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Thorens TD 320 MKweissnich, Problem und Frage+A -A |
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Autor |
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termman
Inventar |
#1 erstellt: 24. Jul 2012, 20:10 | |
Gestern günstig aufgegriffen und auch schon bisschen im Web rumgelesen, aber leider ist der Gutste noch bisschen problembehaftet... 0. den im Boden versunkenen Tonarm konnte ich schon wieder auf Arbeitshöhe anheben - Problem gelöst. 1. Gibt es Hauptverdächtige für ganz leichte (unregelmässige) Drehzahlschwankungen? Teller läuft (ohne Riemen) ewig lange aus, den hab ich schon aus dem Kreis der Verdächtigen gestrichen und Riemen ist vom Vorbesitzer angeblich neu gekauft (ist auch ein anscheinend originaler Thorens-Riemen, ist jedenfalls so bedruckt). Die Rutschkupplung knarzt kurz beim Starten, fühlt sich aber ansonsten gut an (Filz und Feder sind auch optisch ok) 2. Startknopf ohne Funktion, von Stop auf 33/45 schalten wirft sofort den Motor an (von 33/45 auf Stop stoppt den Motor) - früheres Modding (weil die Starttaste ja irgendwie eh sinnlos ist) oder Defekt? 3. Wenn ich den Tonarm aus der Arretierung "klipse", schleift kurz der Teller am Chassis und an der linken Seilabdeckungskappe - normal oder ist da was ausgeleiert/zu lasch eingestellt? Mit Teller, Monstergummimatte und Platte drauf bilden Aussenchassis und Subchassis eine Fläche, was ja wohl so sein soll. 4. Hab ihn grad an einem Miniverstärker (Von Sony FH-77 Minianlage) ohne Erdungsanschluss dran - ist es dann normal, dass schon Einstreuungen zu hören sind, wenn ich die Hand dem Abtastsystem (sehr gut erhaltenes ELAC ESG 870 HA ) nähere? ...und wenn jemand eine Abdeckkappe für auf der Tonarmhalterung (TP 16 / MK IV) obendrauf über hätte - will ich auch gar nicht geschenkt. |
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raindancer
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jul 2012, 21:44 | |
Schwingt denn das Subchassis frei (kolbenförmig)? Transportsicherung gelöst? Pkt 2 = defekt aloa raindancer |
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termman
Inventar |
#3 erstellt: 25. Jul 2012, 07:10 | |
Hi, mit "kolbenförmig" hab ich ein kleines Verständnisproblem, aber es kann sich in alle Richtungen bewegen und zwar nicht so labberig wie bei anderen Drehern. Transportsicherungen waren nicht bei, die sind bestimmt längst wieder in den Rohstoffkreislauf eingeflossen. Ich hab jetzt einfach die ganze Choose so weit angehoben, dass das Sub "unter Last" ca. nen Millimeter höher ist (muss aber leider nun den Deckel auflassen). Nun nervt nur noch der Gleichlauf (sporadisch leichte Drehzahlverringerungen). |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Jul 2012, 07:33 | |
Moinsen Kolbenförmig meint das Chassis soll möglichst auf und ab Schwingen ohne seitwärts zu tänzeln. Steht er richtig in Waage? ( doofe Frage aber kann ja sein) Gleichlauf : Motorpulley, Riemen und Subtellerlauffläche mal mit Alkohol entfettet ? Lager geölt? Welches Netzteil hängt drann ?? [Beitrag von Sondermann am 25. Jul 2012, 07:34 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#5 erstellt: 25. Jul 2012, 07:35 | |
Kolbenförmig: Du tippst den Plattenteller ca. 2..3 cm rechts von der Achse senkrecht an (Schwerpunkt vom Subchassis), dann soll das Subchassis eine langsam abklingede Hubschwingung (wie die Kolben im Motor) machen. Gleichlaufschwankungen: Riemen, Pulley, Innenteller mit Spiritus reinigen. Riemenspannung checken - aber zu hoch ist auch Mist. Ev ist auch der falsche Riemen drauf. aloa raindancer |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 25. Jul 2012, 08:02 | |
jepp, neuen Riemen drauf machen schadet nie, hab ich mir bei den gebrauchten als Standart angewöhnt, egal was der Verkäufer schreibt |
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Rillenohr
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jul 2012, 08:26 | |
Ich kenne die 300er Thorens-Reihe leider nicht so genau, aber haben diese Geräte nicht eine elektronische Drehzahlregelung? Den mechanischen Riemenumwerfer für 33/45 gibt es dann nicht mehr. Elektronische Drehzahlregelungen haben in der Regel irgendwo ein Trimmpoti zur Justierung. Diese Trimmpotis sind sehr häufig die Ursache von Drehzahlschwankungen, wenn sie lange sich selbst überlassen sind (was ja in der Regel der Fall ist). Da hilft dann häufiges Hin- und Herdrehen mit etwas Reinigungsmittel wie Kontakt WL auf der Schleiferbahn. |
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termman
Inventar |
#8 erstellt: 25. Jul 2012, 09:41 | |
