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Kaufberatung: Tonabnehmer für CEC BD 6000+A -A |
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Autor |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Feb 2016, 21:22 | |
Mein Verstärker ist nun zur Reparatur. Also ein guter Zeitpunkt, mich über Tonabnehmer zu informieren. Momentan ist im Dreher (CEC BD6000) eine Audio Technica AT95E Nadel verbaut, doch ich hoffe, dass mit einer neuen Nadel der Hörgenuss noch weiter gesteigert werden kann. Im Folgenden liste ich die Infos zu Dreher, Verstärker und Lautsprechern auf, damit man sich ein Bild von meinen Equipment machen kann Dreher: CEC BD 6000 Chuo Denki Antrieb / Motor: Riemenantrieb, AC Synchron Motor Hochlaufzeit: 33 1/3 UpM 1,5 Sekunden Gleichlaufschwankung: < 0,08 % Fremdspannungsabstand: 48 dB Geräuschspannungsabstand: 65 dB Plattenteller: 300 mm, 1,2 Kg Tonarm: mittelschwer, eff. Länge: 231 mm Kröpfungswinkel: 23° Überhang: 15 mm Spurfehlwinkel: ± 1° Mindestauflagekraft: 0,5g Antiskating: ja Abmessungen: B x H x T: 492 x 180 x 400 mm (Haube geschlossen) Gewicht: 9,2 Kg Verstärker: Onkyo TX-666 Daten hier und hier Lautsprecher: habe ich ebenfalls alte Canton Fonum 600: Impedanz 4 Ohm Nenn Belastbarkeit 90 Watt Musik Belastbarkeit 130 Watt Übertragungsbereich 30...26000 Hz Ich höre meistens rockige Sachen und bevorrzuge einen warmen Klang (ich hoffe, ihr schlagt bei dieser laienhaften Umschreibung nicht die Hände über dem Kopf zusammen) Musik wären in etwa: Ramones Misfits aber auch Simon and Garfunkel Cat Stevens manchmal auch (aber eher selten) Louis Armstrong Ella Fitzgerald (aber auch) Klassik Ich habe in einem früheren Thread das Sumiko Pearl empfohlen bekommen. Ist dies aktuell immernoch zu empfehlen? Preislich sollte das System bis 150€ kosten, bei berechtigtem Mehrwert auch ein wenig darüber. Interessant finde ich grundsätzlich die Idee bei einem System die Möglichkeit zu haben, irgendwann nur die Nadel gegen eine bessere Nadel austauschen zu können...das muss aber nicht sein. Wenn ich wichtige Informationen vergessen habe, hole ich dies gerne nach. Ansonsten Danke schonmal für's Lesen meines Beitrags. |
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evilknievel
Inventar |
#2 erstellt: 22. Feb 2016, 22:07 | |
Hallo, für das AT95 gibt es einen HE Nadel zum aufrüsten. Für so schlecht produziert Alben wie von den Ramones solltest du wirklich einen "wärmer" gesoundeten TA nehmen. Ideal wäre ein Shure M97 oder M44-7 (wenn es rocken soll), aber auch das Sumiko Pearl (mein Tip der Vorgänger Coral555E, momentan in der Bucht) dickt etwas auf, bei zurückhaltender Hochtonauflösung (fast ideal für Schräbbelalben) Die Canton Fonum sind zudem sehr prägnant im Hochton, wenn ich das recht in Erinnerung habe, was ebenfalls für Shure, Sumiko Pearl aka Coral sprechen könnte. Gruß Evil |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Feb 2016, 22:42 | |
Oh, das sind ja ganz andere Systeme als die, über die ich mich schon informiert habe. Danke für die Anregungen, das M44-7 klingt in den diversen Kunden-Bewertungen nach meinem Geschmack. Ich werde aber nochmal weiterlesen |
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evilknievel
Inventar |
#4 erstellt: 22. Feb 2016, 23:24 | |
