HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Absolut Ahnungsloser sucht Geschenk | |
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Absolut Ahnungsloser sucht Geschenk+A -A |
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Autor |
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hesinde2006
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Apr 2016, 19:29 | |
Hi Leute, ich würde meinem Vater gern einen Plattenspieler kaufen, deshalb habe ich drei Angebote bei ebay kleinanzeigen rausgesucht. Das Problem ist ich habe keinen Schimmer worauf man achten muss und welche Geräte zu welchem Preis infrage kommen. Würdet ihr mal einen Blick auf die drei Angebote nehmen?! Vielen Dank Gruß Nik https://www.ebay-kle...-/432768148-75-18853 https://www.ebay-kle...8/448437916-172-5414 https://www.ebay-kle...r/458471642-172-5418 |
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volvo740tius
Inventar |
#2 erstellt: 29. Apr 2016, 21:27 | |
Hallo Nik, bei Deinen verlinkten Angeboten sind zwei mit Anlage dabei. Ist denn bei Deinem Vater keine Anlage vorhanden, wo man nur den Plattenspieler anschließen müsste, oder ist das Zufall? Zu den Hifi-Türmen kann man imho nur sagen, dass die damals mitgelieferten Plattenspieler nicht mehr das Gelbe vom Ei waren und nur als Zugabe zu betrachten sind, teilweise funktionieren die auch nur im Zusammenspiel mit der zugehörigen Anlage, oder halt basteln. Der Dual aus dem mittleren Link, der "Verkaufstext" ist jetzt nicht unbedingt aussagekräftig und als Ahnungsloser einen Plattenspieler unbekannten Zustands beurteilen ist sehr schwierig. Gruß Thomas |
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lini
Inventar |
#3 erstellt: 29. Apr 2016, 22:01 | |
Nik: Der Dual ist durchaus ein ordentliches Gerät, die anderen beiden Spieler eher weniger. Allerdings find ich 80 Euro für ein Exemplar mit Macke vorne rechts, dem augenscheinlich auch noch die Haube fehlt, nicht so besonders günstig. Außerdem wär die Frage, wie's um die Hifi-Ansprüche Deines Vaters bestellt ist - denn der 528er hat serienmäßig die proprietäre Dual-ULM-Befestigung der zweiten Generation mitsamt entsprechendem Tonabnehmersystem, das sich nicht (mehr) wirklich durch bessere Nadeln aufrüsten lässt. Wollte Dein Vater also etwas Besseres als eine mittelscharfe, gebondete Ellipse einsetzen, bräuchte es entweder einen entsprechenden Halbzoll-Adapter oder einen Umbau des Arms auf einen geeigneten, anderen Headshell-Typ wie etwa den vom 505-3, damit sich ein anderes System mit größerer Auswahl an hochwertigeren Nadeltypen montieren ließe. Sprich, wenn Dein Vater auch sonst eher hochwertige, nicht ganz billige Hifi-Komponenten einsetzt, schiene es nicht unwahrscheinlich, dass er mit 'ner Nadel vom Qualitätsniveau einer DN155E/152E nicht lange glücklich wäre und dann vor einem gewissen Aufrüstdilemma stünde, zumal die Adapterlösung nicht eben hübsch wäre, während der Headshell-Umbau schon ein gewisses Bastelgeschick erfordern würde... Grüße aus München! Manfred / lini |
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hesinde2006
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Apr 2016, 09:23 | |
Der Traum meines Vaters war es schon ewig eine HiFianlage mit Plattenspieler zu besitzen..leider hat er seine Proritäten völlig falsch gelegt (andere Geschichte) sodass es die Anlage nie gekauft/gebaut wurde. Als Hobbylautsprecherbauer kann ich meinen Teil dazu beitragen (Lautsprecher Visaton Needle und Fast), mehrere Verstärker haben wir bereits aber von Oldschoolsachen z.b Plattenspieler hab ich keinen Plan. |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 30. Apr 2016, 09:38 | |
Hat denn der vorhandene Verstärker einen Phono-Eingang? Vorsicht: der Phono-Eingang ist hinten, vorne gibt es meistens eine Klinkenbuchse mit der Beschriftung "Phones" - das ist dann ein Kopfhörer-AUSgang... Von den verlinkten Sachen würde ich keines nehmen. Zu dem Dual hat Lini schon alles gesagt, was es zu sagen gibt. Bei der Sony-Anlage steht dabei, daß ein Verstärkerausgang defekt ist. Da kaufst Du also Elektroschrott... Und bei der Grundig-Kompaktanlage hast Du das Problem aller Kompaktanlagen: wenn eine Komponente defekt wird, ist der ganze Rest auch lahmgelegt und ein Fall für den Wertstoffhof... Was hast Du denn für ein Budget für den Plattenspieler? Gibt es Ausstattungsmerkmale, die unbedingt erfüllt sein müssen? Es gibt Plattenspieler, die rein manuell zu bedienen sind, es gibt Halbautomaten mit Tonarmanhebung oder auch Tonarmrückführung am Plattenende und es gibt Vollautomaten, die sich auch in verschiedenen Punkten unterscheiden können... Gruß Andreas |
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hesinde2006
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Apr 2016, 09:51 | |
Einer der beiden Verstärker hat einen Phonoeongang und der andere (Saba215/6) müsste eigentlich auch einen haben... Ich suche etwas einfaches, unkompliziertes (kein Basteln oder Teiletauschen) für den schmalen Taler ohne Schnickschnack.
