Hitachi PS-38 aufbereiten oder neuer Dreher?

Autor

Beitrag

8erberg
Inventar

#51 erstellt: 19. Feb 2014, 18:16

Hallo,

hossa, aba warum nur 3 Anschlüsse? ein Stift abgebrochen und brutal zusammengelötet?

Na ja, wenns son "Edelteil" ist...

Die Clearaudio-Systeme basieren ja angeblich auch auf AT95-Generatoren...

Peter

Detektordeibel
Inventar

#52 erstellt: 19. Feb 2014, 18:17

naja da es nicht funktioniert wird es wohl nichts mehr wert sein ^^

Ist ja nur ein Kabelbruch an der Headshel? Hat ja mit dem System nix zu tun.. Solang die Nadel nicht abbricht und der Kleber hält...

"Für Bastler". Wer sich für sowas interessiert. - exotisch ist es ja und sicher eine optische Bereicherung für Leute mit Rega-und Project Plattenspielern.

Scheinbar gibts doch Leute die sowas sehr gut finden.

http://analog-forum....t-decca-london-gold/

Wie auch immer, als Beipack zum Dreher ist es ok. Vielleicht bekommste auch bald nen Haufen Nachrichten von leuten die sich drum reißen.

[Beitrag von Detektordeibel am 19. Feb 2014, 18:24 bearbeitet]

B1gT4nk
Inventar

#53 erstellt: 19. Feb 2014, 18:21

8erberg (Beitrag #51) schrieb:

Sieht zumindest nicht so aus als wäre da mal irgendwo was abgebrochen. naja.

vielleicht werde ich mal versuchen es zu verkaufen wenn ich den Spieler am laufen habe.
Also: Kann ich folgende Sachen bestellen und die dann einbauen?

Tonabnehmer

Headshell

[Beitrag von B1gT4nk am 19. Feb 2014, 18:25 bearbeitet]

8erberg
Inventar

#54 erstellt: 19. Feb 2014, 18:29

Hallo,

jupp, frag mal ob sie es sofort montieren. Bei Thakker sind sie sehr nett und hilfsbereit.

Peter

Detektordeibel
Inventar

#55 erstellt: 19. Feb 2014, 18:32

hossa, aba warum nur 3 Anschlüsse?

4 Anschlüsse hat ja jeder!

Ist vielleicht doch abgebrochen, aber kann man ja neuen Pin dranbrutzeln und die Teile dafür gibts ja tatsächlich einzeln...

http://www.hifigear.co.uk/brand/london-decca.html?limit=all

Also: Kann ich folgende Sachen bestellen und die dann einbauen?

Ja kannste. Ob Headshell Silber oder schwarz ist Wurst.
Würde beim schwarzen Dreher zwar eher schwarz nehmen.

Schrauben sind beim Tonabnehmer dabei, anschrauben, mit schablone justieren. Sollte dann problemlos spielen.

B1gT4nk
Inventar

#56 erstellt: 19. Feb 2014, 18:32

muss ich das montieren nicht selber bei der Montage machen? ich dachte ich müsste den Tonabnehmer dann noch auf die richtige "länge" einstellen damit er immer gerae durch die rillen dey Vinyls pflügt.

EDIT:
So ist bestellt und gleich per Paypal bezahlt. Mal schaun. Vielleicht kann ich ja noch dieses Wochenende in den Genuss kommen

Gibt es eigentlich irgendwo passende schablonen für meinen Dreher zum Downloaden und ausdrucken (für die justage)?

@Detektordeibel: Habe mich doch für das schwarze entschieden. Schwarz sieht auch immer etwas wertiger aus (gerade wenn man günstige Sachen kauft) als silber.

