Lohnt sich eine ATN 150 noch

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sandmann319
Inventar
#1 erstellt: 03. Okt 2016, 15:33
Hallo Leute,
ich werfe einmal eine Frage in den Raum.

In Anbetracht des Vk-Preises der ATN150 von ca.300,-€ (Tendenz täglich steigend)
und der Politik von Audio Technica immer mehr Generatoren und Nadeln zusammenzulegen
und nur noch einen anderen Namen zu verpassen, (Werbetext lassen wir einmal beiseite)
ob es sich überhaubt noch lohnt soviel Geld auszugeben.

Oder ist es nicht sinnvoller die wesentlich preiswertere ATN 440MLB zu nehmen.(ca.130,-€ Nadel-schliff ist gleich)
Diese Nadel wird ja auch für AT 130/140/160 als Ersatz angeboten bzw. genommen.

Ich gehe davon aus, das der Diamant bei den unterschiedlichen Modellen, immer der gleiche ist
nur der Nadelträger und die Farbe weichen voneinander ab.
Ist der Unterschied der Nadelträger wirklich so Klang-relevant, das der enorme Preisunterschied gerechtfertigt ist?
( Ich weiß das die Originalnadel des AT 150 MLX nicht mehr lieferbar ist. )

Bin sehr gespannt auf Eure Meinungen dazu.

Gruß Gerd
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Okt 2016, 15:59
Hallo Gerd,

ich nutze u.a. sowohl mehrere Systeme mit SAS Nadel (Bor-Nadelträger) und habe auch ein AT-440 im Bestand. Die Schliffe sind ja etwa vergleichbar.

Das AT-440 zieht in meine Holzohren etwa mit meinem Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3004 mit Shibatanadel und Alu-Nadelträger gleich. Das klingt schon sehr gut.

Vielleicht ein klein wenig genauer und ein klein wenig weniger warm wie mit den Acutex STR 412 mit Shibata-ähnlichem STR-Schliff oder dem AT-13 EAV mit Shibatanadel.

Meine EPCs mit SAS Nadel - ähnlich AT 150 - ziehe ich vor, da sie .... einen etwas strafferen/genaueren Eindruck auf mich machen. Ich führe das derzeit auf den steiferen und leichteren Nadelträger zurück, was ich auch technisch nachvollziehen kann.

Ob und wie weit das Einbildung ist ...

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Okt 2016, 16:00 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 03. Okt 2016, 16:48
Interessanterweise hat das Ortofon 2M Black viele Fans, obwohl man hier die Shibata-Nadel ja "nur" auf einem Aluträger bekommt - bei einem Tonabnehmer, der bereits hart an der 500-Euro-Marke ritzt. Bei mir hat dieser Tonabnehmer die finanzielle Schallmauer überschritten.

Mein Lieblingstonabnehmer ist ein altes Shure mit SAS-Nadel - der einzige TA den ich habe, der mich ohne wenn und aber durchs Band überzeugt. Ist diese Nadel dereinst mal durch werde ich sie wohl oder übel und zähneknirschend durch eine Neo-SAS mit Saphir-Cantilever ersetzen. Da wird mich inklusive Einfuhr und Versand wohl auch so um die 320.- bis 340.- kosten... - aber im Vergleich zum 2M Black für mich immer noch der bessere Deal.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 03. Okt 2016, 16:49 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2016, 17:15
Hi,


sandmann319 (Beitrag #1) schrieb:
In Anbetracht des Vk-Preises der ATN150 von ca. 300,-€ ..


eine einfache Rechnung: gehen wir mal von nur 1000 h Abspielstunden der 150 MLX aus.
Dann sind das 30 ct pro Stunde.
Also mir ist meine Zeit, die ich beim Platten hören verbringe, weit mehr wert als 30 ct/h
sandmann319
Inventar
#5 erstellt: 03. Okt 2016, 19:56
Hallo,
ich habe wohl nicht verständlich machen können worum es mir geht.

Es geht nicht um einen Ersatz für das AT 150, auch nicht darum was andere Nadel kosten und welche besser sind,

es geht einzig und allein um das AT 150 mit der nicht mehr Liefer-baren Original-Nadel (bis auf Restbestände)
und der m.M.n. daraus entstandenen Preisexplosion,
in Verbindung mit der Frage des Klangunterschiedes zwischen den beiden Nadeln,
ist der Unterschied wirklich so groß das sich der Mehrpreis lohnt?
auch in Anbetracht, das wohl demnächst eine andere Nadel von AT auf den Markt geschmissen wird,
egal ob mit Alu oder Safier oder was auch immer für einen Nadelträger benutzt wird.

