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Tonabnehmerjustage nur für 7"-Schallplatten+A -A |
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Autor |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:34
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#1
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Hallo zusammen, ich werde in den nächsten Tagen meinen Technics SL1210 ein weiteres System gönnen. Da ich sehr viele Mono-7" habe, bekomme ich einen 25µ Nadeleinschub für ein Shure M 75 MG T2. (Bis jetzt war ich mit einem Ortofon Concorde Pro S Sphärisch und 3,5 Gramm Auflagegewicht nur für Mono Platten gut bedient, aber es muss doch noch besser gehen.) Für Stereopressungen reicht mir das Ortofon Broadcast mit 20 E Einschub und Ortofon M2. Das Shure System kommt jetzt in das orginale Technics Headshell. Die Kontakte des Systems werden noch für optimale Wiedergabe der Seitenschrift gebrückt. So, meine Frage: Ich habe Zugriff auf eine Schöne Schabolne Typ 2, eine Digitale Tonarmwaage, eine Leer-Schallplatte ohne Rillen und kann auch damit umgehen. Gibt es denn einen optimalen Einstellwert (Kröpfung, Überhang) wenn mit dem System nur 7"-Schallplatten abgespielt werden sollen ? Ich bin für jeden Tip dankbar. LG Oliver [Beitrag von Olivinyl am 26. Dez 2015, 11:43 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
14:48
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#2
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Oli: Freilich gäb's auch dafür Werte. Hier mal zum Vergleich das originale Technics-Alignment gegen Baerwald/Loefgren A, Loefgren B und Stevenson für einen Single-Abspielbereich mit Außenradius nach IEC und Innenradius nach DIN berechnet: ![]() Und so ein Single-optimiertes Alignment wär für LPs logischerweise nicht so der Knüller. Hier mal das originale Technics-Alignment gegen Baerwald/Loegren A und Stevenson für den LP-Abspielbereich nach DIN berechnet sowie gegen das zuvor berechnete Baerwald/Loefgren-A-Single-Alignment: ![]() Aber Du könntest Dich natürlich rantasten - hier beispielsweise ein Baerwald/Loefgren-A-Alignment berechnet für einen Abspielbereich mit DIN-Innenradius und 10-Zoll-Scheiben-Außenradius nach IEC auf unseren Single-Abspielbereich appliziert: ![]() ![]() Grüße aus München! Manfred / lini |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:29
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#3
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Danke für deine Antwort. Ich habe mich mal schnell bei Vinylengine angemeldet. Also das System wird nur für 7" eingesetzt keine 10" und keine 12" Monos. Also die Abtastkurve L_A_Single in rot sieht ja schon ganz gut aus. Lofgren B scheint ja schon ganz gut zu passen. Danke für den link. Hast du die Custom-Werte selbst erforscht oder gibt es da einen Trick? LG Oliver [Beitrag von Olivinyl am 26. Dez 2015, 15:33 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
16:00
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#4
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Tag, ich hätte auch noch einen Vorschlag: ![]() Dieser schließt sich nahtlos an, macht nur von der normgemäßen inneren Abspielgrenze von 53.975 mm für Singles Gebrauch. Der Achsabstand ist mit 215.1 mm etwas pedantisch berücksichtigt (aus der originalen Zollabmessung umgerechnet und minimal gerundet), muss man nicht weiter beachten. Die Verringerung von Kröpfung und Überhang sollte mit einem Shure-TA machbar sein, die sind hinten nicht besonders ausladend (ca. 14 mm kurz, einschl. Pins). Der Befestigungsabstand beträgt 9,5 mm (Abstand Schraubenmitte bis Abtastspitze unter AK), wollte man einmal rechnen, ob's passte. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 26. Dez 2015, 16:03 bearbeitet] |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:29
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#5
erstellt: 26. Dez 2015, |||
sooooo, ich fasse mal zusammen... ich habe jetzt mal Grafiken interpretiert und ggf. geändert in wieweit Überhang und Kröpfung zusammenhängen. Ich habe jetzt erstmal einen Überhang zwischen 10,8 und 10,9 mm als sinnvoll ertestet (Grafisch). Hieraus ergibt sich eine optimale Kröpfung zwischen 17,90° bis 17,95°... Ob ich die 0,5° am Dreher eingestellt bekomme bezweifele ich irgendwie. ![]() Welchen Wert würdet Ihr denn bevorzugen? Theoretisch liegt der Spurfehler so bei -0,1 bis -0,5 in der (Auslaufrille) und die Störgeräusche bei Maximal 0,2 % im Bereich der Auslaufrille. Könnte so funktionieren. LG Oliver [Beitrag von Olivinyl am 26. Dez 2015, 16:50 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
18:18
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#6
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Tag, und Tag Oliver, ich darf darauf hinweisen, die innere Grenze des Abspielbereiches einer 7-Zoll Single liegt bei 53.975 mm - Simulationen sollten damit gerechnet werden. Also, Modus Albus, aber mit 53.975 mm gerechnet, ergibt ein Optimum. Hält man es mit der bloßen Alltäglichkeit, dann war sogar die originale Technics-SL1200-Geometrie noch für einen Mix aus LP und EP (= 7-Zoll Single) gut tauglich. - Wer wollte schon von sich sagen, er sei in der Lage, Abtastverzerrungen von 1-1,5% sicher zu erkennen - aus dem Gemenge der Abtastverzerrungen bei Schallplattenwiedergabe heraus? Aber, wenn ein Optimum für die genauen Grenzen der Abspielbereiche von LP bzw. EP gesucht wird, dann geht es eben um Millimeterbruchteile, wenigstens rechnerisch. Ob auch hörpsychologisch - das ist ein anderes Kapitel. - Ich bin allerdings auch zunächst für "einer Regel folgen" in technisch-technologischen Angelegenheiten. Und da gilt "2+2=4" und nicht '4-1=4'. Freundlich Albus |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:36
