Technics 1210 / Shure m97xE knarzt/kratzt

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hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Dez 2011, 16:45
hallo liebe leute...ich habe ein problem mit meinem plattendreher und das nervt mich tierisch ab...also ich verfüge über einen technics 1210 mkII mit einer technics headshell und shure m97xE...das system ist noch keine 5 stunden gelaufen...angeschlossen ist der kasten an einen yamaha verstärker mit phonoeingang...

mein problem: es knarzt und der sound ist teilweise kratzig...vorher hatte ich ein ortofon concorde system dran, das lief soweit ohne probleme, ich wollte aber auf ein hifi-system umsatteln, hab mir also das shure gekauft...das lief gut bis ich es dann beim aufsetzen auf eine 7" voll in die slipmat habe laufen lassen....danach hatte ich iwie kratzigen sound, also dummheit muss bestraft werden, neues shure m97xE gekauft, aber das kratzen ist immer noch da...jemand eine idee??? also wenn ich cd oder über aux höre laufen verstärker/boxen einwandfrei...kann es vllt sein das ich iwie die kabel an der headshell überansprucht habe???
luckyx02
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Dez 2011, 16:52

..kann es vllt sein das ich iwie die kabel an der headshell überansprucht habe???


nööö, weil :


.das lief gut bis ich es dann beim aufsetzen auf eine 7" voll in die slipmat habe laufen lassen....


Der Diamant ist wohl ab, oder zumindest stark beschädigt...?


Wenn du GLÜCK hast, sind auch nur Gummireste an deinen Diamanten. Also Lupe raus aunsehen und mit einer nadelbürste und Alkohol immer von hinten nach vorne reinigen.
lunatic303
Stammgast
#3 erstellt: 13. Dez 2011, 16:58
@Lutz: Er hat doch schon Buße getan und ein Neues gekauft

@hellacar: Hast Du testhalber mal das Concorde wieder montiert? Läuft das einwandfrei?

Grüße,

Patrick
luckyx02
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Dez 2011, 17:06
Ok, hatte ich überlesen.....
Dann hat er vielleicht das System verstellt ?
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Dez 2011, 17:10
das concorde habe ich leider in der zwischenzeit verkauft...ich kann mir hier leider auch keins leihen, weil niemand vinyl hört...in einem anderen forum meinte einer ich soll ma gucken ob das system gut drinnensitzt, also nach schablone bla 5.2 mm...es hat 5,15, also daran wirds wohl auch nicht liegen...
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 13. Dez 2011, 17:29
antiskating war 0,5 zu hoch habe ich gerade gesehen, also ich den ganzen tonarm noch einmal neu justiert habe...dennoch habe ich alle 0.5-2 sekunden ein knarzen/knacken drin, was besonders bei so ambient/postrock mukke tierisch nervt...

weitere ideen?
lunatic303
Stammgast
#7 erstellt: 13. Dez 2011, 17:31
Hast Du denn nur einen neuen Nadeleinschub gekauft oder ein komplett neues System?

Evtl. mal die Kontakte am System, an der Headshell und im Arm reinigen, was Besseres fällt mir auf Anhieb leider auch nicht ein..
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Dez 2011, 17:36
komplett neues system mit neuer nadel...
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 13. Dez 2011, 17:59
also ich hab jetzt 3 platten hintereinander gecheckt...die nadel nochmal schön von hinten nach vorne geputzt...grad läuft twdy-tunnel blanket...ein paar knarzer sind da...unterschiedliche zeitabstände...bin ich einfach zu abgestumpft vom sterilen-mp3 sound den ich sonst den ganzen tag habe im auto etc??? läuft bei euch alles komplett knarzfrei??? ich mein bei so postHC scheiben fällt das ja eh nicht auf, bei olafur arnalds bspw. find ich es weniger geil, was mich jetzt aber nicht davon abhalten würde weiter platten im neoklassik bereich zu kaufen...
Magister_Verbae
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2011, 20:59
Unter Umständen solltest du die Platten mal auf Scratches untersuchen?
Nach deiner Beschreibung hört sich alles danach an, als ob du "verkratztes" Vinyl abspielen würdest.
Gereinigt sind die Platten (zumindest vom "Tagesstaub")? Oder schon älter, evt. mal nass abgespielt worden (relativ beständiges Hintergrundrauschen)?
Einer "zerstörten" oder sonstwie fehlerhaften Rille kann der Tonabnehmer selbstverständlich kein unverfälschtes Signal abnehmen (ist ja schließlich eine analoge, mechanische Abtastung).