@JC

was für eine Milchmädchenrechnung,
erinnerte mich spontan an einen Autoverkäufer der mit der gleichen Rechnung aufwartete,
ich habe dann nicht den BMW genommen sondern den mit dem Stern, der Vk. blieb bei sachlichen Argumenten.

Gruß Gerd
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2016, 20:08

sandmann319 (Beitrag #5) schrieb:
Milchmädchenrechnung


Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2016, 20:15
Hallo,


ist der Unterschied wirklich so groß das sich der Mehrpreis lohnt?


was lohnt sich schon wirklich?

Nach meinen Eindrücken lohnt der Einsatz einer Nadel oberhalb der Nadel des AT-440 nicht. Trotzdem würde ich mir immer wieder eine Nadel mit einem besseren Nadelträger gönnen, auch wenn die Unterschiede in der Abtastqualität - zumindest bei meiner Musik ohne sonderlichem Tieftonanteil - "ehrlicherweise" minimal bis marginal sind. Es ist halt ein Hobby.

LG Tywin
sandmann319
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2016, 23:24
Hallo Tywin,
danke für die ehrliche Antwort.

Gründe für etwas Besseres gibt es immer und wenn es nur dem eigenen Ego dient ist es auch Ok.
habe schließlich den grössten Teil meines Lebens auch so gehandelt und teilweise auch heute noch.

Gruß Gerd
Webdiver
Stammgast
#9 erstellt: 04. Okt 2016, 08:00
Also bezogen auf die Eingangsfrage, sage ich einfach (subjektiv) mal nein. In der Audio-Technik ist es wie bei den meisten anderen Baustellen auch, ab einem bestimmten Betrag bekommt man nur noch wenig mehr für sein Geld. Daher und auch weil ich die Schallplatte für ein sehr limitierendes Medium halte, würde ich sagen, dass obere Mittelklasse absolut genügend ist. Qualitätszunahme / Preis ist einfach nicht linear....
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 04. Okt 2016, 15:05
Hi Gerd,


sandmann319 (Beitrag #8) schrieb:
Gründe für etwas Besseres gibt es immer und ...


dann verstehe ich nicht warum Du an 300 € so einen Anstoss nimmst ?

bei den van den Hul Tonabnehmern, die bis weit über 2000 € gehen, könnte ich`s ja noch verstehen.

Aber bei 300 € ?
Vergleiche das doch mal mit den Preisen für LPs, das sind ja gerade mal 15 Platten.
Und wie viele stehen bei Dir ?

So muss (sollte) man den Vergleich machen.



ps
drunter ist nix mit CD Niveau, ab dort schon
(je nach Produktion jeweils natürlich)
sandmann319
Inventar
#11 erstellt: 04. Okt 2016, 17:52
@JC
du hast meine Frage nicht verstanden.
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2016, 19:07
Diese:
sandmann319 (Beitrag #1) schrieb:
Ist der Unterschied der Nadelträger wirklich so Klang-relevant, das der enorme Preisunterschied gerechtfertigt ist?
?

Und, ja der Unterschied ist so Klang relevant.
sandmann319
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2016, 19:48
@JC
jetzt hast du es Verstanden,
wenn mir die 300,-€ zuviel wären, hätte ich mir bestimmt kein Ortofon 540 MKII im Sommer gekauft.
Danke für deine Meinung.
frank60
Inventar
#14 erstellt: 04. Okt 2016, 21:33
Hi Gerd

Der Nadelträger der MLX Nadel muß allerdings auch zum Tonarm passen, für so manchen Arm am oberen Ende von mittelschwer ist er zu weich. Meine Erfahrungen am Yamaha Tonarm (15g) hatte ich ja schon mal beschrieben. An der AT-MG10 Headshell mit ihren 10g geriet der TA bei 45 RPM Platten schnell mal in horizontale Schwingungen, erst die Beschaffung einer 6g leichten Headshell konnte das Problem lösen. Die Präzision beim Abspielen hat natürlich auch davon profitiert.
Ich habe noch einen TA mit Bor Nadelträger, den ELAC ESG 796 H24 mit VdH II Nadelschliff. Der Nadelträger ist auch genau so filigran, wie der AT Nadelträger, aber offensichtlich etwas steifer (gab es mit 24er und 30er Compliance), er zeigt nicht das kritische Verhalten des AT an schwereren Armen. Die 30er Nadel dürfte schon eher in die Richtung wie der AT tendieren. Vergleichen lassen sich beide TA ansonsten wegen der unterschiedlichen klanglichen Abstimmung schlecht, wobei mein persönlicher Favorit seit der Erstmontage der ELAC ist. Der AT ist auf gleichem Level, aber heller und etwas kühler abgestimmt, mit sehr kräftigem Baß, etwas zurückhaltenden Mitten und einer überragenden Auflösung im Hochton, also für diverse meiner Platten mit eher filigraner Musik hervorragend geeignet.

