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Gebraucht+Nadel oder Neu?+A -A |
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Autor |
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JLW7
Neuling |
#1 erstellt: 27. Okt 2015, 10:13 | |||
Hallo! Ich bin mich zur Zeit viel bzgl. eines Plattenspielers am belesen. Mir wurden als neue/fähige Plattenspieler bisher der Rega Rp1 und der Pro-Ject Debut 3 oder Pro-Ject RPM 1.3. Als gebrauchter der Lenco L75/L78 oder Elac Miracord. Als Phono Verstärker nutze ich den eingebauten meines Marantz SR 7009. Preislich will ich erstmal nicht mehr als Ca 350€ ausgeben, wenn dies möglich ist. Ich nutze den Spieler nur zum Hören und nicht als DJ oder sonstiges. Ich höre Impulsöastige Musik, wie Oldschool Hip Hop, aber auch Swing, Blues, Klassiker. Da ja meistens bei gebrauchten Spielern die Nadeln zu alt sind, sollte man diese ja austauschen. Die Frage ist nun, womit ich preiswerter wegkomme? Gebraucht mit neuer Nadel, oder Neu mit der bereits montierten Nadel. Gruß Daniel [Beitrag von JLW7 am 27. Okt 2015, 10:14 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#2 erstellt: 27. Okt 2015, 10:27 | |||
Hallo Daniel Unter dem Strich meine ich, dass du gebraucht besser wegkommst - da bekommst du einfach mehr Qualität fürs Geld. Allerdings würde ich mir bei Gebrauchten jetzt nicht unbedingt einen Lenco L75 suchen, die sind schon etwas tricky mit dem Reibradantrieb und der Tonarm ist auch nicht unbedingt der allerbeste. In erster Linie würde ich dir vielmehr einen der guten Direkttriebler aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus Ende 70er- und Anfang 80er empfehlen: - Technics SL-Q2, SL-Q3, SL-1600, SL-1700 - Saba PSP250, PSP350 - Hitachi PS38, PS48 - Dual 604, 621, 704, 721 - Denon DP35, DP37f etc. Je nach Modell kosten die gebraucht von ca. 80 bis etwa 250 Euro. Eine neue Nadel oder ein neuer Tonabnehmer lohnt sich in den meisten Fällen, zumal bei neuen Plattenspielern in den meisten Fällen ja auch bloss eher Billigteile verbaut werden, die dann hochgerüstet werden müssen. Eine gute Nachbaunadel von Jico für beispielsweise ein Technics-Originaltonabnehmer kostet rund 200.-, ordentlich klingende neue Tonabnehmer aus aktueller Produktion gibt es ab ca. 120.-, richtig gute neue Tonabnehmer so ab 280.- Zum Vergleich: Das Hochrüsten z.B. eines Ortofon OM-10 an einem neuen Dreher aufs Niveau eines OM-40 kostet auch rund 250.-, ein neues OM-40 gibt es ab vielleicht 280.- Zu bemerken gibt es ferner, dass Nadeln mit raffinierten (also teuren) Schliffen gut und gerne doppelt so lange halten wir günstigere Nadeln mit elliptischen Schliffen, was den höheren Preis wieder etwas relativiert. LG Manuel |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 27. Okt 2015, 11:54 | |||
Ob Du einen verschlissenen gebrauchten Tonabnehmer hast oder einen unbrauchbaren neuen Tonabnehmer ist unterm Strich egal. Beim neuen TA ist nur die Hemmschwelle größer, ihn zu wechseln, weil er ja schließlich neu ist... Und viele Leute haben auch ein Problem damit, auf nen gebrauchten Dreher für 100€ einen guten TA für ein Vielfaches zu spendieren. Aber der Klang kommt nun mal vom Tonabnehmer und da zu sparen ist das Verkehrteste... Von den genannten Drehern würde ich keinen kaufen. Dann lieber ein Hanpin-Derivat, die können wenigstens Gleichlauf... Gruß Andreas |
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sandmann319
Inventar |
#4 erstellt: 27. Okt 2015, 12:24 | |||
@akem
Hallo Andreas, ich gehe davon aus, das du die Dreher, die vom TE vorgeschlagen wurden, meinst und nicht die von Manuel. Richtig? Nicht das der Daniel es falsch versteht. Gruß Gerd |
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MAG63
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Okt 2015, 12:48 | |||