LG

Martin
Albus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Dez 2011, 21:51
Tag,

d.h., zwei Shure M97xE liefern beim Plattenmaterial - nach einem Concorde mit Rundschliff? und AK in Höhe von... - Störgeräusche; dazwischen war ein kurzes Malheur mit dem ersten M97xE.

Beim verunglückten Absenken auf die Slipmat war der Dynamic Stablizer in Funktion? Was bedeutet, zuerst trift der DSt auf, dann erst die Nadel. Wenn mit Aufprall - per Hand abgelegt oder per Lift? -, dann schlägt nach dem Stabilizer neben der Abtastspitze auch der Korpus an der Kante des Nadeleinschubes auf; sofern nicht die Nadel in einer fixierten Faser hängen bleibt, springt der Abtaster mehr als dass er auf Schleifweg bleibt. Springt vielleicht gegen die Randkante der 7 Zoll-Platte? Aber, ein Verbiegen oder Verreissen von Nadelträger oder Verschieben des Stabilizers braucht mehr als nur eine oder zwei Schrecksekunden des Daneben.

Zwischenvermutung: Richtig dahin sollte der erste Abtaster eigentlich nicht sein. Sitzt der Nadeleinschub so fest wie möglich am Korpus? Ist der Stabilizer etwa seitlich verrückt worden (wackelt seitlich)?

Dann aber das Geknarze oder Geknister im Zeitschema auch beim zweiten Exemplar mit gegebenem Plattenmaterial (nach Concordenutzung, dauernd?). Also, genau ansehen ist klar, genauestens einrichten ist auch klar - insbesondere den Einfallswinkel des Diamanten (Stichwort: Parallelität der Oberkante des Tonabnehmers im abgesenkten Zustand). Der Überhang ist am Technics günstig mit 14,8-15,2 (maximal 15,5 mm), also in guter Ordnung bei annähernd 52 mm oder gering darüber hinaus.

Die Verformungskanten der Nadelschliffe (in der Rillenflanke hinterlassen) könnten sich in die Quere kommen, Rundschliffe mit hoher AK hinterlassen plastische Verformungen; die biradiale Nadel taucht etwas anders ein - erwischt uU Ränder der plastischen Hinterlassenschaften. Wer weiß?

Das Zeitschema, 2 Sekunden, lässt mich vermuten, fragen, ob es auch 1,8 Sek. sein könnten, dann nämlich im Rhythmus der Umdrehungen (60 S : 33,3 = 1,8 Sek.). Taumelt der Arm bei nicht exakt zentrierten Platten, dann ergibt sich ein solcher Rhythmus des Störens. Knarzen erscheint in beiden Kanälen gleichzeitig oder nur in eimem Kanal?

Fragen über Fragen, diese dienen der Suche nach einer Lösung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Dez 2011, 21:58 bearbeitet]
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 14. Dez 2011, 09:07
also vorher war concorde nightclub S drauf...das alte system mit den in die slipmat gehauene nadel ist eh wegn...mein plattenmaterial ist nie naß geworden, auch nicht viel altes material und ist auch nicht viel gelaufen...knarzen erscheint nicht gleichzeitig auf beiden kanälen...
Archivo
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2011, 10:05
Möglicherweise statische Entladungen?

Habe gestern eine nagelneue LP gehört, und in unregelmäßigen Abständen gab es ein unschönes, lautes Knacksen. Als ich die Platte vom Teller genommen habe, hat´s vor lauter statischer Elektrizität nur so geknistert.

Sorry, mehr fällt mir nicht ein.

LG, Ivo

P.S.: Die Theorie mit den "Verformungskanten" in der Rille, die Albus erwähnt, klingt interessant - habe ich noch nie gehört, scheint mir aber durchaus plausibel. Man lernt echt nie aus - besonders hier im Forum nicht...


