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Plattenspielerkauf Hilfe für grumpi+A -A |
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Autor |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Dez 2015, 21:20 | |
Hallo liebe Mitglieder, ich habe beschlossen mir einen Plattenspieler zu kaufen und wurde auch recht schnell fündig, aber ein Stöbern hier im Forum hat natürlich alles vorläufig auf null gesetzt. ich hatte den Reloop USB-Plattenspieler High-End Riemenantrieb (keine genaue Bezeichnung) im Kopf. Wer hätte gedacht, dass das schwieriger, als Physik ist.. Jetzt hab ich ein Bisschen rumgelesen und bin irgendwie bei Thorens, Technics, Dual und co hängengeblieben. Alle gebraucht... Nun Klangqualität hat natürlich Vorrang aber auch die Optik soll mir gefallen, was die Sache schwer macht. Ich wende mich nun an Euch, bitte um Eure Hilfe und fange einfach mal mit ein paar Daten an, die mir wichtig sind: Riemenantrieb Schlichtes Design 200 Euro, max 300 (bei Schmetterlingen im Bauch) wenn es geht Neuware (ich musste leider immer schlechte Erfahrungen machen, wenn ich gebraucht gekauft habe, aber das kann ich hierbei wohl vergessen) Das Gerät wird ausschließlich zum Hören verwendet werden, kein scratching usw... Und da mein Denon AVR 1705 keinen Phono-Eingang hat, brauche ich auch noch einen Vorverstärker. Da suche ich ich etwas bewährtes, günstiges vielleicht bis 50 Euro. Da dieses Thema nun schon oft behandelt wurde, ich solch Threads aber irgendwie als "Eigentum" ansehe, öffne ich einen Neuen, tut mir Leid, wenn dies Jemand nicht gut findet (kurze Frage an diese Stelle: Gibt es in diesem Forum keine erweiterte Suchfunktion, oder habe ich sie nicht entdecken können?) Ich bedanke mich schon Mal sehr bei helfenden Menschen, die, heute ich ja noch Weihnachten, mir helfen können und ihre kostbare Zeit investieren. Kurz zu mir: mänlich, 35 Jahre, handwerklich sehr begabt, Hamburger Jung es eilt auch nicht so, ich möchte nicht zweimal kaufen. Danke Leute, ich wünsch euch was |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 26. Dez 2015, 21:42 | |
Hallo Hamburger Jung, wenn du einen guten Dreher aus " damals" akzeptieren kannst, darfst du schon nach dem gehen, was dir optisch gefällt. Damals haben viele gute Dreher gebaut, die sich alle in nichts wirklich nachstehen. Ausschlaggebend ist letztlich dann das System.... freundliche Grüsse Wolfgang [Beitrag von doc_barni am 26. Dez 2015, 21:43 bearbeitet] |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 26. Dez 2015, 21:57 | |
Hey, danke. Ja, das ahnte ich ja bereits... Aber lasst euch von der Reihenfolge nicht ganz sooo lenken Was nicht machbar ist, ist nicht machbar, ich will ja auch keinen Müll kaufen An dieser Stelle muss und möchte ich euch eine gute Nacht wünschen, ich bin fix und fertig von den letzten Tagen. GN8 LG Jan |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 27. Dez 2015, 09:24 | |
Hallo!
Wieso diese Einschränkung? Die Antriebsart sollte doch eigentlich egal sein, -ausser es handelt sich dabei um einen optischen Wunsch, dann muß der Plattenspieler aber ein Aussenläufer sein und der Transmissionsrieben deutlich sichtbar-. Falls das nicht der Fasll sein sollte wird die Auswahl deutlich größer und erstreckt sich vom Auna TT-931 bis hin zu den kleinen Pro-Jects.
