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MC digitalisieren welches Dolby?+A -A |
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Autor |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
04:19
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#1
erstellt: 03. Jan 2017, |||
Moin, habe auf dem Dachboden meine alte MC Sammlung gefunden teilweise noch aus den 70ern, hauptsächlich Hörspielkassetten die ich gerne digitalisieren möchte. Nun habe ich vor mir auf ebay ein Tapedeck zu bestellen und über die interne Soundkarte in den PC einzuspeisen. Sind 26 Kassetten, 14 davon mit Dolby bespielt, da ich jedoch nicht weiss ob B oder C verwendet wurde und auch nicht die Zeit habe die Unterschiede rauszuhören wollte ich wissen ob man Dolby nicht einfach ausgeschaltet lassen und am Rechner z.B. mit Audacity die Rauschunterdrückung vornehmen kann? Sind alles ältere Kaufkassetten aus den 70ern bis anfang 90er, liege ich richtig damit das Dolby B damals am weitesten verbreitet war? Danke & Gruß |
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lini
Inventar |
06:21
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#2
erstellt: 03. Jan 2017, |||
r3su: Dolby C verbreitete sich erst so ab etwa 1982 rum - aber das im Wesentlichen auch nur bei den hochwertigeren Hifi-Decks für den Heimbetrieb, obwohl es etwas später auch einige Ausnahme-Walkmen und auch -Autoradios gab, die zusätzlich auch noch Dolby C boten. Entsprechend gingen bespielte Kauf-CCs auch praktisch nie über Dolby B hinaus. Außerdem klangen Dolby-B-bespielte CCs auch auf Geräten ganz ohne Dolby noch halbwegs erträglich, Dolby-C-bespielte hingegen schon ziemlich daneben. Zudem hatten Kauf-CCs ja ohnehin nicht den besten Ruf, sodass Nutzer mit relativ hohem Qualitätsanspruch eh lieber selbst von Platte oder CD überspielten - was ebenfalls dazu beigetragen haben dürfte, dass es die Industrie nicht mit Dolby-C-CCs versucht hat. Und wahrscheinlich waren die Verantwortlichen auch schlau genug, um schon absehen zu können, dass die ersten portablen CD-Spieler nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen dürften, sodass sich ein Versuch mit höherwertigen Kauf-CCs nicht mehr lohnen würde... Was die Frage mit Audacity betrifft, muss ich hingegen passen. Sprich: Theoretisch sollte es schon möglich sein, die Wiedergabe-Seite von Dolby B und C jeweils per Software zu emulieren - aber ob's dafür schon entsprechende Plug-Ins für Audacity oder eine andere Audio-Processing-Software gibt, hat mich bisher nie interessiert... Grüße aus München! Manfred / lini |
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sandmann319
Inventar |
10:12
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#3
erstellt: 03. Jan 2017, |||
Bei Kauf-Kassetten steht es drauf, entweder als Text oder ein Dolby-Symbol. Soweit mir bekannt ist, sind solche Kassetten , bis wenige Ausnahmen, nur mit Dolby B bespielt worden, oder ganz ohne. Gruß Gerd |
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akem
Inventar |
10:20
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#4
erstellt: 03. Jan 2017, |||
Das mit den Dolby Systemen ist so ne Sache... Da gab es nämlich diverse Arbeitsparameter, die beim aufnehmenden und beim abspielenden Dolby übereinstimmen mußten, damit es gut geklungen hat. Leider war das höchst selten der Fall, selbst innerhalb eines Decks gab es da oft Abweichungen. Da mag auch ein bischen Marketing dahinter gesteckt sein, man wollte Dolby B halt "alt" aussehen lassen im Vergleich zu Dolby C oder später Dolby S... Hör am besten einfach in die Tapes rein und spiel mit dem Dolby rum. Und in der Schalterstellung, in der es am besten klingt, digitalisierst Du dann. Man kann tatsächlich über digitale Nachbearbeitung am PC einiges in Sachen Rauschen rausholen, übertreiben darf man es aber auch nicht sonst kann es obenrum schnell mal muffig klingen oder Du hörst so ne Art Kompressorpumpen oder Noise-Gate-Effekte. Am besten mit hochwertigen Schallwandlern (Kopfhörer??) vorhören. Ich würde Dir auch empfehlen, nach Tapedecks mit verstellbarem Tonkopf Ausschau zu halten. Nakamichi hatte das in einigen Decks oder auch Yamaha glaub ich (nannte sich dann glaube ich "Play-Trim"). So kann man die Tonkopfstellung so hindrehen, wie es beim aufnehmenden Gerät damals war. So kriegst Du bestmöglichen Hochtonfrequenzgang. Gruß Andreas |