Mein Fazit wäre also: die MLX Nadel lohnt sich auch noch zum aktuell aufgerufenen Preis, wenn sie zum Arm paßt und man den Klang mag. In Sachen Auflösung ist sie trotz Preisexplosion für mich trotzdem immer noch P/L Sieger.
sandmann319
Inventar
#15 erstellt: 04. Okt 2016, 23:05
Hallo Frank,

Der AT ist auf gleichem Level, aber heller und etwas kühler abgestimmt, mit sehr kräftigem Bass, etwas zurückhaltenden Mitten und einer überragenden Auflösung im Hochton, also für diverse meiner Platten mit eher filigraner Musik hervorragend geeignet.


Bezieht sich die Aussage auf das System als ganzes,
oder nur/auch auf die Nadel?
Ich frage aus folgenden Grund nach,
die Nadel kann ja an alle Generatoren der 100 er Serie benutzt werden,
also auch am AT 100/120/440 und diverse ältere Modelle,
trifft dann dein Klangeindruck genauso zu?

Gruß Gerd
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 05. Okt 2016, 03:19
Hi HiFi Kollegen,


frank60 (Beitrag #14) schrieb:
Der Nadelträger der MLX Nadel muß allerdings auch zum Tonarm passen, für so manchen Arm am oberen Ende von mittelschwer ist er zu weich.


die AT 100 Series, und dazu gehört das 150 MLX, hat eine einstellbare Compliance,
also einen einstellbaren Zug auf dem Spanndraht.
Cool, oder ?

Ich hab´s bislang nicht gebraucht, das 150 MLX passt, so wie es ist, perfekt zum EPA 170
Was auch nicht weiter verwundert, schließlich ist Audio Technica ein Unternehmen der Matsushita Gruppe.
(siehe hier))

Dan_Seweri
Inventar
#17 erstellt: 05. Okt 2016, 06:40

.JC. (Beitrag #16) schrieb:
Ich hab´s bislang nicht gebraucht, das 150 MLX passt, so wie es ist, perfekt zum EPA 170
Was auch nicht weiter verwundert, schließlich ist Audio Technica ein Unternehmen der Matsushita Gruppe.

Blödsinn. Die Inhaberfamilie von Audio Technica heißt zwar Matsushita, hat aber mit der Matsushita-Gruppe (Panasonic, Technics) so viel zu tun wie Thomas Müller (FC Bayern) und Michael Müller (VW) mit der Müller-Milch-Gruppe.
lini
Inventar
#18 erstellt: 05. Okt 2016, 13:13
Gerd: Für welchen Spieler bzw. Tonarm wär's denn gedacht?


JC: Naja, "einstellbar" ist relativ - will meinen: AT bezeichnet die Schraube bei den AT-Dual/V-Magnet-Nadeln mit im Plastikhalter verschraubter Nadelträgereinheit (trifft auf die Mehrheit zu, gerade unter den günstigen sind aber auch einige mit verbolzter/vernieteter Nadelträgereinheit...) zwar als "compliance adjustment screw", aber das ist etwas irreführend, weil es sich nicht um eine Stellschraube im eigentlichen Sinne handelt. Sprich, es ist nicht so, dass sich die Nachgiebigkeit über die Stellung dieser Schraube einstellen ließe, sondern diese Schraube fixiert nur das rückwärtige Ende der Nadelträgereinheit im Plastikhalter - die Nachgiebigkeit selbst wird hingegen hauptsächlich einerseits durch die jeweilige Dampfungsring-Variante und andererseits durch die mechanische Spannung zwischen dem verschraubten Ende und dem Vorderteil der Nadelträgereinheit (mit dem Magnethalter und dem eigentlichen Nadelträger) bestimmt.

Will man die Nachgiebigkeit also im Nachhinein ändern, muss man dazu zunächst die Schraubfixierung lösen und dann durch mehr oder weniger starken Druck aufs Vorderteil der Nadelträgereinheit das rückwärtige Ende mehr oder weniger weit in die entsprechende Öffnung des Plastikhalters rutschen lassen, bevor man es wieder mit der Schraube fixiert. Damit ergeben sich dann entsprechend unterschiedliche Zugspannungen auf dem "flexible filament" zwischen dem hinteren Ende der Nadelträgereinheit und dem Vorderteil - und entsprechend unterschiedlich stark wird damit auch der Dämpfungsring zwischen Plastikhalter und Magnethalter eingespannt. Mehr Druck vor dem Wiederfixieren bedeutet also mehr Zugspannung auf dem "flexible filament" und höhere Dämpfungsringkompression und damit eine geringere Nachgiebigkeit, weniger Durck entsprechend das Gegenteil.

