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Plattengewichte bei Subchassisspielern+A -A |
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Autor |
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mwrichter
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Aug 2016, 21:39 | |
Hallo, Ja ich kenne die unterschiedlichen Meinungen. Und ich werde immer wieder dadrauf angesprochen. Seit dem ich mein Thorens Ambiance Laufwerke habe, verwende ich das RDC Gewicht auch auf andere Laufwerken. Außer das die Platte andrückt wird und die Achse angeblich besser vor Rotations-Vibrationen geschützt ist, finde ich sieht der Spieler optisch mit einem Gewicht oder Klemme schlüssiger aus, ist wohl eine Macke von mir geworden. Die Gewichte und Klemmen, die ich verwende, dürften von der Masse her kein Problem für das Laufwerk/Lager/Ferden darstellen. 1. Thorens verkauft selber Gesichte, die für meinem Geschmack nicht auf einem SubChassis Spieler gehören, weil zu schwer. 2. Es heißt das Lager leidet sehr dadrunter, ich habe einen TD 321 Mk II mit Thorens S Paket (9 kg Messing-Außenteller) und das auf einem Schwinger. Soweit ich weiß sind nur die Federn verstärkt und nicht das Lager. Das ist jedes Gewicht nix gegen. Das schöne beim Linn, man kann das Lager immer neu nach kaufen, wenn es mal defekt ist, bei dem Thorens Oltimer sieht das schon anders aus. Deswegen bin ich da besonders vorsichtig. Super finde ich auch die Goldmund Klemme, sowas in der Art suche ich noch, habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Gruß Matthias |
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GandRalf
Inventar |
#2 erstellt: 15. Aug 2016, 11:10 | |
Zwar nicht mit dämpfender Beschichtung, aber von der Funktion ähnlich: Michell Clamp. Die nehme ich auf meinem LP 12 auch, wenn mal eine Platte etwas "Schlag" hat. [Beitrag von GandRalf am 15. Aug 2016, 11:11 bearbeitet] |
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sonicman
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Aug 2016, 11:25 | |
Es ist zwar ein Bilder tread aber trotzdem Ein Plattengewicht ändert das Schwingverhalten des Subchassis, was man klanglich deutlich hört, zum schlechteren. Auch wird die Teller-Arm-Ebene schief (Wasserwage!). Man müsste also die Federn mit aufliegender Platte und Gewicht neu justieren, dann klingt es wieder optimal. Nimmt man das Gewicht dann aber gelegentlich ab, klingt es wieder schlechter. Daher ist ein Plattengewicht beim LP12 zwar möglich, dem Tellerlager schadet es nicht, man sollte seinen Dreher dann aber entsprechend justieren, wenn man den LP12 weiterhin optimal betreiben möchte. Eine Plattenklemme wie von @GandRalf gezeigt ist etwas anderes, da in der Regel nicht so schwer wie ein Plattengewicht, ist auch keine Neujustierung erforderlich. Weiteres gerne im LP12 Plattenspieler Thread. Sonicman |
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mwrichter
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Aug 2016, 11:48 | |
Hallo, selbstverständlich sind die Federn komplett mit Matte, Platte und Gewicht justiert. Gruß Matthias |
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JoDeKo
Inventar |
#5 erstellt: 15. Aug 2016, 13:53 | |
Na dann |
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vatana
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Aug 2016, 14:16 | |
Wieviel Last verträgt so ein Motor und Lager? |
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.JC.
