Habt ihr eine Idee für mich?

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Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Nov 2016, 16:56
Hallo,

folgendes Problem:
Ich betreibe einen Rega RP3 an einem Musical Fidelity m5Si - der ja einen Phono MM Eingang besitzt. So weit so gut. Klanglich auch alles perfekt. Jetzt habe ich folgendes Problem, denn ich muss mein Wohnzimmer etwas umräumen und dann reicht mir mein Kabel, welches fest im Rega verbaut ist nicht mehr bis zum Verstärker - sprich: es ist zu kurz!

Welche Möglichkeiten habe ich?
- die kostengünstigste wäre eine Cinch-Verlängerung bis zum Amp - hab ich aber ehrlich gesagt noch nichts hochwertiges gesehen . . .
- ich könnte einen Vorverstärker dazwischenschalten und diesen per Cinch an dem Amp anschliessen
- ich könnte ein neues, längeres Kabel verbauen - würde ich aber am wenigsten präferieren . . .

Habt ihr noch eine Idee?? (ausser das Wohnzimmer lassen wie es ist :-)
lcts
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Nov 2016, 17:07
Hallo,
welcher Tonabnehmer ist im Rega verbaut? Und wieviel länger muss das Kabel werden?

Bei Kabelverlängerung - egal ob per Gesamt-Austausch oder per Steckverlängerung - vergrößert man die Kapazität des Kabels, und das ist meist nicht so gut.

Die sauberste Lösung ist mMn Variante 2, dem Ausgang des Vorverstärkers ist die Kabellänge herzlich egal.
Aber je nachdem was für einen TA du hast und was die aktuelle Kabelkapazität ist können Variante 1+3 auch gehen. Variante 3 höchstwahrscheinlich besser als 1.
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Nov 2016, 17:09
Danke für die schnelle Reaktion.

Als TA verwende ich ein Transrotor Ucello System, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin.
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Nov 2016, 17:15
achso, noch die Info zur Kabellänge.

Verbaut sind 1,2 m - ich werde aber sicher 2 bis 2,5 m benötigen
lcts
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Nov 2016, 18:30
OK, 2-2.5m sind im Prinzip im Bereich des machbaren (als reine Kabelkapazität auf der Länge kommt man mit RG62 auf ca. 100pF, mit etwas weniger übel dicken Kabeln (RG59 oder RG179) auf sowas wie 150pF). Da kommt noch etwas für die Plattenspieler-Innenverdrahtung (geschätzt 50pF) dazu.
Das Ucello kenne ich selber nicht, es basiert aber laut Internet auf der Goldring 1000er-Serie für die Goldring eine Lastkapazität von 150-200pF angibt.

Wird also knapp, aber mit RG62 vmtl. nicht unmöglich, wenn der MuFi eine gering genügende Einganskapazität hat. Allerdings läuft es dann auf einen Gesamtaustausch des Kabels und nicht auf eine Verlängerung hinaus - wenn der Rega nicht ein super niederkapazitives Kabel hat. Zu beidem, Kapazität des Regakabels und des MuFi können dir andere hier sicher weiterhelfen, da kenne ich die Daten selber nicht.

Ich persönlich würde trotzdem zum PreAmp greifen. Einen ART DJ Pre gibt es für 55€. Oder, wenn du sortenrein bleiben willst, MuFi baut auch Preamps . Dann kann man das Phonoe-Kabel kurz lassen und den Plattenspieler hinstellen wo man will.
WBC
Gesperrt
#6 erstellt: 10. Nov 2016, 18:40
dem gibt es nichts hinzuzufügen - passt so...