[Beitrag von B1gT4nk am 19. Feb 2014, 18:41 bearbeitet]

B1gT4nk
Inventar

#57 erstellt: 19. Feb 2014, 20:16

Eben mal aus reiner neugier den Tonabnehmer auseinander gebaut. Nen bischen an den Kabeln innendrin rumgespielt und wieder zusammengesteckt. Jetzt geht sie wieder.... Zumindest wieder der linke kanal ^^

Vielleicht werde ich morgen den Spieler doch mal aufschrauben und gucken ob das Chinch Kabel nicht defekt ist. Von der qualität her sollte die aktuelle Nadel wahrscheinlich besser sein als die neu bestellte oder?

[Beitrag von B1gT4nk am 19. Feb 2014, 22:09 bearbeitet]

Detektordeibel
Inventar

#58 erstellt: 20. Feb 2014, 00:38

Von der qualität her sollte die aktuelle Nadel wahrscheinlich besser sein als die neu bestellte oder?

Jain, für ne Rundnadel ist das sicher schon ne höherwertige (Nude Conical) Ausführung, das Epo E ist nur "getippt" aber diese Spitze hat nen "höherwertigen" Schliff.

Ich würde erstmal auf das neue System warten, mit fehlendem vierten Kabel , das Kabel nummer 3 schaut auch eher beschädigt aus ist kein Wunder wenn nur ein Kanal geht.

B1gT4nk
Inventar

#59 erstellt: 20. Feb 2014, 08:44

ok. dann werde ich erstmal auf die neuien Komponenten warten bevor ich den Hitachi aufschraube.
Habe eben die Versandbestätigung bekommen. Wenn ich Glück habe kann ich morgen abend dann weiter berichten

B1gT4nk
Inventar

#60 erstellt: 20. Feb 2014, 16:07

bin wirklich am überlegen was ich mit dem Decca Tonabnehmer anstellen soll. Funktionieren tut er ja noch und das er nur 3 anschlüsse hat ist anscheinend auch normal. Ich denke ich werde die Nadel dann mal gegen die neue Probehören sobald beide Kanäle funktionieren und mich dann entscheiden ob ich die Decca verkaufe oder doch lieber behalte

Gibt es Möglichkeiten diese mal professionell reinigen zu lassen oder mal den Zustand begutachten zu lassen?

Detektordeibel
Inventar

#61 erstellt: 20. Feb 2014, 18:49

Der hat normal schon 4 anschlüsse.

So sollte das normal aussehen.

http://www.hifigear....ounting-bracket.html

Kann nur sein das hier jemand gebastelt hat und das Ding für Mono-Schallplatten umgebaut hat.

halt.

http://bilder.hifi-forum.de/medium/514524/decca-1_38454.jpg Hmm der kanal wird gebrückt? nur 3 Pins? Das geht wohl auch,.

So ne Nadel sollte normal für 1000h gut sein. Ob sie putt ist wirste hören im Vergleich zur anderen.

B1gT4nk
Inventar

#62 erstellt: 20. Feb 2014, 19:16

Ok. Vielen Dank. Denke das ich wahrscheinlich versuchen werde den Tonabnehmer gebraucht zu verkaufen. Mal schaun was bei rumkommt.
Meine ist genau so eine wie die auf dem Bild mit 3 Anschlüssen. Der Vorbesitzer bei mir hat das anstelle mit brücken halt mit löten geregelt.

Hörbert
Inventar

#63 erstellt: 20. Feb 2014, 20:17

Hallo!

Die Deccas sind vor allem bei den Freunden von Einpunkt-Tonarmen sehr begehrt da sie in dem Ruf stehen mit dieser Bauform besonders gut zu harmonieren.

Bist du dir sicher das du das Decca nicht behalten willst? Zu so einem hochwertigen Tonabnehmer kommt man nicht alle Tage.