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thonau
Inventar |
18:39
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#5
erstellt: 03. Jan 2017, |||
Der Hinweis von akem :
ist das Wichtigste. edit: Decks die den Tonkopf automatisch justieren gab es auch, suche nach " Auto Azimuth" Dann wäre es gut, wenn das Deck die Bandsorten automatisch umschaltet. Zur Software kann ich dir sagen, das Magix Audio Cleaning Lab 2005, Dolby B und C als PlugIn dabei hatte. Ob es noch dabei ist, zieh dir einfach die Probeversion. Um 2005 war es die einzige bezahlbare Audiosoftware mit diesem PlugIn. edit 2: habe mir aus Neugierde die Probeversion geholt, WOW alles möglich, im Dreiband Kompressor ist Dolby B/C als Presets, bei Schallplatten gibt es die RIAA- Entzerrung. Es gibt sogar Auto Mastering wo alle Plugins schon konfiguriert sind. SEHR EMPHELENSWERT! Oder ein Deck mit allem drin. Z:B: ![]() [Beitrag von thonau am 03. Jan 2017, 19:33 bearbeitet] |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
05:33
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#6
erstellt: 04. Jan 2017, |||
Hatte mich schon auf ebay umgeschaut jedoch eher auf Auto-Reverse bzw. die Dolby Arten geachtet. Wollte mir erst das hier holen nun bin ich mir nicht mehr sicher. ![]() Bin jetzt auch kein Fachmann wenn es darum geht, und auch nicht Audiophil veranlagt mal davon abgesehen. Die Kassetten sollen nur gut klingen und möglichst wenig Nebengeräusche wie z.B. Rauschen erzeugen. Wie man jetzt den Tonkopf optimal einstellen müsste kann ich ohne die passenden Hifi-Boxen auch nicht raushören. Lohnt sich das überhaupt für mich da es sich nur um ältere Hörspiel Kassetten handelt und ich auch nicht über hochwertiges Equipment verfüge? Soll ja alles über den Realtek Onboard Chip laufen über Line-in.
Wollte die Rauschunterdrückung über die in Audacity integrierte Funktion laufen lassen, da wird glaub ich nichts emuliert, nur ob das Teil was taugt ist ne andere Frage. Deswegen wollte ich auch wissen ob dann Dolby am deck ausgeschaltet bleiben kann weil das Audacity evtl. sogar besser kann. Nur ist dann die Frage ob die Kassetten ohne Dolby an Klang verlieren. Hier noch ein passendes Tutorial: ![]() |
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thonau
Inventar |
06:45
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#7
erstellt: 04. Jan 2017, |||
guten Morgen, das Technics Deck halte ich nicht für optimal. Es geht natürlich damit auch! Leg ein Bissel was drauf und du kannst ein richtig solides, wie ich denke optimales, Deck bekommen. z.B: ![]() Über den Kopfhörerausgang kannst du auch den Kopf justieren und du hörst auf jeden Fall eine Fehlstellung. Das geht bei dem Singledeck auch sehr einfach, bei dem ReverseDeck ist das komplizierter! Die Tonkopfeinstellung ist für mich eine Grundvorraussetzung, kann aber entfallen. Wenn z.B. die Hörspiele Kaufkassetten sind. Hast du sie selber aufgenommen, womöglich auf verschiedenen Geräten, würde ich justieren. Natürlich kann Audacity, wie all die anderen Audioprogramme Rauschen effektiv entfernen! Es ist nur so, das "dolbyrisierte" Aufnahmen auch in ihrer Dynamik verändert sind und das Entrauschen per Software nicht den Ursprungsklang zurück holt. Somit wäre es für dich ausreichend alle Kassetten mit Dolby- B abzuspielen , in Audacity aufnehmen und wie gewünscht entrauschen und evt. den Klang über EQ etwas zu verändern. Die Realtek- Chips sind auf jeden Fall ausreichend dafür. Wichtig wäre noch die Kassetten vor dem Gebrauch einige Male hin und her zu spulen. Viel Spass und gutes Gelingen, |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
