Plattenwaschmaschine

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Räuber
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Apr 2004, 08:11
audioalex
Stammgast
#2 erstellt: 15. Apr 2004, 08:27
nix

man kaufe 10 liter destilliertes wasser in der apotheke, vinyl reinigungsmittel, kippe es in die spüle mit einem (!)tropfen spülmittel (um die oberflächenspannung des wassers zu reduzieren), kaufe einen schminkpinsel bei douglas (antistatisch), wasche die platten sorgfältig, stelle sie zum trocken neben die spüle, rauche eine oder zwei bis die trocken sind und dann hat man saubere platten.

hat man derer und auch noch dreckige sehr viele, überlege man eine echte schallplattenwaschmaschine zu kaufen und investiere 400-600 EUR für eine gebrauchte bei ihbey.

so long,

alex
marantz-fan
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2004, 08:57
Hallo Räuber,

auf seinen "Waschseiten" hat Holger die Nachteile dieser Reinigungsmethode bestens erläutert, siehe hier unter Punkt 4 (Knosti).

Gruß, Dirk
Räuber
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Apr 2004, 09:52
Danke.

@audioalex
Was ist denn in dem Vinyl-Reingungsmittel drin?

@marantz-fan
Ist denn dann auch von einer Carbon-Bürste abzuraten?


[Beitrag von Räuber am 15. Apr 2004, 09:54 bearbeitet]
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Apr 2004, 12:00
Hallo Räuber,
so schlecht ist die Knosti nun auch wieder nicht. Ich habe jedenfalls nur gute Erfahrungen damit gemacht. Die Reinigungswirkung ist sehr gut. Die Flüssigkeit filtere ich nach jeder Plattenwäsche durch den beigelegten Filter und ZUSÄTZLICH durch eine Kaffee-Filtertüte. Die Knosti-Flüssigkeit verdunstet tatsächlich rückstandsfrei. Man kann sie nachkaufen oder mit einer Mischung aus 70% destilliertem Wasser und 30% Isopropanol strecken.
Eine Carbonbürste gehört natürlich nach wie vor zur unverzichtbaren Grundausrüstung.
Viele Grüße
Marc
audioalex
Stammgast
#6 erstellt: 15. Apr 2004, 12:06
ja, die Carbonbürste vor dem Abspielen zu nutzen, sollte man auch weiterhin

in der Vinyl-Reinigungslotion ist ein Alokohlderivat drin, nicht mehr und nicht weniger, aber man kann auch direkt Isopropanol nehmen.

so long,

alex
kalia
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2004, 12:39
Ich hatte mal eine Knosti, die ich verschenkt habe. Der Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit, gerade wenn man manchmal mit extrem dreckigen Scheiben zu tun hat, ist immens. Ein wirklich gutes Gefühl hatte ich dann beim Benutzen der gefilterten Reinigungsflüssigkeit nicht mehr. Beim guten Fachhändler kann man sich häufig Waschbären ausborgen (Bei mir ums Eck- 25 Euro für´s Wochenende) Die Absaugung macht echt Sinn, und ich habe das
Gefühl, die Reinigung ist auch deutlich besser. Ich hab irgentwann mit ein paar Freunden zusammengelegt, so dass wir jetzt hier einen Gemeinschaftswaschbären haben, war aber reine Bequemlichkeit. Unter http://www.analog-forum.de/ gibt es eine eigene Abteilung zum Plattenwaschen. Es lohnt sich da mal reinzuschauen
Holger
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2004, 13:08
Die Schallplatte ist das wichtigste Element in der Wiedergabekette - wenn die nicht sauber ist, kann man nicht sauber Musik hören, ganz einfach.
Deshalb sollte der Schallplatte selbst die höchste Aufmerksamkeit gelten.
Eine Knosti macht eine dreckige Schallplatte sauberer als vorher, richtig gereinigt ist sie aber nach dem Lufttrocknen nicht, denn es gibt nichts, was rückstandsfrei abläuft und wegtrocknet, es sein denn, es ist purer Alkohol o. ä.
Die einzige adäquate Methode, eine Platte zu reinigen, beginnt also mit der Auswahl eines geeigneten Reinigungsmittels und endet mit dem aktiven Entfernen der Reinigungsflüssigkeit von der Schallplattenoberfläche -
niemand, der es ernst mit seinen Platten meint, macht es anders !
Man muss jetzt aber nicht unbedingt eine Multi-Hundert-Euro-Plattenwaschmaschine kaufen - es gibt ja noch die "Cheap-Thrill"-Methode, die ich ebenfalls auf meinen Waschseiten beschreibe.
Die Ergebnisse kommen an die von richtig teuren Waschmaschinen heran (sie sind identisch mit den Ergebnissen mit z. B. einer Nitty Gritty Basic, die immerhin auch schon 400 Euro kostet) und sind bei richtiger und konsequenter Anwendung auf jeden Fall viel viel viel besser als die Behandlung mit der Knosti.

