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Dual 721 oder Alternative?+A -A |
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Autor |
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tormas
Ist häufiger hier |
12:26
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#202
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Aaaalso...der Yammi steht seit gestern bei mir und er ist einfach zum ![]() Ein Kumpel von mir hat den Spieler abgeholt und ihm mir geliefert. Ja, ich weiß etwas riskant, aber da der Verkäufer vertrauenswürdig und aus gutem Hause war/ist ![]() Der Spieler ist leider noch nicht angeschlossen. Dazu komm ich aus zeitlichen Gründen erst am Wochenende. Die Sache ist also gut gelaufen und zumindest optisch bin ich restlos angetan vom YP-8D. Danke der Nachfrage |
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.JC.
Inventar |
14:29
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#203
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Hi,
in diesem Forum gilt der Konsens, dass Verstärker im Wesentlichen nicht klingen, sondern verstärken insofern verwundert das Bekenntnis zum A1 ein bisschen ... wenn Joe nach Tina klingt u. umgekehrt, dann stimmt da was nicht ![]() mit dem YAMAHA YP-8D kann man bestimmt sehr glücklich werden, ein echter alter Bolide ich wünsche Dir alles Gute mit deinem neuen "Spielzeug" ![]() |
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Smoke_Screen
Inventar |
18:21
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#204
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Auch in diesem Forum gilt immer noch Meinungsfreiheit. Wenn ein paar Leute zu einem Konsens in einer Frage finden ist das schön aber nicht für alle verbindlich. ![]() |
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8erberg
Inventar |
18:23
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#205
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Hallo, man sollte allerdings eine gute Begründung mitbringen für seine Meinung in dem Punkt... Peter |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
19:00
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#206
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
sorry, wenn ich hier widerspreche. Weiter oben hieß es, dass ein TD-320 komplexere Musikstrukturen besser darstellen koenne als ein Dual. Auch diesem Ansatz moechte ich widersprechen. Es ist vielmehr so, dass im Bereich der Mittelklasse - und zu dieser gehoert ein TD-320 und ein 721 - hoch viel von Abtaster und Phonostufe abhaengt. Gerade komplexere musikalische Strukturen erfordern mehr Aufloesungsvermoegen und eine hohe Guete bei den Klangfarben. Dies ist technisch sehr eng mit der Abtastfaehigkeit, der Induktion des Musiksignals im Generator des TA und der Genauigkeit und dem Aufloesungsvermoegen der RIAA verbandelt. Bewegt man sich aber in hoehere Sphaeren, dann wird der Antrieb und das Gleichlaufverhalteb zunehmend interessanter. Und hier ist in ein DD jedem Riementriebler ueberlegen, somit hat hier ein 721 eher die Nase vorn als ein TD-320. Die hier im Faden genannten Alternativen zum 721 sind strenggenommen uebrigens keine, weil ein Technics SL-1200 und dessen Brueder heute und im Vergleich zum 721 zu teuer sind. Der 721 besitzt uebrigens einen Antrieb gleicher Guete. Einzig in der Auswahl der TAs und des Tonarmes ist der Technics flexibler. TD-125 oder 126 besitzen keinen hoeherwertigeren Antrieb, Dual unter dem 701 wuerde ich nur aus dem Reibradsegment ins Auge fassen, nicht aber deren Riementriebler, weil diese bei sehr aehnlichen Preisen die Guete des 701 und 721 Antriebes nicht erreichen. Die Reibradler richten sich aber an eine ganz andere Zielgruppe und zudem waere das fuer einen Anfaenger nix und fuer Leute mit Spieltrieb ein Lenco L-75 die bessere Wahl. |
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8erberg
Inventar |
19:08
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#207
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Hallo, bei entsprechenden Blindtests mit gleichem System konnte vor über 30 Jahren keiner einen Unterschied zwischen einem Dual 721 bzw. einen 3 x so teuren Thorens feststellen. Nur mal so am Rande. Es wird viel erzählt, auch viel was einer näheren Überprüfung nicht standhält. Peter |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
19:57
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#208
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