Vernünftige Anhaltspunkte hat man dabei aber nicht wirklich, sodass das Ganze also eher eine Sache des Gefühls bzw. der Übung ist. Bedeutet also, dass es zwar einen gewissen Einstellungsspielraum gibt, man bei der Geschichte aber eher nicht von gezielter Einstellbarkeit sprechen kann, zumindest nicht für ungeübte Anfänger.


Grüße aus München!

Manfred / lini
frank60
Inventar
#19 erstellt: 05. Okt 2016, 18:01

lini (Beitrag #18) schrieb:
Vernünftige Anhaltspunkte hat man dabei aber nicht wirklich, sodass das Ganze also eher eine Sache des Gefühls bzw. der Übung ist. Bedeutet also, dass es zwar einen gewissen Einstellungsspielraum gibt, man bei der Geschichte aber eher nicht von gezielter Einstellbarkeit sprechen kann, zumindest nicht für ungeübte Anfänger.

Genau deshalb würde ich auch nicht an einer immerhin mittlerweile über 300€ teuren Nadel herumfummeln. Wie schnell wäre z.B. der filigrane Nadelträger verbogen oder verdreht. Dazu käme evtl. oder vermutlich auch noch eine nicht kalkulierbare Klangveränderung.
Zumal ich das Problem ja mit der leichten Headshell lösen konnte.

@Gerd: einen direkten Vergleich konnte ich nicht durchführen. Aber den AT 440 habe ich mit einigen meiner Platten bei einem Bekannten gehört. Natürlich ist das kein objektiver Vergleich, aber unter dem Strich kam mir der 440 etwas heller und doch hörbar schwächer im Baß vor. Inwiefern das auf den einfacheren Nadelträger des 440 zurückzuführen ist, kann man mit einem solchen "Test" natürlich kaum beurteilen.
ParrotHH
Inventar
#20 erstellt: 05. Okt 2016, 18:09

frank60 (Beitrag #19) schrieb:
Wie schnell wäre z.B. der filigrane Nadelträger verbogen oder verdreht.

Da kann ich Dich beruhigen. So ein Nadelträger aus Bor verbiegt sich nicht.
Der bricht einfach ab.

Parrot
sandmann319
Inventar
#21 erstellt: 05. Okt 2016, 18:10
Hallo Manfred/lini,

es geht weder um einen Dreher noch um einen Tonarm.

Mir ist aufgefallen das Audio Technica immer mehr Systeme und Nadel zusammenlegt.
Speziell bei der 100 er Serie fällt es auf, das der Generator immer der Gleiche ist
auch wenn in der Liste von 2015 etwas anderes steht,(die Angaben sind falsch) Werbegeschreibsel?
und bei den Ersatznadeln anscheinend das gleiche.
Speziell ist mir aufgefallen das die Nadeln vom AT 440 und vom 150 sich nur durch den Nadelträger unterscheiden.
Der Diamant und der Schliff sind ja wohl identisch.
Da es aber anscheinend bald keine Boron-Nadelträger mehr geben wird (lieferbar sind sie ja nicht mehr)
stellt sich doch die Frage ob es klanglich Sinn macht jetzt noch eine Originalnadel für 300,-€ zu kaufen,
oder ob die wesentlich preiswertere 440-Nadel nicht die Sinnvollere Alternative währe.

Zwei Beispiele dafür:

User A:
hat ein 150 MLB und killt seine Nadel, als Ersatz die Original/evt.die Shibata mit Aluträger für ca. 300,-€
oder die 440 MLB für ca. 130,-€ auch wenn ein gewisser Klangunterschied vorhanden ist,
ist der denn so groß das mann unbedingt die Originalnadel nehmen sollte?

User B:
hat ein AT 100/120 und hat sich eine 440 Nadel zugelegt, stellt fest, was für ein Unterschied,
liest hier im Forum ständig das die Wiedergabequalität mit besserer Nadel steigt
und kommt auf die Idee sich die Nadel vom 150-System zu kaufen und an sein 120 anzubauen.
Was wird er erleben?
Den gleichen Klangunterschied wie zwischen der Nadel 120 und 440, oder wird er enttäuscht werden
und sagen, das lohnt sich nicht, die Nadel ist ihr Geld nicht wert.

Darauf zielt meine Frage ab.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 05. Okt 2016, 18:14 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 05. Okt 2016, 18:25
Hi,


frank60 (Beitrag #19) schrieb:
.. aber unter dem Strich kam mir der 440 etwas heller und doch hörbar schwächer im Baß vor. Inwiefern das auf den einfacheren Nadelträger des 440 zurückzuführen ist, kann man mit einem solchen "Test" natürlich kaum beurteilen.


es liegt nicht nur am Cantilever, sondern am gesamten Aufbau.
Ich wollte es mal wissen und habe mir eine ATN 140 LC gekauft um sie mit der AT 155 LC zu vergleichen
und war etwas überrascht.

