Einstiegsplattenspieler

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buchsenknopf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mrz 2016, 11:10
Hallo,
ich habe vor mir einen Plattenspieler anzuschaffen. Ich wollte erst einen alten DUAL aus dem Netz kaufen und habe mal rum geschaut.
Ich wollte so max. 250 Euro anlegen und war enttäuscht was da so angeboten wurde (Ebay)
Hatte einen "Dual CS 626 Plattenspieler + Ortofon DN 122 E Tonabnehmer" bei Kleinanzeigen für 160€ im Auge optisch und technisch laut Beschreibung alles ok.

Nun hat ein Bekannter von mir schon länger einen Pro-Ject Plattenspieler der für diese Preisklasse in "neu" zu erwerben ist.
Was soll ich tun ? Alt oder NEU ?

Ich habe kein Schimmer.....
Bin totaler Neuling was Plattenspieler betrifft.


Danke für Euren Rat !

Thorsten


[Beitrag von buchsenknopf am 24. Mrz 2016, 11:11 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2016, 11:45
Alt! Ein neuer Dreher für 250€ ist Murks...
Den Dual 626 würde ich wegen des ULM-Tonarms und der Dual-spezifischen Tonabnehmerbefestigung trotzdem nicht nehmen. Achte darauf, daß der Tonarm eine Halbzoll-Schraubbefestigung am Tonarm hat (diese zwei Langlöcher, wo der Tonabnehmer mit zwei Schrauben befestigt wird). Denn 99% aller Tonabnehmer, die es zu kaufen gibt, sind so zu befestigen und mit jeder anderen Befestigungsart schränkst Du Dich unnötig ein. Achte weiterhin darauf, daß Auflagekraft und Antiskating einstellbar sind, da gab und gibt es durchaus Plattenspieler, bei denen das nicht der Fall ist (auch von Dual...).
Für rund 100€ solltest Du einen brauchbaren Dreher kriegen. Dann hast Du noch 150€ für den Tonabnehmer übrig, der ja den Klang macht - deswegen sollte man an dieser Stelle nicht sparen. Und: der Tonabnehmer muß zum Tonarm sowie zum Phonoeingang passen... A propos: hast Du einen Phonoeingang? Oder brauchst Du auch noch eine Phonostufe?

Gruß
Andreas
schmidt09
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Mrz 2016, 11:53
Als Anfänger reicht sicher ein Technics sl-QX300 habe ich hier noch stehen .


[Beitrag von schmidt09 am 24. Mrz 2016, 12:28 bearbeitet]
buchsenknopf
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Mrz 2016, 11:56
Hallo Andreas,
danke für die schnelle Antwort !
Ich bin ja wie gesagt absoluter Neuling und möchte am liebsten einen Plattenspieler kaufen, der sofort einsatzbereit ist ;-)
Tonarmwechsel und dann irgendwie einrichten oder einmessen mit solchen Schablonen und so weiter trau ich mir ehrlich gesagt nicht zu.
Von dem DUAL 626 werde ich dann wohl Abstand nehmen, danke für den Tip!
In meinem anderen Beitrag von heute beschreibe ich das Problem mit meinem Phonoteil...... Das wird evtl noch haarig

Ich werd einfach mal weiter suchen und nichts überstürzen (was mir sehr schwer fallen wird ;-)
Ich hab im Moment nicht mal ne Schallplatte .....
(Aber ein neuer Laden hat bei mir eröffnet, mit alten und neuen Schallplatten ;-)

Gruß
Thorsten
buchsenknopf
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Mrz 2016, 12:02
Hallo,
gibts Fotos von dem Technics ?
Wäre klasse !

Gruß
Thorsten
schmidt09
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Mrz 2016, 12:31
DSCN4825DSCN4824DSCN4827

Welcher Verstärker ist denn Vorhanden ?
buchsenknopf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Mrz 2016, 12:37
Das ist ja das nächste Problem .....

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=21438
schmidt09
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Mrz 2016, 12:55
Sollte gehen Ansonsten GND an die Endstufe, ( ohne Gewähr)
Da brauch der Technics aber eine Holzkiste.
Webdiver
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mrz 2016, 13:41
Oder einen neuen mit integriertem Preamp. Die sind nicht so schlecht, wie sie hier immer gemacht werden.
Irgend ein DD Hanpin tut da schon gute Dienste (DD2520, Rp2000, LP120 usw). Gibts oft günstig gebraucht und neu kosten die auch nicht die Welt.
schmidt09
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:52
ZB. ein Onkyo CP 1046 sowie einige Plastik Sony's- Wega Dreher brauchen die Erdung nicht .
Bendias
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:13

buchsenknopf (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,
ich habe vor mir einen Plattenspieler anzuschaffen. Ich wollte erst einen alten DUAL aus dem Netz kaufen und habe mal rum geschaut.
Ich wollte so max. 250 Euro anlegen und war enttäuscht was da so angeboten wurde (Ebay)


