Plattenspieler aufrüsten - Pro-ject 1.3 genie

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trouvain
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Feb 2014, 10:11
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit höre ich schon mit meinem Pro-ject und bin auch nicht unzufrieden mit dem, was er abliefert.
Allerdings wollte ich so langsam mal ein wenig aufrüsten.
Da er mir von der Optik sehr zusagt und ich ihn auch ordentlich von der Verarbeitung finde, dachte ich an ein neues System.

Vertärkt wird das ganze durch einen Vorverstärker von NAD (PP3i) und einem TwinSound CST 80 MK2.
Lautsprecher sind ALR Nummer 5.

Danke für Eure Hilfe!


#
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2014, 10:21
Hallo!

Ist der kleine Pro-Ject nichtr mit einem Ortofon OM-System ausgestattet?

Da würde es genügen die verbaute Abtastnadel gegen eine höherwertige auszuwechseln.

MFG Günther
trouvain
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Feb 2014, 10:25
Doch, da ist ein Ortofon 2M Red verbaut.
Welche Nadel könntest Du empfehlen? Beim Thema Plattenspieler bin ich nicht so sehr bewandert.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2014, 10:32
Hallo!

Leider sind die höherwertigen 2M-Ersatznadeln gegenüber den OM'(S)-Ersatznadeln und dem VM-Ersatznadeln unverhältnismäßig teuer obwohl es sich bis auf den Kunststoffeinschub um das gleiche Produkt handelt.
Es gibt diese beiden Möglichkeiten:

http://www.zum-shop....-13-80_p12069_x2.htm

http://www.zum-shop....-13-80_p12068_x2.htm

Die Preise werden dir hoffentlich keinen Schock versetzen, -aber sie sind schon recht happig.

Ein umbau auf diese Nadel hingegen würde dir nichts bringen da sie eigentlich keine großartige Verbesserung darstellt, hier ist der gleiche Schliff verbaut wie bei deiner -red Nadel nur wurde hier ein ganzer Stein verbaut anstatt nur ein Splitter wie beim -red:

http://www.zum-shop....-13-80_p12067_x2.htm

MFG Günther
trouvain
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Feb 2014, 10:46
Ou ja, der Preis ist Ordentlich.
In einem anderen Forum lese ich gerade, dass ich die OM Nadeln auch in den 2M Body schieben könnte.
Diese seien erschwinglicher, sagst du?!
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2014, 11:04
Hallo Günther

Demzufolge sind die TA-Generatoren von 2M Red bis 2M Black gleich und die Unterschiede also lediglich bei den Nadeleinschüben zu finden?

LG
Manuel
akem
Inventar
#7 erstellt: 11. Feb 2014, 12:10
Oder bei www.hifikit.se ein Sonus Gold Blue bestellen. Kostet umgerechnet ~60€ und liegt klanglich knapp unter einem Vinylmaster Silver. Einziger Nachteil: es ist nicht aus laufender Produktion sondern "New Old Stock". Die Nadelgummis sind etwas verhärtet und wollen durch eine etwas verlängerte Einspielzeit wieder weichgeklopft werden. Im Extremfall springt die Nadel. In diesem Fall soll hifikit.se aber zeimlich kulant sein und unkompliziert eine neue Nadel schicken.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2014, 12:30
Hallo!

@Marsilio

Ja, die Generatoren der 2M-Systeme sowie auch der VM- und OM- Serien ist stets der gleiche mit einigen marginalen Unterschieden die weder technisch noch klanglich in dieser Anwendung von Bedeutung sind, legendlich die Kapazitätsspannen der einzelnen Generatortypen sind dadurch ein wenig unterschiedlich aber nicht sehr. Eine -bronze/-black Nadel passt also sowohl mechanisch wie auch elektrisch auf einen -red/-blue Korpus und umgekehrt.

@trouvain

Ja die NADEL-30:

http://www.zum-shop....0-13-80_p7336_x2.htm

oder NADEL-40:

http://www.zum-shop....-13-80_p12375_x2.htm

sind etwas erschwinglicher und passen mechanisch auf den Generatorstutzen.
Allerdings sieht das etwas komisch aus.

Mein Tipp wäre da ein OM-5 Body zu besorgen und den dann mit der NADEL-30, NADEL-40 auszurüsten.