Das RG62 ist allerdings sehr dick und störrisch - wennn es direkt in den Player soll, was das einzig vernünftige wäre - wird das sicherlich nicht ohne Tricksereien funktionieren...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 10. Nov 2016, 18:40 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 10. Nov 2016, 18:48
Moin,

das RG 62 ließ sich bzw. bei Thorens TD3xx problemlos verbauen.
Soweit das Kabel aber innen durch einen Kabelkanal geführt werden soll, welcher zugleich als Zugentlastung dient (z.B. beim Technics SL D 303) dann passt es nicht.
Das RG 59 1505F Belden ist für diesen Fall erste Wahl. Leider ist die Kapazität beim RG 59 etwas höher.

VG

Andreas
hifi-zwerg
Stammgast
#8 erstellt: 10. Nov 2016, 18:49
Hallo,

die Goldring 10xx Reihe (das TR Ucello ist glaube ich so eins) ist ehr eine Zicke bei der Abschlußkapazität. Empfohlene Abschlußkapazität ist 150 bis 200pF, die hat manhcmal schon die Phonostufe. 1 bis 1,5 m Kabel mehr können da durchaus in den hörbaren Bereich kommen. Wenn Du es schaffst an alle Daten zu kommen (Abschlußkapazität Phonoschufe, Kapazität der Tonarmverkabelung, daten für das Phonokabel), kannst Du überschlagen ob es hinkommt. Leider bin ich in der Mess- und Regeltechnik nicht allzu bewandert daher kann ich kein gutes Kabel Vorschlagen. Die Kabel die ich kenne und Daten auch veröffentlichen haben alle so Kapazitäten zwischen 50 und 60 pF/m bei 2,5 meter, zusammen mit den Cinschsteckern wären das schon fast die ganze empfohlene Abschlußkapazität für den Tomabnehmer.
Also bleibt:
1) Es mit einen langen Kabel ausprobieren ob es klappt (ich würde nicht mit cinchstechern verlängern sondern gleich ein entsprechend langes Kabel anstecken/einlöten. Am besten selbs konfektionieren, da sollten dan Preise zusammenkommen die man verschmerzen kann, notfalls kann man dann das Kabel gleich für die Variante mit externen Pre als Verbindung von Pr zumVersteärker benutzen.
2) Wenns nicht passt einen TA verwenden der eine höhere Abschlußkapazität verträgt
3) Externer Vorverstärker in der Nähe des PS, das Kabel zum Zwischen Pre und Verstärker kann dann "beliebig lang" werden
Hier noch zwei links
Mein Fred zum Cinchkabel selber Konfektionieren
Plattenspieleranschlußkabel verlängern

Gruß
Zwerg

Edit: Oh andere waren schneller
G.Z.


[Beitrag von hifi-zwerg am 10. Nov 2016, 18:52 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#9 erstellt: 10. Nov 2016, 19:04

ad-mh (Beitrag #7) schrieb:
Moin,
Soweit das Kabel aber innen durch einen Kabelkanal geführt werden soll, welcher zugleich als Zugentlastung dient (z.B. beim Technics SL D 303) dann passt es nicht.



Genau so ist es bei meinen Technicsen auch - deshalb die Anmerkung meinerseits...in dem Fall muss man die Plastikteile/Zugentlastung, die das Kabel durch den Kanal führen, nacharbeiten...geht aber...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 10. Nov 2016, 19:06 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#10 erstellt: 10. Nov 2016, 19:06
RG62 hat zwar mit 45pF/m eine niedrige Kapazität - aber durch seinen Stahl-Innenleiter und mickriger Schirmung einen sehr hohen Schleifenwiderstand von 155 Ohm/km
Moderne RG 6 (75Ohm-Sat-Antennenkabel) haben zwar 55pF/m aber (Delta KOAX 110 A+ / Belden H126 DB / ...) nur 28Ohm/km, sind wesentlich einfacher und preiswerter zu beschaffen und es gibt vor allem Cinch-Kompressionsstecker dafür, mit denen man absolut höchstwertige Cinch-Anschlusskabel fertigen kann
Deren reiner Kupferinnenleiter und ihr verzinntes Kupfer-Schirmgeflecht, lassen sich auch besser löten
Weniger Störrisch ist z. Bsp das Bedea TwinSat-mini (4,7x10mm Doppelkoax) dass auch Vollkupfer ist und daher nur 78Ohm/km
lcts
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Nov 2016, 19:11

Das RG 59 1505F Belden ist für diesen Fall erste Wahl. Leider ist die Kapazität beim RG 59 etwas höher.