Link


[Beitrag von Holger am 15. Apr 2004, 13:10 bearbeitet]
audioalex
Stammgast
#9 erstellt: 15. Apr 2004, 14:18
@ lia:
kann man gegen entgelt temporär eurem club beitreten. ich hätt da was zu waschen ;-)

wo wohnst Du

alex
ATetzlaff1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Apr 2004, 14:39
Hallo,

zum Thema Waschbären usw.
Bludanube bietet ja zwei verschiedene Reinigungsflüssigkeiten an - X 2000 und Flüssignahrung.
Welche davon könnt Ihr mir empfehlen?! Was macht den Unterschied aus?
benno40
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Apr 2004, 18:46
Hallo ,

es gibt zwei möglichkeiten , entweder Holgers Cheap T. oder eine Waschmaschine. Mit der Knosti habe ich auch gewaschen, aber wenn die Platte getrocknet ist , ist der Dreck immer noch nicht raus, bzw. die Flüssigkeit trocknet an und somit der rest Dreck.

Gruß
Benno
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Apr 2004, 20:00
Hallo,
um dies zu verhindern, kann man nach einer Knosti-Wäsche die Platte durch ein Bad in frischem, destillierten Wasser von den Rückständen befreien. Evtl. mit einer zweiten Knosti. Sozusagen ein 'Nachspül-Gang'. Platten, die mir außergewöhnlich wertvoll sind, lasse ich bei einem örtlichen Hifi-Händler reinigen (ich glaube mit einem Flüsterbären). Das gesamte Waschaufkommen ist bei mir sowieso gering, da ich eher Tonbandhörer bin. Und bisher mußte ich keine einzige Platte ein zweites Mal waschen...
Schönen Abend
Marc
Hennes
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Apr 2004, 05:07
Hallo,
die Nachteile der Knosti wurden ja bereits mehrfach erläutert. Ich habe das Ding auch 3 Jahre benutzt, bis ich auf die Nitty Gritty umgestiegen bin. Ich finde, dass sie Knosti besser ist als Ihr Ruf. Ich war mit dem Waschergebnis immer zufrieden. Sicherlich ist sie nicht so gut wie eine richtige Waschmaschine, es reicht aber um Platten sauber zu bekommen. Vor allem die lästigen Knackser kann man mit ihr gut minimieren. Als Einsteigergerät auf jeden Fall zu empfehlen. Wir sprechen hier schließlich von einem Preisunterschied der mehrere hundert Euro beträgt.
Gruß Hennes
Holger
Inventar
#14 erstellt: 18. Apr 2004, 09:44

Wir sprechen hier schließlich von einem Preisunterschied der mehrere hundert Euro beträgt.


Nicht, wenn man den Cheap Thrill daneben sieht !

Einen weiteren Vorteil bietet meine Methode : viele Platten knistern oder knacksen nur relativ wenig, amnchmal stört's mehr, manchmal weniger. Wenn man jetzt den Aufwand der Knosti-Reinigung dagegen setzt, spart sich manch einer die Konsti-Prozedur, da sie eben doch etwas aufwendig und zeitraubend ist (von der Plantscherei mal angesehen).
Der Cheap Thrill dagegen ist eine Sache von drei oder vier Minuten, und schon ist die Platte sauber und knisterfrei.
Kurz - man setzt diese Methode einfach öfter mal schnell zwischendurch ein, weil sie einfacher und schneller ist, und das tut den Platten und dem eigenen Hörvergnügen gut.
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