Hallo Daniel, für dein angesetztes Budget von 350,-€ bekommst du auf dem Gebrauchtmarkt sehr gute Laufwerke oft schon mit gutem TA, die von der Technik besser als viele Neugeräte für ein vielfaches deines Budgets sind. Die Technik der Laufwerke hat sich einfach bewehrt und wird in dieser Form heute nicht mehr gebaut. Das bei diesen die TA bzw. Nadeln auf Grund des Alters ausgetauscht werden müssen, stimmt nicht, ich habe hier Systeme mit original Nadel die 20 Jahre und mehr auf dem Buckel haben und sauber spielen. Wie Andreas schon angemerkt hat, macht das TA System die Musik und ist entscheidend für den Klang verantwortlich, der Tonarm trägt aber mMn. auch einen Teil dazu bei und ist der Anhaltspunkt dafür, welche TA-Systeme montiert werden können. Welches Laufwerk für dich in Frage kommt, hängt auch von deinen Vorstellungen ab - soll es ein Vollautomat, Halbautomat oder manuelles Laufwerk sein - Brettspieler oder klassisch mit Holz-Zarge Abhängig vom TA System kannst du den Phono Eingang deines Marantz benutzen und benötigst keinen zusätzlichen Phono PreAmp. Für dein Budget wären verschiedene Modelle von z.B. Technics, Thorens, Denon aus den 70-80er Jahren interessant. Habe momentan ein Sondermodell vom Thorens TD 147 mit System, den ich abgeben will, bei Interesse einfach per PM melden. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 27. Okt 2015, 13:28 | |||
Richtig. Ich meinte die vom TE genannten Neugeräte. Wobei der Rega noch den besten Gleichlauf haben dürfte aber dafür andere Nachteile hat... Gruß Andreas |
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.JC.
Inventar |
#7 erstellt: 27. Okt 2015, 14:11 | |||
Hi,
Du hast ja die Beiträge gelesen ... es gibt gute, gebrauchte Dreher wie zB die großen Technics, die laufen schon seit über 30 Jahren einwandfrei u. manche machen gerade nochmal 30 Jahre ohne Streß wie zB. der. |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 27. Okt 2015, 14:52 | |||
Hallo, die genannten Neugeräte wären in den 70er/80er Jahren ausgelacht worden, denn dort waren Plattenspieler noch Standard und wurden in großen Mengen hergestellt. Feinmechanik kann man nur durch große Stückzahlen günstig hinbekommen. Für 350 Euro bekommt man wirklich schon Gescheites, aaaber:
Peter |
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JLW7
Neuling |
#9 erstellt: 27. Okt 2015, 16:37 | |||
Vielen vielen Dank für die ganzen Tipps! Ich werde mir heute Abend mal die von euch genannten Plattenspieler angucken und wohl gebraucht kaufen. Optisch bin ich nicht sonderlich anspruchsvoll was das angeht, aber eine Holzzarge sagt mir nicht zu. Wenn ich einen neuen TA nachrüste, gibt es dort Unterschiede für welchen Musikstil diese geeignet sind? Mir wurde bisher der Ortofon Quintet Blue für dynamische/Impulslastige Musik ans Herz gelegt. Finde diesen mit 450€ aber schon recht heftig.. Vollautomatisch muss der Dreher nicht sein, aber er sollte wissen wann Ende ist und stoppen/hochfahren. Das ist dann Halbautomatisch, richtig? Direktantrieb oder Riemenantrieb sind prinzipiell egal in meinem Preissegment? Ich würde denken, dass ein Riemenantrieb wesentlich besser von der Laufruhe ist und würde demnach diese bevorzugen. Oder liege ich da falsch? Spricht etwas dagegen, einen Dreher z.b. Ab Jahr 2000 zu nehmen, welcher gebraucht angeboten wird und ich dann nur den TA austausche? Andere Komponenten machen ja klanglich nicht viel aus, wenn ich das richtig verstanden habe. Gruß Daniel |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 27. Okt 2015, 16:50 | |||
Empfehlungen zum Tonabnehmer kann man seriöserweise erst geben, wenn der Dreher feststeht. Die Tonarme der Dreher können recht verschieden sein und der Tonabnehmer muß zum Tonarm passen! Es bringt nichts, sich jetzt schon auf einen Tonabnehmer festzulegen, diesen gar schon zu kaufen, um dann festzustellen, daß er gar nicht zum Dreher paßt... Dazu kommt, daß unterschiedliche Tonabnehmer auch unterschiedliche Anforderungen an die Phonostufe stellen. Hier sollte man auch erstmal klären, welche Phonostufe vorhanden ist bzw. gekauft werden soll. Wie sieht es denn hier aus? Ein Quintet Blue halte ich davon abgesehen für eine suboptimale Wahl, da es in der Tat nicht gerade billig ist, jedoch nur einen simplen Nadelschliff hat, der relativ schnell verschleißt und nicht gut abtastet. Ein Audio Technika AT33 PTG für vergleichbares Geld ist nicht nur eine Klasse besser, was seine Nadel angeht... Gruß Andreas |
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.JC.
