhaupt so einfach? [/quote]

Nein. Zwischen jeden Schleifer und dem Knotenpunkt solltest Du noch mindestens einen Auskopplungswiderstand einsetzen, ansonsten beeinflussen sich die drei Lautstärkesteller gegenseitig.

Desweiteren ist zu beachten, dass ein Gitarrenverstärker stark "gesoundet" ist und nur bedingt zur gleichzeitigen Wiedergabe von Gitarren und Mikros geeignet ist. Klingt eine Gitarre gut, müssen zwei Gitarren an einem Verstärker nicht zwangsweise gut klingen. Und ein zusätzlich angeschlossenes Mikro wird wahrscheinlich sogar sch... klingen.

Viel Spaß beim Experimentieren!

Gruss,

Hendrik

danke

[i]edit: ich hab grad gesehen es gibt auch eine DIY Elektroecke. Verzeiht mir [/i][/quote]
Klinkerstein
Neuling
#3 erstellt: 18. Okt 2004, 16:29
Ah, geil danke. Dann lass ich das Lieber.
Music_Man
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Okt 2004, 16:19
Hi,
Gitarrenamps sind so soundprägend, daß ich sie schon fast als zur Gitarre gehörendes Musikinstrument bezeichnen würde.
Es gibt also keinen vernünftigen Grund, zwei Gitarren an einen Amp anzuschließen, es sei denn, man steht auf soundtechnischen Matsch. Leo Fender hatte diese Idee mal in den 60ern. Er baute seine Amps mit zwei komplett getrennten Eingangskanälen, wobei nur einer der beiden Eingänge ausser Bass und Höhenregler auch noch Hall und Vibrato-effekt hatte um die Gitarren unterschiedlich klingen zu lassen. Jedoch hat auch das damals nur auf Schülerbandniveau funktioniert ganz im Gegenteil zur Nutzung der Amps mit nur einem Instrument. Brauchbare Teile sind heute auch nicht mehr so arg teuer.
Gruß,
BE
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