03:41
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#8
erstellt: 06. Jan 2017, |||
Hmm jetzt komm ich ins Grübeln einerseits sind das schon paar Kassetten und ich wollte es halt so einfach wie möglich machen mit ner guten Qualität, zu mal ich eine neutrale Qualität haben möchte und Höhen auch meiner Meinung nach Geschmackssachse sind. Wenn ich bei jeder Kassette erstmal mit den einstellungen spielen muss wie z.B. Play-Trim denk ich mal artet das komplett in Arbeit aus und wie ich gelesen habe ist die Funktion auch nur begrenzt wirksam. Andererseits reizt es mich schon das bestmögliche rauszuholen, dann stellt sich nur die frage ob sich das bei den genannten Kaufkasssetten wirklich lohnt, laut deiner Aussage kann man schon drauf verzichten habe jedoch die Befürchtung das ich nachher nur dumpfe Aufnahmen bekomme und die ganze Arbeit umsonst war... Hatte mir sonst dieses Deck hier rausgesucht: ![]() Tendiere aber der Einfachheit halber schon zu dem von dir vorgeschlagenen Deck. |
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thonau
Inventar |
06:59
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#9
erstellt: 06. Jan 2017, |||
Hallo, das von dir gefundene Deck halte ich für noch besser, weil es Play-Trim hat! Und so viel mehr Aufwand ist das nicht. Kopfhörer ran, Kassette so etwa 1 Minute spielen lassen, Playtrim hin und her drehen und wo es am klarsten ist stehen lassen, Dolby nach Beschriftung der Kassette auswählen, alles auf die Festplatte aufnehmen. Fertig. Und in der Audiobearbeitung nach DEINEM Geschmack Klang Nachbearbeiten. Das betrifft nicht nur die Höhen. Du kannst auch komplexe Studiogeräte- Nachbildungen wie Exciter, Bassextender, Stereobasisbreitenoptimierer, Kompressoren ..... probieren. Die langen Aufnahmen evt. in einzelne Titel teilen, das macht Magix automatisch. Was davon in Audacity möglich ist, weiß ich nicht. In Magix ist dies alles dabei und glaub mir, auch wenn du jetzt schnell alles hinter dich bringen möchtest, das macht so viel Spaß. Vielleicht ist eine Möglichkeit für dich Magix zu installieren und in dem Testzeitraum, der bis zu 30 Tagen geht, deine Sammlung zu digitalisieren. Natürlich vorher Infos holen, ob in der Testzeit alle Funktionen frei sind. Kenne da auch Software die alle Tracks auf 2 min. beschneidet. |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
02:44
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#10
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Danke erstmal für deine Geduld bin wirklich noch ein Neuling wenns ums Thema geht und deshalb möglichst bestrebt alles richtig zu machen. Habe mich jetzt nochmal über die "Play-Trim" Funktion schlau gemacht, auch hier im Forum und aus vielen Threads geht hervor das gerade bei neueren Tapedecks dadurch nicht der Tonkopf direkt verstellt wird sondern das ganze nur elektronisch simuliert wird, also man hebt im endeffekt nur Treble an und das wars. Ist diese Funktion trotzdem gleichwertig auch bei billigeren Modellen wie der Yamaha KX reihe? ![]()
Denke das geht dann wieder mehr in den Hifi-Bereich mir würde es wahrscheinlich schon reichen mit Dolby und Rauschentfernung zu arbeiten. Habe jedoch schon viel über MAGIX Music Cleaning Lab gelesen auch speziell über die 1-Click Cleaning Button Funktion, ist dieses Programm im allgemeinen für Anfänger zu empfehlen? Eine letzte Frage habe ich noch und zwar falls Play-Trim trotzdem genügen sollte habe ich noch ältere Wireless Sony Kopfhörer hier liegen wo die Station über Chinch angeschlossen werden kann. Lohnt es sich dann so ein Kabel zu kaufen zum abhören? ![]() |
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Hörbert
Inventar |
07:34
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#11
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Hallo!