[Beitrag von Archivo am 14. Dez 2011, 10:07 bearbeitet]
lunatic303
Stammgast
#14 erstellt: 14. Dez 2011, 10:29
Hast Du die Bürste (den Dynamic Stabilizer) im Betrieb heruntergeklappt? In diesem Fall könnte ich mir statische Entladungen fast nicht vorstellen, die Kohlefaserfasern leiten das eigentlich ganz gut ab. Aber generell natürlich eine Überlegung wert, das mit der statischen Entladung.

Ich fürchte, ohne Austauschkomponenten wird es schwierig, das einzugrenzen.

Vielleicht mal genau darauf achten, ob die Störgeräusche regelmäßig, evtl. sogar einmal pro Umdrehung auftreten, wie von Albus angedeutet.

Hast Du denn alle Kontakte mal gründlich gereinigt? Auch wenn eine Verschmutzung unwahrscheinlich erscheint, schaden kann es sicher nicht..

Grüße,

Patrick
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 14. Dez 2011, 10:40
nein war nicht runtergeklappt...
lunatic303
Stammgast
#16 erstellt: 14. Dez 2011, 11:03
Und runterklappen bringt auch nichts? Dann könnte man statische Entladungen wohl eher ausschließen..

Achtung: Bei Verwendung des Stabilizers muß die Auflagekraft erhöht werden, wenn ich mich recht entsinne um 0,5g.
Albus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Dez 2011, 11:10
Tag,

'Knarzen', ein Ausdruck, den ich mit dem Geräusch in manchen Auslaufrillen (auch von Testplatten) verbinde; ein Störteppich von nicht mehr nur feinster Granularität, als ob einer einen Gegenstand über einen Kieselsteinweg schiebt (bildlich geredet). - Daher: Könntest du bitte einmal eine Probe in der Auslauf- und Einlaufrille machen, d.h. dort, wo es keine Modulation gibt? Ansonsten spielt auch die Position im Abspielbereich keine einschränkende Rolle? Es knarzt, knistert sowohl am äußeren als im inneren Plattenbereich? Auch in leisen wie in lauten Passagen der Musik (Punkt der etwaigen Fehlabtastung)?

Ohne Stabilizer, was beinahe schade ist, der federt nämlich recht gut ab. Und, welche AK für das neue M97xE hast du eingestellt? Auch, die Nadel steht korrekt in der Rille? Meint: von vorn gesehen genau senkrecht (Probe ist die gute Breite des Stereopanoramas, Kanaltrennung gleichmäßig hoch, Azimut genannt); von der Seite gesehen im Winkel nur minimal nach links geneigt (90-95°, der sogenannte Einfallswinkel, stylus rake angle, SRA). Denn, merkliche Schiefstellungen in diesen Punkten verderben den Gleitreibungs-Vorgang an den Rillenflanken.

Ich rate, den Stabilizer zu verwenden, die so erfolgende Dämpfung ist wirklich bemerkenswert, nützlich. Gewinn an Stabilität der Rotationslage. Dazu bitte die BDA beachten, die AK ist um 5 mN zu erhöhen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Dez 2011, 11:13 bearbeitet]
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Dez 2011, 12:01
ok...ich werde nacher mal den stabilizer runtermachen...aktuelle ak ist 1,25 wie angegeben im beipackzettel...wird dann auf 1,75 erhöht...knister/knarz ist eher bei ruhigeren passagen...
DOSORDIE
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2011, 13:22
Mal ne ganz doofe Vermutung: Hast du den Plattenspieler beim Umstecken und Neujustieren der Systeme evtl. abgeklemmt und die Erdung beim Anklemmen nicht mehr richtig festgemacht? Die fällt bei Erschütterung auch mal gern von selbst ab. Da kann dann auch so ein hässliches Knacken entstehen...

Das Nightclub ist ja schon eher für den DJ Betrieb ausgelegt und hat auch ne hohe Auflagekraft. Ich habe aber auch viele Platten, die mit solchen Systemen ziemlich runtergewirtschaftet sein sollten, vor Allem alte 80er Maxis, muss aber sagen, dass die meistens einfach nur grob angefasst und viel Dreck in den Rillen haben, ansonsten sind die meistens noch gut erhalten, auch wenn sie oft gespielt wurden.