Ich dachte vorher die 155 LC würde straffer, knackiger klingen, weil Bor härter ist als Alu (etc.)
aber dem ist nicht so, sondern genau umgekehrt, die 155 LC klingt runder, ruhiger als die 140 LC
(und beide wiederum sehr ähnlich der 150 MLX)

Wenn ich jedem einen Tipp geben darf: kauft eine gute NOS bevor sie ganz weg sind
lini
Inventar
#23 erstellt: 05. Okt 2016, 19:55
Gerd: Naja, um einen spezifischen Spieler- oder Armtyp (oder meinetwegen auch mehrere...) ginge es insofern schon, als man Dir dann eben eventuell auch zu anderen Nadel-Alternativen raten oder davon abraten könnte.

Deine Ausgangsfrage ist per se eh kaum von anderer Seite als Dir selbst zu beantworten, weil man dazu Deine persönliche Preis-Klangqualitätsskala recht genau einschätzen können müsste. Sprich, es ist im Grunde schon kaum vorhersagbar, ob Dir 'ne ATN150MLX überhaupt besser gefiele, und auch nicht, ob Dir der aktuelle Preisunterschied im Verhältnis zum Klangunterschied noch angemessen schiene. Daher kann Dir dieser Thread dazu im Grunde bestenfalls eine Sammlung vom Fremdmeinungen liefern, aber ob die Dein eigenes Empfinden treffen, bleibt letztlich doch ziemlich zufällig - sodass es Dir also auch gar nicht unbedingt helfen würde, wenn sich eine Mehrheitsmeinung herauskristallisierte.

Aber falls Du trotzdem auch meine Ansicht wissen willst: Die ist davon gefärbt, dass ich noch immer guten Vorrat an vor ein paar Jahren noch zu recht zivilen Preisen erworbenen ATN132EPs, ATN150E und ATN152LPs für meine AT100E-, AT120E- und AT432EP/OCC-Bodies sowie an ATN13ern für meinen AT13EaV-Body auf Lager hab, wie auch davon, dass ich 300 Euro für 'ne Nadel von der Qualitätsstufe einer ATN150E, ATN155LC/152LP, ATN152MLP, ATN160ML oder ATN150MLX eigentlich schon als ganz schön heftig für ein letztlich doch recht einfaches Produkt empfinde, das noch dazu ein Verschleißteil darstellt - und obendrein noch ein durchaus nicht unempfindliches. Insofern fänd ich eine ATN150MLX zum aktuellen Preis einfach nicht mehr sonderlich attraktiv, zumal sich mir da auch die Frage aufdrängte, ob ich dann nicht für rund 200 Euro mehr besser gleich zum AT33PTG/II springen sollte...

Grüße aus München!

Manfred / lini
frank60
Inventar
#24 erstellt: 05. Okt 2016, 20:28

ParrotHH (Beitrag #20) schrieb:
So ein Nadelträger aus Bor verbiegt sich nicht.
Der bricht einfach ab.

Ach, na dann ist ja nicht so schlimm.
Albus
Inventar
#25 erstellt: 05. Okt 2016, 20:55
Tag,

ah, nun kommt auch noch meine Ansicht zur ATN150MLX bzw. ATN440MLb (oder so). Kurz: Eine ATN150MLX lohnt vergleichsweise nicht.

Ein mechanisch-technischer Sinn der Verwendung besonders leichter und gleichzeitig harter Nadelträger (massiver Borstab, aber Beryllium, hohl und dazu noch verjüngt) in Verbindung mit gehörig feinen Naturdiamanten liegt in der Verschiebung der Höhenresonanz aus der Region von um die 20 kHz (typisch 22 kHz) in die Region oberhalb von 30 kHz (typisch 33-35 kHz).
Das Ergebnis dieser Konstruktion (beispielsweise Beryllium mit feinem Diamant, effektive Masse unter 0,2 mg, häufig 0,105 mg - 0,165 mg, noch deutlich geringer ist möglich) ist mit Aluminiumnadelträger nicht erreichbar. Vergleichsweise kommt ein Nachbarprodukt dann auf knapp 0,3 mg. Selbst das Ortofon Jubilee mit Borstab und schön sorgfältig eingekerbtem Shibata-Diamanten bleibt bei 0,22 mg hängen (sozusagen), und dass ohne die Bor-fälligen mehr oder weniger markanten Kleberkragenmassen.