Nur fürchte ich das du mit der von dir genannten Summe kaum hinkommen wirst wenn du dich auf Neuware versteifst. Natürlich kannst du für das Geld irgendetwas bekommen mit dem du Schallplatten abspielen kannst aber in dieser Preisklasse tummeln sich eigentlich die "Sackgassenlösungen" die nicht beliebig erweiterbar sind, nun ist aber gerade das eine der wesentlichen Merkmale der alten analogen Technik da hier schnell der Wunsch nach einem besseren Abtastsystem u.s.w. aufkommt. Zudem wäre es gut wenn du einmal einen Blick auf die Zusatzkosten wirfst, neue Schallplatten sind nicht gerade billig und die übliche Gebrauchtware ist 30-50 Jahre alt, dementsprechend genutzt und die darauf gespeicherte Musik uralt. Das kann natürlich ein eigenes Sammelgebiet sein aber auch hier sind die alten Erstpressungen die eine passable Qualität bieten Sündteuer und kaum zu finden. Mache dich einfach einmal mit dem Gedanken vertraut das du im Begriff bist in ein nicht gerade günstigen Zweig des HiFi-Hobbys einzusteigen und passe die Kostenfaktoren doch bitte etwas an dann kannst du sicher auch mit vielen guten Vorschlägen rechnen. MFG Günther |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Dez 2015, 22:11 | |
so, es hat sich etwas getan, ich habe alle meine kriterien über den haufen geworfen. ich habe jetzt einen 721er dual (ortofon vm red), nad pp2e und die gute laune gabs gratis dazu. hab auch direkt eine frage zum antiskating. wenn die nadel auf einer rillenlosen fläche weder nach innen, noch nach außen abhaut, dann kann ich das doch so lassen, oder muss ich mir jetzt eine spezialplatte kaufen und messgeräte? spass beiseite, aber ich habe das antiskating jetzt fast auf zwei stehen, habe aber gelesen, wie einer meinte, er würde nicht bis zwei hochgehen. da dachte ich mir so, aber wenn die nadel/auflagekraft das nunmal so verlangt.... jetzt meine vermutung: damit wollte er wohl verhindern (bei vollautomaten), dass die naden beim absenken zu weit nach außen wandert und die nadel den teller erwischt, kann das sein? denn, wenn ich manuell den arm hoch und runter bewege, wander der arm langsam nach außen... |
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evilknievel
Inventar |
#6 erstellt: 29. Dez 2015, 22:38 | |
Hallo, Eine Rillenlose Fläche verursacht trotzdem Reibung, so daß das Ergebnis verfälscht wird. Dadurch ist dieser immer wieder zu lesende "Antiskatingtest" wirkungslos. Das Antiskating bitte genau wie die Auflagekraft einstellen. Dabei auch drauf achten nach welcher Skala man einstellt. In deinem Fall die "ovale" Skala. Dual hat da sehr gute Arbeit geleistet. Die angegebene Auflagekraft stimmt erfahrungsgemäß mit der Wirklichkeit überein. Diverse Nachmessungen mit Tonarmwaagen bestätigen das immer wieder. Stell beides auf 1,5 und du bist auf der sicheren Seite. Tonarm natürlich vorher gemäß Betriebsanleitung auspendeln. Gruß Evil |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 29. Dez 2015, 22:47 | |
achja, die nadel läuft ja eine kurve, das hatte ich gar nicht bedacht. gut, ich habe es jetzt umgestellt, vielen dank |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 29. Dez 2015, 22:57 | |
Hallo, die rillenlose Fläche ist wirklich zum Einstellen Mumpitz weil die Nadel an den Flanken in der Rille aufliegt und nicht am "Boden", die Nadel hat garkeinen Bodenkontakt! Die Automatik kannst Du BTW beim Dual ganz einfach "justieren": Tonarm auf der Stütze festsetzen und einmal "Start" betätigen, danach sortiert sich die Automatik wieder. Die Einlaufrille sollte sauber getroffen werden (sonst gibts abernoch ne Schraube wo mit mit gaaaaanz vorsichtiger Betätigigung den Aufsetzpunkt verändern kann). Anleitung, falls nicht vorhanden: http://dual.pytalhost.eu/721/ Peter |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Dez 2015, 10:58 | |