Danke an alle für die rege Anteilnahme. - runterdrücken/loslasse: ja, schwingt kurz senkrecht auf/ab - Allohooool: dafür sollten ja auch solche Desinfektions-Taps gehn, muss ich mir morgen früh mal einpacken und mitbringen. Und ich glaub, ne halbe Flasche Narkoseäther (uralt) lungert auch noch irgendwo rum. Bis dahin werd ich heute erstmal die Potis suchen und behandeln - wie prüft man eigentlich (hinterher) die Drehzahl, ohne dass der Dreher ein Stroboskop hat? Naja, gleich mal Google fragen, obs da was zum Ausdrucken gibt. Edit: - Das originale "Mikro"-Netzteilchen. - Lager ist ölig (nicht von mir), aber der Teller läuft wirklich ewig aus ohne Riemen - Laut Ipod steht er waagerecht, ja. [Beitrag von termman am 25. Jul 2012, 09:49 bearbeitet] |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 25. Jul 2012, 09:49 | |
Analog Audio ... Das Link erklärt schon mal die Lage der Potis. Mit Äther wär ich vorsichtig, das Zeug ist aggro, nix für Gummi und weiche Kunststoffe. Sandmännchendoktor was ?? |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 25. Jul 2012, 10:13 | |
p.s.erstmal nach der Mechanik schauen, dann an der Elektronik fummeln. LG So wars bei meinen Thorensen. Neuer Riemen + Laufflächen sauber = alles Gut |
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termman
Inventar |
#11 erstellt: 25. Jul 2012, 11:24 | |
Da bin ich wieder (muss nebenbei noch den Job ausfüllen... ). Stroboskopscheiben waren dann schnell zu finden - Drehzahl stimmt nicht. Der Ring wandert nicht doll, aber er wandert (Leuchtstoffröhrenbeleuchtung, vielleicht bastle ich noch was mit Laptop, Tongenerator und LED für genauere Erkennbarkeit).
Achwo, ich bin bloss Computerfritze. Das Fläschchen hab ich vor Urzeiten mal aus nem zerfallenden Bauernhaus (bei Omma aufm Dorf) geborgen, und die Desinfektionstaps (oder wie die Dinger heissen) sind übrig von Sohnemanns Home-Knie-Spritzing-Zeit (Sportunfall). |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 25. Jul 2012, 18:39 | |
na denn evtl doch die Potis Frohes basteln ..und immer drann denken: " ....es gibt nichts entwürdigerendes als einen Mann im Äther Rausch..." (Fear and Loathing in Las Vegas) |
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termman
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jul 2012, 20:05 | |
Danke für die Warnung vor dem Äther. Später habe ich mich dank der Warnung daran erinnert, dass ich mir mit dem Zeugs schonmal ne Kassettenfachscheibe versaut habe. ---------------- Ich hatte heut nachmittag noch 2 solche Alcohol Pads im Büro (/Werkstatt) gefunden und gleich verwendet - keine Veränderung. Dann hatte ich die Idee, den schweren Teller wegzulassen und nur die dicke Gummimatte aufzulegen (andere Reaktion auf die Ursache provozieren): keine spürbare Veränderung. Bevor ich mich damit total verrückt mache, nehm ich morgen erstmal 2 Testplatten (Eumig und Ortofon) mit (nicht, dass nur die Aufnahme "komisch" ist ). Zusatzfrage: Ist es ein Sakrileg, einen Vorverstärker reinzusetzen? Hab heute einen schönen Telefunken TV 206 (Germanium) bekommen, der soll ja ziemlich gut sein. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 25. Jul 2012, 20:28 | |
Eine 2-Transistor-Schaltung, obendrein mit "ollen Germanen"? Ich würde eher behaupten, das ist was für vergleichsweise einfache Ansprüche. Immerhin sind 4 Bauteile in der Gegenkopplung, die RIAA-Abweichung könnte also sogar halbwegs im Rahmen sein, aber der Ausgangswiderstand ist bei solchen Schaltungen zwangsläufig recht hoch (oft 5-10 kOhm - sonst reicht die Schleifenverstärkung nämlich nicht). Größere Kabellängen sind daher nach Möglichkeit zu vermeiden. Bei Germaniumtransen weiß man auch nie, ob sie nicht im hohen Alter räuschig geworden sind. Der kompakte Aufbau inkl. Netztrafo ist natürlich ein Plus. Sowas mit einem OP wäre für den Einbau sicher recht interessant. [Beitrag von audiophilanthrop am 25. Jul 2012, 20:30 bearbeitet] |
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Rillenohr
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jul 2012, 21:47 | |
Was hast du denn genau und wie gemacht? |
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Sondermann
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 25. Jul 2012, 21:47 | |
Sakrileg !! also äh.. sagen wir so: wenn du den Wiederverkaufswert bzw. Sammlerwert des Thorens erhalten willst solltest du so wenig wie mgl. verbasteln. Wenn du die Kiste eh behalten möchtest, hey warum nicht. Nette Idee, vorausgesetzt es Brummt hinterher nix bzw. das Subchassis wird durch den Einbau nicht am schwingen gehindert. |
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termman
Inventar |
#17 erstellt: 26. Jul 2012, 06:32 | |
Moinmoin Zuerst wird der VV natürlich aufm Tisch getestet (und mit "meiner Referenz", der H/K Cit. XXP verglichen), und nur, wenn da nix rauscht, wird überhaupt weiterprobiert. Falls Interesse besteht, könnte ich in den nächsten Tagen paar Vergleichs-WAVs (16 Bit, 44.1) ziehen und verlinken.