J...ein, MAGIX Music Cleaning Lab ist ein gutes Programm und lohnt sich auf alle Fälle wenn man größere Mengen von alten Schallplatten u.ä. digitalisieren will, -aber bei nicht mal 30 alten Kassetten -? Ehrlich gesagt würde ich da gar nichts machen sondern mir wohl die Musik auf CD´s besorgen, -damit käme ich wohl günstiger weg als wenn ich mir extra ein Deck kaufen müsste und mir obendrein noch MAGIX Music Cleaning Lab zulegen würde ganz zu schweigen von der Zeit die dabei draufgeht. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich, -halte doch erstmal die Bälle flach und schaue wie weit du mit dem Tape-Deck alleine kommst-. Solltest du dann feststellen müssen das du noch zusätzlich Software u.s.w. brauchst kannst du die immer noch Kaufen.
Das brauchst du doch gar nicht, so gut wie jedes Tape-Deck hat einen KH-Ausgang über den du die Quelle direkt abhören kannst. MFG Günther |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
08:06
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#12
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Alles was irgendwie auf CD zu bekommen war hab ich bereits waren vorher 45 Kassetten, das sind jetzt die restlichen die ich sonst nirgends finden konnte, deshalb bleibt mir wahrscheinlich nur die Option mit dem Deck auch wenn sie extrem Zeitintensiv ist. Das Deck würde ich nach dem digitalisieren wieder verkaufen und sonst Audacity verwenden. Könnte die Sachen auch direkt zum Fachmann geben würde mich ~ 70 Euro kosten.
Nur muss ich die Kopfhörer irgendwie an den KH-Ausgang anschliessen, deswegen die Frage. |
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thonau
Inventar |
08:35
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#13
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Hallo r3su, gut das du dich schlau gemacht hast, dadurch bin ich jetzt auch schlauer. Aber trotzdem ist das PlayTrim eine gute Sache und wenn es finanziell geht, würde ich das Deck empfehlen. Dadurch wäre deine geplante Kette: mit Dolby so gut wie möglich abspielen, auf die Festplatte aufnehmen und Rauschen raus rechnen mit Audacity perfekt. Ja, Software die direkt nur für diesen Zweck programmiert wurde, ist meiner Meinung nach, für Anfänger gut geeignet, weil sich: a- eine ausführliche Hilfe im Programm befindet b- es auch Software mit Bedienerführung gibt, also die Schritt für Schritt weiter führt, c- du keine Lernphase dafür brauchst. Du kannst von mir noch weitere Tipps für Cleaningsoftware bekommen, wenn dich solche Anfängerhilfen interessieren. Habe da etliche probiert und getestet. Magix war ja nur ein Beispiel für ein Programm welches die Dolbys emulieren kann. Zu dem Kopfhörerkabel das habe ich so verstanden, das du an dem Kopfhörersender nur Cinch als Eingang hast, dann wäre der Adapter sinnvoll, damit du nicht immer hinten am Deck umstöpseln musst. Und du brauchst noch das Kabel von Cinch in die Soundkarte.
