Gute Stroboskopscheiben?

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Enfis
Inventar
#1 erstellt: 07. Feb 2013, 13:35
Hallo,

die Drehtellergeschwindigkeit meines CS 505-4 stelle ich mit einer Dual-Stroboskopscheibe und einer 50 HZ-Lampe, sowie dem Pitcher ein. Das ist ja auch die gängige Methode, wenn keine Stroboskopfunktion im Dreher verbaut ist.

Gibt es mitlerweile Stroboskopscheiben mit denen die Einstellung genauer erfolgen kann? Bei der relativ kleinen Dualscheibe bin ich mir manchmal nicht immer sicher, ob sie sich nicht doch minimal weiter bewegt (Was auch kein Problem darstellt, da das Gehör ja entscheidend ist!). Aber trotzdem meine Frage:

Welche Scheiben sind empfehlenswert?
Oder gibt es sogar eine Alternative zur Stoboskopscheibe?

Gruß
Christoph
Compu-Doc
Inventar
#2 erstellt: 07. Feb 2013, 14:22

Enfis (Beitrag #1) schrieb:

Welche Scheiben sind empfehlenswert?

Alle!


Oder gibt es sogar eine Alternative zur Stoboskopscheibe?


Ein quarzgesteuerter Dreher, oder einer mit Stroboskop.
doppelkopf0_1
Stammgast
#3 erstellt: 07. Feb 2013, 17:51
300Hz Strobos mit z.B. Selbstbaulampen .

Edit : hab meine auf Lochraster aufgebaut


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 07. Feb 2013, 17:54 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2013, 18:22

Enfis (Beitrag #1) schrieb:
Oder gibt es sogar eine Alternative zur Stoboskopscheibe?
Hallo Christoph, falls es nicht um Schwankungen sondern um die Durchschnittsdrehzahl geht:
Umdrehungen des Plattentellers zählen und die Zeit mit Quartzuhr stoppen.
Damit kriegt man quasi unendliche Genauigkeit hin, je länger man drehen lässt.
Ich halte die Drehzahl aber für vollkommen unkritisch und denke, das ist nur Spielerei. Abweichungen müssen schon ziemlich extrem sein, damit man sie hört.
Da fällt mir gerade ein: Jemand hat mal eine entsprechende App für sein I-Phone (?) programmiert. Das mußte man dann nur eine Zeitlang auf den Plattenteller legen. Hab aber keine Ahnung mehr, wer und wo das war
Gruß
Jürgen
Compu-Doc
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2013, 18:26

Damit kriegt man quasi unendliche Genauigkeit hin, je länger man drehen lässt.

.......ein Jahr später:16111872, läuft 1a!
juergen1
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2013, 18:35

Compu-Doc (Beitrag #5) schrieb:

Damit kriegt man quasi unendliche Genauigkeit hin, je länger man drehen lässt.

.......ein Jahr später:16111872, läuft 1a! :D
1 Minute für 0,2% Genauigkeit.
Enfis
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2013, 14:14
Was haltet Ihr denn von einer Clearaudio 300HZ Lichtquelle + Stroboskopscheibe?
Preis in der Bucht: 189 Euro!!!!!!!!!!!!

Gruß
Christoph
thom53281
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2013, 14:25
Meiner Meinung nach reine Geldmache. Bei 33 U/min ist die Einstellung mit der klassischen Stroboskopscheibe meiner Meinung nach locker genau genug. Problematisch wird's höchstens wenn man 45 U/min genau einstellen will. Dort gibt es nämlich für unser 50 Hz Stromnetz keine genaue Stroboskopeinteilung. Bei genau eingestellten 45 U/min wird die Skala bei einer solchen Scheibe immer etwas wandern. Aber selbst damit geht's genau genug.

Die 190€ kann man definitiv sinnvoller in die eigene Anlage investieren als in eine Stroboskopscheibe.


Grüße
Thomas
olsoundb
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2013, 14:40
Hi Enfis. Im Zubehör gibt es Auflagematten (Slipmats) mit Strobo-Randaufdruck. Paarpreis um die € 12,--. Sind auch nicht besser oder schlechter als die zugegeben winzigen Strobo-Scheibchen von Dual, Lenco, Thorens etc. Allerdings besser ablesbar weil einfach größer. Der größte Nachteil bei diesen Dingern ist, dass da der Name "Technics" aufgedruckt ist. Könnte auch noch sein, dass die etwas über den Plattenteller hängen, Dual hat ja immer eher Teller gehabt, die etwas kleiner als eine Standard- LP sind. Aber bevor du € 190,-- für eine zweifelhafte Verschlimmbesserung ausgibst sind € 12,-- doch eher zu verkraften, odda?
Schau mal z.B. in der Bucht unter "Magma Slipmat Technics Strobe3 oder Strobe 4".
Grüße
Peter
Enfis
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2013, 14:58
Warum werden die "Magma" als Paar angeboten?
Eine für 33 und 45 Umdrehungen?
Plus Porto sind es sogar 17 €.