MFG Günther

Albus
Hat sich gelöscht

#64 erstellt: 20. Feb 2014, 20:20

Tag,

bitte, es gab auch eine ältere Version des DECCA LONDON MAROON FFSS mit drei Pin (Link:

http://www.vinylengi...=¬es=&prlo=&prhi=) - es ist die ursprüngliche Version; der Bracket mit vier Pins kam später. Intern liegt auch der neuere Bracket auf einem Dreipunkt-Anschluss, eben rechter Kanal, linker Kanal und mittig der Kontakt für die zusammengeführten Masselitzen. Es ist auch nicht auszuschließen, dass von den drei Kontakten einer (oder auch alle drei) von Belag betroffen sind und so auf eine vorsichtige Säuberung 'warten'.
Wenn das Exemplar intakt sein sollte, dann gilt es unter Kennern als ausgesprochen lohnender Einstieg in die höhere Klasse der Ansprüche an die Schallplattenwiedergabe.
Ich empfehle, mit dem Objekt lieber nicht planlos 'herumzudoktern'.

Freundlich
Albus

B1gT4nk
Inventar

#65 erstellt: 20. Feb 2014, 20:20

Ich denke das ich wahrscheinlich vorerst nicht in die Situation komme den Decca eventuell mal mit einer neuen Nadel oder ähnliche zu versehen. Daher macht es aus wirtschaftlicher Sicht nicht wirklich sinn den Decca in irgendeine Ecke zu legen und ihn dort eventuell sogar kaputt gehen zu lassen. Dann würde ich ihn lieber an jemanden verkaufen der ihn noch benutzt. Kommt natürlich in dem Fall auf den Preis an. Für 50€ behalt ich ihn lieber

@Albus: Herumdoktern werde ich nicht: Funktionierne tut er ja komplett. Zumindest liegt an beiden Pins (l+r) ein signal an. Nur bei dem Durchschleifen durch den Tonarm bis zum Chinchausgang scheint irgendwas mit dem Headshell oder dem Spieler nicht zu funktionieren. Soweit bin ich mit der Fehleranalyse schon gekommen

[Beitrag von B1gT4nk am 20. Feb 2014, 20:24 bearbeitet]

Hörbert
Inventar

#66 erstellt: 20. Feb 2014, 21:15

Hallo!

Warte lieber mit dem Verkauf, -du könntest es später bitter bereuen-. Wenn du dich einmal ein wenig weiter in die Materie eingearbeitet hast wirst du feststellen das du gerade eines der legendärsten HiFi-Systeme zu Hause rumliegen hast das man -wenn man es schon nicht runderneuern lassen will zumindestens Retippen lassen kann.

Zudem würde ich mich an deiner Stelle auf jeden Fall erst einmal erkundigen was so ein gebrauchtes Decca eigentlich via Ebay bringt um eine ungefähre Vorstellung davon zu haben was ich eigentlich verlangen könnte.

Du bist ein Glückspilz und weißt es nicht einmal,

jede menge Leute würden vor Freude tanzen wenn sie einen gebrauchten Plattenspieler erhalten würden in den ein noch funktionierendes Decca verschraubt ist.

MFG Günther

kadioram
Inventar

#67 erstellt: 20. Feb 2014, 22:26

Der Segen kann auch ein Fluch sein (Achtung, etwas überspitzt ausgedrückt):

angenommen, das Decca funktioniert prima und klingt absolut spitze: wenn es denn mal verschlissen sein wird, dann steht der TE entweder vor einer sehr hohen Folgeinvestition, um ähnliche Klangsphären zu bewandern, oder ist von einem einfacheren System enttäuscht, wenn er diese Investition nicht tätigen kann/will.
Die momentane Win-Situation kann sich schnell und leicht ins Gegenteil verqueren.

Ich persönlich würde es daher gar nicht erst und verwenden, sondern gleich verhökern und von dem Erlös was anderes machen oder anschaffen.