Da will ich mich dem Hörbert natürlich anschließen, auf keinen Fall will ich irgendwelche Käufe einreden. Es ist nur meine Erfahrung die ich damit gemacht habe. |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
09:24
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#14
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Ja denke auch das wird die beste Lösung sein, werde mir das übers Wochenende nochmal überlegen und sonst das Yamaha Deck kaufen. Melde mich dann wenn ich Hilfe brauche. Danke für eure Tipps. ![]() |
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8erberg
Inventar |
11:23
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#15
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Hallo, mach Dich deswegen nicht verrückt. Dolby B war ein relativ simples Compandersystem und da die meisten Kaufcassetten aus der Zeit eh schon viele Höhen verloren haben dürften fällts eh nicht auf.... Ich hab neulich mal Cassetten wiedergefunden, die ich seit meinem vorletzten Umzug so um 1995 nicht mehr gehört habe (alte "Aufnahmen von mir" als DJ damals), die hat ich auch mit Dolby B aufgenommen, allerdings durch die lange Lagerzeit ohne Umspulen sind die Höhen so dumpf geworden das Anhören nur noch ohne Dolby einigermaßen gescheit klingt. Daher: hör Dir es einfach an, da Kaufcassetten eh meist über 12 kHz garnix mehr draufhaben (die wurden mit erheblich höherer Geschwindigkeit von Automaten "bespielt") wirst eh keine Wunder erwarten können. Peter |
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mathi
Stammgast |
12:12
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#16
erstellt: 07. Jan 2017, |||
Anmerkung: PlayTrim der Yamaha-Decks stellt nicht den Azimuth des Kopfes ein! |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
23:59
![]() |
#17
erstellt: 28. Jan 2017, |||
So hab jetzt seit ein paar Tagen Das Yamaha Tapedeck hier stehen, von Anfang an war ich sehr überrascht wie gut doch Kassetten klingen können, hatte das so nicht in Erinnerung. Liegt wahrscheinlich auch daran das die Tonköpfe schon gereinigt und entmagnetisiert waren. Mit Playtrim habe ich rumgespielt ist allerdings nicht nötig da es den Klang nur verfälscht und Dolby B macht den Sound komplett stumpf. Soweit so gut, nun habe ich noch eine Frage zum Einpegeln, und zwar nutze ich zurzeit testweise Audio Cleaning Lab 2017 habe mir auch die Tutorials angeschaut, wenn ich nun den Aufnahmepegel so einstelle das er nicht über -10 db geht also im sicheren Bereich bleibt ist der Ton gefühlt deutlich zu leise und da ich einen einheitlichen Lautstärkepegel für alle Kassetten haben möchte wollte ich Fragen wie ich das am besten einstellen kann. ![]() Folgende Line-In einstellungen habe ich in der Soundkarte vorgenommen: 16 Bit 44 khz und Aufnahmelautstärke bei 54 %. |
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thonau
Inventar |
08:01
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#18
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Hallo, für die Qualität und die nachfolgenden Bearbeitungsprozesse ist die richtige Aufnahmeaussteuerung enorm wichtig. Die Aussteuerung muss so hoch wie möglich erfolgen! Im PDF- Handbuch auf Seite 46 ist eine Erklärung dafür.
Also mach bitte die Aussteuerung höher! Die Lautstärke"Gleichheit" wird erst am Ende aller Bearbeitungsprozesse hergestellt. Das nennt sich normalisieren und dafür gibt es auch in jedem Programm mehrere Möglichkeiten. Leider muss ich jetzt weg und kann erst später im Handbuch nachschlagen. Meine Probeversion ist schon abgelaufen, aber das Handbuch bleibt ja. |
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Hörbert
Inventar |
08:15
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#19
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Hallo! @r3su Wie "thonau" schon geschrieben hat solltest du die alten Kassetten beim Dubbing auf FP so hoch wie möglich aussteuern. Dazu ist es günstiger mit 24- anstatt mit 16-Bit zu digitalisieren da du so einen größeren Headroom hast und die Gefahr der Übersteuerung somit wesentlich geringer ist. Vor der Bearbeitung kannst du die Aufnahme ja konvertieren da die allermeisten Restaurationsprogramme mit 16-Bit Files immer noch besser und schneller zurechtkommen als mit Hochbitfiles. Die einzelnen Musikstücke solltest du am Ende allerdings nicht einfach stumpf Normalisieren sondern die einzelnen Files die zu einer Kassette gehören entweder gleich am Stück aufnehmen und Bearbeiten oder zumindest die Musikstücke der jeweiligen Kassetten vor dem Normalisieren wieder zusammenlinken damit das Lautstärkeverhältnis der einzelnen Musiktitel zueinander gewahrt bleibt. MFG Günther |