Ich nehm' da meistens RG179, das hat eine (marginal) geringere Kapazität als RG59 und ist mit 2.5mm ernsthaft dünn - zwei von denen haben vergleichbare Maße wie eine 08/15 Cinch-Strippe, das bekommt man überall rein.
WBC
Gesperrt
#12 erstellt: 10. Nov 2016, 19:12
@KuNiRider


Erklärst Du bitte jetzt auch einem nicht-Elektroniker, was ein"hoher" Schleifwiderstand für den Phonozweig für klangliche Nachteile hat...?

Danke...


LG Carsten


[Beitrag von WBC am 10. Nov 2016, 19:12 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Nov 2016, 19:57
Hallo,
vielen Dank für die vielen hilfreichen Posts

Ich bin ehrlich gesagt von der Version mit dem Vorverstörker am meisten angetan.

Der hier https://www.fono.de/...cal-Fidelity-V90-LPS wäre in meiner engeren Wahl. Wäre auch preislich kein Geldgrab. werde mich aber auf jeden Fall in die links einkesen.
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 10. Nov 2016, 20:10
Bei den sehr kleinen Spannungen und dem schon dadurch knappen Rauschabstand der Phonoverstärker, sollte so viel wie möglich vom TA am Verstärker ankommen. Die 0,39Ohm des RG62 sind besser als viele normale Chinchkabel und sicher kein wirkliches Problem aber weit weg von den 0,07Ohm der modernen Kabel.
Bei dem Widerstandsanteil des Schirms spricht man vom Kopplungswiderstand, je kleiner desto besser die Schirmungswirkung gegen Signaleinstreungen und weniger Brummprobleme.
Verkupferte Stahl-Innenleiter sind zudem sehr störrisch umd der dauernde Materialübergang Kupfer /Stahl scheint bei sehr kleinen Spannungen auch nicht ganz Problemlos zu sein - alle Kabelnetzbetreiber haben solche Kabel und auch andere Mischkabel wie Kupferinnenleiter mit Aluschirmung verboten!
Insgesamt wollte ich nur beitragen dass es imho nicht mehr sinnvoll ist solche alten störrischen Kabel wie das RG62 zu benützen.
Auch das gasdichte verpressen der modernen Kompressionsstecker ist jedem noch so toll beworbenen HighEnd-Stecker messtechnisch überlegen, da keine Stoßstelle auftritt und der Anschluss extrem Niederohmig ist, bei kleinem Fehlbedienungspotential.
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 10. Nov 2016, 20:20
Nabend !

@ Jorge:

Man könnte davon ausgehen, daß auch dieser MuFi beim Phonoeingang einen herstellertypischen Wert von ca. 100 bis 150 pF hat. Wahrscheinlich wurde das Layout und Konstruktionsprinzip des aktuellen Phono-Vorvorverstärkers aus gleichem Hause als Basis für eine Modifikation und Implementierung in Deinem Vollverstärker übernommen. Die Asiaten sind diesbzgl. sehr flexibel und erfinderisch.

Die jetzigen pF-Werte sind in der Summe schon reichlich fürs Ucello.

Die beste Veränderung wäre ein zusätzlicher Vorvorverstärker, der qualitativ sowohl dem Ucello als auch dem MuFi gerecht wird.

Wenn Du probier- aber nicht bastel-löt -freudig sein solltest, dann könntest Du versuchen via Cinchkupplungen ein zweites Kabel anzuschließen, welches Dir primär klanglich zusagt und erst sekundär bzgl. pF und Abschirmung interessant ist. Etliche Kabel werden bei dieser Primärbedingung nicht befriedigend sein.

