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Systemfrage zum Acoustic Research EB 101+A -A |
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Autor |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Aug 2012, 14:53 | |
Ich habe mir nun endlich einen Plattenspieler zugelegt und nun stehe ich vor der Frage welches System angebracht werden soll. Der Verkäufer hatte eines von Grado montiert aber von dem wurde mir hier abgeraten da dieses für die verlangten 100 Euro anscheinend zu teuer war. Hier ein Bild des Tonarmes: Hier wurde mir zum Einsteigermodell Ortofon OM 10 geraten, lässt sich diese ohne weiteres montieren? Der Verkäufer meinte nämlich nicht jedes System passt auf jeden Spieler. Weiters wollte ich noch fragen ob es noch Alternativen unter 100 Euro gibt oder ist das das Ortofon das Einzige? Zu viel möchte ich vorerst nicht ausgeben. Zuletzt noch eine Frage zu den Anschlüssen. Ein solch ein Hülschen hat sich gelöst. Zum besseren Verständnis: Wie kann ich das wieder reparieren? Ich möchte nämlich nichts kaputt machen. Hat sich zwar erst zu Hause gelöst, muss sich aber wohl gelockert haben wie der Verkäufer das ursprüngliche System entfernt hat. Würde mich über jeden hilfreichen Post freuen |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 20. Aug 2012, 16:47 | |
Hallo! Mache doch bitte einmal ein Foto des Tonarmes in seiner Gesamtheit, soweit ich mich an den Acoustic Research EB 101 erinnere sah die Headshell des original verbauten Jelco-Tonarmes etwas anders aus. Eventuell hat man bei deinem Modell den Tonarm getauscht, dann wäre es notwendig erst euinmal fwestzustellen was da eigentlich jetzt verbaut ist. MFG Günther |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Aug 2012, 18:27 | |
Nein keine Angst ist schon das Original Hätte mir der Verkäufer sonst sicher gesagt. Der kannte sich ganz gut aus da er denn Plattenspieler für seinen Schwiegervater verkaufte und dieser einmal selbst einen Dreherladen hatte. Er hat mir einen ganzen Keller voll mit alten, zum Teil restaurierten Plattenspielern gezeigt. Hier zwar nur ein Beispielbild, wo man aber glaube ich gut erkennen kann das es der gleiche Arm ist. Müsste schon ein ziemlicher Zufall sein wenn dieser genau durch den vermeintlich gleichen wie bei mir ausgetauscht worden wäre [Beitrag von Audio-Video-Disco am 20. Aug 2012, 18:28 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Aug 2012, 19:26 | |
Tag, das ist original; das Gerät hatte einst eine Hersteller-seitige Garantie von drei Jahren. Der Tonarm: 229 mm effektive Länge, Überhang 16 mm, effektive Masse 12 g und in der Höhe verstellbar. - Ich ginge die Sache der Wiederbelebung mit einem Shure M97xE an: http://www.zum-shop....317-527_p7358_x2.htm Die abgeknickte Hülse muss gelötet werden, vielleicht ist eine/die Werkstatt in der Lage, stabile Hülsen mit kräftigem Anpressdruck auf alle vier Enden zu bringen. Freundlich Albus |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Aug 2012, 20:42 | |
Erstmal danke für den Tipp mit dem Shure Abnehmer. Hatte mal Kh von Shure, ist mir von daher schon mal sympathisch Ist es dem Ortofon überlegen? Bei dem sind die Meinungen nämlich stark gespalten. Die einen meinen wirklich gut, die andern - naja wenn nichts anderes da ist und wieder ein anderer eher nicht zu gebrauchen. Bei meinem Budget wird natürlich nichts herausragendes drin sein aber man sollte zumindest damit das beste machen. Wegen der Hülse könnte ich eventuell mal meinen Nachbarn fragen, ein gelernter Radio- Fernseher Elektroniker. [Beitrag von Audio-Video-Disco am 20. Aug 2012, 20:43 bearbeitet] |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 20. Aug 2012, 21:48 | |
