suche Anleitung zu Rega RB 250/251 Tonarm

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oli11
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jul 2013, 14:31
Hallo Zusammen,

ich bin ein wenig am verzweifeln!

Suche seit Tagen im WWW eine Anleitung auf deutsch zu einem Rega RB 250/251 - genauer gesagt Rega Isokinetik Tonarm RB251.
Der 251er ist die modifizierte/durchverkabelte Version des 250ers...deshalb würde mir diese Anleitung zum 250er schon reichen!

Kann mir jemand eine Seite nennen, wo ich eine solche Anleitung finde?

Bin gerade dabei meinen neuen Plattenspieler zu justieren, und möchte mich vorab mit dem Tonarm im Detail auseinander setzen.
Dazu fehlt mir aber die Bedienungsanleitung.

Ich sage vielen Dank und Gruß,
Oli
Pilotcutter
Administrator
#2 erstellt: 18. Jul 2013, 15:19
Hi,

wenn vinylengine ihr Maintenance fertig hat, kannst Du da schauen: vinylengine RB 250

Gruß. Olaf
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 19. Jul 2013, 06:55
Hallo!

Eigentlich braucht es keine spezialisierte Bedienungsanleitung zu einem Rega-Tonarm, -hier reicht die allgemeine Gebrauchsanweisung für Tonarme durchaus.

Zu beachten sind dabei nur daß du das AS der Rega-Tonarme nicht auf Null stellen kannst (das ist ein Konstruktionsfehler den Rega seit ca. 35 Jahren nicht beseitigt hat ) und das der Rega RB-250/251 keine Skaleneinteilung am Kontergewicht hat und du so eine Tonarmwaage brauchst.

Eine allgemein gehaltene Anleitung zur Tonarmjustage nebst gratis Schabloneendownload findest du hier:

http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

Viel Glück bei der Justage.

MFG Günther
oli11
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jul 2013, 05:02
Hallo Günther,

ich sehe gerade deinen Beitrag zu meiner gestellten Frage bzgl. Einstellung/Justierung Rega Torarm.
Genau wie du es hier beschrieben hast, habe ich auch meine Justierung vorgenommen.

Ich habe vorab natürlich mein Tonabnehmersystem, dass MC-9 von Yamaha an das Headshell angebracht und mittels ORTOFON Überhangschablone justiert und auf Position gebracht.
Anschließend habe ich die Auflagekraft (mittels Gegengewicht am Tonarm) eingestellt, angegeben vom Hersteller mit 1,5g = 15mN an einer manuellen Tonarmwaage eingestellt.

Über das Internet und durch Recherche habe ich erfahren, dass man den AntiSkating Wert bei Rega Tonaren nicht auf 0 setzen sollte...genau wie du es beschrieben hast...
Gelesen habe ich, dass ein Wert von ca. 1 mit einer Auflagekraft von 2g ganz gut passt.
Also habe ich einfach mal einen Wert an meinem Tonarm von knapp unter 1 eingestellt.

Dann habe ich einfach mal 1-2 ältere LPs aufgelegt.
Bis auf das qualitätsbedingte Knacken kam ein einwandfreier Ton aus beiden Lautsprechern.
Dann habe ich es mich gewagt einen neue LP aufzulegen.
Diese lief dann bis auf 1-2 Staubkörner die mal mit einem Knack verziert wurden sauber wie eine CD.
Hatte also einen Taddellosen Klang.

Damit gehe ich einfach mal davon aus, dass ich das was ich eingestellt/justiert habe, irgendwie richtig war!?
Oder was meint ihr dazu?

2 Fragen bleiben mir zu meinem Tonarm:
Was bewirkt der eine verchromte Hebel rechts? Höheneinstellung?
Und für was ist der auf dem Foto links zu sehende schwarze Kunstoff- Halbmond gedacht?
Achtung - Foto habe ich eben auf die Schnelle mit dem Handy gemacht, Qualität ist also ungenügend - aber man sieht was man sehen soll.
Rega Tonarm 251

Viele Grüße und ein schönes WE,
Oli
akem
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2013, 06:41
Dieser Halbmond ist die Liftbank. Wenn Du mal genauer hinschaust, stellst Du fest, daß sich diese auf und ab bewegt, wenn Du den Hebel auf der rechten Seite betätigst. Dadurch wird dann der ganze Arm angehoben bzw. gedämpft abgesenkt.
Zur Einstellung. Das Grund-Setup ist schon mal nicht verkehrt. Jetzt mußt Du halt hören und nochmals hören. Wenn Verzerrungen auftreten machst Du folgendes:
- verzerrt es links: Antiskating einen kleinen Tick (aber wirklich nur einen kleinen Tick) verringern
- verzerrt es rechts: Antiskating einen kleinen Tick erhöhen
- verzerrt es in beiden Kanälen gleichermaßen: Auflagekraft leicht erhöhen (so 0,05 bis 0,1g)
Im Rahmen des sog. Einspielens verändert der Tonabnehmer eventuell seine mechanischen Eigenschaften ein wenig. Dadurch kann es passieren, daß erst nach z.B. 20 oder 30 Stunden leichte Verzerrungen auftreten. Die Rega Arme sind diesbezüglich eigentlich sehr empfindlich bzw. gutmütig, je nach Betrachtungsweise. Wenn eine Kleinigkeit nicht stimmt, kriegst Du das eigentlich sofort zu hören, wenn Du energiehaltige Musik abspielst (z.B. Metal oder Großorchester). Andere Arme kaschieren da vieles mit dem Ergebnis, daß die Nadel einseitig abgeschliffen wird. Eine Seite des Schliffes ist wie neu während die andere Seite nicht mehr existiert...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2013, 07:52
Hallo!

Was die Lift- respektive "Hebefunktion" des Halbmondes und des Hebels betrifft ist akem´s Text nichts hinzuzufügen.

Eine Höhenverstellung, -also eine Anhebung oder Absenkung des gesamten Tonarmes an seiner Basis um ihn der unterschiedlichen Bauhöhe von Systemen anzupassen ist bei den Rega-Tonarmen eigentlich gar nicht vorgedehen und kann allenfalls entweder mit unmterschiedlich dicken passenden Unterlagsscheiben am Tonarmschaft oder durch dazu geeignete Vorrichtungen von Drittanbietern realisiert werden. (Das ist eine weitere Konstruktionsschwäche dieser an sich guten Tonarme.)

Inwieweit das von dir verwendete Yamaha MC-9 (Bauzeit 1981-1997) von der Bauhöhe her gesehen hier von der Einbauhöhe her passt hängt natürlich auch von der Einbaulage des Tonarmes respektive von der Höhe des Plattentellers ab.

Bei einer notwendigen Auflagekraft von ca. 1,5-1,8 Gramm die bei dem alten Yamaha MC-9 gefordert sind dürfte das Antiskating des RB-250 bei etwa "1" in der Tat einer korrekten Einstellung ziemlich nahe kommen, allerdings dürfte das alte Yamaha MC-9 schon einige Spielstunden auf dem Buckel haben und je nach Abnutzungsgrad könnte sich hier ein etwas anderer Wert ergeben.

MFG Günther
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