Audiophile Grüße
Christoph
olsoundb
Stammgast
#11 erstellt: 09. Feb 2013, 15:07
Hi Enfis. Keine Ahnung, warum die nur paarweise kommen. Sind aber auf jeder Matte sowohl 33 als auch 45er Raster. Beim Preis habe ich nur den VK genannt, Porto ist unterschiedlich. Mehr weiß ich auch nicht, hab das nur mal entdeckt und dachte das wäre vielleicht eine Alternative für dich.
Grüße
Peter
volvo740tius
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2013, 15:29
Hallo,

Na warum wohl werden die Slipmats mit "Technics"- Aufdruck, aber auch viele andere, meistens paarweise verkauft?Vielleicht weil der Plattenspieler- Alleinunterhalter meist auch zwei Plattenspieler hat/hatte?

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 09. Feb 2013, 15:40 bearbeitet]
Enfis
Inventar
#13 erstellt: 09. Feb 2013, 15:41
OK, ich verstehe ja. Immer schön ruhig bleiben!
Sind denn jetzt die 3 Punktekränze für 33, 45 und 78 Umdrehungen?

Gruß
Christoph
volvo740tius
Inventar
#14 erstellt: 09. Feb 2013, 15:47
Hallo,
ich bin immer ruhig. 1,2,3,4 sind vermutlich Design - Bezeichnungen. Die innere Reihe sollte 45, Mitte 33 sein.

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 09. Feb 2013, 15:48 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#15 erstellt: 09. Feb 2013, 16:11

Enfis (Beitrag #7) schrieb:
Was haltet Ihr denn von einer Clearaudio 300HZ Lichtquelle + Stroboskopscheibe?
Preis in der Bucht: 189 Euro!!!!!!!!!!!!
Bloß nicht!!
olsoundb
Stammgast
#16 erstellt: 09. Feb 2013, 16:23
Noch mal wegen der Slipmats: da sind ja 4 Raster-Reihen drauf. Die oberen 2 Reihen werden für 33 / 45 bei 50 Hz sein. Strobe 3 sind schwarz und Strobe 4 silberfarben. Oder umgekehrt. Reine Geschmackssache. Gibt aber auch noch von anderen Anbietern, wobei die Preise ziemlich gleich sind. Ich will ja hier auch keine Werbung für die Dinger machen. Dachte halt, das wäre evtl. interessant.
Grüße
Peter
volvo740tius
Inventar
#17 erstellt: 09. Feb 2013, 17:07
Hallo,

also vielleicht guck ich ja schräg, aber ich erkenne da 3 Reihen. Bei der hier z.B.

Die innenliegende Reihe ist 45, die mittlere 33. Wenn ich mir meine Pickelteller so angucke, sollte das stimmen.

Gruß Thomas
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Feb 2013, 17:27
Fuer mich immer noch die beste ist die SME Stroboskopscheibe.
Fuer die 50HZ Ungenauigkeiten kann man sich fuer wenige Cent eine quartzstabilisierte 60HZ Leuchtquelle mit einer LED bauen.
Gruss
alex
volvo740tius
Inventar
#19 erstellt: 09. Feb 2013, 17:38
Ich stelle jetzt mal ne kecke Behauptung auf. Die 60 Hz Stropo- Einteilung findet sich an Plattenspielern, die auf 110V umschaltbar sind. Bei 110V hab ich nämlich 60Hz Netzfrequenz, z. B. in den USA. Nur deswegen befindet sich auf älteren Tellern noch die 60Hz Markierung. Es ergibt in meinem Kopf keinen Sinn, mit 60 Hz wegen größerer Genauigkeit zu arbeiten.

