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Macht hier ein Dynavox Vorverstärker Sinn?!+A -A |
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Autor |
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[sa-cul]
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 25. Aug 2016, 07:27 | |
Hallo zusammen! Habe seit kurzem einen Pro-Ject Debut III Dreher im Equipment und wollte mal fragen, ob es Sinn macht meinen Dynavox TPR-2 Vorverstärker zwischen den Pro-Ject und meinem B&O Beomaster 2400-2 zu schalten. Einen Phono Eingang hat der Bemooster aber ja. Also: Macht diese Aufstellung mit dem Dynavox dazwischen Sinn oder meint ihr, außer "Bass-Boost" hat es eher Nachteile? |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 25. Aug 2016, 08:18 | |
Besser als der Phono-Vorverstärker im B&O dürfte der Dynavox kaum sein. Und mit dem "Bass-Boost" hast Du schon einen gravierenden Nachteil... Hifi ist das dann nämlich nicht mehr... Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Aug 2016, 08:18 | |
Tag, bitte nicht auf den TPR-2 zurückfallen, hier die Gründe in Form einiger Daten: Dynavox TPR-2 war in der Stereoplay 4/2010, S. 148, Gegenstand einer Besprechung gewesen. - Daraus folgende Messergebnisse: - Abschlussbedingungen MM 48,6 kOhm mit 390 pF Kapazität - MC 96 Ohm - Verstärkung MM 34,4 dB [ca. 52x, A.] [die Verstärkung ist untypisch gering, typisch sind 100x = 40 dB] - Verstärkung MC 53,3 dB [ca. 450x] [untypisch gering, typisch sind 60 dB = 1000x] - Ausgangswiderstand 6750 Ohm [nur kurze Kabel mit geringer Kapazität tauglich, dazu Nachfolgegerät mit möglichst hohem Eingangswiderstand, 100-250 Kiloohm, verwenden, sonst Hochtonverlust] - Sowohl im Modus MM als im MC-Modus erfolgt ein früher Bassabfall, ab 100 Hz. - Geräuschspannungsabstand MM (5 mV, 1 kHz) 83 dBA - ebenso MC (0,5 mV, 20 Ohm) 66 dBA Auf die Ausschlussgrößen gebracht: 1. Die Eingangskapazität von 390 pF - viel zu hoch, schränkt hinsichtlich der Wahl von Tonabnehmern vorentscheidend ein. 2. Der Ausgangswiderstand 6750 Ohm (siehe den Hinweis oben). 3. Früher Abfall im Grundton (siehe den Hinweis oben). Was lässt denn der B& O an Ansprüchen offen? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 25. Aug 2016, 08:20 bearbeitet] |
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[sa-cul]
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 25. Aug 2016, 09:25 | |
Hallo Andreas, Hallo Albus, erstmal danke für eure fixen Antworten! Damit scheint es ja eindeutig zu sein, dass der Dynavox nicht dazwischen gebastelt wird. Der B&O lässt eigentlich keine Ansprüche offen und ich muss sagen, der Sound in dieser Kombination von Pro-Ject und Beomaster gefällt mir sehr! Nun noch eine Frage die sich ergeben hat: Wenn in der Konstellation die Nadel vom Ortofon Tonabnehmer die Platte berührt ist ein sanftes Brummen zu hören. Wenn Beomaster und Pro-Ject laufen aber die Nadel nicht den Ton abnimmt hört man dieses Brummen nicht. Kann also nicht von der Masse kommen oder? Die ist sowieso ordnungsgemäß zwischen Masseschraube vom Dreher und vom Verstärker angeschlossen. Ist das also normal oder kann dem Abhilfe geschaffen werden? [Beitrag von [sa-cul] am 25. Aug 2016, 09:26 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#5 erstellt: 25. Aug 2016, 09:29 | |
Hallo! Brummt es auch, wenn der Plattenteller steht, bzw. wenn der Motor aus? Der Effekt klingt nämlich danach, dass es Motorvibrationen bis zum Tonabnehmer schaffen. PArrot |
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[sa-cul]
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 25. Aug 2016, 09:36 | |