B1gT4nk
Inventar

#68 erstellt: 21. Feb 2014, 08:40

die befürchtung von Kadioarm habe ich auch ein wenig. Trotzdem werde ich, sobald wieder beide Kanäle des Plattenspielers gehen, mal beide Tonabnehmer gegeneinander Probehören. Habe ja jetzt 2 Headshells und 2 Tonabnehmer. Das kann man ja schnell rumschrauben solange die Headshell vom Decca nicht kaputt ist. Danach werde ich mich entscheiden was ich mache. Aber erstmal muss der PS wieder richtig laufen

Hörbert
Inventar

#69 erstellt: 21. Feb 2014, 08:55

Hallo!

Es ist natürlich kein Genuß mehr wenn einem bei jedem scharfen Knackser und bei jeder Nadelreinigung das Herz in die Hose rutscht weil man den teueren Tonabnehmen nicht so ohne weiteres ersetzen kann oder sich im Hinterkopf unablässig Sorgen um die Abtastnadel macht.

Hier ist es sicher sinnvoller sich auf Abtaster zu beschränken deren Verlust man -finanziell gesehen-, ohne Probleme jederzeit neu beschaffen kann. Das sehe ich nicht viel anders.

Aber gemeinhin sind solche Unfälle die dich eine Abtstnadel kosten können selten und ein der fällige Tausch der abgenutzten Nadel kündigt sich vorher an, wenn man die Betriebsstunden im Auge behält ist auch hier eine Finanzierung eigentlich keine große Sache, denn umgelegt auf die Betriebsstunden ist es gar nicht mehr so dramatiscch ob ich -im schlimmsten Falle von 500 Betriebsstunden ausgehend-, jetzt einen Euro pro Betriebsstunde rechne oder 50 Cent. Allenfalls höre ich bewußter und lasse den Plattenspieler eher nicht im Hintergrund dudeln sondern nutze dafür z.B. eine NAS.

MFG Günther

B1gT4nk
Inventar

#70 erstellt: 21. Feb 2014, 19:33

so. eben mal den PLattenspieler aufgeschraubt da ich mittlerweile den Tinabnehmer komplett als fehlerquelle ausschließen konnte.
Chinch Kabel getauscht und mal verkehrtherum angeschlossen. (da mir ja das eine Headshellkabel abgebrochen ist). SIehe da. Der recht speaker spielt auch. Ok. Reste des kaputten headsellkabels zusammengesucht und mal profisorisch wieder zusammen geflickt. PS zugeschraubt, angeschlossen. Siehe da. Ton aus beiden Lautsprechern.

Lag also am Chinch Kabel das nen Defekt hatte. Hab ihn aufgeschraubt weil ich nicht mehr warten wollte (neue Nadel und HEadshell kamen heute noch nicht an). Freut mich auf alle Fälle schonmal das er jetzt wieder spielt und das nichts größeres am Hitachi kaputt ist.

Ich habe aber immernoch das Problem mit der Einstellung der Geschwindigkeit. So 100% wie das sein soll ist das glaube ich alles nicht. Wie kann ich dir Potis bearbeiten oder reinigen damit die wieder richtig funktionieren?

Werde den neuen Tonabnehmer auf alle Fälle mal gegen die Decca probehören und mich dann entscheiden welch ich behalte. Bin gespannt auf den Vergleich. Endlich mal ein test wo ich selber erfahren kann wie audiophil ich bin

8erberg
Inventar

#71 erstellt: 21. Feb 2014, 20:14

Hallo,

ist ja schon mal was.

Also: bleibt der "Strich" im Strobo nicht stehen? Um "wieviel" wandert denn der Strich wenn Du es relativ genau hinbekommen hast?

Dreh mal die Potis 10 - 15 mal in beide Richtungen hin und her. Das könnte schon eine evtl. leicht Oxydationsschicht lösen.

Peter

B1gT4nk
Inventar

#72 erstellt: 21. Feb 2014, 20:23

Ja genau der Strich bleibt nicht stehen. Beim hören sind zwar keine riesigen Unterschiede zu hören aber eine kleine Abweichung ist wahrscheinlich schon vorhanden. Entweder er läuft leicht mit oder leicht gegen die tellerdrehung. Pros. Erkunde wandert ungefähr 1 strich weiter.

