Alten Plattenspieler wieder Fit??

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Stiegl-Killer
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2004, 15:44
Hallo,

So ich habe vor kurzer Zeit den alten Plattenspieler meines Vaters ausgekramt.
Jetzt möchte ich das Gerät wieder fit machen, damit ich bedenkenlos damit die Platten abspielen kann.

Es handelt sich um einen alten DUAL 504 mit einer DN 241 Nadel.
Ich habe das Gerät mal getestet, alles funktioniert, aber es klingt sehr schlecht.

Darum habe ich mir erstmal eine Tonarmwaage und so ne Schablone bestellt.
Denke mal, dass dieses Gerät neu justiert werden muss.
Da ich neuling bin habe ich keine Ahnung wie das geht.

Zudem habe ich mir gerade erst mal eine neue Nadel bei eBay (DN242) geordert.
soweit ich mich erinnern kann, habe ich mal mit diesen Plattenspieler als Kind versucht DJ zu spielen!

Woher bekomme ich denn noch Ersatzteile für dieses Gerät?
Der Riemen ist mittlerweile auch schon mehr weiß als Schwarz.
Ne neue Haube würde auch nicht schaden, ist sehr zerkrazt und es fehlen auch schon ein paar Ecken.

Lohnt sich überhaupt die Instandsetzung des Plattenspielers?
Oder war es nen sehr schlechtes Gerät von Dual?!?!

Ich will dieses Gerät erst mal als Einstiegsmodell nehmen.
Da meine Erfahrungen mit Platten gleich null sind.
Habe mir auch nen Vorverstärker von NAD PP2 bestellt.
Denke mal das müsste reichen.

Was muss ich denn nu alles beachten um das Ding wieder fit zu kriegen??

Vielen Dank

Stiegl
Stiegl-Killer
Stammgast
#2 erstellt: 04. Apr 2004, 19:24
Hmm, habe ich irgendwas falsch gemacht?
Vielleicht die Suchfunktion nicht beachtet??
Oder kann mir keiner weiter helfen??

Hmm, warte ich es halt ab!!!

Danke Stiegl
wegavision
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2004, 08:16
Hallo Stiegel,

nur Ruhe, es werden schon die Dualisten antworten...
Ich selbst hatte den 504 noch nie, daher kann ich wenig dazu sagen.
Grundsätzlich lohnt sich aber jeder Dualplattenspieler. Die 500er Serie waren die Riemengetriebenen von Dual. Über das System kann ich nix sagen. Der Plattenteller hat immerhin noch ein Gewicht von 1,3 kg, der 504 entstammt also noch der Vor-Platik-Blech-Zeit.
Neue Hauben dürfte es nicht mehr geben, dafür aber Acrylpolitur, wobei ich das noch nie gemacht habe

Hier noch zwei Links für DUAL:


http://hometown.aol.de/Alflanger/
http://www.geschichtsbuch.info/phono/
da gibt es auch das Dual-Forum



[Beitrag von wegavision am 05. Apr 2004, 08:20 bearbeitet]
JochenB
Stammgast
#4 erstellt: 05. Apr 2004, 08:59
Hi!

Ich würde diese Schätzchen pflegen, denn der ist es sicher Wert. Ich besitze noch einen Dual 1246 (der kleiner Bruder von Deinem denke ich) der ziemlich ähnlich aussieht. Der wartet auch auf seine Reaktivierung, da ich noch einiges an Vinyl besitze.

Einen neuen Treibriemen würde ich in jedem Fall reinsetzen. Bei Conrad bekommt man einen Universalsatz-Treibriemen oder in jedem Fall (was ich auch tun werde) im Dual-Forum reinschauen.

Das Tonabnehmersystem würde ich mir als nächstes vornehmen. Ich habe damals auch schon früh das Standard-Dual-Teil gegen ein besseres ausgetauscht. War mit dem Dual-System nicht so prickelnd für meinen Geschmack. Reinigen und neu Fetten dürfte auch nötig sein.

