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Music Fidelity V90-LPS vs. altem noname+A -A |
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Autor |
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bas87
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Apr 2015, 18:47 | ||
Hallo Leute, ich kauften vor zwei Monaten einen Technics SL 1610 und einen kleinen alten Phonoamp. Der technics hat inzwischen übergangsweise eine 30€ Nachbaunadel erhalten. Heute zog der Music Fidelity ein und ich erwartete einen großen Sprung. Aber der kam nicht. Er klingt leider, löst dafür etwas feiner auf und das Klang ist räumlicher. Bei dem alten Phonoamp handelt es sich um ein "Entzerrverstärker 8585" von Freitag Elektronic. Soll angeblich damals 50 DM gekostet haben. Hat mehr wums als der V90-LPS, klingt aber gedrungener. Nur leider finde ich leider so absolut gar nichts zu dem Gerät im Netz. Nur eine Webseite, die sich seit 1998 im Aufbau befindet. Somit kann ich auch überhaupt nicht abschätzen, wie gut der eigentlich ist. Ansonsten sind noch ein Denon x1000 und Dali Zensor 5 vorhanden. Gehört wird mit pure direct. Bilder sind im Angang, vielleicht weiß wer damit was anzufangen. Gruß bas [Beitrag von bas87 am 13. Apr 2015, 18:47 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 14. Apr 2015, 07:06 | ||
Ich vermute, Du meinst "leiser". Nun ja, heutige Phonostufen sind leider so ausgelegt, da es neben Hifi-Tonabnehmern auch noch DJ-Fräsen gibt, die neben Robustheit auch auf laut getrimmt sind. Damit es mit solchen Systemen nicht ZU laut wird, sind die meisten (nicht einstellbaren) Phonopres heute eben etwas leiser. Das ist zumindest meine Theorie zu diesem Thema. Phonostufen mit einer höheren Verstärkung sind meistens einstellbar und bieten dies als Zusatz-Verstärkung, die erst per DIP-Schalter oder Jumper aktiviert werden muß. Leider bietet der Musical Fidelity keine solche Möglichkeit. Trotzdem: für sein Geld ist der wirklich gut. Die feinere Auflösung und der räumlichere Klang sind Qualitätskriterien. Ich weiß nicht, was Du ansonsten erwartet hast. Mehr "wums" als Dein alter, der offensichtlich gesoundet ist? Das wirst Du nicht finden... Gruß Andreas |
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bas87
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Apr 2015, 08:00 | ||
Stimmt, ich meinte leiser. Sorry für den Vertipper. Die Lautstärke kann ich ja dann am x1000 hochdrehen. Trotzdem war ich überrascht. Kann der vielleicht wer etwas zu dem Freitag Electronic sagen? |
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Pilotcutter
Administrator |
#4 erstellt: 14. Apr 2015, 08:16 | ||
Ist doch in Ordnung so. Wenn Du (nur) leichte Verbesserungen in Auflösung und Raum detektiert hast, ist die Sache doch geritzt. Preise Dich glücklich, denn Du hast dann das in einer halben Stunde festgestellt, was man maximal feststellen kann und wo andere ein ganzes Leben für brauchen und hinterher rennen.
Keine Ahnung, klingt aber besser als Montag Elektronik. Behalte beide, denn man neigt hier zum Zweitdreher, dann hast Du den MF für einen guten Sonntags-Plattendreher und den "Freitag" für den Plattendreher unter der Woche. So habe ich es auch nur das meine nicht gleich den Markennamen als Programm haben. Glückwunsch zum MF und zur gewonnen Erkenntnis und viel Spaß beim Schwarzhören! Gruß. Olaf |
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tomtiger
Administrator |
#5 erstellt: 14. Apr 2015, 09:17 | ||
Hi,
laut Radiomuseum heißen die jetzt wohl Vivanco. http://www.vivanco.de/ LG Tom |
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JLes
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Apr 2015, 11:24 | ||
Aus dem Bild kann ich entnehmen, dass in Freitag Elektronik ein 08/15-PhonoPre eingebaut ist: Doppel-OpAmp (vielleicht auch was von Massenwaren 0,25€ pro Stück), mit RIAA-Korrektur in der Rückkopplung... Gleicher oder sehr ähnlicher ist in vielen aktuellen Vollverstärkern der unteren oder sogar mittleren Klasse mit MM-Eingang eingebaut. Beispiele: Yamaha A-S300, 500 und 700. Also gar nichts besonderes. Über Innereien von Musical Fidelity habe ich leider nichts gefunden, aber er sollte schon darum besser sein, dass es schlechter kaum geht (*). Dann wundert mich nicht, dass MuFi besser auflöst. Dass hier weniger "wums" liegt, kann man leicht durch den Lautstärkeregler kompensieren (*) "schlechter" nicht im Sinne "der von Freitag Elektronik ist schlecht", sondern nur im Sinne der Einordnung. |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 14. Apr 2015, 12:11 | ||
lini
Inventar |
#8 erstellt: 14. Apr 2015, 19:09 | ||
bas: Der Freitag sieht sowohl von der Bauweise als auch der Bestückung her so übel nicht aus - Opamp-Typ könnte ein TL072 sein, aber die Beschriftung ist auf Deinem Bild eher nur zu erahnen als wirklich erkennbar. Sollte es in der Tat ein TL072 sein, könnte man das Ding mit einem besseren Opamp sogar noch ein wenig tunen. Aber selbst ohne Tuning sollte das Ding eigentlich schon ganz ok sein - und auf jeden Fall hochwertiger als beispielweise ein aktueller Behringer PP400. Insofern würd's mich gar nicht so arg wundern, wenn sich der MuFi gar nicht so sonderlich weit davon absetzen könnte. Grüße aus München! Manfred / lini |
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bas87
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Apr 2015, 19:26 | ||
Von welchem Bauteil bräuchtest du denn die genau Beschriftung? Dann versuche nochmal ein besseres Foto zu machen oder schreibe es ab. |
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lini
Inventar |
#10 erstellt: 14. Apr 2015, 19:41 | ||
bas: Foto braucht's nicht unbedingt - aber die Typenbezeichnung des (Doppel-)Operationsverstärkerchens wär eben ganz interessant. Das ist der schwarze Achtbeiner in der Mitte, um den herum sich die ganzen passiven Bauteile gruppieren. Grüße aus München! Manfred / lini |
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bas87
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Apr 2015, 05:40 | ||
Moin, da steht folgendes drauf: TDA2320A ST88845 Gruß |
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JLes
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Apr 2015, 07:02 | ||
Dann wäre TL072, über den lini geschrieben hat, schon eine Verbesserung :-) Könnte aber ein Problem mit Stromversorgung sein, wenn Freitag den TDA2320A unipolar versorgt (dieser lässt es zu, theoretisch auch TL072). |
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