Gruß Thomas
juergen1
Inventar
#20 erstellt: 09. Feb 2013, 18:04
Die Unterteilung der Scheibe muß auf die Frequenz abgestimmt sein.
Kann man notfalls auch selber ausrechnen und abzählen.
thom53281
Stammgast
#21 erstellt: 09. Feb 2013, 19:41

volvo740tius (Beitrag #19) schrieb:
Ich stelle jetzt mal ne kecke Behauptung auf. Die 60 Hz Stropo- Einteilung findet sich an Plattenspielern, die auf 110V umschaltbar sind. Bei 110V hab ich nämlich 60Hz Netzfrequenz, z. B. in den USA. Nur deswegen befindet sich auf älteren Tellern noch die 60Hz Markierung. Es ergibt in meinem Kopf keinen Sinn, mit 60 Hz wegen größerer Genauigkeit zu arbeiten.

Bei 33 U/min:

50 Hz = 50 Mal "Aufblitzen der Lampe"
Auf eine Minute gerechnet: 50 Hz * 60 s = 3000 "Blitze/min"
3000/33,333333333 U/min = 90 Striche auf der Stroboskopscheibe

Alles bis hier kein Problem.
Aber nun mit 45 U/min:

3000/45 U/min = 66,6666666666666... Striche auf der Stroboskopscheibe
-> geht nicht auf. Alle bekannten Stroboskopscheiben sind bei 45 U/min lediglich gerundet und haben 66 oder 67 Striche - sind damit nicht 100%ig genau. Nimmt man nun eine Scheibe für 60 Hz:

60 Hz * 60 s = 3600 "Blitze/min"
3600/45 U/min = 80 Striche auf der Stroboskopscheibe

60 Hz ermöglichen daher eine genauere Einstellung der 45, 33 ist bei beiden Blinkfrequenzen kein Problem.


Grüße
Thomas
juergen1
Inventar
#22 erstellt: 09. Feb 2013, 20:05

thom53281 (Beitrag #21) schrieb:


3000/45 U/min = 66,6666666666666... Striche auf der Stroboskopscheibe
-> geht nicht auf. Alle bekannten Stroboskopscheiben sind bei 45 U/min lediglich gerundet und haben 66 oder 67 Striche - sind damit nicht 100%ig genau.
Das ergäbe dann bei 67 Strichen eine um 0,5% zu niedrige Geschwindigkeit...?
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 09. Feb 2013, 20:09 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#23 erstellt: 09. Feb 2013, 20:40

Bei 33 U/min:

50 Hz = 50 Mal "Aufblitzen der Lampe"
Auf eine Minute gerechnet: 50 Hz * 60 s = 3000 "Blitze/min"
3000/33,333333333 U/min = 90 Striche auf der Stroboskopscheibe

Alles bis hier kein Problem.
Aber nun mit 45 U/min:

3000/45 U/min = 66,6666666666666... Striche auf der Stroboskopscheibe
-> geht nicht auf. Alle bekannten Stroboskopscheiben sind bei 45 U/min lediglich gerundet und haben 66 oder 67 Striche - sind damit nicht 100%ig genau. Nimmt man nun eine Scheibe für 60 Hz:

60 Hz * 60 s = 3600 "Blitze/min"
3600/45 U/min = 80 Striche auf der Stroboskopscheibe

60 Hz ermöglichen daher eine genauere Einstellung der 45, 33 ist bei beiden Blinkfrequenzen kein Problem.


Sehr gute Erklärung.



Gut, okay. Das leuchtet mir ein . Der Sinn der eingebauten Blitzleuchte ist aber nun mal, bei der vorherrschenden Netzfrequenz die Geschwindigkeit einzustellen, ohne zu basteln. Wenn ich mir aber nun die Slipmats mal anschaue, sind da geschätzt um die 110/120 Punkte in einer Reihe. Wäre es möglich, dass die Auflagen nur schick aussehen, und nicht zum anblitzen geeignet sind?


Das ergäbe dann bei 67 Strichen eine um 0,5% zu niedrige Geschwindigkeit...?


Sind wir doch mal ehrlich, das hört vielleicht ein Hund.


Gruß Thomas
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Feb 2013, 21:17
Ob das ein Hund hoert ist ziemlich wurst. Es gibt aber Menschen die es genau haben wollen, besonders, wenn es um etwas Messbares geht.
Mit einem Stroboskop will ich etwas genau einstellen koennen, sonst kann ich ja gleich nach Gehoer gehen.
Also sind die 60Hz schon ganz sinnvoll.
Freundlich
alex
volvo740tius
Inventar
#25 erstellt: 09. Feb 2013, 21:30

Es gibt aber Menschen die es genau haben wollen, besonders, wenn es um etwas Messbares geht.