Wenn es Dual sein darf, machste im Prinzip nix falsch. Es gibt einige gute Gründe für diese Marke. Die Fangemeinde ist sehr groß und hat ein eigenes Forum (dual-board), wo jedem schnell geholfen wird, wenn etwas repariert werden muss. Das gilt aber durchaus auch für einige Technics-Modelle und auch für die Thorens-Modelle.
Es gibt so einige Duals, die in den damaligen Tests alles in ihrer Preisklasse abgeräumt haben.
Empfehlenswert sind die Modelle 601, 604 und 621, Sie bekommst Du mit etwas Geduld noch für 100 bis 150 Euro.
die 7er Serie ist etwas teurer, zählt aber auch zu den besten Geräten, die Dual gebaut hat. Sie haben einen höhenverstellbaren Tonarm.
Sehr gut ist auch der 1249, der preislich bei den 6ern rangiert.

Es gibt selbstverständlich auch Neugeräte, die mit gutem TA ordentlich klingen. Die liegen aber deutlich über deinem Budget. Ich finde ihr Preisleistungverhältnis sehr schlecht. Die Auswahl an Geräten mit Endabschaltung, Halb- oder Vollautomatik ist nur ungenügend. Die günstigen Dreher haben meist nur die billigsten Tonabnehmer drunter.

Es gibt noch so manche von den Jägern unterbewertete Dreher, die nicht so in ihrem Focus liegen und deshalb für kleines Geld zu bekommen sind.
Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, eher so ein Mauerblümchen zu kaufen, es mit einem guten Einstiegstonabnehmer zu bestücken und dafür in guter Qualität hören zu können.
Die technics aus der SL-Q reihe kämen in Frage. Hier mal ein paar Preise:
http://www.ebay.de/s...ipg=50&LH_Complete=1
Saba PSP PSP 244, PSP 248, PSP 250, PSP 350.
http://www.ebay.de/s...kw=saba+psp&_sacat=0

gibt natürlich noch mehr preiswerte, aber ausreichend gute Dreher. Schau dich um und wenn Du etwas gefunden hast, was dir gefällt, fragste bezüglich Modellqualität nochmal nach.
schmidt09
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:45
Der steckt die genannten in den Sack. Die q7.. von Dual haben auch ihre Tücken.

DSCN4865[1]Bild 031Bild 032Bild 033

http://www.vinylengine.com/library/dual/601.shtml
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:51

buchsenknopf (Beitrag #1) schrieb:
Ich wollte erst einen alten DUAL ..


Warum ?
Titanist
Stammgast
#14 erstellt: 24. Mrz 2016, 22:50

Bendias (Beitrag #11) schrieb:
die 7er Serie ist etwas teurer, zählt aber auch zu den besten Geräten, die Dual gebaut hat. Sie haben einen höhenverstellbaren Tonarm.


Hallo,

um Missverständnissen vorzubeugen:

Einen höhenverstellbaren Tonarm haben nur 704 und 721, die restlichen 7er haben keinen höhenverstellbaren Arm!

VG
Günter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Mrz 2016, 05:33

buchsenknopf (Beitrag #1) schrieb:
Hallo, ich habe vor mir einen Plattenspieler anzuschaffen. ... Ich wollte so max. 250 Euro anlegen ... Was soll ich tun ? Alt oder NEU ? ... Ich habe kein Schimmer ... Bin totaler Neuling was Plattenspieler betrifft.


Hallo Thorsten,

wie immer an dieser Stelle rate ich Neulingen ohne Schimmer zu Neuware. Aber auch hierbei geht es nicht ganz ohne "Schimmer". Die grundsätzliche Funktionsfähigkeit solltest Du auch bei Neuware beurteilen und ein Tonabnehmersystem justieren können. Letzteres ist bei den meisten Plattenspielern mit vormontiertem Tonabnehmersystem ab Werk leider eher nicht erfolgt.

Folgende neuen Geräte würde ich in Betracht ziehen, weil ich damit schon gute Erfahrungen gesammelt habe:

Denon DP-300 F, 240 bis 300 EUR
Renkforce DJ-2650B, 140 EUR


buchsenknopf (Beitrag #1) schrieb:
Nun hat ein Bekannter von mir schon länger einen Pro-Ject Plattenspieler der für diese Preisklasse in "neu" zu erwerben ist.


Das wird der Essential II mit dem Ortofon OM 3 E sein. Dessen Schwachpunkt ist wie beim Argon TT 2 die Nadel. Die (m.E. notwendige) Aufrüstung mindestens mit der originalen Ortofon Nadel 10 (33,00 EUR) treibt den Preis in die Höhe, ohne m.M.n. die Qualität des Audio Technica AT 91 am Denon DP-300 F zu erreichen. Der Renkforce DJ-2650 B ist mit einem Audio Technica AT 3600 ausgestattet, wo ich einen Nadeltausch auf Thakker Epo E (24,50 EUR) empfehle. So wäre dies auch mein Favorit: Renkforce DJ-2650 B mit Thakker Epo E für weniger als 170 EUR.