Ich habe selbst seit einem Jahr ein Concorde Pro und bin damit sehr zufrieden. Es gefällt mir besser als mein Grado Red Line, das ich vorher hatte und das wesentlich teurer ist. Das Pro ist eigentlich schon für HiFi Zwecke gedacht, wie auch das Broadcast E, auch wenn das Concorde hier nen schlechten Ruf hat.

Es ist aber auch so, dass die Concordes elektronisch gesehen genau das Gleiche in sich tragen wie die guten Ortofon HiFi OM Systeme. Man kann auch jede OM Nadel aufs Concorde stecken und hat dann quasi auch ein OM System mit den gleichen Werten. Eine Feinjustierung ist halt beim Concorde nicht möglich, aber auch nicht nötig, wenn man einen mit dem Concorde harmonierenden Plattenspieler benutzt.

Tatsächlich ist es so, dass die Concordes nicht so dynamisch klingen, wie, wie andere Systeme. Mein Red Line klingt da wesentlich hochauflösender, das liegt aber wohl eher am Nadelträger, mit einer OM Nadel dürfte sich das aufheben. Dafür hat so eine Concorde Nadel aber auch den Vorteil, dass das "Knartzen" in Form von Verzerrungen oftmals geschluckt wird. Viele Innenrillen, die auf anderen Systemen oft unerträglich klingen, kann das Concorde noch passabel abspielen. Die DJ Nadeln sind da noch unempfindlicher, haben aber wie gesagt auch ne höhere Auflagekraft und klingen nicht so fein.

Es kann also auch gut möglich sein, dass das Concorde das "Knartzen" bei vielen schlechteren Pressungen wegen seiner "robusten Konstruktion" einfach geschluckt hat, während das Shure vielleicht etwas intoleranter ist. Viele Platten habe ich durchs Concorde neu entdeckt. Die klangen auf anderen Systemen so dreckig und Scheiße, dass ich gar keine Lust mehr hatte sie zu hören.

Man muss halt nen Kompromiss finden. Aber gerade auf dem 1210er (den ich immernoch gern hätte) macht ein Concorde doch die schönste Figur. Sieht halt aus, als wärs dafür gemacht.

LG, Tobi
Albus
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Dez 2011, 13:48
Tag erneut,

ich möchte nach dem Hinweis, das Stör-Geknarze gehöre eher zu den ruhigen Passsagen, dies noch vermuten dürfen: das Knarzen, Knirschen oder ähnlich ist Effekt einer Rauigkeit; diese entweder der Rillenflanken (auch bei Neuproduktionen vorkommend) oder der Nadelpolitur - auch beides. Jedenfalls ist der so gegebene Rumpelgeräuschabstand offensichtlich ausgesprochen schlecht.

Daher eine weitere Frage: Ist eine Platte zur Hand, die nach dem DMM-Verfahren hergestellt ist (Direct Metal Mastering, TELDEC oder in TELDEC-Lizenz)? Das streng qualitätskontrollierte DMM-Verfahren liefert exzellente Störgeräuschfreiheit. Wenn auch eine Platte, nach der DMM-Technik gemacht, so merklich verknarzt kommt, dann ist es vermutlich einer unakzeptabel schlechten Politur des M97xE-Diamanten anzulasten (Made in Mexico). - DMM-Platten erkennt man an dem DMM-Sigel auf dem Cover oder an der 80 kHz Ultraschallschwingung, mit der die Rillenoberfläche vormoduliert ist, was anschaulich wie ein feinstes Gewebe auf der Platte aussieht (unter der Lupe deutlich).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Dez 2011, 13:51 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#21 erstellt: 14. Dez 2011, 22:41
Najoar... ich hab auch viele Platten wo DMM draufsteht, die genau so schlecht wie andere 0815 Pressungen klingen. Ich hab auch Platten aus den 60ern die hervorragend klingen und gerade so Stereo sind. Ich habe auch Neupressungen, die gut klingen, aber auch welche die total schrottig sind... Man kann das nicht so pauschalisieren. Ausserdem weißt du ja auch nie, wie so eine gebrauchte Platte strapaziert wurde. Vor Allem die Innenrille leidet, wenn sie auf einem Mr. Hit Plattenspieler abgespielt wird und Viele hatten halt auch früher nur Schrott Kompaktanlagenplattenspieler ohne Anti Skating und mit Plastiknadel... Da kannste nicht sagen, dass DMM Platten grundsätzlich gut klingen.