- Bei laufendem Motor ohne Riemen das Pulley mit dem Alk-Tuch behandelt - Innenteller von Hand gedreht und dabei mit dem Tuch die Seitenfläche behandelt - Riemen durch das zusammengefaltete zweite Tuch immer wieder durchgezogen und dabei auch mehrmals die Faltung des Tuches geändert |
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Rillenohr
Inventar |
#18 erstellt: 26. Jul 2012, 06:45 | |
Ich dachte schon, du hättest die Potis mit den Pads behandelt. Na, das mit dem Riemen und Pulley säubern ist schon ok, aber dass durch solche Maßnahmen deutlich wahrnehmbare Gleichlaufschwankungen weggehen, habe ich eigentlich noch nie erlebt. Die Ursache liegt eben etwas tiefer. |
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termman
Inventar |
#19 erstellt: 26. Jul 2012, 06:49 | |
Nö, zum Zerlegen hatte ich noch keine Lust. |
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termman
Inventar |
#20 erstellt: 26. Jul 2012, 08:32 | |
Putzen hat ja auf keinen Fall geschadet, aber Problemkind ist die Elektronik, denn: Vorhin erstmals ne 45er (Eumig mit z.B. sehr hilfreichen 330 Hz Sinus Dauerton) aufgelegt und dann kamen zwei Überraschungen - auf 45 läuft er erstmal weit langsamer als auf 33 - im Abstand von (frei Schnauze ohne Messung geschätzt) 10 Sekunden wirds für 1 bis 2 Sekunden paar Prozent langsamer und dieses komische Timing kriegt auf keinen Fall die Mechanik verursacht). Drehzahlabfall findet sowohl auf 33 als auch auf 45 statt. Da wird wohl (hoffentlich nur) ne Elko platt sein. Icke meld mir wieda, wenn ich die Platine raus hatte... |
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termman
Inventar |
#21 erstellt: 26. Jul 2012, 12:07 | |
Zwischenstand: Wenn ich den Stecker, der zur Endabschaltungsoptikplatine geht, abziehe, fallen die drehzahlverändernden Spannungssprünge (im rund-10-Sekunden-Abstand) weg, die sogar auf der vom Netzteil kommenden AC zu messen sind. Edit: jetzt passen auch die Geschwindigkeiten... Da die Endabschaltung nun nicht grad lebenswichtig ist, wird der jetzt wieder zusammengebaut und als (vorläufig) geheilt betrachtet. [Beitrag von termman am 26. Jul 2012, 12:18 bearbeitet] |
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Rillenohr
Inventar |
#22 erstellt: 26. Jul 2012, 13:26 | |
Mit extrahierter Endabschaltung kannst du das Gerät sicher mit Gewinn als getunten 320er an einen Wuduhisten verkaufen und dir einen anderen ohne Zipperlein besorgen. |
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termman
Inventar |
#23 erstellt: 26. Jul 2012, 14:22 | |
Die EA ist ja nicht endgültig abgeschrieben, hab nur jetzt keinen Bock auf weitere Fehlersuche. Und wenn so vertickern, dann natürlich mit Doppeltuning - Ohne Endabschaltung und mit Sofortstart ! Hab zur Feier des Tages vorhin eine 32-Jährige ("Caravan mit Schwanenzeh" oder so) entjungert und bin seeeehr zufrieden. Nach dem ganzen Hinundhergeruckel und erneuter Höheneinstellung auf "durchgängig glatte Fläche" hauts auch nicht mehr den Teller aufs Holz. |
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dettel
Stammgast |
#24 erstellt: 26. Jul 2012, 17:36 | |
Wenn ich mich nicht irre funktioniert die Endabschaltung bei Thorens über ne einfache Glühlampe und ein Alublech das sich davorschiebt, Wenn die Glühbirne sporadisch flackert - warum auch immer - kann hierdurch eine temporäre Motorabschaltung (Sekundenbruchteile) hervorgerufen werden (der Fotozelle wird mitgeteilt "dunkel"), was wiederum zu Gleichlaufschwankungen führt. Gruß Detlef |
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termman
Inventar |
#25 erstellt: 26. Jul 2012, 18:33 | |
Ist zwar schon moderner mit IR-LED und Plastesichel, aber sowas in der Art (Justage nötig) vermute ich auch. |
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Rillenohr
Inventar |
#26 erstellt: 26. Jul 2012, 19:32 | |
Für solche Arbeiten ist u. U. ein Service Manual hilfreich. http://www.theanalogdept.com/td3xxsvc.htm |
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