Unter den Gebrauchten würde ich vor allem die einfachen Technics-Geräte in Betracht ziehen:

SL-BD 20/22/3, SL-D 30 usw.

Gerade der SL-BD 20 ist mitunter für weniger als 30 EUR zu haben, war bis fast zuletzt für 179 EUR im Technics-Sortiment und davor meist wenig benutzter Bestandteil einer Komplettanlage. Diesen würde ich mit einem Digitrac 300 SE für derzeit (relative hohe) 149 EUR und neuem Riemen für 9 EUR bestücken.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 25. Mrz 2016, 05:39 bearbeitet]
schmidt09
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Mrz 2016, 08:17
Das ist ja mal son richtiger Plastebomber der mit einer Blechplatte aufgewichtet wird. Gute Empfehlung .
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Mrz 2016, 08:59
Ja, das ist eine gute Empfehlung. Auch dann, wenn Du Geräte mit Kunststoffgehäuse ablehnst.
Bendias
Stammgast
#18 erstellt: 25. Mrz 2016, 09:58
Gerne empfehle ich die Plastikbomber auch nicht. Ich vertrete ja auch lieber die Geräte, die ich gerne selber besitze. Fakt ist aber, dass die Plastikgeneration das tut, was sie soll: gleichmäßig einen Plattenteller im Kreis drehen. Und genau das tut der BD-20.
Auf der Papierform sind die Werte vollkommen ok:
http://wegavision.py...echnicsHiFi88_45.jpg

Der Tonarm wird natürlich kein Spitzenprodukt sein und der TA wird auch nix besonderes bieten. Aber man kann den Dreher mit einem besseren TA in der Qualität durchaus aufwerten.

Wichtigster Grund auch für solche Dreher als Empfehlung: für absolute Neueinsteiger, speziell mit kleiner Börse, stellen so manche Plastikbomber die ideale Basis, sehr preisgünstig in das Hobby Vinyl einzusteigen. Denn der Plattenspieler macht ohne Schallplatte keine Musik. Es ist also auch immer empfehlenswert, den Interessenten klarzumachen, für den Erwerb von Schalllatten noch genügend übrig zu haben.

Und ganz nebenbei. es gibt wirklich teils gruseliges Design bei den Plastikdrehern, aber Technics gehört da bestiimmt nicht zu den schlimmsten. Es gibt User, die das flache Design sehr schätzen. Und wenn die Dinger gepflegt wurden, frisch geputzt und die Haube poliert wurde, kann man die Dinger auch ins Wohnzimmer stellen und muss nicht in den Keller damit.


[Beitrag von Bendias am 25. Mrz 2016, 09:59 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Mrz 2016, 10:33
Hallo Bendias,

das ist ein Standpunkt, den ich auch vertreten kann. Nur sollte es uns als Erfahrene auch möglich sein, unseren Anspruch an das Ergebnis auf fachliche (!) und finanzielle Möglichkeiten des Einstiegsbereichs herunter zu brechen. Der Knowhowbedarf bei diesen Technics-Modellen ist vergleichsweise gering:

Teller abziehen und Riemen wechseln
Alte Nadel abziehen, neue draufschieben (Nadeltyp steht direkt auf dem Gerät Oberseite hinten rechts)
Gummimatte herunter nehmen, Wasserwaage auf Teller legen und Stellfüße solange mit Pappstreifen o.ä. unterlegen, bis das Gerät gerade steht.
Strom- und NF-Kabel weit genug voneinander entfernt verlegen
Platten und Nadel sauber halten


der TA wird auch nix besonderes bieten.


... nur wenn es der späte P 34 ist. Die anderen (P 24/30/33) lassen sich mit unterschiedlichen Nadelqualitäten bis 40 EUR gut ausrüsten. Ich habe mit den Cleorec-Nadeln und Thakker-Jico-Nadeln unter den Günstigen gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 25. Mrz 2016, 10:38 bearbeitet]
Bendias
Stammgast
#20 erstellt: 25. Mrz 2016, 10:33
http://www.ebay.de/i...7:g:~~8AAOSwzvlW8eVI
mal was anderes. Könnte interessant werden. Gut genug ist er auf jeden Fall.

auch ein geschätztes Gerät, welches man als Einstieg sehr gut kaufen kann, wenn alles läuft. Gibt hier im Forum auch Erfahrungsberichte.
http://www.ebay.de/i...e:g:v3MAAOSwZ8ZW7sSG


[Beitrag von Bendias am 25. Mrz 2016, 11:00 bearbeitet]
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