Das mag sein, jedoch


(Was auch kein Problem darstellt, da das Gehör ja entscheidend ist!)


würde ich den TE, nach dieser Aussage, nicht in diese Kategorie einordnen.

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 09. Feb 2013, 22:03 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#26 erstellt: 09. Feb 2013, 22:06

volvo740tius (Beitrag #23) schrieb:

Das ergäbe dann bei 67 Strichen eine um 0,5% zu niedrige Geschwindigkeit...?


Sind wir doch mal ehrlich, das hört vielleicht ein Hund.

Ich kann mir vorstellen, daß man nicht mal 5% hören würde, wenns kontinuierlich auf der ganzen Platte ist.
Entscheidend sind wohl nur die ganz kurzfristigen Schwankungen.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 09. Feb 2013, 22:11 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Feb 2013, 22:35

olsoundb (Beitrag #9) schrieb:
...Dual hat ja immer eher Teller gehabt, die etwas kleiner als eine Standard- LP sind....


Das stimmt aber nicht...nur die mittleren und kleinen Chassis hatten einen kleineren Teller.

Der hier benannte 505 hat einen normal großen Teller. Ebenso die komplette 6er- und 7er-Baureihe. Und die großen Wechsler wie 1219, 1229 und 1249 ebenfalls.


Bei 110V hab ich nämlich 60Hz Netzfrequenz, z. B. in den USA. Nur deswegen befindet sich auf älteren Tellern noch die 60Hz Markierung.


Und es gibt auch Teller die eine Markierung haben die bei 50 UND 60 Hz funktioniert ohne das was umgestellt werden muss.

Und das 110 bzw. 115V immer 60 Hz sind, darauf würde ich mich nicht verlassen. Im asiatischen Raum gibt es auch diese Netzspannung mit 50 Hz, ebenso in manchen afrikanischen Ländern.

Und ebenso gibt es 220 bzw. 230V mit 60 Hz Frequenz, nämlich in Süd-Korea, einem Teil von Süd-Amerika und ich meine auch auf den Philippinen.
volvo740tius
Inventar
#28 erstellt: 09. Feb 2013, 23:08

Und es gibt auch Teller die eine Markierung haben die bei 50 UND 60 Hz funktioniert ohne das was umgestellt werden muss.

Und das 110 bzw. 115V immer 60 Hz sind, darauf würde ich mich nicht verlassen. Im asiatischen Raum gibt es auch diese Netzspannung mit 50 Hz, ebenso in manchen afrikanischen Ländern.

Und ebenso gibt es 220 bzw. 230V mit 60 Hz Frequenz, nämlich in Süd-Korea, einem Teil von Süd-Amerika und ich meine auch auf den Philippinen.


Das stimmt, mit den USA sollte auch nur ein Beispiel sein.War vielleicht etwas verdrückt ausgekehrt. Bei neueren Drehern findet man die 60 Hz Markierungen ja auch noch, weil die Geräte halt in alle Welt exportiert werden.

Gruß Thomas
thom53281
Stammgast
#29 erstellt: 10. Feb 2013, 08:54

juergen1 (Beitrag #22) schrieb:
Das ergäbe dann bei 67 Strichen eine um 0,5% zu niedrige Geschwindigkeit...?

67 Striche: 44,7761194 U/min
66 Striche: 45,4545455 U/min

Meiner Meinung nach vernachlässigbar. Da gibt's mehr Abweichungen wenn die Platte mal nicht zu 100% zentriert ist.

Solange mein Gerät nur einen Geschwindigkeitsregler hat, stelle ich die Geschwindigkeit bei 33 korrekt ein und akzeptiere den Wert bei 45 so wie er ist (bei aufgelegter Stroboskopscheibe läuft die Skala dann leicht in eine Richtung). Für mich ist das genau genug.



volvo740tius (Beitrag #23) schrieb:
Wenn ich mir aber nun die Slipmats mal anschaue, sind da geschätzt um die 110/120 Punkte in einer Reihe. Wäre es möglich, dass die Auflagen nur schick aussehen, und nicht zum anblitzen geeignet sind?

Vielfache der berechneten Anzahl sollten ebenfalls funktionieren.
50 Hz 33 U/min: 90, 180, 360, ...
50 Hz 45 U/min: 67, 133, 267, ... (immer gerundet)
60 Hz, 33 U/min: 108, 216, 432, ...
60 Hz, 45 U/min: 80, 160, 320, ...