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thonau
Inventar |
10:51
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#20
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Ja, genau wie Hörbert schrieb, im PDF-Handbuch ist dies S. 143, wobei wieder auf den Qualitätsverlust untersteuerter Aufnahmen hingewiesen wird. |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:51
![]() |
#21
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Da mir Audio Cleaning Lab 2017 einfach zu überladen war hab ich jetzt mal die 2013er Version genommen, und dort mal ein bisschen mit den einstellungen rumgespielt wie sieht es da mit der Eingangs- und Pegelautomatik aus? Dort kann man nämlich die Automatische Pegelanpassung auswählen was schon sehr nützlich wäre, nur ist auch hier die Frage taugt diese Funktion überhaupt oder sollte hier besser manuell eingestellt werden? Laut Programm ist im Aufnahmepegel alles bis -3 db im grünen Bereich und ab 0 db übersteuert die Aufnahme anscheinend. Was wäre hier sonst die bestmögliche Aussteuerung? In den Realtek Soundeinstellungen kann ich nur maximal 16 Bit einstellen, könnte jedoch in Magix 24 Bit wählen würde dann wahrscheinlich vom Programm emuliert werden. |
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thonau
Inventar |
19:35
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#22
erstellt: 29. Jan 2017, |||
So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich finde das Design und die Benutzbarkeit viel besser als bei den anderen Programmen. Zur 2013 Pegelanpassung habe ich keine Erfahrungen, kann mir auch nicht vorstellen das eine Automatik richtig Aussteuern kann. Aber wie gesagt, habe das nicht probiert. -eingefügt 2: 2017 hat auch eine Automatik Handbuch Seite 53
Die 24 Bit sind sicher nur auswählbar, wenn es die Hardware kann. Darüber brauchte ich mir auch nie Gedanken machen, weil meine Soundkarte dies kann. -eingefügt 1: Handbuch Seite 50 !
Ansonsten ist dieses Programm vielleicht eine Alternative: ![]() Da erfolgt die Aufnahme mit Assistent. [Beitrag von thonau am 29. Jan 2017, 19:45 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
19:59
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#23
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Hallo! Programme wie Audio-Lab habe ich eigentlich immer nur zum Nachbearbeiten genutzt und die Aufnahmen selbst mit einem Stand-Alone-Audio-Editor ( Wave Lab, -aktuell Wave-Lab LE da mir die Funktionalität dieser abgespeckten Version genügt) Das dein Soundchip keine 24-Bit kann glaube ich erstmal nicht, hier gibt es möglicherweise einen alternativen Treiber der dir die Funktion bietet, 16-Bit A/D-Wandler werden schon seit gut zwei Jahrzehnten gar nicht mehr hergestellt. Die Automatische Pegelanpassung würde ich nicht verwenden, hier besteht die Gefahr das dir die Automatik etliches plattregelt. MFG Günther |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
22:25
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#24
erstellt: 29. Jan 2017, |||
Hab gerade nochmal im Internet geschaut nen alternativen Treiber konnte ich nicht finden. Laut Magix unterstützt die Soundkarte sogar 32 Bit nur bringt mir das nichts wenn es sich im Treiber nicht einstellen lässt.... also werd ich wahrscheinlich bei 16 Bit bleiben müssen. Würde auch weiterhin gerne Magix verwenden nur ist die Aussteuerung leider ziemlich schwammig einzustellen. Liege ich damit richtig das ich bis knapp unter 0 db aussteuern kann auch wenn Magix anzeigt "Pegel zu hoch" oder gibt es hier einen anderen maximalen Schwellwert? |
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atari-junkie
Stammgast |
11:53
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#25
erstellt: 30. Jan 2017, |||