solche Ausage sind leider nichts wert, da die Rahmenbedingungen nicht angegeben wurden und heute nciht mehr nachvollziehbar sind. Zudem würde ein solcher Blindtest wirklich identische Schallplatten und Abtaster erfordern. Das ist bereits bei einem Abtaster schwierig, weil sich hier "der eineiige Zwilling" nicht allein durch abgespulte Betriebsstunden definiert und das bei Schallplatten technisch gar nicht möglich ist. Zeitgleich ist bei Deiner Aussage auch nicht nachvollziehbar, ob das seinerzeit verköstigte Musikstück überhaupt zu einer solchen Bewertung taugte. Insofern sprichst Du ausschließlich von einer Geschmacksverköstigung und von keinen quantifizierbaren Vergleich und auch von keinem Nachweis dafür, daß der eine Spieler nun wirklich höherwertig als der andere oder auch nur dem anderen ebenbürtig gewesen sein könnte oder heute noch wäre. Hiermit sind wir aber bei der eigentlichen Krux. In all diesen Diskussionen geht es eigentlich immer nur um eine Geschmacksbewertung. "Was gefällt mir persönlich also besser oder macht mich mehr an". Und das ist immer höchst subjektiv und nicht übertragbar, somit aber auch kein Beweis für irgendeine Aussage eines der Diskutantenlager oder irgendeinen im Internet postulierten Ansatz oder Behauptung. Ich argumentierte aber auf der technischen Seite und verweise auf die bis heute nicht gelösten technischen Probleme eines Riemenantriebes (Dehnungsschlupf und Gleichlaufverhalten) und vergleiche diese mit den technischen Eigenschaften und Vorteilen einer Direkttrieblers (Drehzahlkonstanz), welche sich in der Wiedergabe auch sehr einfach nachweisen lassen. Hierzu benötigt man nur ein Klavierstück mit einem musikalischen Part mit einer stilistischen Pause sowie langanhaltenenden Tönen aus dem Grundtonberich davor. Im Konzertsaal live genossen muß der langanhaltende Ton bei konstanter Tonhöhe langsam abklingen und somit leiser werden. Das tut er bei einem technisch ohne Fehler arbeitendem Direkttriebler auch genauso, wie im Konzertsaal; bei einem Riementriebler klingt der besagte Ton aber mit einem leichten Vibrato aus/ ab und dies zeigt die aus dem Dehnungsschlupf eines Riementribelers resultierenden Gleichlaufschwankungen sehr plastisch auf - immer Equipment mit entsprechendem Auflösungsvermögen vorausgesetzt. Man kann dies auch bei einem Vibraphon nachvollziehen; es ist nur ungleich schwieriger. Mit Dire Straits, Pink Floyd etc. geht das ganz einfach nicht. Deshalb mein Hinweis, daß das für den Vergleich gewählte Musikmaterial bereits über den Ausgang des Vergleiches entschiedet. Ist es für den Vergleich untauglich - und das ist es in gut 95% der Fälle so - geht so ein Vergleich aus wie das Hornberger Schießen und wird nur die eigenen Vorurteile und die subjektive, unterbewußte Prägung ("Neu gekauft muß besser sein" oder "Dual darf nicht schlechter als ein Thorens sein" oder Thorens muß immer besser als der Rest der Welt abschneiden") bestätigen. Da spielt uns also eher unser Unterbwewußtsein regelmäßig einen Streich. Hinzu kommt dann noch die eigene Konditionierung. Man benötigt natürlich auch entsprechende musikalische Vorbildung und Hörerfahrung, um wirklich abschätzen zu können, ob die Violine nun nach Violine und die Stadivari nach Stradivari und nicht nach Guaneri klingt. Das kann man auch nicht wirklich durch Konsum von Musikkonserven erlernen und wird auch im Zuschauerraum eines Konzertsaales schwierig - denn wann schon erhält man die Chance eine Guaneri live zu hören und diese dann mit einer Stradivari direkt vergleichen zu können? PS.: UNd man tut sogar sehr gut daran, das eigene Gehör nicht als Meßinstrument fehl zu interpretieren. Das ist es nämlich ganz einfach nicht. Niemand von uns hat einen amtlich geeichten Soundanalyzer zwischen den Ohren sitzen sondern wird immer nur subjektiv konsumieren. Deshalb sind unsere Klangeinschätzungen, die als Ranking ge- (miß)braucht werden und bestimmen oder gar nachweisen sollen, daß A besser als B ist, immer grundlegend falsch, nicht übertragbar und gleichzeitig auch nur Ausdruck des subjektiven Konsumverhaltens sowie nicht übertragbar - somit eigentlich für alle anderen Individuen auch wertlos [Beitrag von be.audiophil am 09. Mrz 2016, 20:08 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
20:18
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#209
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Hallo, och, wir hatten uns große Mühe gemacht damals, ein K+H Verstärker mit einstellbaren Preamp-Steckkkarten versorgte die Lautsprecher, 2 gleiche Systeme (mit Nadeltausch zwischendurch), Musikprogramm gemischt. Du hättest vorher ein paar Leute reden hören sollen "natürlich" wäre es "sofort und eindeutig" möglich den Dreher zu erkennen. Danach waren ausgerechnet die sehr schweigsam. NATÜRLICH war das kein wissenschaftlicher Test, aber es war doch interessant, vor allen Dingen die Aussagen VOR dem Test.... Peter |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
20:44
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#210
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Glückwunsch ... alles richtig gemacht und quasi gleich oben eingestiegen. Der YP-8D ist ein super Spieler und bewegt sich antriebstechnsich eindeutig oberhalb der Thorens. Auch in Sachen Geräuschspannungsabstand hat er die Nase vorn. Das war ja damals (1978) auch das Spitzenmodell im Yamaha Programm. Vom Tonarm her ist er nicht zu verachten. Ich wünsche Dir viel Spaß damit. |
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ParrotHH
Inventar |
20:55
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#211
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
D'accord!