Z. B. ein Linn Interconnect Black ( alternativ: Silver ) oder ein Van den Hul D502 MKII Hybrid als fertig konfektionierte Strippen.

Bei Zwischenschaltung eines Phono-Vorvorverstärkers ist die Variationsmöglichkeit des abgehenden Kabels weitaus höher.


@ KuNi Rider:

Diese unkonventionelle Montagemethode mag meßtechnisch interessant sein. Aber sie wird ziemlich irrelevant, wenn erstens das verwendete Material nicht zueinander paßt und zweitens sich an den Buchsen Kontaktprobleme zeigen.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 10. Nov 2016, 20:26 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Nov 2016, 20:24
Probierfreudig bin ich auch nicht wirklich :-(

Habt ihr Tipps für einen Vorverstärker? Budget sollte so um die 200 Euro liegen
WBC
Gesperrt
#17 erstellt: 10. Nov 2016, 20:39

KuNiRider (Beitrag #14) schrieb:
Bei den sehr kleinen Spannungen und dem schon dadurch knappen Rauschabstand der Phonoverstärker, sollte so viel wie möglich vom TA am Verstärker ankommen. Die 0,39Ohm des RG62 sind besser als viele normale Chinchkabel und sicher kein wirkliches Problem aber weit weg von den 0,07Ohm der modernen Kabel.
Bei dem Widerstandsanteil des Schirms spricht man vom Kopplungswiderstand, je kleiner desto besser die Schirmungswirkung gegen Signaleinstreungen und weniger Brummprobleme.
Verkupferte Stahl-Innenleiter sind zudem sehr störrisch umd der dauernde Materialübergang Kupfer /Stahl scheint bei sehr kleinen Spannungen auch nicht ganz Problemlos zu sein - alle Kabelnetzbetreiber haben solche Kabel und auch andere Mischkabel wie Kupferinnenleiter mit Aluschirmung verboten!
Insgesamt wollte ich nur beitragen dass es imho nicht mehr sinnvoll ist solche alten störrischen Kabel wie das RG62 zu benützen.
Auch das gasdichte verpressen der modernen Kompressionsstecker ist jedem noch so toll beworbenen HighEnd-Stecker messtechnisch überlegen, da keine Stoßstelle auftritt und der Anschluss extrem Niederohmig ist, bei kleinem Fehlbedienungspotential.


OK, Danke Dir...

Als ich kaufte, war mir nicht bewusst, dass der Innenleiter aus Stahl besteht - somit ist natürlich klar, warum das Kabel so unflexibel ist...

Aber das Löten war kein Problem und klanglich bin ich auch zufrieden - also - alles gut...


LG Carsten
lcts
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Nov 2016, 21:24

Habt ihr Tipps für einen Vorverstärker?

Der MuFi V90, den du selber entdeckt hast ist gut. Der ART DJ Pre den ich weiter oben irgendwo erwähnt habe ist auch gut, wahrscheinlich die billigste Lösung, kann aber nur MM, kein MC.
ad-mh
Inventar
#19 erstellt: 10. Nov 2016, 23:22

lcts (Beitrag #18) schrieb:

Habt ihr Tipps für einen Vorverstärker?

Der MuFi V90, den du selber entdeckt hast ist gut. Der ART DJ Pre den ich weiter oben irgendwo erwähnt habe ist auch gut, wahrscheinlich die billigste Lösung, kann aber nur MM, kein MC.