Das mit dem herumdrehen werde ich mal versuchen.

Bis jetzt macht das hören echt Spaß. Irgendwie wesentlich mehr als vom Nas Musik zu hören. Warum weiß ich aber auch nicht

Edit: hat geklappt mit den potis. DANKE für den Tipp. Jetzt bewegt sich der Streifen beim stroposkop nicht mehr. Dann kann ich den PS morgen sauber machen und an seinen endgültigen Platz stellen und justieren

[Beitrag von B1gT4nk am 21. Feb 2014, 20:29 bearbeitet]

Archivo
Inventar

#73 erstellt: 21. Feb 2014, 23:47

Na dann herzlichen Glückwunsch - Deine Bemühungen haben sich ja offensichtlich gelohnt.

Der 38er ist schon ein ziemlich netter Dreher, wie ich finde...

LG, Ivo

B1gT4nk
Inventar

#74 erstellt: 22. Feb 2014, 09:27

Schöne Bilder

von deinem PS-38

Ich hoffe ich bekomme meinen auch noch gut sauber. Sobald ich das geschafft habe werde ich auch mal Bilder hier einstellen.

B1gT4nk
Inventar

#75 erstellt: 22. Feb 2014, 12:08

So nachdem ich jetzt eben 3 Stunden poliert, gesäubert, Kabel verlegt und angeschlossen habe jetzt mal ein paar Bilder von meinem.

Ich habe mich leider noch nicht daran getraut die Nadel einmal zu säubern. Eigentlich wollte ich es, wie mir heir empfohlen wurde, einfach mit Brennspiritus und einem standard Pinsel machen. Geht das in Ordnung? Jetzt wo ich weiß das die Nadel so teuer ist macht mich das etwas nervös

Archivo
Inventar

#76 erstellt: 22. Feb 2014, 15:39

Sehr schön, wirklich.

Ich finde es im Übrigen toll, dass Du Dich so reingehängt und nicht entmutigen lassen hast - da gab es schon andere Fälle.

Gute Arbeit, Respekt!

Muss meinen 38er auch mal wieder aus dem Regal kramen...

LG, Ivo

B1gT4nk
Inventar

#77 erstellt: 22. Feb 2014, 15:42

Naja.Wenn ich schon die 230 Schallplatten von meiner Familie zu mir hole will ich die natürlich auch mal anhören

hat mir aber auch sehr viel spaß gemacht mich mal mit der Materie "Schallplate" auseinander zu setzen. Und wie gesagt. Das hören macht wirklich spaß.

Archivo
Inventar

#78 erstellt: 22. Feb 2014, 23:29

Mir ging es bei meinem bewussteren Einstieg in dieses Hobby genauso, Pascal - da gab es so manchen "Wow"-Effekt beim Erkunden der Drehertechnik.

Bei mir sind es irgendwas zwischen 900 und 1.000 LPs, die ihrer (Wieder-)Entdeckung harren.

Und es macht mir ebenfalls sehr viel Spaß, Platten zu hören statt abstrakt-anonymer MP3-Dateien, die keinerlei Gesicht haben und die man nicht angreifen kann - und da rede ich keinesfalls vom Klang eines Musikstückes.

Danke für die Inspiration, wieder mal meinen 38er statt eines anderen Drehers anzuschließen.

Ich mag es, diese ganzen Bedienelemente aus Metall anzugreifen - das fühlt sich einfach so richtig an...

Ivo

tomtiger
Administrator

#79 erstellt: 23. Feb 2014, 10:33

Hi,

B1gT4nk (Beitrag #70) schrieb:

Werde den neuen Tonabnehmer auf alle Fälle mal gegen die Decca probehören und mich dann entscheiden welch ich behalte. Bin gespannt auf den Vergleich. Endlich mal ein test wo ich selber erfahren kann wie audiophil ich bin :D

ich würde da nicht so viel drauf geben. Angefangen hat mE. der London/Decca Hype (wieder mal) da:

http://www.tnt-audio.com/sorgenti/deccalondon_e.html

Seit etwa diesem Bericht sind die Preise für diese Systeme gestiegen, weil wohl jeder eines haben wollte (muss man mal gehabt haben).

