Tonabnehmer bis 100€, Rock

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noverratis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2012, 23:34
Hi,

erstmal wünsch' ich euch allen Frohe Weihnachten und gesegnete Feiertage.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Tonabnehmersystem für meinen TD146 mit originalem TP11 Mk2 (d.h. effektive Masse von 7,5g). Momentan ist ein Ortofon FF10XE verbaut, allerdings hab' ich das Gefühl, dass die Nadel da langsam fertig ist.

Der Phonopre in meinem Maratz PM50 kommt sowohl mit MM, als auch mit MC Systemen zurecht, aber ich denke, dass bei dem Budget noch keine MCs in Frage kommen. Ausgeben wollte ich etwa 100€ für ein neues System.

Die Musikrichtung liegt zwischen Don McLean und Iron Maiden, das sind aber wirklich die äußeren Grenzen. Der Fokus liegt bei Prog-Rock, dabei ziemlich viel Krautrock aber auch so tolle Sachen wie Gentle Giant, Yes etc. Das bedeutet, dass ich z.T. ziemlich dynamische Sachen hab', und eigentlich durch das ganze Frequenzband eine vernünftige Abnahme brauche.

Was könnt ihr mir empfehlen?

Im Voraus vielen Dank für jede Hilfe und noch schöne Feiertage!

erratis
Lateralus69
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Dez 2012, 00:19
Das da:

http://www.dienadel....Magnet+System,i1.htm

Passt gut für den leichten Tonarm des 146 und liegt im Preisrahmen.


[Beitrag von Lateralus69 am 26. Dez 2012, 00:21 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 26. Dez 2012, 02:12
Moin !

Ersatznadel Ortofon N20FL kaufen, evtl. bei WilliamThakker !

Oder Nagaoka MP-110 kaufen !

Oder in der Bucht auf ehrliche Angaben des Anbieters bei Gebrauchten hoffen.

MfG,
Erik
noverratis
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Dez 2012, 22:00
Hi,

vielen Dank für die Antworten!
Ich hab' jetzt ein paar Testberichte zu den vorgeschlagenen Systemen gelesen.
Vom AT120 wird immer wieder berichtet, dass das ziemlich höhenbetont sein soll…leider ist der Rest meiner Kette auch schon recht bassschwach und neigt zur Höhenbetonung, weshalb ich denke, dass ich damit vielleicht einen unzusammenhängenden Gesamtklang produzieren würde.

Vom Nagaoka MP-110 hab' ich jetzt überwiegend positives gelesen… wie verhält sich das im Vergleich bspw. zum Ortofon 2M red, das in der Klasse unter 100€ ja auch recht weit verbreitet ist?

Grüße
erratis
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 26. Dez 2012, 22:37
Nabend !

Ich hatte das 2M Red einem Bekannten an seinen Thorens-ähnlichen Blaupunkt Artech AP-6750 ( oder so ähnlich ) montiert, weil er ein " günstiges " System auf die Schnelle haben wollte und die Nagaoka's nicht verfügbar waren.

Er bekam einen Sonderpreis und ich war heilfroh, daß ER mit dem Sound zufrieden gewesen war. Ich hatte nur ein stummes NUN-JA gemacht. Eine andere Thorens-2M Red-Kombi zeigte leider ähnliches.

MfG,
Erik
boozeman1001
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2012, 00:24
Also für Rock und bei dem genannten Preislimit, zudem noch auf einer eher bassschwachen Anlage kommst Du eigentlich nicht am Shure M97xE vorbei.
Für Rock, Blues usw. ist es perfekt.
Leider gibt es einie einigermaßen hohe Serienstreuung bei dem System, da es in Mexiko produziert wird.
Insofern: sollte etwas nicht i.O. sein, zurückschicken und tauschen lassen.

Gruß,
Kai
noverratis
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Dez 2012, 13:08
Hi,

vielen Dank für die weiteren Antworten!
Zum Shure hatte ich auch einiges gelesen, aber ich bin dann eben wegen der schwankenden Qualität eigentlich davon abgewichen, denn ehrlich gesagt traue ich mir mangels Erfahrung nicht zu, ohne Vergleichssystem eine schlechte Fertigung zu erkennen, die ich dann zurückgeben könnte.

Welchen Vorteil hätte das M97xE denn gegenüber dem Nagaoka MP-110?

Grüße
erratis
*mps*
Stammgast
#8 erstellt: 27. Dez 2012, 13:22
Hallo Erratis

Bei WilliamThakker Gibts (gabs) für ca.120.-€ ein Empire LT 1080. Ist ein MM

Für das Geld ein Hit

Gruss
Michael
*mps*
Stammgast
#9 erstellt: 27. Dez 2012, 13:23
Hallo Erratis

Bei WilliamThakker Gibts (gabs) für ca.120.-€ ein Empire LT 1080. Ist ein MM

Erstaunlich guter TA

Gruss
Michael
akem
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2012, 15:08
Nur a) kostet das Empire 150 Euro und b) ist das ein T4P-System und damit nicht geeignet für einen normalen Arm mit 1/2"-Headshell...

Gruß
Andreas
noverratis
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Dez 2012, 00:54
Hi,

das Empire LT 1080 kommt nicht in Frage, da es momentan wohl nur für 150€ zu haben ist, mit Adapter auf 1/2" wären das dann auch schon 170€, was das Budget leider weit überschreitet.

Momentan schwanke ich daher zwischen dem Nagaoka MP-110 und dem Shure M97xE, wobei ich mir unsicher bin, ob die Stärken des Shure die Unsicherheit, ein vernünftiges zu erwischen wett machen…oder sind die Qualitätsunterschiede so eklatant, dass ich auch als Laie sofort erkenne, wenn was nicht stimmt?