Jetzt kommt's: Blickt man auf die AT-Labor- und Testresultate der AT150MLX und AT440MLa (Labor mit 100 pF!), dann ist in beiden Fällen eine markante Höhenresonanz bereits mit Anstieg ab 15 kHz zu sehen - und zu hören. Zu hören bei insbesondere dann gängig mehr als 100 pF an Lastkapazität. Schlicht gelingt es mit dem Bor wie mit dem Aluminium bei AT nicht, die Höhenresonanz gänzlich aus dem Hörbereich verschwinden zu lassen; die effektive Masse ist in beiden Fällen zu hoch (und wird vom Hersteller eh nicht genannt).
Woran liegt's? Vermutlich ist die Nadellagerkonstruktion mit den doppelten Magneten wesentliches Hindernis im Bemühen und Wettbewerb um eine führend geringe effektive Nadelmasse.

Summe: Bor als Nadelträger kann insoweit problemlos durch Aluminium als Nadelträger ersetzt werden. Der Diamant muss nicht ver-Klebert werden, vielmehr kann der feine Diamant durch ein offen gelassenes verjüngtes Aluminiumröhrchenende gesteckt werden.
Sind die Diamanten gleich, dann ist der Erwerb einer ATN150MLX vergleichsweise zur ATN440ML/MLa/MLb eben - Hobby, was schon gesagt worden war.

Soweit meine Ansicht. Seit einem AT20SS mit genaueren Untersuchungen halte ich AT insoweit im Bereich MM-Segment für begrenzt hochwertig.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Okt 2016, 20:57 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#26 erstellt: 05. Okt 2016, 21:37
- klatsch... fünf AT 150 MLX/ATN 150 MLX (ungeöffnete Originalverpackung) günstig abzugeben...Stück 50,-€...wer will nochmal, wer hat noch nicht...???

LG Carsten



[Beitrag von WBC am 05. Okt 2016, 21:39 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#27 erstellt: 05. Okt 2016, 23:58
Danke an Manfred und Albus,
damit habt ihr meinen Verdacht und meine Meinung bestätigt,
Albus im besonderen durch seine genaue Beschreibung.

WBC:
wenn dein Angebot ernst gemeint ist, ich nehme eine zu dem Preis.

@ Manfred
ich habe auch noch ein AT 13EAV liegen,
eine Originalnadel, eine billige Nachbau und zwei Ersatznadeln für das AT 15, die aber auf das AT 13 passen.
Da ich heute noch ein neues Headshell bekommen habe, werde ich mich bei Gelegenheit darüber hermachen,
mal sehen was dabei rauskommt, auch im Vergleich zu den anderen ATs.

Gruß Gerd

Nachtrag:
von den anderen Systemen die ich mir seit ende 2014 gekauft habe,
ist keines mehr in meinem Besitz, auch das Ortofon 540 MKII hat mir nicht gefallen,
ich hätte bei meinem AT OC9 bleiben sollen, b.z.w. den Austauschservice von AT, alt gegen neu nutzen sollen,
das war bis jetzt das beste System was ich hatte, ist natürlich nur meine subjektive Meinung.


[Beitrag von sandmann319 am 06. Okt 2016, 00:09 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2016, 07:52
Moin,


sandmann319 (Beitrag #27) schrieb:
ich hätte bei meinem AT OC9 bleiben sollen, b.z.w. den Austauschservice von AT, alt gegen neu nutzen sollen,
das war bis jetzt das beste System was ich hatte, ist natürlich nur meine subjektive Meinung.


das liegt daran:

.JC. (Beitrag #4490) schrieb:
Vermutlich liegt es an dem Eigenklang von Tonabnehmer & Co. der zusammen mit der jeweiligen LP eben besser klingt (in deinen oder meinen Ohren).


alles andere, siehe oben


ps
ich würde alle 5 nehmen
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 06. Okt 2016, 20:17
Hallo!


........ich hätte bei meinem AT OC9 bleiben sollen, b.z.w. den Austauschservice von AT, alt gegen neu nutzen sollen,......


Mit viel Glück bekommst du noch irgendwo ein OC-9 MK-II das dürfte deinem alten OC-9 noch am nächsten kommen.

Ich habe das OC-9 auch eine ganze Weile genutzt, allerdings habe ich es schon seit etlichen Jahren aus meiner Systempalette aussortiert, -leider habe ich keines mehr sonst hätte ich es dir überlassen-.

Mittlerweile bevorzuge ich dann doch eher Benz-Micro und Orofon.

Das ATN150MLX hatte ich ungefähr eine Woche hier, zusammen mit einem AT ML-440 MLx, das AT ML-440 MLx ist hiergeblieben das ATN150MLX wieder gegangen da ich ausser der wertigeren optischen Aufmachung für mich keinen echten Mehrwert zum AT ML-440 MLx erkennen konnte.