Ob die Dinger derzeit immer noch zu Bordellpreisen weggehen, weiß ich nicht. Ich würde es verkaufen oder mit dem Cartridgeman vereinbaren, dass er es überholt und verkauft und Dir einen Anteil gibt.

LG Tom

8erberg
Inventar

#80 erstellt: 24. Feb 2014, 10:36

Hallo,

das mit dem Pinsel geht schon. Nur wichtig: nur von "hinten nach vorne" reinigen.

Ich reinige die Nadel nach jeder Plattenseite.

Peter

B1gT4nk
Inventar

#81 erstellt: 26. Feb 2014, 19:39

Habe mich nun dazu entschieden den London Decca Tonabnehmer zu verkaufen. Vielleicht hat ja hier einer interesse daran daher poste ich mal den Link zu der Anzeige.

London Decca Tonabnehmer

B1gT4nk
Inventar

#82 erstellt: 27. Feb 2014, 20:19

So. Tonabnehmer verkauft. Echt krass wie schnell sich da so viele Leute gemeldet haben O.o

Hörbert
Inventar

#83 erstellt: 27. Feb 2014, 20:47

Hallo!

Das war zu erwarten, du wirst es wohl noch bedauern aber es ist nicht mehr zu ändern.

Viel Spaß noch.

MFG Günther

Detektordeibel
Inventar

#84 erstellt: 28. Feb 2014, 19:35

Ach was ^^ den Plattenspieler das neue System und den Phonopre gabs jetzt für lau!

Läuft das Thakker Epo schon?

B1gT4nk
Inventar

#85 erstellt: 28. Feb 2014, 22:26

Ja das war wohl eine der besten Investitionen die ich seit langem getätigt habe

Ist sogar noch ein bischen was übrig geblieben um auf meinen Subwoofer zu sparen

Das Thakker Epo läuft auch schon. Ich hatte es auch mal direkt mit dem DECCA verglichen und muss sagen das der Unterschied geringer ausgefallen ist als ich dachte. Gehe aber davon aus das der "billige" Vorverstärker da auch seinen Teil zu beigetragen hat.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Im Hochton gefällt mir der Thakker sogar etwas besser als der Decca. Der Decca war hier anstrengender. Dafür konnte der Decca noch ein wenig mehr Bass aus der Platte rausholen. Aber das war jetzt nicht das Hauptaugenmerk bei der ganzen Sache.

Der neue Besitzer hat sich riesig gefreut und hat sich auch ein wenig mit mir über seinen Plattenfimmel unterhalten. Wat auf jedenfall nett

B1gT4nk
Inventar

#86 erstellt: 05. Jul 2016, 06:49

So. Ich melde mich mal wieder zu meinem Hitachi PS 38.

So langsam wird mein Vinyl Konsum etwas stärker und ich bin am überlegen wie ich mit dem Hobby weiter mache.