Grüße
Thomas
volvo740tius
Inventar
#30 erstellt: 10. Feb 2013, 09:44

Vielfache der berechneten Anzahl sollten ebenfalls funktionieren.
50 Hz 33 U/min: 90, 180, 360, ...
50 Hz 45 U/min: 67, 133, 267, ... (immer gerundet)
60 Hz, 33 U/min: 108, 216, 432, ...
60 Hz, 45 U/min: 80, 160, 320, ...


Genau, aber 120 funktioniert auf keinen Fall. Und auf die Zahl komme ich in allen drei Reihen bei den Slipmats.

Gruß Thomas
thom53281
Stammgast
#31 erstellt: 10. Feb 2013, 09:47
Da hast Du Recht. Ich habe gerade auch nachgezählt und zähle ebenfalls 120. Die Punkte haben bestimmt irgendeinen Hintergrund, aber keinen technischen.


Grüße
Thomas
volvo740tius
Inventar
#32 erstellt: 10. Feb 2013, 09:57
So sei es. Der TE ist mit der schon vorhandenen Stroboskopscheibe am besten bedient.

Gruß Thomas
Enfis
Inventar
#33 erstellt: 10. Feb 2013, 20:05
Vielen Dank an allen Beteiligten.
Es ist ja eine interessante Diskussion entbrannt.
Und ich habe auch einiges dabei gelernt!

Ich habe soeben die Bestätigung vom Verkäufer erhalten.
Es handelt sich wirklich nicht um eine Stroboskop-Markierung bei den Punkten!!!

@Peter (olsoundb)
Das war keine dolle Empfehlung!
Aber der Zusatz "Strobe" im Namen ist auch irreführend!

Ich bleibe bei meiner Dual-Scheibe, bis sich vielleicht doch mal etwas Besseres findet!

Gruß
Christoph


[Beitrag von Enfis am 10. Feb 2013, 20:06 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Feb 2013, 22:37

volvo740tius (Beitrag #28) schrieb:
....Bei neueren Drehern findet man die 60 Hz Markierungen ja auch noch, weil die Geräte halt in alle Welt exportiert werden.

....


Bei Dual hatte man mal eine Stroboskopreihe entwickelt die sowohl bei 50 als auch bei 60 Hz stimmt...warum man das nicht weiter verfolgt hat ist mir ein Rätsel, denn bei der zweiten Generation dieser Plattenspieler wurde dann wieder ein konventionelles Stroboskop eingesetzt (Pickelteller mit vier Reihen, 33 und 45 jeweils für 50 und 60 Hz). Bei der ersten Generation gabs nur eine Reihe für 33 Upm, die aber bei 50 und bei 60 Hz funktioniert.



[Beitrag von germi1982 am 10. Feb 2013, 22:39 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#35 erstellt: 10. Feb 2013, 22:52

Bei Dual hatte man mal eine Stroboskopreihe entwickelt die sowohl bei 50 als auch bei 60 Hz stimmt...warum man das nicht weiter verfolgt hat ist mir ein Rätsel, denn bei der zweiten Generation dieser Plattenspieler wurde dann wieder ein konventionelles Stroboskop eingesetzt (Pickelteller mit vier Reihen, 33 und 45 jeweils für 50 und 60 Hz)



Ich nehme an, dass da die Lampe mittels Frequenzumrichter anders getaktet war. Das wird aber am Ende teurer gewesen sein, als in den Teller die vier Reihen reinzufräsen.

Gruß Thomas
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 11. Feb 2013, 11:09
Hallo,

man hatte bei den Direktantrieben sowieso einen eigenen Referenztakt (von der Quarzregelung des Motors), den man fürs Strobo "missbrauchen" konnte.
Dies wurde bei den "dicken" 7xx und 6xx beibehalten.

Bei den Riementreiblingen war dem nicht der Fall, da dort ja 1-Phasen-Synchronmotoren eingesetzt wurden, da hatte man eben die "Pickelreihen".

BTW hatten die letzten Direkt-Drive von Dual eine Digitalanzeige der Ist-Drehzahl und kein Strobo mehr.

Peter
thom53281
Stammgast
#37 erstellt: 11. Feb 2013, 15:59

volvo740tius (Beitrag #35) schrieb:
Ich nehme an, dass da die Lampe mittels Frequenzumrichter anders getaktet war. Das wird aber am Ende teurer gewesen sein, als in den Teller die vier Reihen reinzufräsen.