Ach Mist ich habe mich vertan. Ich meinte das Shure M44-G. Das ist die hifitauglichere Variante vom 44. Die Nadel ist nicht so ultrahart aufgehängt und passt damit besser zum Tonarm. Gruß Evil |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 23. Feb 2016, 02:43 | |
Moin ! Evtl. AT-5V oder Nagaoka MP-110 MfG, Erik |
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Feebe
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Feb 2016, 08:49 | |
Ich bin an meinem CEC eine Zeit lang ganz gut mit dem Shure M97 gefahren. Besten Gruß, Andreas |
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directdrive
Inventar |
#7 erstellt: 23. Feb 2016, 09:20 | |
Watt für'n Stuss Die Ramones LPs sind von einigen der erfolg- und einflußreichsten Produzenten gemacht worden: Craig Leon, Tony Bongiovi, Jean Beauvoir oder Ed Stasium und Phil Spector. Ob ich da jetzt ein Shure M-44 oder ein Lyra Dorian drauflosslasse, ist vor allem eine Frage von Geschmack und Budget. Ich kenne zumindest keine schlecht produzierten Ramones-Platten. Der Empfehlung M-44G für den CEC schließe ich mich trotzdem gern an, macht Spaß und ist recht preiswert & unkompliziert. Persönlich gefällt mir das Shure M-35X etwas besser, spielt brillanter, wenn auch mit einer gewissen Härte. Viele Grüße, Brent |
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evilknievel
Inventar |
#8 erstellt: 23. Feb 2016, 10:25 | |
Phil Spector ist kein Garant für gut produzierte Alben. Siehe MC5 - Back in the USA (grandiose Musik durch Spector total verhunzt) Ich entschuldige mich bei allen, die Ramones Alben als gut produziert empfinden. Meine Meinung ändert das jedoch nicht, insbesondere für die 70er und 80er Jahre. Ich geh dann mal ne Runde Dead Moon hören, dagegen sind die Ramones audiophil. Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 23. Feb 2016, 10:26 bearbeitet] |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Feb 2016, 16:23 | |
Die Preissteigerung der Shure-Nadeln im letzten Monat ist aber auch enorm! Im Netz finde ich für die M-44G und die M-35X regelmäßig Berichte, über diese 40-50€ Nadeln. Momentan sind's dann eher 70€. - und die alten Berichte sind tlw. keine 5 Jahre alt. Da die beiden Nadeln (nicht nur von euch) für Rock, Heavy Metal, etc. empfohlen werden und bassbetont und warm (dafür wohl nicht sonderlich hochauflösend) laufen, möchte ich mich zwischen diesen beiden Nadeln entscheiden. Den Hauptunterschied habe ich aber noch nicht wirklich festmachen können. Allerdings wird im Netz (habe nun etliche Forenbeiträge hier, sowie in anderen deutschen und englischsprachigen Foren gelesen) eher das M-35X-System empfohlen. Daher habe ich die Tendenz momentan in diese Richtung. Da mein Verstärker haber noch ca. 3 Wochen zur Reparatur ist, eilt die Entscheidung nicht [Beitrag von clio.86 am 23. Feb 2016, 16:48 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 23. Feb 2016, 18:05 | |
Also, ich höre fast ausschließlich Metal und so ne Tröte von Shure kommt mir nicht ins Haus... Ich kann diese "Empfehlungen" beim besten Willen nicht nachvollziehen: für Metal kann eine Nadel gar nicht gut genug sein! Mit ner Rundnadel oder ner schlechten Ellipse kommt da ein verzerrter Brei aus den Boxen, wo man richtig Mühe hat, die Musik darin noch zu erkennen. Ich hab so um die 35 Tonabnehmer daheim - und das billigste ist das Denon DL110... Das teuerste ist ein Koetsu Black gefolgt von einem