Wo kann ich mich darüber informieren welche Features man braucht oder haben sollte ? |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 30. Apr 2016, 10:19 | |
Hallo, tja... ich könnte auf den guten alten "Sir Truesound" verweisen, http://telefunken.pytalhost.eu/1971-1/ zwar 45 Jahre alt aber noch immer korrekt. Ein anständiger Plattenspieler sollte min. Tempo 33 1/3 und 45 UpM sauber halten können (max. 0,15 % Schwankungen), einen leichtgängigen Tonarm haben an dem man 1/2 Zoll-Systeme anbringen kann und einen Rumpel-Geräuschspannungsabstand von min 60 dB haben. Blättkes bei denen diese Angaben fehlen führen bei mir dazu das ich mir den Dreher nicht mal mehr anschaue. Peter |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 30. Apr 2016, 10:32 | |
Hallo!
Z.B. bei deinem Vater den du damit beschenken willst, hier würde ich ein unverfängliches Gespräch führen in dessen Verlauf die Fagen nach den persönlichen Vorlieben beiläufig eingestreut werden. Geht doch ganz einfach. MFG Günther |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 30. Apr 2016, 10:35 | |
Nun ja, Platten abspielen können sie prinzipiell alle... Es ist halt eine Frage des Komfort-Anspruchs, welche Ausstattung ein Plattenspieler haben sollte. Natürlich muß man aber auch dazu sagen, daß gerade bei Plattenspielern aus früheren Zeiten die Defektanfälligkeit mit der Komplexität steigt. Gerade alte Duals, die auch noch als Wechsler betrieben werden konnten, haben eine recht umfangreiche und komplexe Mechanik, die sich auch auf dem Versandweg mal verstellen kann. Und dann sollte man ein wenig basteln können... Andererseits sind die Dinger auch sehr robust so daß eigentlich kaum was irreparabel kaputt gehen kann und es gibt praktisch keinen Grund, warum ein 40 Jahre altes Gerät bei entsprechender Wartung nicht nochmal 40 Jahre durchhalten sollte. Und: die Dual-Gemeinde ist ziemlich groß, es gibt ein eigenes Forum (www.dual-board.de - da werden auch immer wieder liebevoll restaurierte Duals für zivile Preise angeboten) und auch im Internet gibt es alle relevanten Unterlagen zum Download. Auch die typischen reperaturbedürftigen Schwächen sind im Netz zigfach gut und oft auch bebildert dokumentiert. Auch Thorens waren und sind sehr verbreitet. Bei beiden Marken ließe sich mit einiger Sicherheit in erreichbarer Nähe jemand finden, der den Dreher im Notfall reparieren kann... Japanische Dreher haben bisweilen auch eine umfangreiche Ausstattung. Hier wird aber vieles nicht mechanisch realisiert sondern oft oder meist elektronisch. Da wird eine Reperatur schwieriger, dafür sind die Dreher weniger anfällig für Dejustierungen auf dem Transportweg. Da aber bisweilen auch Spezial-ICs verbaut wurden können Elektronikschäden auch schnell mal zum Totalschaden werden... Gruß Andreas |
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volvo740tius
Inventar |
#10 erstellt: 30. Apr 2016, 10:38 | |
Hallo,
Ein rein manueller Dreher spielt die Platten genau so ab, wie ein Halb/Vollautomat und umgekehrt. Die Automatikfunktionen sorgen allerdings für mehr Komfort, eine Endabschaltung (Halbautomat) ist bspw. sehr praktisch, da man nicht nach dem letzten Ton der Plattenseite sofort aufspringen muss, weil sonst die Nadel endlos durch die Auslaufrille pflügt. Also solltest Du Dich fragen, wie bequem man es gern hätte. Halbautomat: Einschwenken des Tonarms zur Platte per Hand, Anheben und Absenken manuell mittels Lifthebel oder Taster/Knopf. Am Plattenende mindestens Tonarm anheben oder automatische Rückführung zur Stütze und Motor abstellen. Vollautomat: Einschwenken des Tonarms per Startknopf/taster oder wahlweise manuell, Rückführung automatisch zur Stütze. Meist noch mit Repeatfunktionen, Plattengrößenwahl bzw. Erkennung usw. Gruß Thomas |