MFG Günther
WBC
Gesperrt
#30 erstellt: 06. Okt 2016, 21:49
...buhuhuhuuuu...
Jetzt zum absoluten Schleuderpreis: 30,- € bei Abnahme von mindestens zwei Stück...
25,- bei Abnahme von mindestens drei Stück.

Porto geht auf mich...

Wer will nochmal...



[Beitrag von WBC am 06. Okt 2016, 21:53 bearbeitet]
Webdiver
Stammgast
#31 erstellt: 06. Okt 2016, 21:55
Also nur die Nadel oder das ganze System?
WBC
Gesperrt
#32 erstellt: 06. Okt 2016, 22:00
Alles...

wie auch immer...

Ist mir scheißegal...





[Beitrag von WBC am 06. Okt 2016, 22:01 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#33 erstellt: 06. Okt 2016, 22:00
Gerd, ich denke, dass bei Dir das alte OC-9 Deinen ganz persönlichen Geschmack am besten getroffen hat. Deine Äusserung zum Ortofon 540 etwa kann ich gut nachvollziehen, ich besitze das Schwestersystem OM-40. Objektiv kann ich überhaupt nichts dagegen sagen, alles prima. Ich empfehle es deshalb auch weiter. Aber wenn ich dann zu meinem anderen Plattenspieler wechsle, auf dem ein altes Shure mit SAS-Nadel arbeitet, dann befinde ich mich in einer anderen klanglichen Welt... (und zwar, obwohl Shure den Ruf des "gesoundet" hat - vielleicht stehe ich sogar genau deshalb so auf diesen TA).

Ich selber kenne das OC-9 nicht, aber vielleicht weiss jemand hier von einem (aktuellen) TA, der punkto Charakteristik an nächsten daran kommt.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Okt 2016, 22:00
@WBC

Du kannst 100€ von mir haben, dann hab ich für das AT440 eine günstige Ersatznadel


[Beitrag von Tywin am 06. Okt 2016, 22:02 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#35 erstellt: 06. Okt 2016, 22:04


Manche Tränen kann man nicht sehen...


OK, ich bring sie dir vorbei...






[Beitrag von WBC am 06. Okt 2016, 22:08 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Okt 2016, 22:16
Von Dir nach EN ist ja nicht so weit ...
lini
Inventar
#37 erstellt: 06. Okt 2016, 22:16

Hörbert (Beitrag #29) schrieb:
(...) AT ML-440 MLx, das AT ML-440 MLx (...)


*lol* Also so konfus sind die AT-Typenbezeichnungen nun auch wieder nicht...

Grinsegrüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 06. Okt 2016, 22:19
Hallo!


.....aber vielleicht weiss jemand hier von einem (aktuellen) TA, der punkto Charakteristik an nächsten daran kommt..........


Schwierig, zwar kenne ich einige MC´s von Ortofon die praktisch in Jeder Beziehung hier "mehr vom gleichen" bieten können aber diese klingen zum einen wesentlich unspektakulärer und unaufgeregter und haben zum anderen gegenüber dem OC-9 recht gesalzene Preise.

Eine direkte Alternative gibt es eigentlich nicht, -gut, bei älterer Popmusik oder Big-Band-Jazz käme noch das Benz-Micro MC-Gold/MC-Silver in Frage, ein recht ähnliches Klangbild aber bei weitem nicht so detailreich.

MFG Günther
lini
Inventar
#39 erstellt: 06. Okt 2016, 22:23
Gerd: Vielleicht einfach mal das recht preiswerte AT-F7 versuchen?

Grüße aus München!

Manfred / lini
hifrido
Inventar
#40 erstellt: 07. Okt 2016, 17:57
Audio-Technica AT150MLX Moving Magnet Element
€ 315,00
http://link.marktpla..._content=app_android
WBC
Gesperrt
#41 erstellt: 07. Okt 2016, 18:02
ich sach doch, dass es in Holland noch Schnapper gibt...
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 07. Okt 2016, 19:35
Hi,

Holland ?
Hong -Kong !

WBC
Gesperrt
#43 erstellt: 07. Okt 2016, 19:43
Klar Holland....- da sind es 315 echte... bei deinem 280er$ King Kong rechneste mal eben noch den Zoll drauf und schon biste da weit drüber...



[Beitrag von WBC am 07. Okt 2016, 19:45 bearbeitet]
frank60
Inventar
#44 erstellt: 07. Okt 2016, 20:40
Wird nicht mal reichen, da im Zollpostamt anscheinend auch nur noch Analphabeten arbeiten, funktioniert die vereinfachte Zollabfertigung nicht, das heißt, auf den einschlägigen Brief warten, zum Zollamt fahren und selbst auf das Porto noch Zoll und Steuer bezahlen.
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 07. Okt 2016, 20:43
Zoll ist Zoll.
WBC
Gesperrt
#46 erstellt: 07. Okt 2016, 20:47
Was ist denn überhaupt ein Zoll...???