Inventar |
#7 erstellt: 15. Aug 2016, 15:31 | |
Hi, das kannst Du eben (idR) nicht wissen. Hat der Hersteller das Lager (meistens eine Stahlkugel auf einer Messingscheibe) mit langzeitstabilem Öl gefüllt und es auf das 5 fache Gewicht des Plattentellers (mit Matte) ausgelegt oder (viel) geringer ? im Fall a macht ein Gewicht (ca. 400 g) so gut wie keinen Unterschied, im Fall b kann recht schnell eben dieses Lager kaputt gehen. Aber wenn schon die LP an die Matte pressen, dann mit der Mitchel Clamp o.ä. Ich schwöre ja auf die Korkfilzmatte von pathe wings, die aber zZ nicht lieferbar ist mit der braucht man kein Anpressen mit dem AT 155 LC hört man da durchaus einen ordentlichen Unterschied, ob mit der 3 mm Kfmatte oder auf dem Gummi direkt der gesamte Obertonbereich wird viel klarer, gleiches gilt auch für den Bass, nur merkt man es da nicht gleich der Kraftschluss der LP zum Plattenteller wird deutlich besser, die Matte korrigiert den VTA auf 0 usw. |
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vatana
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Aug 2016, 15:45 | |
Danke dir JC für deine Erklärung. Ich habe so eine Pro-Ject Plattenklemme auf meinem Marantz, aaaaaber, sehr viele Platten sind am Aussenrand nicht plan, insbesondere wenn man noch mit der Klemme in der Mitte die Platte etwas drückt. Ich denke, das Optimale hier wäre dan noch so ein Aussenring der die Platte auch an den Kanten nach unten drückt. Leider wiegen solche Aussenringe etwas über 1kg (was ich so im Netz gefunden habe) und das erscheint mir zu viel. Obwohl es die beste Lösung wäre das die Platte zu 100% auf dem Teller plan liegt. Was denkst du ob der Motor des Marantz TT15S dafür stark genug wäre? Ich hätte gerne so ein Ring wie gesagt, bin aber wegen dem Gewicht doch etwas skeptisch, insbesondere auf die Dauer. |
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mwrichter
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Aug 2016, 15:55 | |
Wie oben schon von mir geschrieben: ich habe ein Thorens TD 321 Mk II mit dem Thorens S Paket (Plattenaußenteller aus Messing 9,1 kg) und das Lager scheint das normale TD 320er Lager zu sein. Wenn solche Gewichte ins Spiel kommen, finde ich, das ein Plattengewicht von bis 380g kein Problem darstellen dürfte. Natürlich ist es für das Lager immer besser, wenn kein Gewicht dazu kommt. Gruß Matthias |
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GandRalf
Inventar |
#10 erstellt: 15. Aug 2016, 18:15 | |
Die Michell Klemme ist extra so konzipiert, dass die beiliegende Filzscheibe ein Gegenlager bildet und so der Außenrandl mit der Klemme weitestgehend plan gedrückt wird. Hilft natürlich nur in gewissen Grenzen. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#11 erstellt: 15. Aug 2016, 21:56 | |
Nabend ! @ Matthias: Jaja, wir haben schon begriffen, daß Du ganz stolz auf Deinen Monster-Plattenteller bist. Hast ja 2x Reklame dafür gemacht. Und ? Ein Eindrittel-Gewicht-Zamac-Teller reicht auch als Schwungmasse, da die Schallplatten in ihrem IST-Zustand höchstwahrscheinlich einen größeren Einfluß auf die Wiedergabe haben werden. Und wenn die Abmischung sowieso miserabel ist, braucht man sich über Klangoptimierung keine Gedanken machen. Wenn Du Dich auf 1 Gewicht beschränken würdest, brauchst Du nur alle Subchassis 1x zu justieren und dann Hoppelpoppel. Keine Ahnung, wann und wozu man ein Tellerlager - z. B. von Linn - wechseln sollte. Alle 15 Jahre ? MfG, Erik |
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mwrichter
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Aug 2016, 22:30 | |
Nun, wenn hier rum philosophiert wird, ob z.B. 250g Zusatzgewicht auf einen Schwinger schädlich sein könnte und gefragt wird, wieviel so ein Lager denn nun vertägt und ich das Thorens S Paket als Beispiel anführe, hat das nix damit zu tun, dass ich eventuell Stolz auf meinen Munster Messing-Teller bin. Da gibt es andere Laufwerke die ich habe, wo drauf ich stolz bin. Hier und jetzt behaupte ich das ein Zusatzgewicht, wenn man es nicht übertreibt, nicht schädlich ist. Und das ein Schwinger natürlich dem entsprechen eingestellt werden muss - ist ja wohl klar. Bei der Thorens Blattfeder Serien, kein Problem und schnell mach bar, bei Linn fummeliger, aber es muss ja nur einmal justiert werden. hier meine neue Platten-Klemme die ich ab heute für meine Linn Laufwerke nutzen werde, bei Thorens werde ich nach wie vor das RDC Gewicht vom Ambiance nutzen. Gruß Matthias |
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sonicman
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Aug 2016, 18:49 | |
Du wirst sehen, wenn Du einmal auf eine EKOS SE - KANDID Kombination gehst, dass ein Plattengewicht oder eine Klemme nicht mehr notwendig ist. Die Platte, auch mit Schlag, die diese Kombination aus dem Takt bringt ist mir noch nicht untergekommen. Sonicman |
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