Ich würde hier durchaus ungefähr 3dB unter Vollaussteuerung bleiben, damit Du nachher beim Normalisieren (Anpassen der Lautstärke auf einen einheitlichen Pegel) keine Probleme mit Übersteuerung (Clipping) bekommst. GGf. ist in Deinem Falle eine günstige externe Soundkarte mit 24Bit und per Drehregler (!) regelbarem Line-In-Pegel eine bessere Idee? [Beitrag von atari-junkie am 30. Jan 2017, 14:31 bearbeitet] |
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atari-junkie
Stammgast |
13:12
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#26
erstellt: 30. Jan 2017, |||
Auch wenn das jetzt hier nichts zur Sache tut, beziehst Du Dich wohl eher auf heutzutage in neuen Notebooks und PCs intern verbaute A/D-Wandler, oder? Selbstverständlich kann man im Niedrigpreissegment auch heute noch neue Soundkarten mit 16 Bit A/D-Wandlern kaufen. Siehe hier zum Beispiel: ![]() Da wir bisher gar nicht wissen, welchen Onboard-Soundchip der TO hat, ist das nur wilde Spekulation. @r3su: Vielleicht magst Du mal angeben, welche Hardware Du verwendest? Sollte es sich um ein Notebook handeln, dann reicht ggf. die Typenbezeichnung, solltest Du einen PC haben, vielleicht auch. Sonst schau mal im Windows-Gerätemanager nach, um welchen Soundchip es sich genau handelt. Ich habe nämlich so meine Zweifel, dass man das Eingangssignal überhaupt hardwareseitig regeln kann. Schön wäre auch noch die genaue Angabe des verwendeten Betriebssystems, in Deinem Falle der Windows-Version. [Beitrag von atari-junkie am 30. Jan 2017, 20:48 bearbeitet] |
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r3su
Schaut ab und zu mal vorbei |
01:59
![]() |
#27
erstellt: 31. Jan 2017, |||
Wenn ich das richtig verstehe kann der Pegel also ruhig bei -3 db ausgesteuert werden mit gelegentlichen Peaks darüber um dann später mit 0 db normalisiert zu werden liege ich da richtig? Wäre es hier nicht besser einen etwas größeren Sicherheitsbereich zu verwenden z.B. -9 db gerade auch wegen dem Headroom weil mein Onboard Chip keine 24Bit unterstützt oder wäre das zu leise? Bei dem Soundchip handelt es sich um den Realtek ALC892 verbaut auf einem Asrock H87 Pro4. Als Betriebssystem nutze ich Windows 10 Pro Redstone 64bit. Eine neue Soundkarte wäre da die letzte Option da mein Budget schon fürs Tapedeck draufgegangen ist, und wie ich gerade sehe unterstützt das Magix Programm auch keine 24Bit Aufnahme. |
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atari-junkie
Stammgast |
07:57
![]() |
#28
erstellt: 31. Jan 2017, |||
Auch 16 Bit sind ausreichend, um Kassetten oder Schallplatten zu digitalisieren. Ich(!) würde mit den Spitzenpegeln bei max -3dB unter Vollaussteuerung bleiben, weil Du sonst Schwierigkeiten bei einer Nachbearbeitung bekommen könntest(!). Bei einer Nachbearbeitung können durchaus die Signalpegel an einigen Stellen verändert werden, zum Beispiel bei einer Knackserentfernung (gut, das gilt nur für Schallplatte), das würde dann ggf. zum Clipping führen. Auch das Entrauschen kann zu geringfügiger Pegeländerung führen. Wenn alles abgeschlossen ist, dann kannst Du das File auf -1dB (oder sogar -0.5dB) unter Vollaussteuerung normalisieren. |
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Hörbert
Inventar |
19:39
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#29
erstellt: 31. Jan 2017, |||
Hallo! Dein Onboard verbauter Chip kann sehr wohl 24-Bit: Hier die offiziellen technischen Daten Realtek® ALC892 8-Channel High Definition Audio CODEC - Supports : Jack-detection, Multi-streaming, Front Panel Jack-retasking Audio Feature : - Absolute Pitch 192kHz/ 24-bit True BD Lossless Sound - Blu-ray audio layer Content Protection - DTS Ultra PC II - DTS Connect Zwar ist der Chip fast 10 Jahre alt aber er hat immer noch technische Daten die gut mithalten können. Deine 16-Bit Begrenzung hat also andere Gründe. Hier würde ich einmal einen anderen Sound-Editor und -wenn beschaffbar- einen AISO-Treiber ausprobieren. MFG Günther |
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atari-junkie
Stammgast |
20:58
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#30
erstellt: 31. Jan 2017, |||
Hörbert hat Recht. Möglicherweise liegt die Beschränkung in Deiner Software, was ich mir jedoch kaum vorstellen kann. Vielleicht gibt es dort ein voreingestelltes Profil, das mit 16 Bit arbeitet. Ich nehme immer mit Audacity auf. |
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