D'accord!
Thorens TD 320 MK II ( ![]() Wow and flutter: 0.035% Rumble: -72B Yamaha YP-D8 ( ![]() Wow and flutter: 0.03% WRMS Signal to noise ratio: 70dB
Dito! ![]() Parrot |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
21:33
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#212
erstellt: 09. Mrz 2016, |||||
Ich kenne 77 dB für den Geräuschspannungsabstand sowie 0,002% Geschwindigkeitsdrift beim YP-D8 und 0,06% Geschwindigkeitsdrift beim TD-320 aus dem Test in der Audio 1984 und die 70 dB als Geräuschspannungsabstand bei TD-320. Suche ich nach deisen Daten, im Internet, so finde ich aber auch Quellen, die teilweise abweichende Werte darstellen. Das kann aber auch daran liegen, daß viele Leute den Unterschied zwischen Fremdspannungsabstand und Geräuschspannungsabstand nciht klr ist und auch nciht, was eine (bewertete) Messung nach DIN und eine unbewertete Messung bedeutet. Ist aber eigentlich auch wieder egal. ![]() [Beitrag von be.audiophil am 09. Mrz 2016, 21:41 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
17:18
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#213
erstellt: 10. Mrz 2016, |||||
Bei mir sind in den letzten Jahrzehnten auch so einige Plattenspieler durchgelaufen und persönlich würde ich sowohl den 721 als auch den TD320 besser als Mittelklasse einstufen. Imho liegen beide Geräte genau an der Schwelle wo das Preis/Leistungverhältniss in die exponentielle Steilwand übergeht,gemessen am ehemaligen Neupreis. Besonders der 721 ist ein sehr flexibles Teil was Tonabnehmer angeht und sehr leicht zu be- dienen. Sicher gibt es besseres,und sogar definitiv besseres,aber dafür kann man sich in der Regel einen Kleinwagen zulegen. ![]() |
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8erberg
Inventar |
18:49
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#214
erstellt: 10. Mrz 2016, |||||
Hallo, damals haben die Hersteller auch unterschiedlich gemessen: mit Meßplatte oder mit Messkoppler (btw eine Thorens Entwicklung). Beim Koppler kamen bessere Geräuschspannungsabstände raus - Plötzlich waren die alten Dreher Rumpelmeister weil die mit Meßplatte ermittelten Geräuschspannungsabstände "schlechter" waren.... ![]() ![]() Was natürlich wieder der Verkäufer als "Argument" nutzte und der unbedarfte Kunde käufte neu, weil ja besser .... Schon damals wurde gemogelt. Peter [Beitrag von 8erberg am 10. Mrz 2016, 18:49 bearbeitet] |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
20:18
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#215
erstellt: 10. Mrz 2016, |||||