Der Musical Fidelity hat bei MC allerdings 100 Ohm ohne Einstellmöglichkeit. Einige MC kommen damit eher nicht gut klar.
lcts
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Nov 2016, 00:16
Gut zu wissen. Hab mich nie mit MC beschäftigt und offenbar keine Ahnung davon .
OK, dann ist der MC-Eingang des MuFi vllt. kein so gutes Kaufkriterium ...
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Nov 2016, 00:25
Habe ja ein MM System von daher . . .
ad-mh
Inventar
#22 erstellt: 11. Nov 2016, 00:25
Gut wäre eine Einstellbarkeit wie bei der

Phonobox S
https://www.fono.de/...KPn9ACFVQ_Gwod4IYDdg

oder Phonobox DS.
https://www.fono.de/...yPn9ACFcsW0wodG-EHtg

schön wären noch 470 Ohm bei MC. Leider kann ich nichts dazu sagen, wie die beiden klingen.
Die DS hat den großen Vorteil eine 47pF MM Einstellung zu haben. Damit sollte jedes MM System einstellbar sein, auch kapazitätskritische.

Ich überlege, mir die DS zu Weihnachten zu gönnen.


[Beitrag von ad-mh am 11. Nov 2016, 00:26 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Nov 2016, 10:11
Danke für die Links - wäre ja noch ein meinem Budget drin. Ich denke, ich werde mal beim Händler meines Vertrauens vorbeischauen und Fragen was der meint . . .
hifi-zwerg
Stammgast
#24 erstellt: 11. Nov 2016, 12:07
Hallo


Der hier https://www.fono.de/...cal-Fidelity-V90-LPS wäre in meiner engeren Wahl. Wäre auch preislich kein Geldgrab. werde mich aber auf jeden Fall in die links einkesen.


Ich konnte zur Eingangskapazität für den nichts finden, da eine sehr niedrige Eingangskapazität für Goldring MM recht wichtig ist würde ich nur Geräte berücksichtigen die zumindest den Wert für die Eingangskapazität in den technischen Datenblättern berücksichtigen. Wie oben gescchrieben müsste mal für Innververkabelung + Phonokabel mit Stecker etc so 100 bis 150pF einplanen bleiben also für den Verstärker so 50-100pF. Die Phonoboxen markieren mit ihren 47pF so das untere Ende des technisch üblichen. Die Lehman Geräte liegen meist bei 100pF, ich unterstelle allen die sen Wert nicht angeben deutlich höhere Werte.


Bei den sehr kleinen Spannungen und dem schon dadurch knappen Rauschabstand der Phonoverstärker, sollte so viel wie möglich vom TA am Verstärker ankommen. Die 0,39Ohm des RG62 sind besser als viele normale Chinchkabel und sicher kein wirkliches Problem aber weit weg von den 0,07Ohm der modernen Kabel


Ob bei 47kOhm Abschlußwiederstand des Verstärkers der Unterschied von weinger als einem Ohm eine Rolle spielt? Da es aber eh preislich keinen echten Unterschied macht bekommt man ggf für wenig Geld viel gutes Gefühl, vor allem wenn man bedenkt was für Preise im "Fachhandel" für Phonokabel aufgerufen werden.

Gruß
Zwerg
Albus
Inventar
#25 erstellt: 11. Nov 2016, 12:51
Tag,

das Musical Fidelity Modell V90-LPS präsentiert - wie weitere MF-Produkte - 128 pF als Eingangskapazität. Unter anderem diese Modelle und Werte...
-- V-LPS 74 pF
-- V-LPSII 130 pF
-- X-LPS 65 pF

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Nov 2016, 12:54 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Nov 2016, 17:11
So,
wird definitiv ein Phono-Pre-Amp werden. War den ganzen Samstag unterwegs und . . .