Inventar |
#11 erstellt: 27. Okt 2015, 16:50 | |||
Hi Daniel,
ich antworte mal mit meiner Antwort im anderen Thread:
ich höre übrigens auch HipHop u. kann Dir sagen: EPMD - get off the bandwagon kommt mit dem AT 150 MLX auf dem Technics SL 1710 am Aikido phono1 richtig cool - this is a perfect match |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 27. Okt 2015, 17:11 | |||
Ab 120.- gibt es bereits sehr ordentliche Tonabnehmer: - Sumiko Pearl (ca. 125.-) - Audio Technica 440Mla (ca. 165) - Denon DL-110 (ca. 220.-) - Ortofon Vinylmaster Silver (ca. 300..-) - Audio Technica 150MLX (ca. 320.-) Aber wie Andreas bereits geschrieben hat: Das kommt ganz auf den Plattenspieler an. Beim einen passt dieser Tonabnehmer sehr gut und jener überhauput nicht, beim anderen ist dieser suboptimal und jener super... LG Manuel |
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.JC.
Inventar |
#13 erstellt: 27. Okt 2015, 17:55 | |||
darum habe ich oben ein gut klingende Kombi vorgestellt |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 27. Okt 2015, 18:04 | |||
Hallo .JC. ,
es gibt 1000 andere gute, sehr gute und perfekte Kombinationen und davon sind sicher auch ein paar im Budget von 350€ erhältlich. Deine leider nicht. Wenn doch, einfach mal die passenden Links posten. Ich bin dann daran auch interessiert. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 27. Okt 2015, 18:08 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#15 erstellt: 27. Okt 2015, 19:41 | |||
Hallo, da kommt doch eh immer nur die gleiche Melodie... Die Plattenspielertechnik zeigt nach Anfang/Mitte der 80er Jahre keinerlei Neuentwicklung mehr. Es gab schon "alles"... Entweder sind heute angebotene Geräte schon damals konstruiert und produziert worden oder heutige "Neuentwicklungen" basieren auf alten Entwürfen oder sie sind (zum Teil abenteurlich simpel) konstruiert. Die Mengen sind einfach zu klein. Bei den Exotengeräte im 4-stelligen Preisbereich wirds noch unübersichtlicher... Von daher: gugg ob Dir ein Dreher aus den 70ern/80ern gefällt, ob Riemen oder Direktantrieb ist erst einmal Nebensache. Auch mit Reibrädern sind feine Dreher möglich, jedoch sind das mechanisch aufwändige Konstruktionen und sind m.E. daher nix für Anfänger. Die Dreher von den damaligen Marktführern ab der "Mittelklasse" waren ausgereift und das Limitierende an der Schallplattenwiedergabe war auch schon damals die Schallplatte selber, nicht das Laufwerk. Peter |
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.JC.
Inventar |
#16 erstellt: 27. Okt 2015, 20:15 | |||
...
ok, diese Kombi kostet 700 € .. |
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