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Sendust vs. Amorph - Aussteuerung+A -A |
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Autor |
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PvB03
Stammgast |
17:21
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#1
erstellt: 21. Jul 2015, |
Hallo zusammen, Ich habe jetzt seit einiger Zeit zwei gute Kassettendecks, beides Sony 3-Köpfer mit Dual Capstan. Ein mal ein Sony TC-K71 und ein TC-K770ES. Das 71 hat einen Sendust-Ferrite-Kopf und das 770ES einen Amorphen. Allerdings sind die Köpfe völlig unterschiedlich, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wobei ich immer das Gefühl habe, dass der Sendust besser ist. Gehen wir mal von der BASF Chrome Extra II aus. Ich kann dieses Band bei dem gleichen Lied in dem 770ES bis -4dB aussteuern ohne dass es übersteuert. Gleiches geht in dem 71 bis +5dB. Ich habe die Displays verglichen. Bei ein und demselben Band zeigen sie den gleichen Pegel. Wie kann das sein? Grüße, Philip |
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Wuhduh
Gesperrt |
20:42
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#2
erstellt: 21. Jul 2015, |
Nabend ! Hast Du beide Geräte auf die Bänder, die übrigens auch nicht der Hit waren / sind, einmessen lassen ? MfG, Erik |
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sandmann319
Inventar |
07:37
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#3
erstellt: 22. Jul 2015, |
Hallo Erik, waren das nicht die Bänder, die man wunderbar als Schmirgelpapier benutzen konnte? Habe so in Erinnerung das der Tonkopf-abrieb extrem war. Auch bei Videorecordern hat man damit die Köpfe gereinigt. @Philip Das hat nichts mit dem Material der Köpfe zu tun, sondern ist eine frage der richtigen Einmessung und der Aussteuerungs-Instrumente. Lese bitte in den Bedienungsanleitungen nach, welche Bänder Sony empfiehlt und wie hoch ausgesteuert werden soll und halte dich daran. Und benutze bitte keine echten Chromdioxid-Bänder, sondern nur die Chrom-Substitute aus Japanischer Fertigung, die Tonköpfe werden es dir danken und dann stimmt auch der Frequenzausgang der Aufnahmen. Gruß Gerd |
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PvB03
Stammgast |
12:56
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#4
erstellt: 22. Jul 2015, |
Danke für die Antworten. Die beiden Geräte wurden gleich eingemessen, wobei das 770ES ja noch eine Einmessvorrichtung vorne hat. Ich mag die Chrom Extra. Dass diese Bänder verstärkt Kopfabrieb verursachen ist ein Gerücht, dass dadurch begründet wird, dass Echtchrom härter ist als Substitut. Wie gesagt ist das aber ein Gerücht. Ich benutze diese Bänder in allen meinen Geräten, mein Nakamichi hat jedes Wochenende seit 2007 4 Stunden lang diese Bänder gespielt und ist nach wie vor wie neu. Acht geben muss man bei Bändern die matt aussehen, die fressen Köpfe, aber solange es glänzt ist alles ok. Das Problem besteht allerdings nicht nur bei der CEII, nur wenige Bänder lassen sich in beiden gleich weit aussteuern. Ansonsten kann ich bei dem 71ES jedes andere Band höher aussteuern. Kann das ganz abgesehen davon an einem Kopfverschleiß an dem 770ES liegen? Das habe ich Second Hand erst seit kurzer Zeit. Es ist kein Einschliff sichtbar und die Höhen sind perfekt, beide Kanäle gleicher Pegel. Ich kann nur nicht so weit aussteuern. |
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PvB03
Stammgast |
13:15
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#5
erstellt: 22. Jul 2015, |
Ich weiß aber denke ich, woran es liegt. Meiner Meinung nach sind das zwei Faktoren: 1. Das 71 spielt schneller als das 770ES. Das 71 spielt mit der perfekt richtigen Geschwindigkeit, während mein Fehlkauf-Deck, das 770ES zu langsam spielt. Wo das 71 für eine Seite eines 90-min Bandes 46 Minuten braucht, braucht das 770ES ca. 48. 2. Ich habe es eben nochmal mit Kopfhörern genau abgehört und es kann tatsächlich sein, dass ich mich bei der Einmessung ein bisschen vertan hab. Das Problem besteht hauptsächlich bei Echtchrombändern. Das 71 hat tatsächlich minimal weniger Bässe als das 770ES. Echtchrom verträgt Bässe nicht ganz so gut, ich denke das könnte der Grund sein. |
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8erberg
Inventar |
15:05
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#6
erstellt: 22. Jul 2015, |
Hallo, zu BASF-Bändern sagte mal ein mir bekannter Techniker bei einer großen deutschen Sendeanstalt "wären die nur beim Anilin und Soda geblieben" ... Peter |
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sandmann319
Inventar |
16:42
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#7
erstellt: 22. Jul 2015, |
Hallo Peter, der Satz stammt aus den Entwicklungslabors eines ehemaligen Unternehmens in Hannover und hat von dort dann die Runde gemacht. Ändert aber nichts an der Tatsache. Gruß Gerd |
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PvB03
Stammgast |
21:16
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#8
erstellt: 22. Jul 2015, |
Wie auch immer, da könnt ihr mir sagen, was ihr wollt... richtig eingemessen mit Dolby klingen die Echtchrombänder von BASF spitze (zumindest bei meiner Musik, das varriert ja auch je nach Musikrichtung...) Es gab früher schließlich auch richtige Agfa-Fanatiker, die auf die Superchrom 60+6 geschworen haben, obwohl diese Bänder teils echt miserabel waren. Ihr hattet übrigens Recht mit dem Thema einmessen. Ich habe heute das 770ES noch einmal eingemessen, die Pegel (Aufnahme und Wiedergabe) waren völlig verstellt... Das erklärt auch wieso ich in meinen letzten paar Aufnahmen übersteuert hab, so nach dem Motto "das kann doch nicht sein, dass die TDK SA nicht über +2dB geht". Jetzt kann ich mit beiden Decks gleich aussteuern und meine CE2 auch in dem 770ES richtig bespielen. [Beitrag von PvB03 am 22. Jul 2015, 21:18 bearbeitet] |
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