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hesinde2006
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Apr 2016, 11:04 | |
Mindestens ein Halbautomat muss es schon sein..der Vollautomat übersteigt das Budget wahrscheinlich bei weitem. |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 30. Apr 2016, 11:20 | |
Nicht unbedingt - Neugeräte mit Automatikfunktionen sind extrem rar während früher fast jeder Dreher zumindest Halbautomatik hatte. Aber: bei Gebraucht-Drehern hängen die Preise von ganz anderen Faktoren ab als von der Frage Halb- oder Vollautomat ab. Gruß Andreas |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 30. Apr 2016, 12:22 | |
Hallo, stimmt, es gibt Geräte die "Kultstatus" haben und daher teuer sind. Beispiel sind bestimmte Technics-Dreher, die gleichen "in grün" mit Grundig gelabelt sind erheblich günstiger. Ähnliches mit den typischen OEM-Drehern aus Ende der 70er/Anf. 80er Jahre die unter "großen Namen" wie auch unter "Universum" o.ä. verkauft wurden. Da sollte man sich das einzelne Modell genau anschauen oder mal nachfragen. Dann auch noch unterschiedliche Bewertungen beim gleichen Hersteller: Bei Dual sind z.B. die Direkttriebler der 7xx-Serien recht teuer, die ebenfalls direkt angetriebenen Geräte der 6xx-Serie erheblich günstiger, obwohl sie nur unwesentlich "schlechter" sind. Peter |
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hesinde2006
Stammgast |
#14 erstellt: 30. Apr 2016, 12:54 | |
Ich nehm den hier https://www.ebay-kle...r/449177340-172-1041 |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Apr 2016, 13:08 | |
nur nichts überstürzen, es gibt noch mehr schöne Töchter oder bist du in Zeitdruck? https://www.ebay-kle.../439212391-172-20103 https://www.ebay-kle...1/446983982-172-1850 https://www.ebay-kle...d/443646113-172-8046 Hans |
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spacelook
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Mai 2016, 20:46 | |
Hans - wie recht du hast! Der CS 621 aus Sammlerhand ist schon sehr ansprechend. Fast Spitzenklasse - Mehr Dreher braucht klein Mensch! Gruß Klaus |
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Marsilio
Inventar |
#17 erstellt: 01. Mai 2016, 21:33 | |
Ich würde zudem schauen, dass persönliche Abholung vor Ort möglich ist. Beim Postversand sind schon so manche Plattenspieler draufgegangen - nicht jeder Verkäufer weiss leider, wie man so ein Präzisionsinstrument verpackt, damit beim Empfänger kein Elektroschrott ankommt. Nebst dem Dual 621 finde ich übrigens den Grundig PS3500 recht interessant. Im Grunde ist das meines Wissens ein Technics. Preis-Leistung ist da top, auch weil die Grundig-Geräte momentan nicht besonders gehypt sind. LG Manuel |
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spacelook
Stammgast |
#18 erstellt: 02. Mai 2016, 20:08 | |
Wobei die Anfassqualität des Grundig's mit seinen elektronischen Drucktasten lange nicht an die analoge Haptik des 621 herankommt. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Gruß Klaus |
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