Ich habe aktuell 2 Möglichkeiten:
1) Hitachi PS 38 gegen einen neuen Dreher austauschen (hier würde ich dann einen automatischen einem manuellen vorziehen). Hatte hierbei beispielsweise an einen Dual CS621 gedacht. Wobei mir die manuelle Bedienung des Hitachi bestimmt auch etwas fehlen würde.
2) Hitachi PS 38 behalten aber aufmöbeln. Hier würde ich verschiedene Maßnahmen vornehmen wollen.
a. Maßnahmen um den Ton zu verbessern. Was wäre hierfür notwenidg? Reicht da schon eine neue Nadel aus?
b. Haube aufbereiten. Sie ist doch schon etwas in die Jahre gekommen. Wie bereitet man eine Haube am besten auf? polieren?
c. Verkleidung/Gehäuse des Hitachi überholen. An einer Ecke hat er wohl mal einen kleinen Wasserschaden abbekommen, der das Furnier leicht aufplatzen lässt. Und am Anfang war ein Plattenbesen angebracht dessen Klebereste ich nie ganz wegbekommen habe. Das Matte finish verliert mit der Zeit auch etwas an "Qualität". Ich weiß leider nicht genau wie man hierbei vorgehen sollte. Alles auseinander bauen und das alte Gehäuse wieder aufbereiten oder ein neues bauen (was wahrscheinlich wesentlich schwieriger wird). Kann man den Hitachi einfach auseinander bauen?
Anbei noch einmal 2 Bilder zu dem aktuellen Zustand.

Was meint ihr? Welchen Weg würdet ihr eher gehen?

Threadtitel habe ich auch wieder angepasst

akem
Inventar

#87 erstellt: 05. Jul 2016, 07:02

Ich würde den Hitachi behalten und aufmöbeln. Der Klang wird in erster Linie vom Tonabnehmer bestimmt, der zum Tonarm (effektive Masse) passen muß sowie zu den elektrischen Kennwerten der Phonostufe (Eingangswiderstand bei MC, Eingangskapazität plus Kabelkapazität bei MM/MI).
Wie man eine Haube aufpoliert fragst Du am besten mal den User Siamac.

Gruß
Andreas

Marsilio
Inventar

#88 erstellt: 05. Jul 2016, 07:29

Oh, diesen Hitachi würde ich jetzt aber definitiv behalten...

Wenn investieren dann in ein fettes Tonabnehmersystem. Vielleicht lässt die Kasse ja ein MC wie etwa das AT33PTG zu...?

LG
Manuel

B1gT4nk
Inventar

#89 erstellt: 05. Jul 2016, 08:01

Ich glaube auch das ich eher dazu tendiere den Spieler zu behalten. Vor allem da ich gerne auch mal etwas aufbereite. Nur die Vorgehensweise kann ich noch nicht so richtig abschätzen. Wenn dann soll alles schwarz matte runter rund dann eventuell Hochglanz schwarz lackiert werden. Dann würde der Spieler auch zum Rest der Einrichtung passen.

Das AT33PTG ist dann doch etwas zu teuer. Der Tonabnehmer sollte dann wohl etwa in der Priesklasse zwischen 130€ und 200€ liegen.
(Habe schon öfter gelesen das die Ortofon auch gut sein sollen)
Macht der Musikgeschmack beim Tonabnehmer was aus? Wie finde ich heraus, welche Tonabnehmer auf meinen Hitachi passen?

Wobei ich dann die Restauration wohl vor dem Tonabnehmer Kauf durchführen würde. Vielleicht wrede ich am Wochenende mal schauen inwieweit das Gehäuse von de rElektronik befreit werden kann, ohne Probleme beim wieder zusammenbau zu haben.

Marsilio
Inventar

#90 erstellt: 05. Jul 2016, 08:46

(Habe schon öfter gelesen das die Ortofon auch gut sein sollen)

Sind sie auch - allerdings nicht unbedingt in der Preisklasse 130-200 Euro. Für dieses Geld gibt es von anderen Herstellern deutlich besseres.

Der Musikgeschmack spielt meines Erachtens nicht so eine grosse Rolle. Im Timbre können sich Tonabnehmer bzw. die Nadeln aber schon unterscheiden. So gilt z.B. das AT440 (siehe unten) als sehr detailliert-leicht höhenbetont, die Shure als eher warm, die Ortofone im positiven Sinne eher neutral.

Am S-Tonarm des PS-38 passt grundsätzlich vieles; mitentscheidend in der Wahl ist aber auch die Eingangskapazität des vorhandenen Vorverstärkers bzw. des Phono-Eingangs des Vollverstärkers.