Einen schoenen Plattenspieler hast Du da; ich kann mich auch noch an einen Test dieses Plattenspielers in der STP gegen Ende der 80er erinnern: Er klang gleichauf mit den mitgetesteten Thorensen (ich glaube TD320MK2 und TD160MK4) - lediglich die Bedienung des Tonarmlifts wurde bei diesem richtigen "Schwabbler" bemaengelt Uebrigens: Soweit ich weiss, war damals einer der Mitinhaber von AR der beruehmte Henry Kloss (das Tivoli Model One entstammt noch aus seiner Feder bevor er starb) - schon allein deshalb lohnt es sich, den Plattenspieler zu hegen ... und auch deshalb, da dieser relativ selten in Deutschland anzutreffen sein duerfte Mit dem Tip von Albus gehe ich gerne mit; ich wuerde aber zum Einstig eher das VM White (bzw. das baugleiche 510MK2) von Ortofon empfehlen - das laesst sich naemlich aufruesten ... Gruss Stefan [Beitrag von stbeer am 20. Aug 2012, 21:50 bearbeitet] |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Aug 2012, 06:58 | |
Vielen Dank Habe mich schon seit längerem nach einem umgeschaut und nun habe ich endlich einen passenden gefunden. Eine leicht wackelige Angelegenheit ist es schon da er so schwimmend gelagert ist aber der Verkäufer meinte man gewöhnt sich daran. Ist sicherlich ein eher seltenes Stück und auch in Österreich, komme nämlich nicht aus Deutschland, nicht so oft anzutreffen! Danke für einen weiteren Tipp. Nun steht das System von Shure den beiden von Ortofon gegenüber. Die beiden sind also baugleich? Es gibt nämlich einen Preisunterschied von 15 Euro. Das Shure könnte ich wenig gebraucht um 44 Euro bekommen. Zuletzt wollte ich noch fragen was am System und Dreher selbst als Verschleißteil angesehen werden kann? Am System nehme ich einmal an die Nadel oder? In welchen Abständen sollte man die ungefähr wechseln? Am Dreher noch am ehesten der Riemen würde ich sagen aber da habe ich bereits einen als Ersatz mitbekommen obwohl der montierte ebenfalls noch wie neu ist. [Beitrag von Audio-Video-Disco am 21. Aug 2012, 06:59 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Aug 2012, 10:31 | |
Tag, von AR, namentlich Ed Vilchur, ist der 'Erfinder' des sog. Subchassis-Laufwerkes (einst bei AR mit auch Henry Kloss, der für die LS-Produkte die Meriten verdiente); Test des AR EB-101 in der Stereoplay von 10/1987, Spitzenklasse I. Wenn man eine Ader dafür hat, dann hat man somit ein Stück HiFi-Geschichte. Verschleiss? Riemen, ja. Pulley auch reinigen. Der Motor könnte wahrschinlich etwas Öl vertragen, wie möglicherweise auch das Tellerlager. Offene Kontaktflächen, wie die Pin-Hülsen innen oder die RCA/Cinch-Stecker, Signalpin wie Massering, sollten von etwaigem Belag befreit werden. Das Tonarmlager sollte mehrfach langsam über die gesamten Drehwinkel geführt werden. Die eventuell lange Zeit ungespannte Antiskating-Feder sollte ebenfalls per Drehwinkelweg reaktiviert werden, langsam von Minimum bis Maximum bewegen. Shure vs. Ortofons = das Shure ist im Timbre etwas dunkel, im Volumen etwas kräftig, realisiert eher das Klangideal von "Warm und Klar", dagegen tönen die Ortofons typisch etwas hell bis hell sowie im Volumen neutral bis etwas kräftig (Ausgleich per dunkel timbrierte LS nicht ausgeschlossen). Aber immer mag gelten, wie's beliebt. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Aug 2012, 10:31 bearbeitet] |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Aug 2012, 10:48 | |
Der montierte Riemen ist noch fast neu und einer wurde als Ersatz mitgegeben. Über das sollte ich mir keine Sorgen machen in nächster Zeit. Ich werde ihn generell noch säubern da bleibt dann kein Staub oder Schmutz verschont Das mit dem Tonarm bewegen verstehe ich noch nur das mit der Antiskating Feder ist mir noch etwas unklar. Weiters noch zu den Einstellungen. Der Verkäufer meinte wenn ein neues Abnehmersystem verbaut wird müsse man einige Dinge einstellen Ich habe gesehen das es am Tonarm selbst zwei Verstellmöglichkeiten gibt. Für was sind die genau? Auch an der Befestigung für den Abnehmer kann man ja etwas nach vorne oder nach hinten justieren, kann man glaube ich gut an den Bildern erkennen. Auch dazu meinte der Verkäufer gibt es so gewisse Schablonen im Internet die man sich ausdrucken kann und die man dann auf den Plattenteller legt und die Nadel sollte genau gewisse Punkte auf dieser Schablone erreichen. Fragt mich nicht was damit gemeint ist bin selber noch unwissend auf dem Gebiet^^ Es wird jetzt wahrscheinlich der Abnehmer von Shure. Werde mich nochmals mit dem Verkäufer in Verbindung setzen, aber er hat mir vorerst einmal versichert das er nur wenig benutzt wurde. Daran selbst ist nach einiger Zeit höchstens einmal die Nadel zu tauschen oder nicht? [Beitrag von Audio-Video-Disco am 21. Aug 2012, 10:50 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 21. Aug 2012, 13:14 | |