hallo, also die einlaufrille wird schön mittig im bereich des einlaufs getroffen, aber bei dem gedanken die starttatste zu betätigen, wenn die arm festgesetzt ist, hab ich ein fragenden gesichtsausdruck. soll/kann man das wirklich so machen? ich habe auch den nad zurückgeben können und ein 651p von cambridge bestellt. ich habe nach recherche die vermutung, dass sich die 20 euro aufpreis lohnen, wie seht ihr das? cheers |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 30. Dez 2015, 11:52 | |
Ja, das ist bei den Duals (und bei manch anderen Fabrikaten) wirklich so, daß man die Automatik bei verriegeltem Tonarm durchlaufen lassen kann/soll. Keine Angst, da geht nix kaputt, da der Arm nicht starr mit der Automatik verbunden ist (ist nur eine Reibfläche). Das steht übrigens auch in vielen Bedienungsanleitungen von Dual so drin. Der Cambridge sollte schon besser sein als der NAD. Vom NAD wird eigentlich immer und überall abgeraten und trotzdem kaufen ihn viele... Der Cambridge klingt ein klein wenig kratzbürstig, was in Verbindung mit Deinem VM Red zu viel werden kann, da auch die einfache elliptische Nadel recht hohe Abtastverzerrungen hat. Die Kratzbürstigkeit des Cambridge fällt aber eigentlich nur im direkten Vergleich auf. Ansonsten kann man den schon lassen. Besser wäre ein Musical Fidelity VLPS oder dessen Nachfolger V90LPS. Die sind klanglich für ihr Geld echt saugut. Jetzt gibt es da "nur" noch die Geschichte mit der Eingangskapazität: das Ortofon VM verlangt als eines der sehr, sehr wenigen MMs nach einer relativ hohen Abschlußkapazität. Dafür passt der Cambridge besser. Allerdings schließt Du damit alle anderen Nicht-Ortofon-Tonabnehmer für immer aus. Der Cambridge hat 220pF Eingangskapazität, für die Kabel mußt Du nochmal 100-150pF dazu rechnen. Für die Ortofon OM und VM / 5x0 Systeme passt das ganz gut, alle anderen Tonabnehmer des Marktes verlangen aber nach <200pF. Nur die Ortofon 2M und Super-OM liegen noch irgendwo dazwischen. Wenn Du den Musical Fidelity kaufen solltest (der hat eine Eingangskapazität von knapp 130pF), kannst Du das Ortofon VM adaptieren, indem Du den fehlenden Kapazitätswert als Keramik- oder Folienkondensator in einen Cinchstecker lötest und per Y-Adapter parallel zum Tonabnehmer an den Eingang anschließt. Wäre wie gesagt die klanglich etwas bessere aber zukunftssicherere Lösung. Streng betrachtet sind die ~130pF immer noch zu viel Kapazität für viele Tonabnehmer, aber wenn man das Kabel vom Dreher kürzt kommt man dann schon hin... Gruß Andreas |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 30. Dez 2015, 12:02 | |
den V90LPS hatte ich auch auf der liste, der soll aber ein bescheidenes netzteil haben und wenn ich jetzt ein anderes verwende, verfällt wohl die garantie. gut, das müsste ich denen dann nicht erzählen, aber nun ists der CB 651p geworden. leider kommt der erst nächstes jahr, aber die nächsten tage werde ich wohl eh beim feiern oder im bett verbringen. danke andreas und allen anderen, ich bin dieses jahr raus, wir hören uns im nächsten, guten rutsch LG jan |
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Hörbert
Inventar |
#12 erstellt: 30. Dez 2015, 12:09 | |
Hallo! @grumpi
Nun, ein bescheidenes Netzteil passt doch zu dem äusserst bescheidenen Energieverbrauch eines exteren Entzerrers, -das besagt doch nur das hier jemand nicht bereit war reale Verbrauchsanforderungen durch eine High-Endige Augenwischerei zu kaschieren. Die Dinger verbrauchen schließlich allenfalls einmal 200 Milliwatt und die real dazu existierenden Netzteile verbraten in der Regel ohnehin schon mehr an Verlustleistung als die kleinen Entzerer als Betriebsenergie benötigen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 31. Dez 2015, 08:18 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 30. Dez 2015, 12:42 | |
