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Kaufberatung Plattenspieler für Denon DRA-825R+A -A |
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Autor |
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VR6Kompressor
Neuling |
#1 erstellt: 09. Okt 2015, 08:27 | |
Guten Tag, ich habe - schon vor längerer Zeit - die alte Anlage von meinen Eltern "geerbt", bestehend aus einem Denon DRA-825-R Receiver, Quadral Amun-Lautsprechern und einem Denon DP23-F-Plattenspieler. Um letzteren soll es hier gehen. Mein Problem ist, daß der Plattenspieler öfter mal "rumzickt" und es auch keine neue Nadeln mehr dafür gibt. Diese müßte aber dringend gewechselt werden. Jetzt frage ich mich, was ich machen soll. Wie gut ist der Plattenspieler überhaupt? Lohnt es sich, auf einen anderen Tonarm umzurüsten? Oder wäre es besser, direkt einen neuen Plattenspieler zu kaufen? Ich würde mich über Anregungen freuen, welches Gerät gut mit dem vorhandenen Verstärker harmonieren würde. Neu oder gebraucht ist mir erstmal egal, preislich habe ich auch keine wirklichen Vorstellungen. Ok, sagen wir mal unter 1000 Euro. Wichtig ist mir, daß ich lange etwas davon habe, also die Qualität stimmt und die Ersatznadeln keine 200 Euro kosten sowie gut zu bekommen sind. Ach ja, ich lege nicht auf oder so, es geht ums reine Hören, aber das oft :-). Vielen Dank vorab. Grüße Jessica P.S. Ich habe auch noch einen alten - aber absolut neuwertigen - Dual 1234 automatic, den ich mittels eines DIN-Cinch-Adapters erstmal übergangsweise benutzen wollte. Da ist meine Frage, ob das eventuell auch dauerhaft eine Lösung wäre. |
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Marsilio
Inventar |
#2 erstellt: 09. Okt 2015, 09:00 | |
Hallo Jessica Den DP23 kann man natürlich mit einem neuen Tonabnehmer ausrüsten. So wahnsinnig gut finde ich den Dreher jetzt aber nicht. Dein alter Dual 1234 hat seinen Reiz, zählt unter den Reibradlern jetzt aber auch eher zur damaligen Einsteigerklasse. Ich würde dir einen guten Gebrauchten aus der Blütezeit des Direkttriebler-Plattenspielerbaus empfehlen, z.B. einen Technics SL-1600, 1700, SL-Q2, SL-Q3, einen Dual 704, einen Hitachi PS38 oder PS48, einen Saba PSP350, einen Revox B795 oder einen Kenwood KD990. Die Preise sind da ziemlich unterschiedlich, da unterschiedlich gehypt. Einen Technics SL-Q3 beispielsweise könntest du aber für 100.- finden, der Kenwood mit seiner geilen Optik kostet schnell mal 400.- NICHT sparen würde ich dagegen beim Tonabnehmer und späteren Ersatznadeln. Denn diese machen erst den richtig guten Klang aus. Nicht selten sind bei alten Technics-Plattenspielern noch originale Tonabnehmer verbaut, diese können mit den sogenannten SAS-Nadeln des japanischen Spezialisten Jico für rund 200.- auf ein hervorragendes Niveau gebracht werden. Ansonsten: Beim Tonabnehmer lieber in der 300-Euro-Klasse investieren. Auch wenn hier eine Ersatznadel ebenfalls fast so viel kostet: Klanglich hört man den Unterschied. Zudem halten solche Nadeln mit raffinierteren Schliffen auch gerne doppelt so lange als normale "ellliptische" Nadeln. LG Manuel |
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VR6Kompressor
Neuling |
#3 erstellt: 09. Okt 2015, 09:32 | |
Hallo Manuel, danke für die Amtwort, das bringt mich schon mal weiter :-). Habe direkt mal geschaut.... In den Kleinanzeigen wären in meiner Nähe einige der von Dir genannten Modelle zu haben. U.a. ein Technics SL-Q3 in Originalzustand für 110 Euro VB und ein SL-Q2, bei dem ein Ortofon 2M Red nachgerüstet wurde, das angeblich erst 10 Stunden runter hat. Dieser soll 160 Euro VB kosten. Was wäre wohl hier die bessere Wahl? Der mit dem nachgerüsteten Tonabnehmer, oder? Grüße Jessica |
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Marsilio
Inventar |
#4 erstellt: 09. Okt 2015, 13:27 | |
Hallo Jessica In der Nähe und selber abholen und bei der Gelegenheit ausprobieren ist immer besser als versenden - bei Plattenspielern kommt transportbedingt nicht selten irreparabler Schrott an. Zu den beiden "Kandidaten": Den SL-Q3 in Originalzustand ist imo der bessere Deal - für max. 100.- (und bitte noch nach dem Tonabnehmer erkundigen welcher genau da dran ist. Ist es ein originaler, so kann dieser mit einer SAS-Nadel auf ein Niveau gebracht werden, da kann das moderne 2M Red nicht mal in Ansätzen mithaten). 160.- für einen Q3 finde ich zu viel, nicht zuletzt das neue 2M Red leider sein Geld nicht wert ist. Ich habe in meinem Fundus noch ein 2M Blue (also dasjenige, das eine Stufe darüber klassiert ist) und finde schon dieses nicht sehr gut. Es löst einfach zu wenig detailliert auf. LG Manuel |
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tomtiger
Administrator |
#5 erstellt: 10. Okt 2015, 06:22 | |
Hi,
die Nadel macht die Musik. Vereinfacht ausgedrückt. Und je schärfer der Schliff (also je teurer) desto länger hält sie. Von einigen hundert Stunden für Rundnadeln bis zu 2.000 Stunden für VdH. Schliffe. Von daher relativiert sich der Preis und sollte dieser Umstand auch berücksichtigt werden. LG Tom |
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evilknievel
Inventar |
#6 erstellt: 10. Okt 2015, 07:56 | |
Hallo, was spricht dagegen den Denon weiterhin zu benutzen? Wie hoch ist der musikalische Anspruch? Für nur mal ab und zu eine Platte auflegen, ist der Dreher gut geeignet, zumal er damals mit einem guten System ausgestattet wurde. Original verbaut war das DL80MC ein High output MC System mit wechselbarer Nadel. Originalnadeln gibt es noch zu kaufen. Kostenpunkt ca 135 Euro. Das vergleichbare Denon DL110 aus aktueller Produktion kostet ca 200 Euro. Ich habe das DL80 und das DL110. Beide klingen auf gleichem Niveau. Die Fragen aller Fragen ist jedoch, was an dem Dreher Zicken macht? Vielleicht erstmal alle Grundeinstellungen kontrollieren. Hilfreich dazu die sehr gute und bebilderte Anleitung. http://www.vinylengine.com/library/denon/dp-23f.shtml Gefahrlose Anmeldung erforderlich. Gruß Evil |
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