Was meint ihr allgemein, MP-110 oder M97xE?

Viele Grüße und ein ganz großes Dankeschön für die bisherige Hilfe,
erratis
Archivo
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2012, 19:12
Ich habe mir zwangsweise drei (!) Mal ein M97xE kaufen müssen - allerdings nicht wegen der Serienstreuung, sondern weil meine Putzfrau auch die Dreher entstauben wollte und dabei zweimal die Nadel abgebrochen hat...

Nachdem ich ihr klargemacht habe, dass sie die Geräte in Ruhe lassen soll, ist jetzt alles ok.

Aber was ich sagen wollte: ich hatte für meine Ohren bei keinem der drei Shure-TAs ein Mängelexemplar dabei - die Streuung dürfte also nicht ganz so extrem sein.

Das Nagaoka ist sicher auch nicht schlecht, aber das kenne ich nicht. Habe zwar ein Nagaoka MM321BE, aber das ist ein Nachbau des Technics EPC 270.

Die anderen Nagas sind eher grobe Klötze - zumindest optisch, das hat mich bisher davon abgehalten, ein solches zu kaufen. Werde ich aber wohl auch irgendwann mal eines probieren.

LG; Ivo
akem
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2012, 19:33
Wieso hast Du nicht nur die Nadel ersetzt?
Zum Nagaoka: ich hatte mal ein 150er, hat mich nicht sehr beeindruckt. Gut, es gibt schlechteres, aber auch Besseres für's Geld. Wenn man daraus 1:1 auf das 110 schließen kann würde ich es eher nicht nehmen...
Im Analog-Forum wurden vor Kurzem zwei Sonus Blue für etwa 100 Euro verkauft - das wär's gewesen... Vielleicht treibst Du davon ja irgendwo eines auf? (Ich hab eins davon... )

Gruß
Andreas
boozeman1001
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2012, 00:02
Also so extrem ist die Streuung bei den Shure's nun auch wieder nicht.
Ich habe 2 davon, ein Bekannter hat eins und alle sind in Ordnung.
Mein erstes allerdings musste ich umtauschen, da offensichtlich der Generator defekt war (1 Kanal ging nur ganz leise, hatte beim Nachmessen 400 Ohm höheren Wiederstand).

Ist jedenfalls vom Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.
noverratis
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Dez 2012, 15:14
Hi,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Ich denke, es wird dann, wenn keine anderen Stimmen kommen, auf das Shure rauslaufen.

Besten Dank für eure Hilfe!
erratis
noverratis
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Jan 2013, 16:54
Hi,

um nochmal kurz Rückmeldung zu geben:
ich hab seit Montag das Shure M97xe montiert und bin vom Klang ziemlich begeistert. Besonders Stimmen klingen deutlich lebendiger und offener als mit dem vorigen Ortofon FF10. Nochmals vielen Dank für die Ratschläge!
Momentan hab' ich noch das Problem, dass ich gegen Ende einer Plattenseite leider noch deutlich hörbare Verzerrungen hab'…ich bin nicht sicher, ob das an den jeweiligen Aufnahmen oder an meiner Systemeinstellung liegt, denn eigentlich hatte ich gedacht, Überhang und Kröpfung relativ genau eingestellt zu haben (sicher nicht absolut richtig, aber doch ziemlich genau…) Als Auflagegewicht bin ich bis zu den in der Anleitung als maximal angegebenen 2g mit Dynamic Stabilizer.

Grüße
erratis
akem
Inventar
#17 erstellt: 10. Jan 2013, 17:53
Verzerrt es ohne den Dynamic Dingsbums auch?

Gruß
Andreas
vinylrules
Inventar
#18 erstellt: 10. Jan 2013, 21:20
Im leichten Thorens-Arm ruhig ohne den Stabilizer und Auflagekraft runter auf 1,25 p - mehr brauchen die wirklich nicht und laufen im Thorens ganz entzückend. Ist denn der Arm, also das Armrohr, beim Abspielen parallel zur Platte? Ich habe das System mal im 146 verbaut und da mussten Distanzplättchen zwischen Headshell und System.

Gruß

Matthias
audio_cat
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Jan 2013, 01:08
Hallo,

geh` lieber anstelle maximal, auf das minimale Auflagegewicht (gemäß der Anleitung) und erweitere dann, falls das Klangbild in diesem Bereich nicht ganz zufriedenstellend ist, jeweils um 0,25 mN aufwärts. Bedenke ferner, dass eine neue Nadel auch eine gewisse Einspielzeit benötigt.


[Beitrag von audio_cat am 11. Jan 2013, 01:13 bearbeitet]
noverratis
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Jan 2013, 23:04
Hi,

tut mir Leid, dass ich so spät antworte, ich hatte in der letzten Woche ziemlich viel um die Ohren und mir dann auch noch eine Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand eingefangen.

Also:
Vielen Dank für die Voschläge.
Auf den inneren Rillen hab' ich auch ohne den Stabilizer Verzerrungen, abhängig vom Auflagegewicht (ich bin von 1,25g hochgegangen) mal etwas mehr mal etwas weniger.
Der Tonarm ist in der Tat nicht 100% waagrecht, da er schwergängig wird, wenn ich ihn weiter absenke. Sobald meine Hand wieder einsatzfähig ist, werde ich das System mal mit ein paar Unterlegscheiben unterlegen, um das einigermaßen auszugleichen.
Aufgrund des PhonoPhono-Einstellvideos, wo ein leicht angewinkelter Tonarm als Möglichkeit der Klangbeeinflussung genannt wird, hab ich an dieser Stelle bisher nicht nach der Ursache für die Verzerrungen gesucht.

Liebe Grüße und nochmals Sorry für die lange Zeit,
erratis
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