Ortofon Cadenza Bronze... Klar, es geht noch teurer, aber in dem Preisbereich wird die Luft dann schon ziemlich dünn und die Systeme sind dann vielleicht anders, aber nicht mehr unbedingt nachvollziehbar besser. Und ja, ein Sumiko Pearl kann ich auch noch halbwegs guten Gewissens empfehlen. Das hat immerhin eine scharfe Ellipse, die zwar gebondet ist, bei der die Bondingschicht aber immerhin relativ dünn ist, so daß sie nicht ganz so verheerend für die bewegte Masse ist. Gruß Andreas |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 23. Feb 2016, 19:23 | |
Danke Andreas, die Sumiko Pearl hatte ich ja schon vorher auf dem Schirm, aber dann wieder aufgrund günstiger Alternativen wieder verworfen. In England ist das System trotz porto für ~85GBP zu haben, was nach momentanem Umrechnungskurs ~110€ entspricht und somit auch voll im Rahmen wäre. Die beiden Systeme Shure M35X und Sumiko Pearl bedienen in der Regel wohl unterschiedliche Ansprüche - zumindest finde ich kaum Vergleiche zwischen den beiden Systemen... Gruß, Christoph [Beitrag von clio.86 am 23. Feb 2016, 19:24 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 23. Feb 2016, 19:30 | |
Naja, Shure hat sich halt ein wenig auf die DJ-Welt versteift. Es gibt eigentlich nur noch das M97 als Hifi-System - und das ist nominell dem Pearl nicht unähnlich, also von der Nadel her. Allerdings sagt man dem M97 große Qualitätsschwankungen nach (Produktion in Mexiko). Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 23. Feb 2016, 20:24 | |
Tag, ein weiterer Blick auf die Reihe Sumiko Pearl, Shure M44G, M35X, M97xE. Die Dinger sind schon reichlich verschieden. Sumiko Pearl. Effektive Nadelmasse ca. 0,55 mg Systemimpedanz 540 Ohm mit 510 mH (hat keines der angeblichen Vorläufersysteme, ob Coral, Grace, Excel, Andante) Nadelnachgiebigkeit 20 mü/mN Keine Kapazitätsempfehlung von Sumiko, Kapazität gut bei 220 pF - dann elektrische Hochtonresonanz bei 15 kHz, unkritisch bis 250 pF, oberhalb 300 pF schon verfärbt, ab 350 pF unleidlich scharf und spitz und dünn Kanaltrennung unsymmetrisch >20/>25 dB Bauhöhe 19 mm AK 2,0 g Klang: Unausgewogen, Höhen etwas dünn Shure M44G. Effektive Nadelmasse ca. 0,8 mg Systemimpedanz 660 Ohm mit 740 mH Nadelnachgiebigkeit 10 mü/mN Kapazitätsempfehlung des Herstellers 400-500 pF, gut ab 320 pF - dann aber elektrische Hochtonresonanz bei 11 kHz, bei 450 pF elektrische Hochtonresonanz bei 9 kHz (!), gefolgt von mechanischer Hochtonresonanz Kanaltrennung nominell 20 dB, aber erreichbar sind symmetrisch >30 dB (Korrektur des vertikalen Spurwinkels erforderlich) Bauhöhe 17,5 mm AK 2,5 g für die harte Nadel, es gibt auch Nadeln mit Nachgiebigkeit 20 mü/Mn sowie "Improved Needle" von JICO. Klang: Wuchtige Bassregion, etwas enges Stereopanorama Shure M35X. Effektive Nadelmasse ca. 0,8 mg Systemimpedanz 990 Ohm mit 410 mH Nadelnachgiebigkeit 10 mü/mN Kapazitätsempfehlung des Herstellers zuletzt 200-300 pF (einst 400-500 pF), gut bei 250 pF - dann elektrische Hochtonresonanz bei 16 kHz Kanaltrennung symmetrisch 20 dB (wie nominell), mehr nicht erreichbar Bauhöhe 16 mm AK 2,2 - 2,6 g Klang: Hart, dabei kräftiger Bass und etwas spitze Höhen Shure M97xE. Effektive Nadelmasse ca. 0,55 mg Systemimpedanz 1380 Ohm mit 570 mH Nadelnachgiebigkeit 20 mü/mN Kapazitätsempfehlung des Herstellers 200-300 pF, 250 pF optimal, elektrische Hochtonresonanz dann bei 13 kHz Kanaltrennung symmetrisch >20 dB Bauhöhe 16 mm Dynamic Stablizer wirksam Klang: Ausgewogen, aber ein Mangel an Impulshärte auffällig (Klavier) Ist eines davon wirklich gut für einen CEC BD-6000? Wie sind denn die Bedingungen des Onkyo TX-666 Receivers sowie des BD-6000, gemeint sind die Kapazitätswerte? Oder soll wieder ist egal (JackewieHose) gelten? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 23. Feb 2016, 20:34 bearbeitet] |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Feb 2016, 22:55 | |
Hey Albus, ich würde (dir) gerne gesuchte Kapazitätswerte heraussuchen, weiß aber nicht, wo ich suchen muss. Auch ist der Begriff mir zuletzt in der Schule aufgetaucht und ist nun für mich mit "Fachchinesisch" gleichzusetzen. Ich würde mich aber freuen, wenn weiter zu dem Thema geschrieben würde - es scheint ja (in deinen Augen) wichtig zu sein! |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Feb 2016, 08:48 | |
Hallo, entweder findest Du den Wert in den technischen Angaben oder kannst den Wert vielleicht beim Hersteller erfragen. Ganz Schlaue finden solche Werte in den Schaltplänen. Zur Relevanz - "Damals" gab es gute/teure HiFi-Verstärker, bei denen die Eingangskapazität des Phonoeingangs auf der Frontseite in praxisgerechten Stufen einstellbar war. Da waren Plattenspieler aber auch noch "state of the art" wenn es um guten Klang ging. "Heute" kann - zumindest im Falle meiner Nachfrage - der Kundendienst eines Labels wie Marantz für einen sehr teuren Verstärker diesen Wert nicht nennen. Denon (Marantz ist eine Marke von Denon) hatte mir für meinen X-4000 einen Wert von 420pF nennen können. Ob Du Auswirkungen von Frequenzgangabweichungen aufgrund von unpassenden Kapazitäten hörst ... musst Du selbst heraus finden. VG Tywin |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 24. Feb 2016, 11:11 | |
Tag, Onkyo TX-666 - Phono-Kapazität 300 pF, Verstärkungsfaktor 34 dB (50-fach). CEC BD-6000 - Kapazität mit hoher Wahrscheinlichkeit ca. 70 pF (Tonarmkabel plus Audiokabel); als japanischer Plattenspieler für Quadrophonie speziell eingerichtet. Daher für die Suche nach einem Tonabnehmer 300 + 70 = 370 pF, gerundet auf ca. 400 pF, zu berücksichtigen vorgeschlagen. Sind es statt der geringen 70 pF 120 pF, rechnerisch 420 pF, dann ist die Orientierung an ca. 400 pF auch praktisch tragfähig. Damit scheiden aus der Erstreihung das Sumiko Pearl, Shure M35X sowie auch das M97xE aus. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Feb 2016, 11:27 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#17 erstellt: 24. Feb 2016, 11:17 | |
Siehst Du, genau das finde ich überhaupt nicht. Klar gibt es bessere Systeme, aber irgendwelche Kompromisse muß man in dieser Preisklasse nun mal eingehen. Aber daß das Pearl nicht ausgewogen wäre und der Hochton dünn sei kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil: ich finde, daß es sogar sehr verfärbungsfrei klingt. Das einzige, was man ihm vielleicht nachsagen kann, ist ein etwas unterbelichteter Tiefbass, wobei die Region unter 50, 60Hz bei vielen Boxen ja gar nicht zum tragen kommt und ein Mangel in diesem Bereich den Leuten gar nicht auffällt. Außerdem findet auch nicht auf allen Platten in diesem Frequenzbereich überhaupt noch etwas statt. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 24. Feb 2016, 14:26 | |