Ich glaube, mit "bescheiden" meinte er die Erfahrungen mancher Nutzer, daß das Beipack-Netzteil Störgeräusche verursachen kann. Aber so lange die elektrischen Kennwerte (Spannung, Minimal-Strom) passen gibt es keinen Garantieverlust. Wer sollte denn nachweisen können, welches Netzteil Du verwendest? Nur, wenn die Spannung zu hoch ist oder das Netzteil hat die falsche Polung und als Folge brennt irgendwas durch, dann liegt der Schluß für die Servicekraft nahe, daß da ein anderes Netzteil verwendet wurde. Ansonsten kann Dir niemand was nachweisen... Ein neues Netzteil kostet übrigens <10€, wenn denn das Beipack-NT stören sollte. Und natürlich kannst Du auch erstmal versuchen, auf Garantie ein neues NT zu bekommen, worauf Du ja eigentlich Anspruch hast. Dürfte nur länger dauern als in der Bucht oder beim Elektronikversand ein neues NT zu kaufen. Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#14 erstellt: 30. Dez 2015, 14:22 | |
Zu den Kapazitäten: Ich tausche meine beiden Hauptdreher ab und zu aus, ebenso wechsle ich mitunter mal das Tonabnehmersystem. Ich "hänge" meine Plattenspieler mit den jeweiligen Tonabnehmern ohne gross Nachzudenken an die gerade dastehenden Verstärker bzw. Vorverstärker. Unter anderem ein Dreher mit dem OM-40 (nicht Super-OM) an einen nicht modifizierten Musical Fidelity V-LPS II. Was hier in der Theorie ja nicht wirklich passt funktioniert problemlos - und klingt auch gut. LG Manuel |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 07. Jan 2016, 22:26 | |
hi folks und frohes neues noch an alle, ich habe die letzten tage viel platte gehört und bin echt begeistert, wie auch ein paar freunde, die sich wohl auch einen dreher kaufen wollen.. bin allerdings etwas von manchen platten enttäuscht, die wurden wohl mit weniger bass abgemischt. acdc z.b. andere platten, wie dire straits sind da schöner zu hören. aber auch elektronische mucke ist einfach ein traum. ich kann mir schon jetzt ein leben ohne vinyl nicht mehr vorstellen. nochmal zurück zu den eingangskapazitäten: ich werde sicher mal ein anderes system ausprobieren wollen und wollte mal wissen, welche werte der systeme dann für den cambridge 651p optimal sind, sind das generell alle ortofon systeme? zu der beschriebenen "kratzbürstigkeit" kann ich nichts sagen, weil ich keinen direkten vergleich mehr machen konnte, die vorstufe von NAD war ja schon weg. aber es klingt alles richtig schön klar und wenn die platte "frisch" ist, sind auch bei leisen stellen keine unerwünschten abtastgeräusche zu vernehmen (soweit ich das beurteilen kann) mich würde auch interessieren, welche nadelschliffe für welche musik gemacht sind.. ps. meinen nachbarn gefällt es sicher auch, dass es besonders bei erhöter lautstärke so richtig spaß macht grüße jan [Beitrag von grumpi am 07. Jan 2016, 22:28 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Jan 2016, 23:38 | |
Hallo, je näher (schärfer) der Schliff des Abtasters dem des Schneidstichels kommt der die Lackfolie geschnitten hat, desto besser. Ob das je nach Aufnahme im Klangergebnis hörbar ist, ist eine andere Frage. Schliffe ab guten elliptischen Schliffen mit 0,2x0,7mm aufwärts ermöglichen schon mehr oder weniger gutes Hören. http://www.audio-cre...ds/nadelschliffe.jpg http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=42.0 http://i.imgur.com/yCVMvzh.jpg http://www.doctor-vinyl.de/lexikon/ Ich bin mit meinen Nadeln mit SAS-Schliff sehr zufrieden die zu den hochwertigsten Schliffen gehören. Auch meine Shibatanadel oder Nadeln mit STR-Schliff machen mir beim Hören schon sehr viel Spaß. Das was mehr geht, ist für mich nicht mehr relevant. Da wird aber jeder seine Grenzen anders ziehen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 08. Jan 2016, 00:09 bearbeitet] |
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Peppi-76