Ich habe auch unbenutzte alte DMM Platten quasi neu gekauft und da sind auch Exemplare dabei, die vielleicht Presstechnisch gut sind, aber nicht sorgfältig abgemischt wurden, da zischt das S genau so wie auf anderen schlechten Masters... Trotz DMM: Die Grenzen der Schallplatte bleiben.

LG, Tobi
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 15. Dez 2011, 18:59
also erdung ist dran. stabilizer ist unten...minimale verbesserung...keine ahnung ob ich platten habe wo dmm draufsteht..
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 15. Dez 2011, 19:04
was mir grade noch auffällt ist das rauschen der kanäle ab ca 50% der max. lautstärke...liegt wahrscheinlich an meinen schrottigen yamaha verstärker mit integriertem phono-shit und den kakk-boxen odeR?
lunatic303
Stammgast
#24 erstellt: 15. Dez 2011, 19:12
Ehrlich gesagt neige ich langsam dazu, die ganze Problematik mal dem (Vor-)Verstärker in die Schuhe zu schieben. Testhalber irgendwo einen alten Vollverstärker mit Phono auszuleihen, wäre sicher nicht schlecht, falls irgendwie möglich..
Albus
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Dez 2011, 20:19
Tag,

tja, also der Verstärker - welches Modell von Verstärker ist es denn? Sodann, wie laut (leise, wie gesprochenes Wort, lauter, viel lauter) ist das Störgeräusch und wie zusammengesetzt (Brummen, Rauschen, Knacken, Ploppen, etc.), wenn der Volumesteller bis Maximum gedreht ist (Rechtsanschlag); dies bei Phono-Input.

Und was ist los beim Abspielen, wenn der Plattenspieler einmal an einem anderen freien Eingang angeschlossen ist, z.B. AUX? Bei der Wiedergabe ist dann Treble (Höhen) am Klangregler auf minus 10 (max.) zu setzen, Bass aber auf plus 10 (zum annähernden Ausgleich der fehlenden Entzerrung). Die Mitten bleiben unberührt - es geht dann darum, ob es auch dann knarzt, knackt, sirrt...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Dez 2011, 20:21 bearbeitet]
hellacar
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 03. Jan 2012, 11:46
es handelt sich um einen yamaha rx-396...hab heute den plattenspieler mal ans aux angeschlossen gehabt mit den von albus empfohlenene treble/bass einstellungen...genau das gleich, viel knacken...das hört sich an wie antistatisches knacken, teilweise wirkt der sound aber auch echt kratzig und etwas verschwommen...auch bei platten die neu sind und vorher noch nie abgespielt wurden und mit stabilizer unten...weitere tipps??? bitte...es nervt mich einfach tierisch...
Albus
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Jan 2012, 12:04
Tag,

kurz und gewagt, ist es nicht der neue Tonabnehmer, sind es nicht die Platten, dann könnte beim 7 Zoll-Unglück, scharfer Ruck am Tonarm, das Tonarmlager etwas abbekommen haben. Gewagt, aber nicht unmöglich.

Ich würde also versuchen, den Tonarm zu 'befragen':
1. Ruckelprobe. Drehlager mit rechter Hand, Zeige- und Mittelfinger seitlich das Lager festhaltend, linke Hand am Tonkopf, von dort versuchen, ob sich der Arm im Lager vor/zurück, Uhrzeigersinn, Gegenuhrzeigersinn bewegen lässt. D.i. die Probe auf Lagerspiel und die Gefahr von Trosionsresonanzen.
2. Anblasprobe. Tonarm in die Balance bringen, AS 0, AK 0; Arm seitlich sanft anblasen. Der Arm sollte glatt bis zum innersten Punkt durchgleiten.
3. Probe an der Bajonett-Befestigung. Headshell abnehmem, Federstifte im Tonarmende säubern, auf Federspiel proben, HS wieder befestigen (auch Pins gesäubert haben).
4. Einen anderen Tonabnehmer besorgen, uU kaufen für € 20 ein AT 95E oder AT 71 oder so - und montieren und proben.

Freundlich
Albus
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