Tag, und Tag Andreas, hattest du an dem Exemplar Sumiko Pearl denn die Systemimpedanz (Widerstand, Induktanz) einmal gemessen? Man käme vergleichsweise bei abweichenden Ergebnissen der wirklichen Herkunft der diversen für 'baugleich' gehaltenen bzw. ausgegebenen Produkte ein wenig weiter auf die Spur. Und, das Shure M44G mit der Empfehlung 400-500 pF bleibt wie vorgeschlagen in der Liste der Möglichkeiten; insbesondere, bedenkt man die Ergänzung mit einer Nadel des M55E, elliptisch, dazu bei sorgfältiger Einrichtung von Spurwinkel und Einfallswinkel des Abtastdiamanten die erreichbare hohe Kanaltrennung. Ein Anfang ist's ja nur. Freundlich Albus |
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akem
Inventar |
#19 erstellt: 24. Feb 2016, 15:09 | |
Hallo Albus, nein, ich habe keine Messungen an dem System gemacht. Betrieben hab ich es an einem Mikro Seiki CF1, die Phonostufe weiß ich nicht mehr (Creek OBH8??). Gruß Andreas |
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evilknievel
Inventar |
#20 erstellt: 24. Feb 2016, 19:01 | |
Hallo, ich habe grad mal den Widerstand bei meinem Coral 555E gemessen. links 370 Ohm, rechts 350 Ohm Bei Vinylengine steht was von 1800 Ohm Gruß Evil |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 24. Feb 2016, 19:38 | |
Tag, und Tag Evil, danke - bitte - so ist das mit den Vermutungen. Die mH kannst du nicht auch noch messen? Jedenfalls passten die 370/350 Ohm im Niveau zum Excel QD-700E, 363/363 Ohm mit 356/369 mH. Wiederum aber nicht zu älteren QD-700E (620 Ohm mit 570 mH, HiFi-Stereophonie, 1982). Freundlich Albus |
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evilknievel
Inventar |
#22 erstellt: 24. Feb 2016, 20:23 | |
Wenn ich wüßte wie das mit dem mH messen funktioniert, würde ich das machen. Mein Multimeter scheint das nicht herzugeben. Ich bin aber in Punkto Benutzung ein Grünschnabel und muß jedesmal in die Bedienungsanleitung schauen, wo welches Kabel angeschlossen wird. Von Induktivitätsmessung steht da leider nichts. Tatsache ist aber, daß der Widerstand im Waschzettel mit 1800 Ohm angegeben ist. Kann ich daraus folgern, daß mein System wahrscheinlich nicht so klingt, wie es klingen sollte? Straffer und punchy Bass, im Hochton nicht ganz schlüssig, irgendwie harsch (nicht verzerrend) und die ganz hohen Frequenzen verschluckend Gruß Evil |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 24. Feb 2016, 20:29 | |
Tag, Evil, das ist einer der gängigen Fälle, dass die Spezifikationen zur Systemimpedanz mit den Beschaffenheiten der real ausgelieferten Produkte nicht übereinstimmen bzw. gänzlich abweichen. Mit einem normalen DMM ist Induktivität nicht messbar, ein LCR ist erforderlich, etwa UNI-T UT 603 Bestell-Nr. 830 506 bei Pollin, misst auch die kleinen Kapazitäten genau (alles kontrolliert). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 24. Feb 2016, 20:31 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#24 erstellt: 24. Feb 2016, 20:31 | |
Steht da was dabei, ob das der Gleichstromwiderstand ist oder die Impedanz z.B. bei 1kHz? Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 24. Feb 2016, 20:34 | |
Tag, DC Resistance 1800 Ohm, siehe auch Vinylengine, Coral Broschüre. Freundlich Albus |
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evilknievel