Hat das Teil noch einen DIN-Stecker zum Anschluss an den Verstärker? Den habe ich auch irgendwann gegen hochwertige Cinch-Kabel und -Stecker ausgetauscht. Ich weiss nicht ob das in den Bereich Vodoo gehört, aber die alten Din-Anschlüsse dann noch mit Adapter auf Cinch waren früher nicht sehr beliebt, weil sie angeblich einiges geschluckt haben sollen. Die Cinch-Verkabelung hat meiner Meinung nach einiges an Verbesserung gebracht.

Mit der Haube habe ich das gleiche Problem. Die sieht nicht mehr so toll aus nach ca. 27 Jahren. Werde auch mal die Acrylpolitur testen.

Wenn Du das Teil wieder flott gemacht hast, wird das wohl um einiges besser sein, als nur ein Einstiegsmodell. Ist bestimmt wert wieder flott gemacht zu werden, da dies auch schon ein Oberklasse-Modell von Dual war, für das man sicher auch irgendwann mal einen guten Sammlerwert erzielen wird.

Gruss

Jochen


[Beitrag von JochenB am 05. Apr 2004, 09:05 bearbeitet]
Stiegl-Killer
Stammgast
#5 erstellt: 06. Apr 2004, 10:41
Hi, danke für eure Antworten.

Pflegen wollte ich sowieso, da das Gerät von meinen Vater ist, er hatte es Ende 1978 gekauft.

Handelt es sich um nen MM oder MC System, bekomme heute mein NAD PP2. Habe in der Anleitung noch nichts darüber gefunden.

Wie Reinige ich denn das Tonabnehmer System??
Muss ich da alles auseinander schrauben??
Was muss denn gefettet werden und was für Fett wird da verwendet??

Hmm, wie bekomme ich denn raus welche Tonabnehmer auf den Spieler passen??
Muss ich beim Kauf nur beachten ob es nen 1/2Zoll Arm ist??
Gibt es da Unterschiede mit den Bohrungen auf den Plattenspieler? oder ist das alles genormt??

Also an den Spieler sind Chinchkabel dran,die sind aber nichts besonderes. habe auch schon gedacht diese durch bessere zu erneuern.

Leider hat die Abdeckhaube schon Brüche, darum sollte das Polieren nicht viel bringen.
Gibt es denn Baugleiche Hauben, falls ich mal was bei ebay finden sollte???

Das ist schon nen Oberklasse Gerät??
Wow, hätte nicht gedacht, dass mein Vater so gute Sachen kauft!! LOL

Danke für eure Antworten!

Gruß Stiegl
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Apr 2004, 11:36
Hallo,
das System ist mit 99%er Wahrscheinlichkeit ein MM. Den Vorverstärker / Entzerrer brauchst Du allerdings nur, wenn Dein Verstärker keinen Phono-Eingang besitzt.
Reinigung des Systems: Gar nicht, bzw. nur mit einem sehr weichen Pinsel losen Staub entfernen. Ist es extrem verschmutzt, deutet dies auch auf eine starke Allgemeinabnutzung hin und ich würde es ersetzen (z.B. gegen ein Ortofon OMB 10).
Nicht am System rumschrauben, wenn es nicht offensichtlich dejustiert oder gar locker ist.
Zu fetten gibt es in der Regel auch nichts - wenn der Plattenspieler einwandfrei läuft, solltest Du möglichst alles in Ruhe lassen.
Die Chinchkabel bitte ebenfalls dranlassen - es sei denn, sie sind defekt und daher erneuerungsbedürftig. Dickere Kabel bringen bei einem Gerät dieser Klasse nichts, die Originalkabel sind von Dual optimal auf das Gerät abgestimmt worden.
Viele Grüße
Marc


[Beitrag von Marc_L. am 06. Apr 2004, 11:45 bearbeitet]
PPM
Stammgast
#7 erstellt: 06. Apr 2004, 11:53
Dickere (und steifere) Kabel schaden sogar, wenn sie wie bei Dual an der schwingenden Platine montiert sind!