ok, kann man sicherlich machen. Ich persönlich würde diesen Übergang in die Steilwand, wie Du es nennst, und damit in die nächst höhere Klasse aber erst bei TD-52x/ TD-3001 und Phonosophie P3 sowie Linn LP-12 und Roksan Xerxes oder bei Denon DP-6000, Sonny TTS-4000, Technics SP-25 oder Yamaha YP-8D ziehen, wobei der TD-3001 und z.B. SP-25 sowie TTS-4000 noch "nur" die obere Mittelklasse" darstellen und die Anderen erst den Einsteig in die High End-Klasse definieren würden . Auch das ist der in den vergangenen gut 30 Jahren gemachten Erfahrungen geschuldet. Aber bei den heutigen Drehern gehören für mich z.B. auch erst TW Acoustic Raven AC oder Feickert Woodpecker/ Blackbird, Clearaudio Innovation (nicht der Compact), Transrotor Fat Bob S oder Platine Verdier in die höhere Kaste und alles Andere noch in die Mittelklasse. Die für mich echte Vintage High End-Klasse fängt bei mir erst mit LP-12, Xerxes, Platine Verdier, Technics SP-15 oder SP-10 MKII, Mikro Seiki BL-91 oder RX-1500 und ähnlich hochwertigen Kandidaten an. PS.: Bei den Tonarmen wären für mich aber auch Arme wie Rega RB-300, SME 3009, SME M2, Hadcock, Morch oder die Jelco nur Mittelklasse und High End würde erst bei quasi Audio Craft AC-400 MKII oder AC-4000, Fidelity Research FR-64, FR-14, der EMT Banane oder dem 929, dem Schick-Arm, Graham Phantom oder dem alten Ortofon RMG-309 oder RMA-309 etc. einsetzen. Bei den Abtastern sieht das ähnlich aus. DL-103 wäre für mich sogar nur Einsteigerklasse, die Mittelklasse wäre z.B. Nagaoka MP-300, Shure Ultra 500, V15 in allen Ausführungen, Goldring G1042 oder 2500 oder Eroica oder Lyra Delos oder Benz Wood und High End würde irgendwo bei einem Ortofon SPU, MC30 Super, Dynavector XX-2, Koetsu Rosewood oder Lyra Skala starten. PPS.: Das ist auch immer eine Frage des persönlichen und damit subjektiven Anspruchs; und der liegt bei mir ganz einfach und augenscheinlich höher als üblich. |
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Burkie
Inventar |
09:47
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#216
erstellt: 11. Mrz 2016, |||||
Das ist vor allen Dingen auch eine Frage der persönlichen Einbildung... Grüße ![]() |
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Smoke_Screen
Inventar |
15:42
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#217
erstellt: 11. Mrz 2016, |||||
...und nicht zu vergessen der persönlichen finanziellen Möglichkeiten. Wer viel Kohle hat besitzt auch eine eine andere Perspektive als jemand der jeden Thaler dreimal umdrehen muss. In der Zeit wo ich kundenspezifische Boxen gefertigt habe konnte ich da so ein paar Erfahrungen sammeln. Persönlich kann ich Be`s Standpunkt gut nachvollziehen ohne ihn ganz zu teilen. Für mich persönlich ist "High-End" immer die bestmögliche Qualität zu möglichst geringen Kosten dank cleverer Konstruktion und ausgefeiltem Design gewesen. Konsequenterweise spielt dabei der faktisch nachvollziehbare Kosten-/Nutzenfaktor eine größere Rolle als die Distanz zu einer absoluten Qualität. Die es imho sowieso nur auf der individuellen Ebene gibt und deswegen keine Allgemeingültigkeit besitzt. Solange der Faktor Mensch eine Rolle spielt,und der spielt hier sowohl als Produzent wie auch als Rezipient eine Rolle,lässt sich die ganze Geschichte nicht auf schlichte Faustformeln herunter- brechen,obwohl das wesentlich bequemer wäre. ![]() |
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.JC.
