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Besserer Tonabnehmer für Dual DT 400 ?+A -A |
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Autor |
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schackchen
Stammgast |
#1 erstellt: 18. Jan 2016, 14:56 | |
Hallo zusammen, ich habe mir vor Kurzem den Dual DT 400 zugelegt....gleich vorweg....für mich reicht er vollkommen, allerdings möchte ich dennoch fragen, ob der verbaute Tonabnehmer "Audio Technica 3600L" etwas taugt oder ob ich hier für - sagen wir mal bis 100 Euro Aufpreis - eine deutliche Klangsteigerung erzielen kann mit einem alternativen Tonabnehmer ? Hat da jemand einen Tipp für mich, oder ist das 3600L gar nicht so übel. Höre wirklich nur selten Platte, aber Ihr wisst ja...wenn man für schmales Geld nochmal ordentlich was rauskitzeln kann, bin ich nicht abgeneigt. Danke für Euren Rat vorab ! Beste Grüße Marco [Beitrag von schackchen am 18. Jan 2016, 14:57 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jan 2016, 15:56 | |
Ich denke mal, der Hauptnachteil dieses Systems ist die hohe Auflagekraft von empfohlenen 3-3,5g. Das ist für heutige Verhältnisse ziemlich viel. Die meisten MMs haben heute zwischen 1,5 und 2g. 100€ ist jetzt für einen Tonabnehmer noch nicht wirklich viel. Für ein paar € mehr könntest Du ein Sumiko Pearl kriegen (in England ab ~110€, in Deutschland ab 125€). Das hat dann schon eine scharfe Ellipse, die sehr niedrige Abtastverzerrungen erzeugt und gut auflöst. Das ist der billigste mir bekannte Tonabnehmer, den ich ruhigen Gewissens empfehlen kann. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 18. Jan 2016, 16:07 | |
Tag, ich schlage ein JVC Z-4S vor: https://www.thakker....chInDescription%5D=1 In den Niederlanden, bei PICK-UPNAALDEN.NL gibt es das Z-4S für € 79 (Partno: 02924-ORIGINEEL). Gesagt für den Fall, dass eine Lastkapzität von 300 pF oder darunter realisiert werden kann (Summe der Kapazitäten von Tonarm, Audiokabel und Eingangskapazität des Phono-Entzerrerverstärkers). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 18. Jan 2016, 16:15 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 18. Jan 2016, 16:40 | |
Gebondete Rundnadel? Zu dem Preis? Das ist doch nicht Dein Ernst, Albus, oder? Gruß Andreas |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jan 2016, 17:28 | |
Hallo, System dranlassen und nur den Nadelträger wechseln und Auflagekraft/Antiskating anpassen https://www.thakker....ms-251-e-oem/a-7465/ Peter |
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Tauern
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jan 2016, 17:54 | |
Marco, ich schließe mich Peters Vorschlag an. Habe die Nadel als Thakker Epo E selbst im Einsatz. Klang wird besser bei deutlich geringerer Auflagekraft. Wenn´s noch billiger sein soll: eine normale AT91-Nadel, zwar nicht elliptisch aber auch mit 2g Auflagekraft zu betreiben. Grüße Tauern |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 17:59 | |
Hallo, vor allen Dingen ist das mit der Nadel wirklich ein Preis-Leistungssieger. Peter |
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Wuhduh
Gesperrt |
#8 erstellt: 18. Jan 2016, 18:56 | |
Nabend ! Die ALTE Familie aus den 80zigern hieß wohl Z1-S bis Z4-S. Egal welcher Nadelschliff = NOS unbekannter Qualität. MfG, Erik |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 18. Jan 2016, 20:28 | |