Patrick
Stiegl-Killer
Stammgast
#8 erstellt: 06. Apr 2004, 12:02
Also ein MM System, werde mich aber nochmals durch die Anleitung lesen!

Schade habe mein NAD nicht bekommen!
Mein Verstärker besitzt leider keinen Phono Eingang!!
Sonst hätte ich mir diesen Anschaffungspreis erspart!

Sorry, ich hatte wohl was verwechselt und zwar denke ich an System immer an komplett alles!!
Also Tonarm und und und!
Das System ist nur das auf dem die Nadel sitzt, also der Kopf von Tonarm?!?!

Man kann doch auch den kompletten Tonarm und alles weitere austauschen?
Wäre das sinnvoll??

Das System ist noch sauber, einfetten kann man da doch eh nicht?!?!

Wie ist das denn generell, kann ich jedes System in jeden Plattenspieler einbauen?
Oder gibt es da Unterschiede???

Ich weis nicht, ob es sich um Original Kabel handelt, die Stecher sehen auf jeden Fall alt aus!
Man kann am Chinchkabel die Kappen abdrehen und die Stecker anlöten.
Das sieht für mich danach aus, als wäre es nachträglich gemacht.
Oder war das damals so?
Heut zu tage ist das ja nicht mehr so, da gibt es fertige Kabel und mit löten ist nichts mehr!

Gruß Stiegl
PPM
Stammgast
#9 erstellt: 06. Apr 2004, 12:18
Bist Du verrückt, laß den Tonarm dran! Der gehört zum Gesamtkonzept und paßt hervorragend zum Rest! Die Dual-Tonarme sind schon ganz gut, auch wenn sie nicht mehr modern aussehen. Den Kopf vom Tonarm nennt man "Headshell". Daran ist das "System" bzw. der "Tonabnehmer" montiert und darin ist dann die "Nadel" eingesteckt. Soviel zum Fachjargon.
Beim Kabel denke ich mal daß es das Original ist, bei dem neue Buchsen angelötet wurden. Hatte ich damals wegen Wackler auch gemacht.
Kauf Dir erstmal ein Einsteigersystem wie das AT 110 E oder Ortofon VM White (beide passen gut zu dem Player) und lese Dich beim genüßlichen Musikhören erstmal in aller Ruhe in die Materie ein, bevor Du auf solche "Tuningideen" wie Tonarmwechsel kommst.
Es paßt nicht jeder Tonabnehmer an jeden Tonarm, aber das ist eine Wissenschaft für sich. Mit AT 110 E oder VM white liegst Du erstmal auf der sicheren Seite beim Dual. Frag aber zur Sicherheit Deinen Händler, manche Duals sind da etwas tricky.
Viel Spaß
Patrick


[Beitrag von PPM am 06. Apr 2004, 12:21 bearbeitet]
Stiegl-Killer
Stammgast
#10 erstellt: 06. Apr 2004, 13:08
Ich weiß nicht ob ich verrückt bin!!!
Aber ich bin noch ein richtiger Frischling was Plattenspieler angeht!
Doch ich finde das es nichts besseres gibt als der Musik zu lauschen und dabei den Plattenspieler zu beobachten!
Man bekommt nen ganz anderes Flair als bei ner CD!!

Darum bin ich ja auch so interessiert daran!
Achso das Headshell ist das Ding mit dem Hebel!!
Mit diesem Hebel löse bzw. fixiere ich das System und am System ist der Tonabnehmer (Nadel) befestigt!
Nur damit ich das mal richtig verstehe!!

Das mit dem Kabel kann natürlich auch sein, dass dies mal gewechselt wurde.
Ich glaube das meinte JochenB auch mit dem Din-Steckern.
Ein flacher Kontakt und ein runder, die Stecker kenne ich noch! Hab die aber nie an meinen Anlagen gehabt!!
Da war das ja schon ausgestorben!!
Immerhin ist der Plattenspieler 4 Jahre älter als ich!!