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 07. Jan 2016, 23:41 | |
Hallo Jan! Du musst bei einem Kauf eines neuen MM-Tonabnehmers u.a. auf die Abschlussimpedanz achten. Die gibt jeder Hersteller an. Bei deinem jetzigen System sind es 200-400pF. Folglich bewegst du dich schon am oberen Limit. Aber wenn es für dich gut klingt, ist ja so alles okay. Ich würde mir irgendwann an deiner Stelle die Silver-Nadel deines Systems kaufen. Die tastet schon super ab, wie ich finde. Der Vorteil ist, du kannst sie einfach auf dein schon montiertes System stecken, ohne dass du neu justieren musst. Nur die Auflagekraft (+0.1) und das Antiskating (andere Skala für Antiskating benutzen) musst du neu einstellen. Die Red-Nadel kannst du noch gut für abgeranzte Scheiben und für ein erstes Anhören von Flohmarktplatten gebrauchen. (Abgesehen davon finde ich die das Vinyl Master Red gar nicht sooooo schlecht, wie es hier oft beschrieben wird. ) Viel Spaß weiterhin beim Musikhören. |
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8erberg
Inventar |
#18 erstellt: 08. Jan 2016, 09:27 | |
Hallo, wer schon mal eine nackige Shure VN3-G Nadel an einem V15III gehört hat lästert nie wieder über Rundschliffe. Bei Nadeln und Systemen hat ich mir inzwischen eins angewöhnt: an den Tonarm damit und hören, hören und nochmals hören. Als wenn es eine allgemeine Formel gäbe... BTW bin ich froh mit der Meinung über die nackigen Ortofon-Ellipsen nicht alleine zu sein. Peter |
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akem
Inventar |
#19 erstellt: 08. Jan 2016, 12:08 | |
Naja, wenn man es nicht besser kennt, vermißt man mit der einfachen Ortofon-Ellipse nicht wirklich was. Wenn man aber gute TA mit scharfen Schliffen und deren Verzerrungsarmut gewöhnt ist hört man den Unterschied sofort, wenn man mal den Schritt "zurück" geht. Es fehlen Informationen, aus dem Hi-Hat-Spiel eines Schalgzeugers wird aus einem zing-zing-zing ein einziges schschsch. Und das allgemeine Verzerrungsniveau ist höher - das ist das, was ich mit Kratzbürstigkeit meine. Unterm Strich kann man mit diesen Nadeln sicher schon Musik hören und bei einfacher Musik ohne allzuviel Energie und Breitbandigkeit macht sie gar nicht mal allzuviel falsch. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben sie aber definitiv nicht. Da gibt es von anderen Herstellern Besseres für weniger Geld. Der einzige wirkliche Pluspunkt der Ortofons ist, daß sie recht hohe Kapazitäten vertragen aber diesen Vorteil haben sie ja mit der 2M Serie auch schon aufgegeben. Gruß Andreas |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 08. Jan 2016, 15:43 | |
danke für eure informationen. angenommen ich würde jetzt ein tonabnehmersystem (danke tywin) hören wollen, das von der kapazität nicht zu meiner vorstufe passt, weil ich mich ja mit dem 651er schon "oben" bewege, wäre das system im mittleren bis unteren pF-bereich. wie äußert sich das denn im klang (und ggf. haltbarkeit o.ä., woran ich jetzt nicht denke) und hab ich es richtig verstanden: eine vorstufe (niedrige eingangskapazität) lässt sich mit einem system (hohe abschlusskapazität) verbinden -> (bipolar?) kondensator zwischenlöten andersrum müssten spulen oder so zwischen gelötet werden, oder? diese lösung gibt es aber nicht? (habe etwas erfahrung im lautsprecher- und frequenzweichen-bau, etwas ) dies ist alles auch erstmal nebensächlich, ich habe ja nach den paar tagen hören nicht vor hier alles umzubauen. ich würde nur gerne wissen, was möglich ist und was ich beachten muss, wenn ich mal einen anderen schliff hören möchte. fakt ist, es steht erstmal keine neue vorstufe an, auch wenn ein anderes system mit anderem schliff gekauft werden soll, dann müsste ich halt wissen, welche tonabnehmer für mich in frage kommen. an dieser stelle ist mir aufgefallen, dass eine erweiterte suchmöglichkeit sehr sinnvoll ist. wenn man nach autos oder lautsprecherchassis sucht, kann man oft einen bereich angeben qts, var, leistung oder baujahr. gibt es sowas in irgendeinem shop auch für tonabnehmer? schöne grüße [Beitrag von grumpi am 08. Jan 2016, 15:58 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 08. Jan 2016, 15:46 | |