MFG Günther
trouvain
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Feb 2014, 13:05
Super, vielen Dank für die flotte Hilfe.
Ich denke ich werde dann den OM 40 verwenden.
trouvain
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Feb 2014, 13:26

akem (Beitrag #7) schrieb:
Oder bei www.hifikit.se ein Sonus Gold Blue bestellen. Kostet umgerechnet ~60€ und liegt klanglich knapp unter einem Vinylmaster Silver. Einziger Nachteil: es ist nicht aus laufender Produktion sondern "New Old Stock". Die Nadelgummis sind etwas verhärtet und wollen durch eine etwas verlängerte Einspielzeit wieder weichgeklopft werden. Im Extremfall springt die Nadel. In diesem Fall soll hifikit.se aber zeimlich kulant sein und unkompliziert eine neue Nadel schicken.

Gruß
Andreas


Das macht neugierig. Passt der Tonabnehmer denn auf meinen Tonarm oder müsste ich hier auch noch umrüsten?
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2014, 13:40

trouvain (Beitrag #10) schrieb:

akem (Beitrag #7) schrieb:
Oder bei www.hifikit.se ein Sonus Gold Blue bestellen. Kostet umgerechnet ~60€ und liegt klanglich knapp unter einem Vinylmaster Silver. Einziger Nachteil: es ist nicht aus laufender Produktion sondern "New Old Stock". Die Nadelgummis sind etwas verhärtet und wollen durch eine etwas verlängerte Einspielzeit wieder weichgeklopft werden. Im Extremfall springt die Nadel. In diesem Fall soll hifikit.se aber zeimlich kulant sein und unkompliziert eine neue Nadel schicken.

Gruß
Andreas


Das macht neugierig. Passt der Tonabnehmer denn auf meinen Tonarm oder müsste ich hier auch noch umrüsten?


Der passt - und das Sonus spielt nach der beschriebenen längeren Einspielzeit herrlich auf (ich habe selber eins und bin begeistert). Aber wie Andreas geschrieben hat, das mit den verhärteten Nadelträgern ist etwas tricky. Entweder hat man Glück wie ich und bringt das nach einer längeren Einspielzeit mit erhöhter Auflagekraft wieder hin oder man hilft mit Gummiaufweichern nach (gibt hier im Forum entsprechende Tipps).

@Günther: Danke für die Erklärungen.
Vielleicht werde ich mein 2M Blue nun doch behalten und eine 2M Black-Nadel besorgen. So kann ich dann je nach Platte (und An- oder Abwesenheit vom Junior im Wohnzimmer) die Blue- oder die Black-Nadel verwenden.


[Beitrag von Marsilio am 11. Feb 2014, 13:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2014, 17:27
Hallo!

@Marsilio

Ja, die -black-Nadel lohnt sich, ansonsten ist die 2M-Serie ja leider nur optisch interessant, hier hätte Ortofon ruhig etwas Phantasie in die Nadelschliffwahl stecken können, ein micro Fine-line für das -bronze und einer der hyperelliptischen Schliffe für das -blue hätten die gesamte Serie wohl zu einem Renner auf dem Markt gemacht.

MFG Günther
trouvain
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Feb 2014, 18:19
Würde es sich in dem Zusammenhang denn lohnen, gleich einen neuen Pre-amp zu ordern?
Den NAD halten wohl viele für Schrott. Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Damals habe ich einfach mal meinem Händler vertraut.
Detektordeibel
Inventar
#14 erstellt: 11. Feb 2014, 19:19

Den NAD halten wohl viele für Schrott.


Das Laufwerk auch... ist also nicht so schlimm..

Hm wenn ein 2M Red hast, dann würd ich das zum "retipping" schicken und da ne Shibata draufmachen lassen. Für um die 100€ haste dann im Prinzip ein 2M Black.
Dauert halt bisschen bis fertig ist, in der Zwischenzeit hörste mit nem AT91 oder sowas.
akem
Inventar
#15 erstellt: 11. Feb 2014, 19:42

Hörbert (Beitrag #12) schrieb:

Ja, die -black-Nadel lohnt sich, ansonsten ist die 2M-Serie ja leider nur optisch interessant, hier hätte Ortofon ruhig etwas Phantasie in die Nadelschliffwahl stecken können, ein micro Fine-line für das -bronze und einer der hyperelliptischen Schliffe für das -blue hätten die gesamte Serie wohl zu einem Renner auf dem Markt gemacht.


