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pioneer pl 115d probleme und zukunft+A -A |
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Autor |
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serious_black
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Jan 2014, 19:37 | |
Abend Gemeinde, brauche euren Fachkundigen Rat und bitte schonmal vorweg, mich nicht für mein Unwissen zu steinigen Ich bin Besitzer eines Pioneer PL 115d (genauere Infos gibt es hier http://www.vinylengine.com/library/pioneer/pl-115d.shtml) und mit der Gerät eigentlich auch supi zufrieden. Leider hat das gute Stück von Anfang an (gemessen seit dem ich Besitzer bin) eine kleine, aber mittlerweile immer nerviger werdende Macke - am Ende jeder Platte, wenn sich der Tonarm (automatisch) hebt und in die Ausgangslage zurück fährt, und (prinzipiell das gleiche), wenn ich die "auto-return" Taste betätige - also während des Abspielens in die Ausgangslage zurück fahren möchte - knarzt/knackt/schleift der gute, dass sich mir die Fußnägel kräuseln. Zusätzlich führt das dazu, dass ich nach dem Plattenwechsel, ein (je länger ich spiele) lauterwerdendes "knacken" wahrnehmen kann - was tatsächlich so laut wird, dass man es "hinter der Musik" hören kann - ob das knacken bereit nach dem ersten Plattenwechsel kommt, oder erst später hängt zudem davon ab, wie schwer die Platte ist - fange ich mit einer 200g Pressung an und lege danach ne 180g drauf knackt es direkt so heftig, dass man eigentlich keine Lust hat weiterzuhören. Höre ich mich durch die Led Zep Diskografie (die Platten wiegen ja nix) hört man kein knacken... Ich hab euch das Schauspiel mal aufgenommen (Ab Sekunde 10 hören bitte): http://picosong.com/kvE2/ Wie gesagt - eigentlich net schlimm, aber mich nervt es jetzt einfach nur noch, zumal der Besuch auch jedesmal sagt "Oh weh die arme Platte wird zerkratzt" (Was natürlich quatsch ist...) Zusätzlich dazu bin ich von der restlichen Funktionalität und dem Ton (Shure M95EDM) überzeugt und überlege daher gerade die Zarge durch ein "komplett aus einem Block"-Echtholz (gebeizt in der Farbe anderer Einrichtungsgegenstände [mein Dad war so freundlich, mir einen massiven Couchtisch und eine Schallplatten-Aufbewahrungs-Hinstell-Box zu bauen]) zu ersetzen, möchte mich aber natürlich vergewissern, dass ich mit dem Kollegen noch länger Spaß haben werde... Also - auf die Suche gemacht nach der Ursache - und noch net Recht schlau geworden, schleifen tut der Teller auf dem Dingens, was den Riemen "führt"; übe ich mit der Hand Druck auf den Teller aus, kann ich das knarzen quasi nachstellen - entsprechende Abnutzung an dem Führungsdingens sieht man auch. Bild: http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=10226892 Nun hab ich versucht, mit einem Stück Pappe den Telle anzuheben, sodass er nicht mehr schleift - funktonierte temporär auch eigentlich ganz gut, irgendwann aber nicht mehr, da das Stückl net mehr so recht halten wollte.. und es war ja auch keine Ursachenbekämpfung - und das knacken ab Platten 2 blieb auch... Sodass ich jetzt hier bin und die Experten befragen möchte, ob jemand eine Idee hat?! Wenn ja, so lasst es mich wissen, wenn noch weitere Fragen bestehen bitte auch Vielen lieben Dank schonmal und besten Gruß... [Beitrag von serious_black am 20. Jan 2014, 19:39 bearbeitet] |
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zastafari
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Jan 2014, 20:10 | |
Vieleicht ist es ja möglich, den Umwerfer zu justieren, also das Ding was den Riemen umlegt. Vielleicht schlägt das an die Öffnungen im Plattenteller, zumindest eine, dem Tempo nach. Ansonsten muß man sich die Mechanik der Halbautomatik anschauen... Läuft der Teller zum Chassis 100% gerade? Oder eiert minimal? Kannst ja mal ne Lage TESA um den Dorn wickeln und dann den Teller aufsetzen, ob es dann noch da ist? Edith: Ach hast du ja schon gemacht... Hilft nur reingucken... [Beitrag von zastafari am 20. Jan 2014, 20:12 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jan 2014, 09:30 | |
Hallo! Oft sind solche "Knarzer" ein eindeutiges Zeichen dafür daß der Transmissionsriemen abgenudelt ist und geben sich mit einem neuen Riemen. Zudem solltest du eventuell einmal die verbaute Rückholmechanik ein wenig säubern und neu fetten. Ein wenig Maschinenpflege und der notwendige Austausch von Verschleißteilen wie Antriebsriemen von Zeit zu Zeit tut jedem Gerät das mit beweglichen Teilen arbeitet gut. MFG Günther |
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serious_black
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Jan 2014, 10:21 | |
Moin Männers, Riemen ist neuwertig, da vor 1 Jahr ersetzt (knarzen bereits damals vorhanden). Die Rückholmechanik werd ich mir am Wochenende mal anschauen, aber ich gehe eigentlich auch hier davon aus, dass es sauber ist (hab den guten ja erst vor einem Jahr generalüberholt gekauft). Tesa könnte ich probieren, wenngleich es mir natürlich lieber wäre die Ursache zu beheben, anstatt die Symptome abzuschwächen Vielleicht hat noch jemand eine Idee... danke euch beiden |
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2xmono
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Jan 2014, 11:23 | |
Der Pioneer hat wie die alten Duals auch ein Kurvenrad! Versuch das Kurvenrad mal auszubauen und die Steuerungskurve mit tech.Vaseline zuschmieren. Zur Not einfach einwenig Vaseline auf den Führungsstift, wo er vom Kurvenrad geführt wird. Edit: Du solltest vielleicht auchmal die relevanten Stellen unter der Platine schmieren. normales Maschinenfett reicht für Metallteile, nur Kunststoff würde ich mit Vaseline schmieren [Beitrag von 2xmono am 23. Jan 2014, 11:28 bearbeitet] |
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serious_black
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 18. Jun 2014, 14:26 | |
Um Gottes Willen - Thomas, mir fällt gerade ein, dass ich hier noch gar kein Feedback gegeben habe - shame on me --> dein Bild hat mir super weitergeholfen - hab das Ding außeinander gebaut, bisl Nähmaschinen-Öl drauf und es knarzt jetzt nicht mehr :-) Tausend Dank an dich und alle andern Tipps - Grüße [Beitrag von serious_black am 19. Jun 2014, 15:54 bearbeitet] |
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2xmono
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Jun 2014, 15:50 | |
Super das es funktioniert ansonsten kein Problem |
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