Folgende zwei Geräte wurden von verschiedenen Verkäufern unabhängig voneinander genannt sind in meiner engeren Auswahl:

https://www.fono.de/...cal-Fidelity-V90-LPS

https://www.fono.de/...ro-Ject-Phono-Box-DS

Werde in den nächsten Wochen zum Kauf schreiten . . .
hifi-zwerg
Stammgast
#27 erstellt: 15. Nov 2016, 11:57
Hallo,

der Musical Fidelity sieht natürlich schicker aus, aber technisch spricht alles für die Phonobox:
1) Passt auch für TA die eine neidrige Kapazität als Abschluß benötigen wir das Ucelleo, die 128pF des Musical Fidelity Modell V90-LPS sin eigentlich bereits zu hoch (grob gerechnet 50pF Innerverkabelung + 50pF Phonokabel +128pF Pre sind halt mehr als die empfohlenen 150-200pf des Ucelleo)
2) die Phonobox ist anpassbar, mit 47pF und 147pF kannst du sogar ausprobieren, ob eine leichte Fehlanpassung dir sogar besser gefällt (und dich dann ärgern daß Du nicht den MF gekauft hast). Aber die Anpassbarkeit halte ich persönlich eh für einen Hauptentscheidungsgrund für einen Pre. Damit hast Du die Freiheit auch mal was anderes ausprobieren zu können und der richtige Abschluß hat sicherlich mehr Einflußauf den Klang als vergoldete Kondensatoren oder selektierte Gerätefüße,

Gruß
Zwerg
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Nov 2016, 13:11
Hallo,

das Gerät von MF war für mich wegen des Brummens (Netzteil), kräftigen Plops beim Ein- und Ausschalten und den kaum vorhandenen Einstellmöglichkeiten - bei nicht unerheblichem Preis - ein NoGo.

Die Pro Ject Phono Box S funktioniert vergleichsweise perfekt und bietet reichlich Einstellmöglichkeiten/Ausstattung.

Ich müsste keine Sekunde zögern um mich für die Phono Box S zu entscheiden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Nov 2016, 14:06 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Nov 2016, 13:49
Danke für eure Einschätzungen. Hilft mir bei der Entscheidung . . . und lässt sich auch alles für mich nachvollziehen.

Letztlich möchte ich ein Gerät, dass mich die nächsten 10 Jahre bedient und auch anstehende TA-Wechsel "über sich ergehen" lässt, ohne gleich einen neuen Phono-Pre-Amp kaufen zu müssen.
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 15. Nov 2016, 15:22
Hi,

ich bin mit dem Aikido klanglich sehr zufrieden.
(übrigens das einzigste Gerät aus deutscher Produktion bei mir)
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Nov 2016, 15:40
Hallo,


Gerät aus deutscher Produktion


Du meinst die fremdländischen Bauteile werden in Deutschland, nach einer fremdländischen Philosophie, nach einem fremdländischen Bauplan, mit fremdländischen Lötzinn, einem fremdländischen Lötkolben und fremdländischen Akkuschrauber zusammen gebaut?

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Nov 2016, 19:21 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Nov 2016, 16:11

das Gerät von MF war für mich wegen des Brummens (Netzteil), kräftigen Plops beim Ein- und Ausschalten und den kaum vorhandenen Einstellmöglichkeiten - bei nicht unerheblichem Preis - ein NoGo.

Die Pro Ject Phono Box S funktioniert vergleichsweise perfekt und bietet reichlich Einstellmöglichkeiten/Ausstattung.


So sieht es aus. Ich würde mir keinen Phono-Pre mehr kaufen der nicht einstellbar ist. Lass mich doch nicht von der Elektronik dauernd bevormunden was ich mir für ein System kaufen will...

Bin ja der Hoffnung, dass jetzt nachdem ich den NAD C 165BEE (der auch noch besser klingt als mein Phono-Pre) gesehen habe, noch mehr Hersteller (bezahlbar) auf den Trichter kommen und schon eingebaute, MM/MC Preamps liefern die verstellbar sind...

Was mich immer wieder wundert, ist, was man für ein Geld bezahlen muss um ne 10€ Elektronik mit nem brummenden 5 € Netzteil die einem dann auch noch vorgibt, was für Systeme man betreiben darf. Es ist Plattenboom. Zeit und Möglichkeit für die Hersteller sich wieder von anderen abheben zu können.
Tywin
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 15. Nov 2016, 19:29
Hallo,

z.B. Proton hatte selbst in güstigen Vollverstärkern Pre mit verstellbarer Kapazität integriert.