So wie ich die Preispolitik von Ortofon kenne wohl eher nicht. Dann würde das Blue wahrscheinlich 450€ kosten, das Bronze 540 und das Black 550...

Gruß
Andreas
trouvain
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Feb 2014, 19:52

Detektordeibel (Beitrag #14) schrieb:

Den NAD halten wohl viele für Schrott.


Das Laufwerk auch... ist also nicht so schlimm..

Hm wenn ein 2M Red hast, dann würd ich das zum "retipping" schicken und da ne Shibata draufmachen lassen. Für um die 100€ haste dann im Prinzip ein 2M Black.
Dauert halt bisschen bis fertig ist, in der Zwischenzeit hörste mit nem AT91 oder sowas.


Was genau meinst du mit "Laufwerk schrott"?
Bisher fand ich den ok, vor allem zu dem Preis. Wie ich einem deiner letzten Beiträge entnommen habe, ist der Dreher sowieso zweitrangig.

Wenn ich Nadeltechnisch auf die 2M Black umsteige, soll ich dann in einen neuen Pre-amp investieren oder zieht der Plattenspieler deiner Meinung nach alles runter?
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 11. Feb 2014, 20:49

Detektordeibel (Beitrag #14) schrieb:

Den NAD halten wohl viele für Schrott.


Das Laufwerk auch... ist also nicht so schlimm..

Hm wenn ein 2M Red hast, dann würd ich das zum "retipping" schicken und da ne Shibata draufmachen lassen. Für um die 100€ haste dann im Prinzip ein 2M Black.
Dauert halt bisschen bis fertig ist.


Wer macht das? Hast du einen guten Tipp? Der Listenpreis für eine 2M-Black-Originalnadel hält mich immer noch etwas ab von einer Bestellung...


[Beitrag von Marsilio am 11. Feb 2014, 20:50 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2014, 21:19
Der 1.3 ist "immerhin" Hifi-tauglich.
Der Tonarm wird den Tonabnehmer gerade halten können, und der Plattenteller wird sich (mehr oder weniger) gleichmäßig drehen. Solang er nicht "leiert" in den Innenrillen also alles in Ordnung. Kann aber schonmal vorkommen.

Ist halt nur ungefähr so wie wenn nen Fisher-Price Kassettenrecorder ohne Knöpfe schwarz anmalst nen höherwertigen Tonkopf einbaust und
statt ner Rückspultaste (ist ja klangverändernde Mechanik) bekommste nen vergoldeten Bleistift dazu, und das Ding soll dann ein Double Reverse Studio Tapedeck ersetzen. ^^ Wenn mir folgen kannst.


Wenn ich Nadeltechnisch auf die 2M Black umsteige, soll ich dann in einen neuen Pre-amp investieren oder zieht der Plattenspieler deiner Meinung nach alles runter?


Bessere Nadel hört man immer, selbst an ner windigen Kompaktanlage.
Also deutlich hörbare Klangverbesserung vor allem in der Feinauflösung und im Abtastverhalten. Und der OM/2M Generator mit ner feinen Nadel klingt auch ziemlich gut.


Bevor ich aber flockige 500€ für ein 2M Black ausgeben würde, wäre ich wohl eher geneigt erstmal einen "anständigen" Plattenspieler zu kaufen. Aber das ist Geschmackssache oder Philosophie etc.

Der http://www.nadelspezialist.de/index1a.htm bietet (neben Axel Schürholz http://www.schallplattennadeln.de/NADEL-ANFERTIGUNG/) Shibata Retipping an wie gesagt.
Da wird keine 2M Black Nadel gekauft sondern eine Nadel diesen Typs in deinen derzeitigen Nadeleinschub eingesetzt, und schon haste 400€ oder 200€ gespart. Die Preispolitik bei Ortofon ist schon etwas arg "sportlich" wie gesagt.

Wenn etwas "wärmeres" oder "bassbetonteres" willst dann ist das 2M vom Grundcharakter aber vielleicht nicht das richtige. Gibt verschiedene Möglichkeiten klanglich aufzusteigen.