Inventar |
#26 erstellt: 24. Feb 2016, 20:59 | |
Hallo, ich glaube für eine einmalige Benutzung kaufe ich mir sowas nicht. Kommt mir bitte nicht mit Fernabsatzgesetz: kaufen, messen, zurückgeben. Ich ziehe daraus den Schluß, daß ich mich in Punkto Klang, Empfehlung ja oder nein zu diesem oder den artverwandten Tonabnehmern nicht mehr äußern werde. Aber eins kann ich trotzdem sagen. Es tastet sehr sauber ab. Gruß Evil |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 24. Feb 2016, 23:14 | |
Hallo Albus und natürlich auch alle anderen Dann bleibt ja, rein von den Werten her betrachtet, nur das Shure M44G "übrig", was ich dann wohl bestellen werde! Danke an alle für die rege und aufschlussreiche Diskussion (die meinetwegen ruhig weitergehen darf) - ich lerne gerne weiter dazu! Gute Nacht! Christoph |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 25. Feb 2016, 13:08 | |
Tag, ja, ja - das Shure M44G (dazu mit der elliptischen Nadel N44E = N55E, Nachbau, aber gut tauglich; Preise € 69 bzw. 29,50) ist ein tragfähiger Eckpunkt einer Suche unter der bekannten Bedingungskonstellation (Anspruchsklasse >AT95E, Musikneigung, Tonarmklasse, Gesamtkapazität, Preisrahmen). Aber, es ist Kapitalismus, nichts ist da 'alternativlos', einer der Vorteile des damit gegeben Warenlagers ist, es gibt immer irgendwo zu einem Produkt ein funktional gleichwertiges Objekt. Und so auch hier. Wollte man nicht beim Eckpfeiler stehen bleiben, fände man in loser Reihung von Möglichkeiten: 1. Ortofon VM Red = 520 Mk II, Preis knapp € 170 2. Ortofon Super OM 10, Preis € 70 3. Ortofon Super OM 20, Preis € 160 4. Excel QD-700 E, Preis € 60 5. Excel QD-700 C, Preis € 60 6. JVC Z-4S, Preis € 100, in den Niederlanden Preis € 80 Vielleicht eher überflüssig, weil, ein Shure M44G verwende ich auch gern für einige der Pop/Rock-Wuchtbrummen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 25. Feb 2016, 19:14 bearbeitet] |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 25. Feb 2016, 19:21 | |
Alea iacta est! Ich habe soeben das Shure M44-G mit Newslettergutschein für 64€ inkl. Porto bestellt. Mit Spannung erwarte ich die Lieferung und hoffe aufeine tonalische Aufwertung des bestehenden Systems. Ein Bericht folgt - allerdings kann ich diesen erst nach Reparatur des Onkyos schreiben ;-) |
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clio.86
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 08. Apr 2016, 15:38 | |
Lang lang ist's her. Nachdem der Tonabnehmer ausverkauft war´, habe ich ihn schlussendlich doch zum Normalpreis bei Thoman bestellt. Seit 1 Woche ist mein Receiver nun auch repariert und ich kann wieder Musik in Stereo genießen. Es hat sich auch noch mehr getan: Die Lautsprecher von Canton sind einem Paar ALR Entry 3 gewichen - dazu kam noch ein Subwoofer von Nubert, den ich an (bislang nur 1 Kanal) über High Level Input angeschlossen habe. In Verbindung mit dem neuen Tonabnehmer von Shure lausche ich gerade Jefferson Airplane und bin restlos begeistert. Besonders Töne im unteren Bereich, aber auch die Stimmen klingen viel besser. Ganz hohe Töne klingen aber nicht wirklich glasklar - aber Abstriche muss ich wohl immer machen. In diesem Sinne alle Beteiligten der Diskussion ein herzliches Dankeschön für die nette Beratung!! |
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