Hmm, kann ich denn dieses AT 110E oder Ortofon VM White einfach so in das Headshell einstecken, oder muss dies auch ersetzt werden??

Naja, dass war eher so nen gedanke, als ne Tuningidee!!
Hmm, ich habe mir aber erstmal bei ebay ne neue Nadel bestellt. Dachte damit würde es erstmal reichen.
Sind die Klanglichen Eigenschaften bei den Angeprochenen System so bemerkbar?

Eine Wissenschaft für sich, meinen Händler Fragen??
Wüsste nicht wo ich nen Händler finden würde, der sich noch mit sowas auskennt, oder sowas noch anbieten kann.

Am liebsten hätte ich ja heute noch den Spass, aber leider ist mein Entzerrer noch nicht da!

Stiegl
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Apr 2004, 13:16
Hallo,
das System wird selbstverständlich NICHT gefettet. Nie und nirgends und nimmer. Gefettet wird höchstens mal innen an der Mechanik, und auch nur dann, wenn das alte Fett verharzt ist. Die Mechanik meines 1210 aus Familienbesitz (1970) mußte noch nie gefettet werden.
Also: Fett weg!
Ganz generell rate ich Dir dazu, keine Experimente in irgend einer Art und Weise zu machen! Das geht nur schief. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Und ein Dual ist eh kein Gerät zum "Tunen".
Viel Erfolg
Marc
P.S. Headshell bleibt dran! Um Himmels Willen! Das neue System wird entweder nur eingesteckt oder mit zwei Schrauben fixiert. Händler (persönlich oder email) fragen!
Ein neues System bekommst Du auch bei
[url]www.phonophono.de


[Beitrag von Marc_L. am 06. Apr 2004, 13:20 bearbeitet]
PPM
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2004, 13:20
Hallo,
ich sagte ja bereits, bei manchen Dual-Plattenspielern ist es tricky. Das Teil mit dem Hebel ist ein Dual-Adapter, in den gängige Halbzollsysteme eingebaut werden. Das Standard-System ist eingerastet, wenn Du ein neues kaufst mußt Du es einschrauben. Schrauben liegen i.d.R. bei. Ein neues System muß außerdem justiert werden, dazu braucht man einen Händler oder eine Schablone. Also reicht es für den Anfang, mit der Ebay-Nadel zu hören. Nur nichts überstürzen.
Die angesprochenen systeme klingen deutlich unterschiedlich und wohl auch deutlich besser als das von Dual montierte Standard-System. Das VM White kann mit anderen Nadeln (red, blue, silver) später bis nahe an die Highend-Klasse hochgerüstet werden, aber white oder red wäre schon vernünftig für Deinen Dual.
Du weißt hoffentlich, wie Auflagekraft und Antiskating eingestellt werden?
Ansonsten empfehle ich Dir www.dual-plattenspieler.de
Gruß
Patrick


[Beitrag von PPM am 06. Apr 2004, 13:22 bearbeitet]
Stiegl-Killer
Stammgast
#13 erstellt: 06. Apr 2004, 13:31
Ja genau das ist eingerastet, also Standart!
Justieren, jetzt verstehe ich, was da justiert werden muss!!
Naja, habe ich zu den Entzerrer ne Tonarmwaage und irgend so ne Schablone bestellt!!
Denke mal das diese Schablone dafür ist!

Habe mir das mal mit dem Systemen angeschaut, da sind ja bei den VM richtige Preisunterschiede.

Hehe, dass mit der Auflagekraft und Antiskating!!
Am besten erzähle ich nicht wie ich das rausbekommen habe!!
Dann kommen bei euch bestimmt die Tränen!!

Aber nachdem ich die Anleitung gefeunden habe, konnte ich dies auch Ordentlich Einstellen!
Zumindesten besser als vorher!
Habe die Auflagekraft auf 1,5 und Antiskating auch auf 1,5 gestellt.
Das gegengewicht musste ich aber noch weiter nach hinten schrauben, damit das mit dem Einstellungen klappte.
denke mal, dass dafür die Tonarmwaage ganz hilfreich sein wird.