[Beitrag von Detektordeibel am 11. Feb 2014, 21:21 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 11. Feb 2014, 21:40
Sorry wenn ich mich da in Trouvains Thread eingemischt habe (ich denke aber dass das sehr gut passt und ihn auch interessieren könnte). Wie schon geschrieben habe ich ein 2M blue, das mich klanglich aber nicht vollends überzeugt. An meinem anderen Plattenspieler habe ich ein Sonus Gold, und dieses hängt das 2M blue eben locker ab - und irgendwie würde ich den PS mit dem 2M gerne auch mindestens auf das Sonus-Niveau bringen. Und da das 2M an einem für mich nicht so bastelfreundlichen Revox B795 hängt wäre es für mich spannend, wenn es eine Lösung gäbe, ohne dabei gleich den ganzen TA wechseln zu müssen.

Lösung a): 2M blue-Nadel durch 2M black-Nadel ersetzen. Vorteil: noch gute blue-Nadel als Reservenadel. Nachteil: Kosten ab 370.-
Lösung b): Shibata Retipping des 2M blue. Vorteil: Kosten - bei Schürholz aber auch 265.- (oder hab' ich falsch geschaut?) Nachteile: Hm, da müsste ich den TA aber doch abmontieren, keine Reservenadel mehr...

Gibt es hier im Forum jemand, der sowas schon mal gemacht hat?


@trouvain: Wenn du dem 2M red ein Tuning verpasst heisst das ja noch lange nicht, dass du auch gleich den PS wechseln musst. Kannst du später immer noch machen und den aufgemotzen Tonabnehmer dann mitnehmen.


[Beitrag von Marsilio am 11. Feb 2014, 21:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2014, 22:23
Hallo!

@akem


.........das Blue wahrscheinlich 450€ kosten, das Bronze 540 und das Black 550............


Hmm.

http://www.zum-shop....17-319_p10839_x2.htm

http://www.zum-shop....17-319_p10850_x2.htm

Soo weit ist Ortofon eigentlich da jetzt auch nicht weg.

@Marsilio

Bislange habe ich mir nur Nadeleinschübe und MC´s Retippen lassen die nicht mehr verfügbar waren respektive die es nur noch NOS zu sehr hohen Preisen gibt.

Hier habe ich zwar immer versucht die Originalschliffe mit möglichst ähnlichen zu ersetzen habe aber praktisch nie einem den originalen genau gleiche Endergebnisse erzielt.

Wie das bei einem Retipp auf den Stein einer höherwertigeren Einschubvariante aussieht kann ich allerdings nicht genau sagen, hier liegt ja zumindestens ein Originaleinschub vor und nur die Originalnadel wird da abgeschnitten und ein etwas weiteres Röhrchen mit dem neuen Stein drübergesteckt respektive ein etwas dünneres Röhrchen wird in den Stumpf des original Nadelträgerröhrchens eingeschoben.

Die Arbeiten von Axel Schürholz sind sehr ordentlich ausgeführt und es gibt kaum zusatzliche Resonanzen, allerdings sollte man die Auflagekraft eher im oberen Bereich der zulässigen Spanne halten da retippte Nadelträger leichter zu Eigenresonanzen neigen als solche aus einem Stück und das könnte unter Umständen zu vermehrten Abtastfehlern führen. Ich selbst hatte damit bei insgesamt vier retippten unterschiedlichen Einschüben zwar noch nie Probleme aber einer meiner Freunde schon.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Feb 2014, 22:34 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 11. Feb 2014, 22:58
Danke Günther für deine Hinweise. Ich glaube, ich bleibe also bei der Lösung Sparschwein füttern. Immerhin würde mich eine black-Nadel für den vorhandenen blue-Generator noch günstiger zu stehen kommen als gleich einen kompletten black-TA neu kaufen zu müssen...
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 11. Feb 2014, 23:31
Hallo!

@Marsilio

Wenn die Umbauproblematik bei dir nicht wäre würde ich ganz klar sagen:" -blue verkaufen und VM-silver dafür kaufen." das wäre eine zufriedenstellende Lösung, so aber ist die -black Lösund m.E. der beste Weg sicher zu dem von dir angestrebten Qualitätsniveau zu kommen.

Eigentlich finde ich retippte Nadeln in Ordnung, nur ist mir auch klar das man den Originalklang der alten Systeme damit nicht wiederherstellen kann und bei neueren wäre ich mir zumindestens nicht sicher.

