TD 320, Kontaktproblem Tonarmverschraubung

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m2catter
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Mai 2013, 23:39
Hallo zusammen,
mein alter TD 320 lief bisher ohne Mucken, seit gestern Abend jedoch scheint ein Kontaktproblem zu bestehen. Erst fiel der linke Kanal ganz aus, und nachdem ich dann das Tonarmrohr abgeschraubt und wieder festgeschraubt habe (Ueberwurfmutter), spielte der linke Kanal wieder, dafuer fiel der rechte Kanal aus, und zudem war ein Brummen auf dem rechten zu vernehmen. Die vier Pinstiftchen scheinen Korrosionsfrei zu sein, ganz sicher bin ich mir jedoch nicht.
Hat irgend jemand Tipps fuer mich? Merci im voraus,
Gruss Michael
m2catter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Mai 2013, 05:21
Hi,
Problem selbst behoben, Termin beim Augenarzt ist wohl notwendig.
Mit einem guten Vergroesserungsglas die Pins nochmals angeschaut. Dann den Tonarm mit den Pins nach unten in ein Glas gestellt. Ein wenig Essig hinzugegeben, so dass die Pins gerade bedeckt waren, und nach einer Stunde sah die Welt doch anders aus. Daraufhin die Pins getrocknet und mit ein wenig Polfett eingerieben, und es klingt einfach fantastisch.
Ich denke, das war ein schleichender Prozess, der von mir unbemerkt vonstatten ging. Kann es nur empfehlen, der sound ist wirklich wieder klasse, und laesst den Wunsch nach einem neuen System oder Dreher gar nicht erst aufkommen.
Liebe Gruesse, Michael
Hmeck
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2013, 05:46

m2catter (Beitrag #2) schrieb:
... Ein wenig Essig hinzugegeben, so dass die Pins gerade bedeckt waren, und nach einer Stunde sah die Welt doch anders aus. Daraufhin die Pins getrocknet und mit ein wenig Polfett eingerieben ..


Ich vermute mal, durch die Anwendung von Essig als Kontaktverbesserer wirst Du das Problem bald wieder haben, und zwar sehr verschärft. Unter dem Polfett wird die Säure weiter wüten. Auch vermute ich, dass Du mit "Tonarm" die Headshell meinst. Meine Empfehlung wäre, ganz schnell noch mal auszubauen, und das Ganze korrekt zu reinigen (gibt hier genug Hinweise, wie) Und kein Ballistrol nehmen!

Grüße, Hmeck
m2catter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Mai 2013, 06:26
Hallo Hmeck,
merci fuer Deine Antwort.
Die dunklen Ablagerungen sind durch den Essig wie weggeblasen. Habe den Essig danach gut weg/trockengerieben, mit Softzewa aufgesaugt.
Was schlaegst Du denn vor als gutes Reinigungsmittel, vielleicht auch etwas, was ich hier in downunder bekomme?
Liebe Gruesse Michael
Hmeck
Inventar
#5 erstellt: 11. Mai 2013, 09:09
Hi Michael,

vlcht. hast Du ja Glück und so gut wie alles wegbekommen. Aber Du kennst den Anblick korridierte Anschlüsse, beispielsweise in Batteriefächern?

Ich würde erstmal mit Pinselchen und Spüliwasser oder wie auch immer alle Essigreste komplett entfernen. Vielleicht mit Spiritus nachputzen. Gut trocknen. Wenn Du meinst, einen Korrosionsschutz zu brauchen, einen Hauch Vaseline drauf. Das ist genauso gut wie spezielles Kontaktpflege-Spray.

Ob in Deinem Polschutzfett noch irgendwas anderes drinne ist, weiß man ja nicht. Für eine Sprühreinigung würde ich Kontakt WL nehmen. Nachdem Du ja jetzt sowieso den Dreck schon weg hast, brauchtst Du das aber nicht mehr. Da es sich mit Essig reinigen ließ, wird es sowieso kein Oxid gewesen sein.

Grüße, Hmeck
david_della_rocco
Stammgast
#6 erstellt: 11. Mai 2013, 09:24
Vielleicht mal kurz mit einem Wattestabchen in die knosti und dann die Kontakte reinigen
Guido64
Stammgast
#7 erstellt: 11. Mai 2013, 09:30
Hallo zusammen,

ich nutze bei Kontaktproblemen einen Glasfaserstift oder Oszillin T6.

Gruß
Guido
akem
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2013, 13:22
Meiner Meinung nach gehört da keinerlei Fett, Öl oder sonstwas dran. Fett isoliert und genau das kann man an dieser Stelle überhaupt nicht brauchen...

Gruß
Andreas
m2catter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Mai 2013, 22:56
Hallo zusammen,
merci fuer Eure Antworten. Nachdem mich Hmeck doch ein wenig verunsichert hatte, habe ich die headshell (heisst das, obwohl noch ein gutes Stueck Tonarm drannehaengen?) nochmals ausgebaut, wieder das Polfett abgerieben, mit dist. Wasser grob vorneutralisiert und mit Alkohol nochmals gereinigt.
Geht wieder alles bestens. Stimmt wohl schon, die Dinger sind kaum tot zu kriegen.....
Liebe Gruesse aus downunder sendet Euch Michael
Hmeck
Inventar
#10 erstellt: 13. Mai 2013, 13:37

m2catter (Beitrag #9) schrieb:
... habe ich die headshell (heisst das, obwohl noch ein gutes Stueck Tonarm dranhängt ... nochmals gereinigt. ...

Ob Du nun wirklich nur die Headshell abgemacht hast oder vielleicht doch den ganzen Wechsel-Tonarm, bin ich nach dem hier nicht mehr ganz sicher. Sehr sicher bin ich allerdings, dass es kein Fehler war, die Essigreste wegzuputzen.

Grüße, Hmeck
m2catter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mai 2013, 07:05
Hi Hmeck,
ja so wie in der Audio Sonderdruck 1984 schaut er aus, der Tonarm. Mensch wusste gar nicht, das ich die Kiste schon so lange habe. Und laeuft und laeuft und laeuft.....Merci fuer Deine Hilfe!
Liebe Gruesse Michael
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