Nein, die Stroboskopreihe war nur "kombiniert", d. h. die zwei einzelnen Reihen wurden übereinandergelegt, so dass sie unter beiden Blinkfrequenzen funktionieren (sieh Dir das Bild genau an, da sieht man es gut). Von der Idee her finde ich das auch ziemlich gut. Nachteil ist aber, dass man 45 nicht prüfen kann. Interessant wäre eine kombinierte Stroboskopreihe aus 33 und 45 bei 50 Hz gewesen.


Grüße
Thomas
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 11. Feb 2013, 20:55
Das ist doch alles Quark. Anstaendige Plattenspieler hatten schon in den 70er Jahren quartzstabilisierte Lichtquellen mit 60HZ, die bei beiden Geschwindigkeiten funktionieren und eigentlich nur da waren (sind), um die Geschwindigkeit auch bei ausgeschaltetem X-lock kontrollieren zu koennen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Feb 2013, 22:30

volvo740tius (Beitrag #35) schrieb:

Bei Dual hatte man mal eine Stroboskopreihe entwickelt die sowohl bei 50 als auch bei 60 Hz stimmt...warum man das nicht weiter verfolgt hat ist mir ein Rätsel, denn bei der zweiten Generation dieser Plattenspieler wurde dann wieder ein konventionelles Stroboskop eingesetzt (Pickelteller mit vier Reihen, 33 und 45 jeweils für 50 und 60 Hz)



Ich nehme an, dass da die Lampe mittels Frequenzumrichter anders getaktet war. Das wird aber am Ende teurer gewesen sein, als in den Teller die vier Reihen reinzufräsen.

Gruß Thomas


Nein, der restliche Dreher wurde nicht geändert. Deswegen kann man die unterschiedlichen Teller auch untereinander austauschen.

Die Fräsung des Stroboskopes bei den Tellern der ersten Generation ist so gemacht, dass die eine Reihe bei 50 und bei 60 Hz funktioniert.



Das ist doch alles Quark. Anstaendige Plattenspieler hatten schon in den 70er Jahren quartzstabilisierte Lichtquellen mit 60HZ, die bei beiden Geschwindigkeiten funktionieren und eigentlich nur da waren (sind), um die Geschwindigkeit auch bei ausgeschaltetem X-lock kontrollieren zu koennen.


Ja, das gabs bei Dual aber erst beim Nachfolger von meinem Modell also ab 1978. Sowohl Antrieb quarzstabil als auch das Stroboskop.


Nachteil ist aber, dass man 45 nicht prüfen kann


Die STEREO hatte den 704 damals im Test, und schrieb, dass wenn die Einstellung bei 33 Upm passt, die Abweichung bei 45 Upm vernachlässigbar gering wäre. Es gibt ja nur einen gemeinsamen Pitch bei dem Modell, daher müsste an der Motorelektronik schon die Nenndrehzahl verstellt sein damit es nicht mehr passt.
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Feb 2013, 15:54
Ist zwar etwas ab vom Thema, aber der Micro-Seiki DQX-1000 z.B. hatte, wunderschoen, nur einen Stroboskopring, der fuer beide Geschwindigkeiten ging, durch umschalten der Lampenfrq.
Nur am Rande, der Motor wurde von JVC geliefert.
Sehr stark, wenn auch lange nicht so, wie z.B. beim Sony PS-X9, der schon damals in fast allen Werten das technisch erreichbare praesentiert(e).
Gruss
alex
germi1982
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 12. Feb 2013, 19:37

sotakremalex52 (Beitrag #40) schrieb:
Ist zwar etwas ab vom Thema, aber der Micro-Seiki DQX-1000 z.B. hatte, wunderschoen, nur einen Stroboskopring, der fuer beide Geschwindigkeiten ging, durch umschalten der Lampenfrq.
....


Hat Dual ab 714Q und 731Q (beide 1978) ebenfalls so gelöst, auch da gabs nur einen Stroboskopring. Und vor allen Dingen war das sehr genau, weil die Blinkfrequenz vom Quarz kam.

Bei den meisten Modellen wird das Blinken des Stroboskops ja über die Netzfrequenz geregelt. Beim 704, 701, 721 usw. hängt die Glimmlampe des Stroboskops an der 110V-Wicklung des Trafos.
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 13. Feb 2013, 13:17
Hallo,

ja, damals war auch die Netzfrequenz nicht so genau wie heute....

Die "großen" 6xx der Plastikgehäusegeräte hatten wie die 7er auch den quartzgenauen Strobo.

Der Nachfolger - der unverdienterweise völlig unterschätze CS 630 - hatte dann eine Digitalanzeige der Ist-Drehzahl.

Peter
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