Tag, ach so, ein Anfang soll gemacht werden. Ein Verstärker mit Phono-Schaltkreis ist aber vorhanden? - Das mit dem Antiskating ist einfach, aber im Moment dann nicht von Belang: man drehe das Einstellrad rechts neben dem Arm von 0 auf den höchsten Wert (3 oder so) und zurück, das Rad wirkt auf eine feine Feder, die wiederum am Schaft des Tonarmes befestigt ist. Am Plattenspieler ist vorbereitend Vielerlei auf praktische Genauigkeit zu montieren und einzustellen. Nützlich wäre es, praktische Hilfe vom erwähnten Rundfunk-/Fernsehtechniker zu erbitten. Ansonsten heisst es, zunächst langsam die Sache vorbereiten und einiges zur Plattenspielereinrichtung nachzulesen. Ich meine, es gibt unter der Suchfloskel "Einen Plattenspieler einrichten" im Internet ein brauchbares Video. Für den Anfang vielleicht auch einen Blick werfen in die Forums-Rubrik HiFi-Wissen, Stichworte etwa Tonarmgeometrie, Überhang, Antiskating, Einstellschablonen,... Freundlich Albus |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Aug 2012, 13:35 | |
Ja ist mein erster Dreher von dem her habe ich noch nicht sehr viel Ahnung davon. Mein jetziger Verstärker der Firma Denon hat einen Phonoeingang, da ich diesen aber verkaufen möchte kann ich noch nicht sagen ob der zukünftige auch einen haben wird. Für diesen Fall wurde mir ein "Einsteiger-Pre" der Firma Dynavox ans Herz gelegt. Das mit dem Anti-Skating ist mir jetzt auch klar, vielen Dank! Werde mich hier ein wenig einlesen und bei Unklarheiten wieder einmal nachfragen. Der Shure Abnehmer geht vorerst also einmal in Ordnung? Werde mich dann mit dem Verkäufer hier aus dem Forum in Verbindung setzen und ihn höchstwahrscheinlich nehmen. Sollte ich mal das Bedürfnis und das Budget für eine Steigerung haben wird es ohnehin ein anderer werden von dem her ist es nicht so schlimm das man ihn nicht aufrüsten kann. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 21. Aug 2012, 13:53 | |
Tag erneut, ja, beides ist in Ordnung, sowohl das Shure M97xE für € 44 als auch ein Dynavox TC 750, ca. € 25 - auch in Kombination. Und für 'vorsortierte' Fragen zum praktischen Gelingen ist dann das Forum da. Freundlich Albus |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Aug 2012, 14:03 | |
Dann sage ich vorerst einmal vielen und ich melde mich wieder sobald Fragen auftauchen |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 21. Aug 2012, 14:25 | |
Dank? Und wegen der Fragen ... dafuer ist das Forum auch da Gruss Stefan |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#15 erstellt: 21. Aug 2012, 14:39 | |
Genau das Wort hat gefällt ;D |
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joa11
Neuling |
#16 erstellt: 29. Aug 2012, 20:01 | |
Hallo ich habe mir heute auch einen Acoustic Research EB 101 gekauft, habe 200 Euro bezahlt ich hoffe das ist OK!? @Audio Video Disco: was hast du bezahlt? Ich habe folgende Probleme damit: Die Nadel kommt gar nicht runter bis zur LP der arm liegt hinten auf dem Hebe und Senk Teil auf, ebenso fehlt denke ich eine Schraube da der ganze Arm mit "Gestell" sich bewegt. Ist seit vielen Jahren wieder mein erster Plattenspieler, vielleicht hat jemand ein paar Tips. @Audio Video Disco: könnest du mir vielleicht ein paar Bilder des Tonarms und des hinteren Teils snedn wo ich die Schrauben und weiter Details gut vergleichen kann? joachim@doerflinger.org Vorab schonmal Danke Joa11 |
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Audio-Video-Disco
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Aug 2012, 20:16 | |
Ich bin momentan noch im Urlaub, werde aber auf deine Anfrage zurückkommen, vielleicht kann in der Zwischenzeit schon mal jemand anders helfen. |
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