Reinigung der Tonköfpe---aber wie???

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STTommes
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Apr 2004, 19:09
Hi!

Ich hab mal ne Frage zur Reinigung der Tonköpfe. Ich reinige die Tonköpfe meines Kassettendecks regelmäßig mit Feuerzeugbenzin und Wattestäbschen. In der Bedienungsanleitung steht, dass man die Köpfe am besten mit Alkohol reinigen sollte.

Schadet es den Köpfen, wenn ich das so weiter fortsetze, oder kann ich Feuerzeugbenzin unberuhigt weiter benutzen?

Ach ja, ist dieser spezielle amorphe Kopf. (Technics RS-AZ7)

Schonmal vielen Dank im Voraus!

Gruß

Thomas
TubeAmp
Stammgast
#2 erstellt: 27. Apr 2004, 20:46
hi,
also mit Benzin......
Ich nehme immer Wattestäbchen und Glasrein (handelsübliches Fensterputzmittel aus der Sprühflasche)
der_gitarrist
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Apr 2004, 20:59
Es gibt im Fachhandel auch eine normale Kassette mit einem Filzband auf das man einfach die mitgelieferte Reinigungsflüssigkeit oder wenn sie alle ist auch Alkohol gibt und dann einfach abspielt.
TubeAmp
Stammgast
#4 erstellt: 27. Apr 2004, 21:02
hi,

von Reinigungskassetten rate ich ab.
Die reinigen die Antriebswelle und die Andruckrolle nur unzureichend. Auf Dauer kommt es dann doch zu Gleichlaufschwankungen.


[Beitrag von TubeAmp am 27. Apr 2004, 21:04 bearbeitet]
Edison
Stammgast
#5 erstellt: 27. Apr 2004, 21:03
Hallo,
es sollte am besten nur denaturierter Alk benutzt werden, Gibt es in der Apotheke.Normaler Alk verklebt.

H-Line
Stammgast
#6 erstellt: 27. Apr 2004, 21:19
Hi, langfristig sind Wattestäbchen, billige Reinigungskassetten nicht gut für die Tonköpfe.
Irgendwann nach häufigem Reinigen bilden sich mit der Zeit hochfeine Risse an der Oberfläche, das der Klang dann wohl nachläßt ist ja klar.
Profis nutzen meist (so weit ich weiß) mit feinem Leder bespannte Holzstäbchen !

Gruß H-Line
Matthias41
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Apr 2004, 17:24
Hallo Leute,

klar muss ich H-Line recht geben, dass die Profis Leder umspannte Holzstäbchen nehmen. Aber die gibt es m.W. nicht mehr zu kaufen. Es sind nur noch erbärmliche Restbestände selbst bei den Profis vorhanden und die hüten sie wie Ihr Auge.

Ich selber nutze ein altes Hozstäbchen und umwickel es mit einen lederartigen Mikrofasertuch von Vileda.
Habe hiermit beste Ergebnisse erzielt.

Als Reiniger nehme ich Isoprepanol-Alhohol aus der Apotheke in der höchsten Reinheitsstufe. Der halbe Liter kostet etwa 5 EUR und reicht Jahrelang.

Gruß
Jürgen
sibro
Stammgast
#8 erstellt: 29. Apr 2004, 21:24
Also...Benzin ist chemisch milder als der Alkohol, macht bei Tonköpfen kaum einen Unterschied, zumal es schneller verdunstet als angreifen kann, ....bei Bändern und ggf. Kunststoffen jedoch viel, hier sollte man bei "klebenden" Bändern ein mildes Benzin vorziehen. Anschließend trockenwischen (Revox-Kopf- und Mechanik-Reinigg.flüssigkeit ist aber auch Iso-Prop.alkohol).
Gerade beim superfeinen CC-Kass.Wiedergabekopf öfter mal reinigen, bringt mehr Höhen !!
Gut Ton !, SB


[Beitrag von sibro am 29. Apr 2004, 21:26 bearbeitet]
STTommes
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 12. Mai 2004, 14:38
Vielen Dank für eure Antworten!

Haben mir sehr weitergeholfen.


Gruß Tommes
buddha-brot
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mai 2004, 01:51
Hallo,

bin erst seit gestern dabei und habe schon überall dazwischengequackt!

Die beste Reinigungsflüssigkeit ist heute sicher Ethanol/Isopropanol. Wir haben im Studio noch Restbestände
von was besserem: Kaltron! Das hat chemisch mit Halon zu tun, also mit einem Löschgas, das in Löschanlagen benutzt wird, wenn Elektronik nicht kaputt gehen darf, denn Halon ist kein Schaum, sondern es verdrängt Sauerstoff = Flamme aus.

Die flüssige Variante Kaltron ist nicht so beliebt, weil sie umweltschädlich ist. Aber in en Mengen, die ein Tonstudio braucht ....

Wir haben noch für die nächsten Jahre. (Hä, hä, hä)

Lederstäbchen solltet Ihr auf jeden Fall statt Watte nehmen! Da wir vor 12 jahren für 25 Jahre gekauft haben, weiß ich nicht, ob dieser Tip hilft:

Morlock, Mainz-Gonsenheim, 2 Sorten Stäbchen; und
König Electronic, Reichelsheim, klenere Stäbchen, nicht so gut wie die von Morlock.

Und Freunde: trotz Reinigung der Köpfe (bei uns alle 6 Spielstunden) das Entmagnetisieren nicht vergessen! Am besten jeden Monat! Sonst dürft Ihr Euch nicht um Klangeinbußen wundern.

(Das mit dem halben Liter Alkohol, der bei Mattias41 "jahrelang" reicht, fand ich gut! Dann hat der ja ne gesunde Leber.)

Jetzt sagt mir bitte noch jemand, ob bei ANTWORT klicken diese Antwort hier an Euch alle als E-mail geht? Antworten an einzelne Teilnehmer gehen nur über "Zitat"? Ihr merkt schon: Lederstäbchen haben, aber keine Ahnung.
bukowsky
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2004, 05:15
ohne jegliche mechanische Bearbeitung gehts mit Tuner600. Kommt mit Druck aus der Dose und verfliegt rückstandsfrei.
hifimanni
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Mai 2004, 11:04
ich benutze immer Isopropanol. kannst dir in der apotheke kaufen. gibt es in 70% - 90% oder 100%tiger Propanol.
hatte noch nie probleme damit gehabt und ist auch nicht teuer. eine 200ml flasche bekommt man für ca. 2.50€
das reicht echt ne zeit lang. und ist nicht nur für tonköpfe geeignet.

gruß hifimanni
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