Leider kaufe ich mir aber gerade wegen eines bestimmten Klangbildes in einer bestimmten Konfiguration immer wieder einmal einen Tonabnehmer und ersetze ihn gegebenenfalls auch durch das gleiche Modell wenn er abgespielt oder beschädigt ist. Die retippten Exemplare nutze vich genauso allerdings sind das für mich komplett andere Systeme als die ursprünglichen die ich mir offen gesagt wahrscheinlich so gar nicht gekauft hätte. Das ich sie überhaupt behalte hat mehr mit der optik als mit ihren sonstigen Eigenschaften zu tun.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 12. Feb 2014, 14:01
@Günther: Deine Argumente überzeugen absolut. Ich werde wacker weiter das Sparschwein füttern und mir dann eine black-Nadel gönnen.

@trouvain: Bei dir würde ein Systemwechsel als Alternative zum Nadelwechsel auch was bringen. Wenn du mal was probieren willst ohne dich dabei allzugross in Unkosten zu stürzen: Immer wieder wird seit einigen Monaten das Acutex STR412 erwähnt, das ein italienischer Ebayanbieter derzeit zum Aktionspreis von 49.- offeriert. Wohl die günstigste Möglichkeit, um zu einem Tonabnehmer mit Shibata-Nadel zu kommen. So cool wie die stylischen 2M-Generatoren sieht das Acutex allerdings nicht aus.

Immerhin wäre da sicher noch Budget für einen schönen Preamp übrig. Hier im Forum hoch angesehen sind die kleinen Musical Fidelity V90 LPS. Gab hier vor einigen Wochen einen grossen Vergleichstest: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-17293.html

Ich habe hier übrigens auch noch einen NAD-Preamp. Grundsätzlich ist der schon ok, nur können das andere noch etwas besser. Mein Zweitplattenspieler läuft an einem Denon-Verstärker mit eingebauter Phonosektion und klingt da etwas überzeugender. Ausserdem habe ich derzeit leihweise einen Revox 750-Verstärker aus dem Jahre 1980 hier - auch dessen Phonosektion macht für mich im Direktvergleich einen besseren Eindruck. Trotzdem würde ich zuerst den Hebel beim Tonabnehmersystem ansetzen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 12. Feb 2014, 14:02 bearbeitet]
trouvain
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Feb 2014, 15:15
Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten und die anregende Diskussion.

Sollte es tatsächlich die Black werden, werde ich mir nur die Nadel, nicht den ganzen TA nehmen.
Alternativ den TA OM40 Super. Soll ja relativ identisch zum Black TA sein.

Die Schweden haben mir leider noch keine Antwort gegeben, ansonsten wäre das Sonos System auch interessant, gerade preislich.

Tuning ist vom zeitlichen Standpunkt kein Problem, da ich ab März für ein halbes Jahr in Peking arbeiten werde. Klingt interessant, allerdings sind 265€ happig, wenn ich das OM40 System für 280 bekommen kann.

Über das Acutex System werde ich mich mal informieren, danke für den Tipp!

Pre-Amp wird auch gecheckt.

Habe ich sonst etwas übersehen oder gibt es "Highlights" in China, die ich mitbringen könnte?
trouvain
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Feb 2014, 16:21
So, jetzt hat mich doch der Aktionismus überkommen.
Habe die MF V90 LPS bestellt und den Acutex 412 STR.
Ich hoffe, dass der TA noch vor meiner Abreise ankommt, um ihn noch zu testen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
hoehne
Inventar
#26 erstellt: 13. Feb 2014, 16:28
Nicht wundern: Das Acutex hängt u. U. am Pro-Ject 1.3 mit dem "Hintern" etwas tief über der Platte. Hatte das 312 am Debut III dran - Low Rider aber mit schönem Klang! http://i.imgur.com/JcUfENfh.jpg#05ORe

Und der STR Schliff beim Acutex ist ein Shibata-ähnlicher Schliff. Der STR war für Acutex eine "Verbesserung" eines Shibata-Schliffes, der die Platten nicht so "angreifen" soll.

http://i.imgur.com/yCVMvzh.jpg

Hier steht noch mehr drin: http://www.lencoheaven.net/forum/index.php?topic=6675.0


[Beitrag von hoehne am 14. Feb 2014, 08:20 bearbeitet]
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