Hallo Parrot! Wenn der Tonarm oben ist brummt es weder mit drehendem noch stehendem Plattenteller. Lediglich wenn die Nadel die Platte berührt brummt es. Man hört das Brummen dann sowieso nur am Anfang der Platte wenn noch keine Musik da ist. Sobald Musik läuft wird das Brummen eben übertönt. Hatte das sowohl mit alten als auch neu gepressten Vinyls. [Beitrag von [sa-cul] am 25. Aug 2016, 09:38 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#7 erstellt: 25. Aug 2016, 09:39 | |
...und wenn der Tonabnehmer auf der Platte liegt? Gibt es einen Unterschied zwischen drehendem und stehendem Plattenteller, bzw. zwischen drehendem und stehendem Motor? Parrot |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 25. Aug 2016, 09:54 | |
Bei manchen Project-Plattenspielern ist der Motor per Gummiriemen schwebend aufgehängt. Möglicherweise hast Du vergessen, einen Transportschutz für den Motor zu entfernen? Und deswegen hat der jetzt eine "Schwingungsbücke" zum Plattenteller... Gruß Andreas |
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[sa-cul]
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 25. Aug 2016, 17:01 | |
Also: Wenn der Tonarm aufliegt aber der Teller steht hört man kein Brummen. Bei mir ist der Motor schwebend aufgegangen aber die Transportschrauben hab ich rausgeschraubt. Ist es also einfach ein Nebeneffekt und normal oder ist was nicht in Ordnung? |
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ManiBo
Stammgast |
#10 erstellt: 27. Aug 2016, 18:28 | |
Ist nicht ok. Übertöntes Brummen ist auch keine Lösung. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Aug 2016, 18:58 | |
Tag, es ist mit dem Pro-Ject Debut III wohl so: Bei dem Brumm handelt es sich um Motorvibrationen von 50 Hz und Vielfachen davon (in Messungen war das immer ablesbar gewesen, Messkopplerwert für Geräuschspannung schlechter als Messplattenwert; der Messkoppler sitzt direkt auf der Tellerachse). Der Weg des Körperschalls ist ohne gehörige Isolation und Absorption: Der Gummiring, in dem der Motor frei hängt und rotiert = vibriert, liegt unter dem Gewicht der Motoreinheit auf dem Rand der Aussparung für den Motor auf - und so überträgt sich die Motorvibration als Körperschall auf das Brett und bis in die Tellerachse und somit den Teller sowie den Tonarm. Dazu sind die vier Schrauben offensichtlich ohne Dämpfer, der Gummi hängt fest verschraubt. Summe: Daher ist, um den Brumm als Effekt zu erhalten, der Motor einzuschalten. Der Effekt ist auch ohne Riemen (!) auslösbar, was aber nicht empfohlen wird, der Motorpulley/die Antriebswelle könnte heiß laufen. Was kann man tun? Vor langer Zeit hatte ein betrübter Nutzer die Übertragung der Motorvibrationen deutlich verringert, indem er unter den Gummiring - als Dämpfer gewissermaßen - an den Auflagestellen an der Randkante der Motoraussparung kleine Moosgummistücke anbrachte, unter schob. Eine Plattentellerauflage von passender Stärke und Gewicht (!), versteht sich, mit hoher innerer Dämpfung, könnte die im Teller vom Zentrum zum Rand des Plattentellers und zurück verlaufenden Wellen vermindern helfen (ein Gummimix oder Gummi/Kork-Gemisch zum Beispiel). Ferner kann man einen Versuch mit einem Gummiriemen, um den Rand des Plattentellers herum gelegt, machen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 27. Aug 2016, 19:44 bearbeitet] |
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mkoerner
Inventar |
#12 erstellt: 29. Aug 2016, 16:51 | |
Vielleicht hilft das hier ja: https://www.henleyde...stallationGuide1.pdf http://www.avsforum....arbon-turntable.html Mike |
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