LP Digitalisieren

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MirageSwiss
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jul 2012, 21:30
Sehr geehrte Forum Mitglieder

Ich suche eine Möglichkeit LP's zu digitalisieren und dies möglichst günstig.
Ich besitze einen Plattenspieler und einen Notebook.

Ich hoffe auf viele Ideen, mit freundlichem Gruss
MirageSwiss
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 12. Jul 2012, 06:34
Hallo!

Im Grunde sollte, -wenn der Schallplattenspieler einen eingebauten Phono-Entzerrer- Vorverstärker hat ein Adapterkabel 2x Cinch-Klinke ausreichen.

Da aber bei vielen Notebooks kein richtiger Line-Eingang vorhanden ist wäre ev. so etwas nützlich:

http://www.pearl.de/a-PX1528-1601.shtml?vid=65

Sollte kein Phono-Entzerrer-Vorverstärker verbaut sein brauchst du auch noch einen, z.B. den hier:

http://www.amazon.de...id=1342074768&sr=8-1

Das alles ist natürlich die günstigste Minimalausstattung, nach oben hin gibt es da eigentlich keine Grenzen.

MFG Günther
MirageSwiss
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jul 2012, 08:22
Hallo

Kann ich auch meine Stereoanlage als Verstärker nützen und wie erahre ich ob mein Notebook einen richtigen Lineeingang hat?

Gruss
MirageSwiss
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 12. Jul 2012, 16:01
Hallo!

Technische Beschreibung des Notebooks nutzen oder einfach mit erwähntem Adapterkabel für ca. 5 Euro ausprobieren.

Wenn deine Stereroanlage einen Tape-Out-Ausgang und einen verbauten Phohno-Entzerrer hat sollte das gehen falls dein Notebook einen vernüftigen Line-Eingang hat.

MFG Günther
MirageSwiss
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jul 2012, 21:41
Hallo Günter, Liebe Community

Also ich besitze einen W500 Notebook von Lenovo. Als Verstärker würde ich einen B250 von Revox verwenden.
Da ich leider nicht viel von Entzerrer und Line in Qualitäten weis, bin ich weiter auf Hilfe angewiesen, ich danke schon im voraus für die weitere Hilfe.

Gruss Simon
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2012, 07:21
Hallo!

Der verbaute MM-Entzerrer des B250 ist schon recht gut und dürfte für dein Vorhaben ausreichen. Das Notebook kenne ich leider nicht aber hier hat halt erstmal das Experiment das letzte Wort.

Eigentlich kannst du so gleich loslegen wenn du das Adapterkabel und einen Sound-Editor hast. Als Sound-Editor bietet sich wohl Audacity ( http://audacity.sourceforge.net/?lang=de ) an. Oder auch Wave-Pad das aber als Vollversion kostenpflichtig ist. ( http://www.nch.com.au/wavepad/de/index.html )

Viel Spaß beim Experimentieren.

MFG Günther
Rodriguez_Faszanatas
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Aug 2012, 13:19
Mit dem Zoom H-1 (v2), was eigentlich ein Field-Recoder ist, kannst Du auch mittels Line-In Aufnahmen von guter Qualität anfertigen und sofort mit einem Track-Marker bei Pausen zwischen Songs eine Markierung machen. Inwieweit diese Marker dann nachher zur Teilung helfen kann ich nicht beurteilen, da ich das Gerät nie selbst in der Hand gehabt habe. Es gibt auch höherwertigere Recorder, die automatisch Aufnahmen bei Pausen trennen (ich glaub das Zoom H-4...aber das ist mit den XLR-Eingängen wohl etwas mehr als Du brauchst).

Das Track-Trennen ist beim digitalisieren mit Abstand DAS ALLER-NERVIGSTE, wenn man am Recorder keine solche Funktion hat und kein Programm das gescheit im Batch machen kann.

Aber selbst wenn die Funktion nicht ordentlich funktioniert, so kannst Du den Recorder auch per USB als Audio-Interface nutzen und hast somit zumindest okaye Wandler, die Deinen Platten besser gerecht werden, als Sparvarianten in Laptops.
Rodriguez_Faszanatas
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 24. Sep 2012, 09:31
Ich habe mir übrigens aus gegebenen Anlass meinen alten Fieldrecorder (R1 von Roland/Edirol) gegen einen Sony PCM-M10 ersetzt, der auch über eine für Digitalisierungen nützliche Markierungsfunktion (die aus MiniDisc-Zeiten bekannten T-MARKs). Das Ding ist superschick, passt in Westentaschen, hat keine XLR-Eingänge, sondern MicIn (PlugInPower) und LineIn, ausserdem auch zwei ziemlich okaye Mikrofone eingebaut.

Ich habe schon 6 Platten quasi im Vorbeigehen digitalisiert. Der Wandler ist ziemlich übersteuerungsfest, der Limiter greift bei Clipping sensibel ein (besser ist da der M40 von Sony, der quasi zwei Wandler hat und bei Übersteuerungen ein niedriger gepegeltes Signal verrechnet). Die Levelmeter-Anzeige ist schnell und präzise, es gibt ein in dieser Preisklasse nirgendwo anders zu habendes Poti-Rad für den Eingang (für mich der eigentliche Kaufgrund). Im Menü zerstückelt man einfach die gesetzten Markierungen zu einzelnen Titeln und überträgt den ganzen Sums auf den Rechner, wandelt ggf. die hochaufgelösten Dateien zu CD-freundlichen 44.1KHz@16bit, oder wie auch immer man nun weiter verfahren will.

Wandlerqualität ist ziemlich gut, Sampleraten von 22KHz bis 96KHz, jeweils 16 und 24 Bit wählbar. MP3-Aufnahme auch möglich, 4GB interner Speicher...erweiterbar mit MiniSD-Karten oder (!) Sony MemoryStick - endlich mal Wahlmöglichkeiten.

Das schöne ist auch, dass das Gerät auch ungeschützte AAC-Dateien zumindest abspielt, wenn auch nicht aufnimmt. Ferner habe ich jetzt auch einen Player für Musik in 24 Bit, die man ab und zu im Internet kaufen kann. Der Kopfhörerausgang lässt sich auf LineOut-Pegel umschalten.

Bezahlt habe ich dafür 228€. Nur als "Quasi-Soundkarte" lässt sich der Sony nicht verwenden :/
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