Hier einige Vorschläge:
- Denon DL-110 (High-Output-MC, also am MM, völlig kapazitätsunkritisch, besserer elliptischer Nadelschliff): 200.-
- Audio Technica ATF7 (MC, ebenfalls völlig kapazitätsunkritsch, besserer elliptischer Nadelschliff): 215.-
- Audio Technica AT440Mlb (MM, kapazitätskritisch, Anschlusskapazität am Verstärker sollte eher unter 150pF sein, feiner Microline-Nadelschliff): 160.-
- Tywin hier im Forum hat zudem noch eine NOS-Charge alter Expert/Nagaoka Quadra/JT322 entdeckt (MM, weniger kapazitätskritisch, raffinierter Shibata-Nadelschliff:

http://www.pickupnaa...ge-on-headshell.html) für unter 180.-

LG
Manuel

[Beitrag von Marsilio am 05. Jul 2016, 08:50 bearbeitet]

akem
Inventar

#91 erstellt: 05. Jul 2016, 09:46

Marsilio (Beitrag #90) schrieb:

(Habe schon öfter gelesen das die Ortofon auch gut sein sollen)

Ja, in dieser Preisklasse gibt es von Ortofon nichts, was wirklich gut wäre. Und erst recht nichts, was irgendwie überdurchschnittlich wäre... Da muß man bei Ortofon deutlich höher ins Regal greifen. Mit einem OM40 / VM Silver (technisch de facto identisch) kann man ganz gut leben wobei ein Denon DL110 für deutlich weniger Geld auch nicht schlechter ist und obendrein unempfindlich ggü. der Abschlußkapazität ist (dafür hält der Nadelschliff nicht so lange). Erst mit dem 2M Black hat Ortofon den preislich gesehen ersten Pfeil im Köcher, der wirklich hervorragend ist. Im Bereich der MMs zu diesem Preis imho konkurrenzlos, das Teil legt sich dann auch schon mit wirklich guten MCs an. Das preislich gesehen nächste wirklich hervorragende System ist dann schon das Quintet Black für 800 Taler... Und zu ähnlichen Preisen gibt es dann in der Classic Serie (oder wie die heißen) noch das eine oder andere empfehlenswerte System (MC 20 Super Retro, MC 30 Super II Classic). Und dann halt die Cadenzas ab dem Blue aufwärts und die extrem teuren Systeme (Anna, MC90...) sind bestimmt auch noch sehr gut. Bei den SPUs scheiden sich ein wenig die Geister, bis auf das Royal N und das Royal GM mk II haben alle sehr einfache (imho schlechte) Nadelschliffe und sie brauchen alle ziemlich hohe Auflagekräfte und schwere Tonarme. Elektrisch sollen die Dinger nur an bestimmten Übertragern gut gehen was sie nochmals teurer macht. Allerdings gibt es Leute, die auf die "Musikalität" der SPUs schwören (was auch immer sie darunter verstehen...). Ich hatte mal ein Royal N zum Testen da und war nicht besonders beeindruckt, obwohl es nominell einen der besten Nadelschliffe überhaupt hat (Replikant)...
"Neutral" sind die Ortofons übrigens auch keineswegs alle. Die tonale Ausrichtung kann sich durchaus ziemlich deutlich unterscheiden. So klingt ein 2M Black wesentlich kräftiger unten raus als die im Vergleich ziemlich schwachbrüstigen OM40 / VM Silver... Auch die MCs klingen keineswegs alle gleich. Ein Valencia ist obendrein noch eine ziemlich Zicke, was den Tonarm angeht. Je nach Arm fallen die klanglichen Ergebnisse ziemlich unterschiedlich aus - und da reden wir keineswegs nur von Nuancen. Am SME 312 zum Beispiel war das klangliche Ergebnis sogar abgrundtief miserabel, jedes AT95 klingt um Welten besser....

Gruß
Andreas