33,7 mm...

frank60
Inventar
#47 erstellt: 07. Okt 2016, 21:08

WBC (Beitrag #46) schrieb:
33,7 mm...

Paßt in etwa, da wollen wir nicht kleinlich sein.

@.JC.: nö. Bei dem Sendungswert fallen Zoll und Umsatzsteuer an. Und da die Herrschaften bei der Post eben die Zollerklärung außen am Päckchen nicht lesen können/wollen, obwohl die Zollerklärung korrekt ausgefüllt ist (nur leider der Warenwert zu meinem Leidwesen nicht in deutschen Euro, sondern, welch Wunder bei einem Kauf in Japan, in Yen angegeben ist), geht das Ganze halt zum nächsten Zollamt, da wiederum klamüsert man selbst eindeutige ebay Rechnungen nicht auseinander, sondern nimmt die allerunterste Zeile, die leider auch die Versandgebühren enthält.
In meinem Fall hat mir der freundliche Zöllner wenigstens angeboten, mittels des günstigeren Dollar Tageskurses am Abholungstag neuzuberechnen, hat einen stolzen Euro gespart.
Von daher ist Dein Hongkongdeal ein sehr schlechter Deal.
Dan_Seweri
Inventar
#48 erstellt: 07. Okt 2016, 21:18

frank60 (Beitrag #44) schrieb:
Wird nicht mal reichen, da im Zollpostamt anscheinend auch nur noch Analphabeten arbeiten, funktioniert die vereinfachte Zollabfertigung nicht, das heißt, auf den einschlägigen Brief warten, zum Zollamt fahren und selbst auf das Porto noch Zoll und Steuer bezahlen. :cut

Ich bin gewiss kein Fan-Boy der deutschen Behörden. Aber für die Geschäftspolitik des Zolls, den Deklarationen der Absender nicht mehr zu trauen, habe ich volles Verständnis. Allzu oft sind die Wertangaben auf den Paketen gelogen. Deshalb finde ich es sinnvoll, sich vom Käufer die Zahlungsbelege zeigen zu lassen (z.B. die PayPal-Zahlungsbestätigung) und auf Basis des tatsächlich gezahlten Betrages die Einfuhrumsatzsteuer zu berechnen. Dass auch aufs Porto die Einfuhrumsatzsteuer fällig wird, ist in den Steuergesetzen der Bundesrepublik Deutschland festgelegt. Was gibt da zu beanstanden? Wenn dem nicht so wäre, würde plötzlich alle Welt nur noch 1€-Artikel nach Deutschland verkaufen, die aber auf wundersame Weise 299€ Porto kosten.
frank60
Inventar
#49 erstellt: 07. Okt 2016, 21:32
Die vereinfachte Zollabfertigung ist nicht ohne Grund gesetzlich geregelt und dafür wurde auch die Zollerklärung eingeführt. Nur müßte die Post da auch mitspielen und nicht mitteilen, daß die Sendung an den Zoll übergeben wurde, weil angeblich die Zollerklärung (die, obwohl vollständig lesbar, durch die Post aus der Klarsichthülle entfernt und wieder eingesteckt wurde) fehlt. Für mich ist das Faulheit und Unfähigkeit, mehr nicht. Selbst der Zollbeamte hat bei der Abholung den Kopf geschüttelt.
Zudem wird bei der für solche Sendungen wie meiner (35€ Warenwert) vorgesehenen vereinfachten Zollabfertigung das Porto nicht mit verzollt.


[Beitrag von frank60 am 07. Okt 2016, 21:34 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#50 erstellt: 07. Okt 2016, 22:11
@frank60: Deinen Hinweis auf ein vereinfachtes Verfahren verstehe ich. Ich wäre auch auf Deiner Seite, wenn alle internationalen Verkäufer / Absender den Wert des Inhalts stets ehrlich und wahrheitsgemäß deklarieren würden. Die Praxis zeigt aber, dass oft ein zu geringer Zollwert auf den Paketen angegeben wird. Deshalb finde ich es im Sinne der Steuerehrlichkeit richtig und sinnvoll, den Zolldeklarationen der Absender zu misstrauen, die Pakete stattdessen einer genaueren Untersuchung zu unterziehen und von den Käufern Zahlungsbelege einzufordern.

Bei einem Wert zwischen 22 Euro und 150 Euro sind die Sendungen zwar zollfrei, aber nicht frei von Einfuhrumsatzsteuer. Entsprechend wird die Einfuhrumsatzsteuer auch aufs Porto fällig: https://www.zoll.de/...ingem-wert_node.html


[Beitrag von Dan_Seweri am 07. Okt 2016, 22:18 bearbeitet]
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