In der heutigen Zeit verwundert es mich nicht, dass der Kundendienst von Marantz für einen Vollverstärker der 1000€ Klasse keine Auskunft dazu geben konnte und wohl auch dn Sinn der Frage nicht verstanden hatte.

VG Tywin
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 15. Nov 2016, 19:41
Hi,


Tywin (Beitrag #31) schrieb:
Hallo,
Gerät aus deutscher Produktion

Du meinst die fremdländischen Bauteile werden in Deutschland, nach ..


Zulieferteile hast du immer, aber der physische Schaltungsaufbau (Design, Auswahl Elektronik, usw...)
ist von Ing. Otto und das hört man auch, ob du´s glaubst oder nicht.

der o.g TC-750 spielt ungefähr in der Liga der eingebauten Pres in den Vollverstärkern der 90er
der Aikido spielt (deutlich) hörbar feiner, klarer, bildhafter, usw.
und selbst darüber geht noch was ... nicht nur preislich
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Nov 2016, 19:52
Hallo,

ich hab die Englein mit dem Aikido nicht singen hören und auch vorhandene einfachste Pre haben kein für mich hörbar anderes Ergebnis bewirkt.

Ich neige aber auch weder zu Übertreibungen noch zum Selbstbetrug. Das liegt vielleicht daran dass ich schon immer am Rande des Sauerlandes lebe und Dinge die "nicht schlecht sind" zumeist das sinnvoll Machbare darstellen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Nov 2016, 20:46 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Nov 2016, 20:43

In der heutigen Zeit verwundert es mich nicht, dass der Kundendienst von Marantz für einen Vollverstärker der 1000€ Klasse keine Auskunft dazu geben konnte und wohl auch dn Sinn der Frage nicht verstanden hatte.


Das ist ne heftige Nummer. Ein Kundendienstmitarbeiter sollte sowas wissen. Aber ja, ich meine so lange 460er MM Phonoverstärker, nicht einstellbar verbaut werden und die Hifi Fans das am AT440mlb noch hoch loben, so lange besteht auch kein Bedarf daran was zu ändern. Man sieht an den meisten neuen Geräten auch deutlich, dass es immer weniger Leute gibt die bereit sind sich mit sowas zu beschäftigen. Der NAD ist da schon ein Ausstattungswunder. Wäre das nämlich wie in den 70er/80er/90er der Fall, dann würden die ihren Ramsch nicht mehr verkauft bekommen. Die Kunden würden denen was husten Vollverstärker für 1000€ zu verkaufen die ausgestattet sind wie die ehemalige 300DM Klasse und dazu noch nicht halb so lange halten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 15. Nov 2016, 20:50
D+M hat es aber - zur Ehrenrettung - recht zügig geschafft mir zum Pre meines Denon AVR X-4000 die folgende Auskunft zu geben:


vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Eingangskapazität des Phonoeingangs beträgt 420pF.


Es liegt wohl auch am Mitarbeiter im Kundendienst.

P.S.:

Hab gerade noch die Antwort zum Marantz PM-8005 gefunden:


vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir bedauern jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass uns diese Angabe nicht vorliegt.

Wir bitten um Ihr Verständnis.


[Beitrag von Tywin am 15. Nov 2016, 20:55 bearbeitet]
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 22. Nov 2016, 15:21
Es gibt Neuigkeiten: es wird aller Voraussicht nach ein "Trigon Vanguard II"
Jorge_Posada
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Nov 2016, 15:43
Da es manche Händler offensichtlich nicht mehr nötig haben, ihre "Versprechen" umzusetzen, habe ich mich nun anderweitig entschieden und eben einen "Graham Slee Audio GramAmp 2 SE" bestellt.

Somit ist ein weiteres "Problem" gelöst . . . vielen Dank an alle für eure Unterstützung!!!
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