Tag, ergänzend zu meinem Vorschlag des JVC Z-4S angemerkt: Systemimpedanz 460 Ohm mit 360 mH (nominell 510 Ohm, Induktanz nicht spezifiziert). Effektive Nadelmasse ca. 0,35 mg (kurzer Nadelträger), ein metallgefasster beinahe schon feiner Stein, Schliff 15 mü, Politur spiegelblank. Klang auffällig sehr fein durchgezeichnet und in allen Registern durchhörbar, reichhaltige Feinauflösung (Grain analyzer-Typ),Tiefenstaffelung mit drei Ebenen, die Leichtigkeit der breitbandig möglichen Tonhöhenempfindung ist erfreulich, problemlose Separierung der Instrumente im Stereopanorama. Bauhöhe 17,5 mm, Befestigungsabstand 8,5 mm. Nadelnachgiebigkeit vertikal dynamisch ~20 mü/mN (Bereich 5-25 Hz). Elektrische Hochtonresonanz bei 47 k und 100 pF bei 26,4 kHz und Güte (Q) von 0,78, 220 pF dann 17,8 kHz und Q = 1,16, 320 pF Resonanz bei 14,8 kHz und Q von 1,40. Nicht kapazitätskritisch für Stereozwecke (Bandbreite erwünscht bis 15 kHz bei hohen Ansprüchen). Vergleichsweise ein Blick auf das Sumiko Pearl: Systemimpedanz 540 Ohm mit 510 mH (keine nominellen Werte in der BDA). Effektive Nadelmasse ca. 0,55 mg (üblicher Zweirohr-Nadelträger), metallgefasster etwas robuster kleiner Diamantkegel mit unechter Ellipsenabtastspitze, Schliff 5/20 mü, Politur durchschnittlich. Klang bei 47 kOhm mit 220 pF ausgewogen, bei 350 pF in den Höhen (Klarinetten und Banjo) etwas spitz und quäkend (Klarinetten). Ordentliches Stereopanorama, Tiefenstaffelung eingeschränkt, Tonhöheneindruck nicht immer eindeutig. Bauhöhe 19 mm, Befestigungsabstand 9,5 mm. Nadelnachgiebigkeit dynamisch vertikal ~20 mü/mN (Bereich 5-25 Hz). Elektrische Hochtonresonanz unter 47 kOhm und 200 pF bei 15,9 kHz mit Güte (Q) von 0,94, bei 300 pF Resonanz bei 13,0 kHz mit Q = 1,15, bei 350 pF Resonanz bei 12 kHz und Q von 1,24. Etwas kapazitätskritisch bei hohen Ansprüchen. So, das war's denn. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 18. Jan 2016, 20:45 bearbeitet] |
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schackchen
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jan 2016, 08:35 | |
Danke für die ganzen Kommentar....das Sumiko Pearl klingt gut. Wieso ist das mit der Auflagekraft so wichtig ? Sorry....bin da noch recht frisch was Dreher angeht. VG Marco |
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8erberg
Inventar |
#11 erstellt: 19. Jan 2016, 08:45 | |
Hallo, die Auflagekraft liegt letztlich auf den Flanken der Schallplattenrille. Daher gilt dort: soviel wie nötig aber so wenig wie möglich, denn Diamant (Nadel) ist hart, Vinyl ist weich. Wer also dabei den "kürzeren" zieht kann man sich denken. Einer der es wissen muss sagt mal das nach 20 x abspielen schon die Hälfte der Töne über 12 kHz "weg" sind. Daher haben früher viele ernsthafte Musikhörer ihre Schallplatten sofort auf Tonband aufgenommen und ins Archiv gestellt. Andersrum sollte man nie mit der Auflagekraft UNTER der Empfehlung des Herstellers gehen - dann gibt es die Gefahr das die Nadel "springt" und dabei Vinyl und auch sich selber zerstört. Nur als freundlicher Rat: Ich würd kein anderes System nehmen sondern wie mein Vorschlag : wechsel der Nadel, das ist einfacher (System muss nicht nur neu montiert sondern auch justiert werden) und sicherer (passt einfach). Aber es ist Dein Geld... Peter [Beitrag von 8erberg am 19. Jan 2016, 08:46 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jan 2016, 08:49 | |
Die Auflagekraft bestimmt den Verschleiß der Platten. Dabei spielt aber auch noch die Auflagefläche der Nadel an der Rillenflanke eine Rolle und die ist bei verschiedenen Schliffen durchaus sehr unterschiedlich. Rundnadeln haben die kleinste Auflagefläche. Kommt hier auch noch eine hohe Auflagekraft dazu ist der Verschleiß relativ hoch. 3-3,5g braucht man eigentlich nur für Diskotonabnehmer, weil hier hohe Schalldrücke auf die Platte einwirken und die Standfläche oft auch noch vibriert. Zu Hause braucht man das normal nicht. Gruß Andreas |
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