Ersetze Nadel durch Tonabnehmersystem (Generator). Die Nadel/Nadeleinschub/Nadelträger/Abtaster/Schliff ändert elektrisch nichts hinsichtlich der erforderlichen Anschluss-Kapazität. [Beitrag von Tywin am 08. Jan 2016, 15:48 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#22 erstellt: 08. Jan 2016, 17:14 | |
Wenn der neue Tonabnehmer eine höhere Kapazität will, kannst Du die fehlende Kapazität in Form eines kleinen Folien- oder Keramikkondensators in einen Cinch-Stecker löten und diesen per Y-Adapter einfach parallel zum Plattenspieler an den Phonoeingang anstecken. Wenn der neue TA weniger Kapazität haben will hast Du folgende Optionen: - mit einem zu hellen Klang leben - neue Phonostufe mit niedrigerer Eingangskapazität - Kabel vom Dreher zur Phonostufe kürzen bzw. ein Kabel mit geringerer Kapazität verwenden - Eingriff in die Phonostufe und deren Eingangskapazität senken, indem man den betreffenden Kondensator gegen einen Wunschwert tauscht (in seltenen Fällen kann dies aber zu EMV-Problemen wie unerwünschtem Radioempfang führen, die die Eingangskapazität eine Art der Entstörung ist) Gruß Andreas |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 08. Jan 2016, 18:08 | |
ok, kabel tauschen/kürzen und kondensator wechseln wären tatsächlich annehmbare lösungen, danke. (edit kondensatorentausch natürlich nach einem plan, den schon mal jemand ausgeführt hat) und die kondensatoren müssen bipolar sein, richtig? habe hier schon was gefunden: http://www.hoer-wege.de/cam_651p.htm ich würde gerne mal die anleitung lesen, die bei dem kit dabei ist. wurde die vllt hier im forum schon mal weitergegeben? [Beitrag von grumpi am 08. Jan 2016, 18:34 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#24 erstellt: 08. Jan 2016, 18:31 | |
Folien- und Keramikkondensatoren kennen keine Polung. Als Elko oder Tantalkondensator gibt es so kleine Werte meines Wissens nach gar nicht. Gruß Andreas |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 08. Jan 2016, 18:46 | |
danke andreas (ich hatte noch etwas editiert..) und danke auch noch mal an alle, die sich sich zweit für mich genommen haben. eventuelle umbauten usw. sind dann etwas für den sommer oder noch später. jetzt muss ich erstmal platten hören. ich wünsche euch ein schönes wochenende grüße jan |
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grumpi
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 10. Jan 2016, 17:56 | |
ich habe mal folgendes versucht, ich habe einen kanal über ein ca. 3 meter langes chinchkabel laufen lassen und den anderen kanal über das normale kurze. ich konnte nicht wirklich einen unterschied hören. auch über zwei verschiedene kopfhörer war nichts hörbares festzustellen. und da recherche über den umbau von vorstufen ergab, dass es locker mal 30 bauteile sind, die dort ausgetauscht werden, habe ich beschlossen, alles einfach so zu lassen, wie es ist, meine TA meiner vorstufe anzupassen und ggf. mal eine andere vorstufe von einem freund zu leihen, um unterschiede zu hören. ich glaube, mit dieser ganzen fragerei hier meinerseits und dem gedanken machen über "ist das jetzt gut, oder nicht", wird niemand glücklich. vielleicht ergibt sich mal die möglichkeit eine anlage der high-end-klasse zu hören. hier in hamburg ist die plattenlädendichte schließlich die höchste in deutschland, da wird sich sicher mal was ergeben. |
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