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#7
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Ich habe gerade mal die Werte von einem Ortofon Concorde bei einem Überhang von 15mm mit in die Grafik eingefügt und musste feststellen das die drei bestehenden Werte bestehend aus Überhang und Kröpfung sich schon extrem weit von dem "Serien-Ortofon-Concorde-Spurfehlerwinkel" befinden und schon ein sehr sehr guter Kompromiss sind und Spurfehler mindestens um das fünffache geringer sind im Bereich einer 7" Single... ...und ich mache mir Sorgen ob der Überhang 10 oder 11 mm sein muss... da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ;-) LG Oliver |
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lini
Inventar |
18:54
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#8
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Oli: Nö, das ist kein Trick, sondern schlichtweg die Umgehung einer Einschränkung von JaS' Calculator. Sprich, dessen Berechnungen für die Standard-Alignments beziehen sich immer auf die Abspielbereichsvorgabe. Wenn ich also etwa einen Vergleich dazu zeigen will, welche Werte ein Baerwald/Loefgren-A-Alignment, berechnet für den LP-Abspielbereich nach DIN, für den LP-Abspielbereich nach RIAA ergäbe, muss ich daher zuvor ersteres berechnen lassen und dann von Hand die zugehörigen Werte für Überhang und Köpfung als Custom-Werte für die anschließende Berechnung für den RIAA-Abspielbereich eintragen. Grüße aus München! Manfred / lini |
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akem
Inventar |
19:33
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#9
erstellt: 26. Dez 2015, |||
Das mit der leeren Platte kannst Du gleich mal vergessen. Eine "Antiskatingeinstellung" damit ist zwingend falsch da die Reibung der NadelSPITZE auf glattem Vinyl gänzlich anders ist als die Reibung der NadelFLANKEN an den RillenFLANKEN... Gruß Andreas |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:40
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#10
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Ich habe den Anti-Skatingwert ansonsten mit der dhfi Schallplatte 2 eingestellt. Teil 5. Abtasttest ab Amplitude 60µ Horinzontal. Das Tonarmgewicht um 0,1 gramm erhöht bis 70µ bis 80µ sauber abgetastet werden. Mit Kopfhörer abgehört und mit einer Veränderung der Antiskatingwerte ist da noch ein gewisses Finetuning möglich... bis Verzerrungen minimal... Ich würde der dhfi Testplatte aber ungerne einen sphärischen Abtastdiamanten mit einer Verrundung von 25µ zumuten... Lieber Andreas, hast du eine alternative Idee? LG Oliver [Beitrag von Olivinyl am 28. Dez 2015, 11:51 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
12:22
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#11
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Früher hab ich Antiskating so eingestellt, daß der Nadelträger sowohl beim Absenken als auch beim Abheben immer gerade blieb und nicht zu einer Seite abhaut (absenken) bzw. von einer Seite aus zur Mitte geht (abheben). Das hat aber nur bei Tonabnehmern mit einigermaßen hoher Compliance funktioniert. Heute stelle ich je nach Nadelschliff erstmal grob ein: - Rundnadel: Antiskating = Auflagekraft - Ellipse: AS = 0,8 x AK - scharfe Schliffe: AS = 0,6 x AK Davon ausgehend dann nach Gehör: stimmt die Mitte, gibt es einseitige Verzerrungen? Von diesen Grobwerten ausgehend sind meist nur noch winzige Korrekturen nötig, wenn überhaupt. Gruß Andreas |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
12:39
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#12
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Hallo Andreas, der Faktor 0,8 bei Elliptischen Schliff übereinstimmt auch mit meinen Einstellungen. Ortofon Concorde Broadcast (um 2 Gr erleichtert = 16,5 Gr.) mit OM20 Einschub. Auflagegewicht 1,64 Gr. AS: 1,3 Bei dem Sphärischen Nadelschliff hätte ich auch 1:1 gewählt. LG Oliver |
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juergen1
Inventar |
15:07
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#13
erstellt: 28. Dez 2015, |||
falls dieses Testsignal, wie üblich, 315 Hertz hat, wäre die AS-Einstellung damit deutlich zu hoch. Besser ist es,bei kritischen echten Musiksignalen (laut und hoch) auf Verzerrungen zu achten. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 28. Dez 2015, 15:08 bearbeitet] |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:12
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#14
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Ja, das Signal hat 300Hz LG Oliver |
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juergen1
Inventar |
15:19
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#15
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Gruß Jürgen |
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Olivinyl
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:26
![]() |
#16
erstellt: 28. Dez 2015, |||
Danke für den Tip LG Oliver |
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