Inventar |
16:24
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#218
erstellt: 11. Mrz 2016, |||||
Hi,
mit dem Yamaha YP-D8 hat tormas ja nun einen super Dreher (sofern Tonarmlager, .. , i.O. sind). Jetzt geht´s darum den geeigneten Tonabnehmer (PhonoPre) zu finden. ![]() ich empfehle diesen ![]() ![]() (u. dort gleich den ersten TA) |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
18:56
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#219
erstellt: 11. Mrz 2016, |||||
[quote]Für mich persönlich ist "High-End" immer die bestmögliche Qualität zu möglichst geringen Kosten dank cleverer Konstruktion und ausgefeiltem Design gewesen. Konsequenterweise spielt dabei der faktisch nachvollziehbare Kosten-/Nutzenfaktor eine größere Rolle als die Distanz zu einer absoluten Qualität.[/quote] Der Ansatz ist sicher statthaft, wobei man sich vielleicht leichter täte, wenn man High End mit bestmöglicher Qualität zu annehmbaren Preis definiert. Damit hat man die von Dir angesprochene Verhältnismäßigkeit auch noch im Fokus, ist aber nicht so limitiert/ eingeschränkt. Zudem kann man dann die echte und meßbare Qualität auch noch in ein vernüftiges Verhältnis zum echten Materialeinsatz und der echten Qualität der Bauteile (nicht Hype von Bauteilen sondern echte meßbare und belegbare Qualität) bringen. Gleichzeitig kann man dann Preisbereiche und auch ein Stufenmodell für die echten und belegbaren Qualitätssprünge definieren und damit arbeiten. Das erleichtert dann die Klassifizierung ungemein. PS.: Nein, bei der Bewertung von Qualität ist das menschliche Ohr nicht beteiligt und man mißt auch nicht zwangsläufig das gesamte Gerät sondern z.B. nur den Ripple und Brumm auf der Versorgungsspannung oder die Auswirkung einer Akkuversorgung auf die erste Verstärkerstufe und deren Sprungantwort oder Ansprechverhalten oder Klirrspektrum. Damit kann man dann auch die Effekte von angebotenen Upgrades oder Super-Duper-Modellen viel besser einschätzen und bewerten. Gleichzeitig räumt man damit mit den ganzen Marketing- und HiFi-Märchen auf. [Beitrag von be.audiophil am 11. Mrz 2016, 19:01 bearbeitet] |
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dertelekomiker
Inventar |
12:49
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#220
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Was dann in letzter Konsequenz bedeutet, dass ich viel Geld für die laut Laborwerten qualitativ besten Bauteile ausgegeben habe, was aber höchstens das Gewissen des rastlosen High-Enders beruhigt, da das menschliche Ohr schon lange vorher ausgestiegen ist!? |
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Smoke_Screen
Inventar |
16:24
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#221
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Genau. Sowas nennt man "audiophile nervousness". Ein in den Kreisen ziemlich verbreitetes psychologisches Leiden. ![]() Ich finde es auch immer lustig wenn versucht wird in einer Sache die von Menschen für Menschen gemacht wird den Menschen am Ende der Kette als technischen Fehler auszuklammern. Das macht die ganze Sache doch ziemlich sinnlos oder nicht ? Menschen sind zum Glück noch nicht alle gleich. Sie laufen nicht vom Band. Die Bedürfnisse weichen voneinander ab. Dem einen recht ein MP3-Player mit In-Ears,dem Anderen nicht das Multi-k€ Surroundsetup. Und längst nicht jeder begibt auf die teure Reise zum heiligen Gral sondern möchte schlicht gut Musik hören. Dafür braucht man sich nicht in "High End" ver- steigen und es ist wesentlich brieftaschenfreundlicher zu haben als uns so mancher Gralssucher das erzählt. ![]() |
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vanye
Inventar |
16:44
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#222
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Wobei aus meiner Sicht das Geld nicht der Punkt ist. Davon haben die Betroffenen meist genug. Viel Schlimmer finde ich die Unzufriedenheit, die dann zum ständigen Begleiter wird und die Freude an der Musik auffrisst. |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
18:39
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#223
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Wenn DU messen würdest, dann wüßtest Du daß über 70% der Boutique-Bauteile nicht zu den qualitativ hochwertigen Bauteilen zählen. Mundorf, Duelund und ganz viele andere Super Duper Kondensatoren würden z.B. rausfallen und WIMA MKP und FKP wären noch im Rennen. Bei den Widerständen sieht es ein bischen anders aus. Da blieben Takman, Dale und Shinko im Rennen und manch Andere recht sicher auf der Gut-Seite geglaubten würden aus der Auswahl entfallen. Fazit: Unterm Strich sind es nicht unbedingt die Bauteilepreise und deren Qualität, die ein Gerät teuer machen. Insofern ist Deine Annahme leider falsch. |
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.JC.
Inventar |
18:57
![]() |
#224
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Hi,
he haste mal n Foto ? ![]()
so schnell steigt das nicht aus ![]() (wenn gesund)
was ein Gerät teuer macht, interessiert mich weniger, was ein Gerät gut macht, das ist schon interessanter und das kann bei einem Phonopre, da iW alle Schaltungen schon existieren, nur die Selektion der Bauteile u. der Aufbau der Platine (, ..) sein dann muss doch wieder der Hörtest her ![]() |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
19:09
![]() |
#225
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Respekt, Ich finde ja klasse, daß Ihr den Gemütszustand jeden High Enders derart einfach pauschalisieren könnt, ohne dieses HIgh Ender Erlebnis mit hochwertigen und teuren Gerätschaften jemals live und in Farbe am eigenen Leib erlebt zu haben. ![]() ![]() Ich würde mich nicht als (klassischen) High Ender bezeichnen; die sind harmloser und haben einen weniger ausgeprägten Qualitätssinn, interessieren sich aber auch für dei technische Seite meist nicht die Bohne und die meisten dieser Jungs bauen nicht selbst. Ich verfolge mehrheitlich den Cost no Object Ansatz und suche nach der bestmöglichen Wiedergabe ohne auf den Preis zu schauen. Die letzte Endstufe spielte hier gut 7 Jahre, die Lautsprecher schon seit über 8 Jahren in unveränderter Gestalt und meine Geräte und die Wiedergabekette ließen mich bislang auch noch nie unzufrieden oder rastlos oder sonstwie geschädigt zurück. Im Gegenteil. Ich höre viel und sehr zufrieden in höchster Qualität Musik. Wenn ich Geräte "austausche" oder erneuere, dann nur weil mich ein technischer Ansatz interessiert, ich diesen genauer betrachtet und erprobt und mich dann dafür entschieden habe, diesen Weg auch vollständig auszuprobieren und auszureitzen. Bei meiner Phonostufe, der Vorstufe und der Endstufe war es vor gut 7 Jahren der Ansatz, Kondensatoren mehrheitlich aus dem Signalweg und Elkos aus dem Netzteil zu verbannen und deshalb ein Schaltungsdesign mit Zwischenübertragern und viel Eisen (Drosseln) zu verwenden. Bei der neuen Generation sind es die direkt geheizten Trioden mit thoroidierter Wolfram-Kathode die diesmal zum Zuge kamen und kommen, bei der Phonostufe ist es das LCR-Netzwerk, welches die klassische Entzerrung ablöst. Und ja, bei jedem dieser "Upgrades" wird auch gleich noch das erkannte Optimierungspotential in z.B. den Netzteilen ausgereizt - dies aber nicht mit Boutique-Ware und Tuning-Märchen sondern immer technisch sinnvoll. So sind z.B. die Drosseln von Lundahl denen von Schmidbauer qualitativ überlegen, so ist z.B. ein Zwischenübertrager von Tango einem solchen von Lundahl überlegen und einem Solchen von Hashimoto auch, nur nicht so deutlich bzw. nur noch mit marginalem Abstand. |
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.JC.
Inventar |
19:27
![]() |
#226
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Hi,
er, nicht wir. Ist es doch egal, was man HiFi mäßig so alles treibt, Hauptsache es macht Spaß. ![]() Man schraubt idR ja nicht an Drehern etc. rum, weil es danach unbedingt besser klingt, sondern weil es besser klingen könnte ![]() und weil das Schrauben selbst Spaß macht. oder mal was ausprobieren .. ich war einigermaßen überrascht, wie sehr sich die 2 mm Korkfilzmatte (gibt´s nicht mehr) auf der Gummimatte am SL 1710 mit dem AT 155 LC in der Klarheit u. Offenheit der Höhen bemerkbar gemacht hat. (u. das kommt nicht nur vom nun passenden VTA) Das ist wirklich ein leicht zu hörender Unterschied u. wenn man bedenkt, dass so eine ![]() dann bleibt ja keine Frage, ob man das mal selbst testen sollte, denke ich. |
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vanye
Inventar |
19:48
![]() |
#227
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Unser Hobby hat halt viele Facetten und wir alle leben es unterschiedlich aus. Meine Aussage war übrigens mit Absicht sehr allgemein gehalten und nicht an eine bestimmte Person gerichtet. Ist aber trotzdem interessant, wer sich angesprochen fühlt. ![]() |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
20:02
![]() |
#228
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Sorry, Du hattest mich explizit zitiert. |
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Smoke_Screen
Inventar |
22:10
![]() |
#229
erstellt: 12. Mrz 2016, |||||
Ehrlich gesagt finde ich das was an aktuellen Produkten im Mainstream in der Gerätegattung Plattenspieler geboten wird um einiges schlimmer als die konsumphilosophischen Grabenkämpfe die bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Forumstamminsassen hier liefern. ![]() |
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vanye
Inventar |
09:35
![]() |
#230
erstellt: 13. Mrz 2016, |||||
Kannst Du mir das bitte zeigen? |
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Bendias
Stammgast |
11:37
![]() |
#231
erstellt: 13. Mrz 2016, |||||
So manch ein selbstdefinierter High-Ender ist nichts weiter als ein bedauernswerter Low-Ender. (Damit meine ich nicht seine Gerätschaften) ![]() |
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