Auf der Seite war ich schonmal und habe mich schon etwas schlauer gemacht!
Lese schon was länger in diesen Forum rum.

Gruß Stiegl

Achso, bevor ich es vergesse!
Der Plattenspiele hat keinen An/Aus Schalter.
Was macht man da am besten?
Immer den Stecker ziehen wenn man nicht mehr hören möchte?
Oder ist da nen Abschaltung drin??


[Beitrag von Stiegl-Killer am 06. Apr 2004, 13:35 bearbeitet]
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Apr 2004, 13:36
Auflagekraft und Antiskating stellst Du wie folgt ein:
- Bei montiertem System mit Nadel, aber ohne Nadelschutzkappe.
Auflagekraft hinten am Tonarm auf "0" einstellen (Drehknopf).
Antiskating(durchsichtige Plastikscheibe) ebenfalls auf "0"
Dann drehst Du das große, dicke Gewicht ganz hinten am Tonarmrohr so lange, bis der Tonarm waagerecht SCHWEBT, d. h. weder unten noch oben anstößt.
Dann stellst Du die vorgeschriebene Auflagekraft ein. Wenn Du sie nicht kennst, fang einfach mal mit 1.5 an. Antiskating wird immer auf denselben Wert wie die Auflagekraft eingestellt (also hier ebenfalls 1.5)

Ach so, das wußtest Du schon
Stecker kann immer drin bleiben


[Beitrag von Marc_L. am 06. Apr 2004, 13:38 bearbeitet]
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Apr 2004, 13:41

Am besten erzähle ich nicht wie ich das rausbekommen habe!!
Dann kommen bei euch bestimmt die Tränen!!


Erzähl!
Stiegl-Killer
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2004, 14:07
Na gut, aber bitte mich nicht anschnauzen!!!

Also habe das Gerät erstmal ausgestaubt!
Dann angeschlossen und mit ner alten Hitparade Platte getestet.
Das erst was mir aufgefallen ist, dass der rechte Kanal nicht mehr richtig funktionierte.
Hörte sich nach nen Wackelkontakt an.
Also alles auf geschraubt und abgemacht und mit nen Messgerät alle Kabel geprüft.

Dann habe ich mal was hier gelesen, dass es sowas gibt wie eine Auflagekraft.
Hab kurz nachgedacht und mal getestet, indem ich bei laufender Platte an besagten Hebel etwas nach oben gedrückt habe.

Auf einmal hatte ich beide Kanäle laufen, dann habe ich mich mal etwas mit diesen ganzen seltsamen Rädchen befasst und habe da dann etwas rumgedreht.
Hatte wunderbar geklappt.
Nur hörte sich das sehr schlecht an.

Hab hier immer wieder mal was über Antiskating gelesen.
Wusste aber nicht wirklich was das ist.
Dann habe ich diese Woche die Anleitung mal ausgekramt und habe schon wieder ein Rädchen gefunden. Da stand dann ist der Anleitung das es für dieses Antiskatin ist.
Was mich jedoch wundere, da man dieses Rädchen endlos im Kreis drehen kann, habe mir das dann auch mal von der anderen Seite angeguckt!
Schon war es irgendwie logisch!

Naja, so habe ich das dann halbwegs am laufen bekommen!
Natürlich folgt die feinabstimmung noch, sobald ich die Tonarmwaage habe.
Aber damit es nich ganz so schlimm war, habe ich die alte Nadel und ausschließlich Hitparaden Platten genommen um das zu testen!!

Viel kann man damit ja nicht kaputt machen!! LOL
Hoffentlich sind nicht zu viele Tränen geflossen!!

Gruß Stiegl
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Apr 2004, 17:59

Dann habe ich mal was hier gelesen, dass es sowas gibt wie eine Auflagekraft.
Hab kurz nachgedacht und mal getestet, indem ich bei laufender Platte an besagten Hebel etwas nach oben gedrückt habe.

Also, dieser Hebel hat mit der Auflagekraft nichts zu tun. Die Auflagekraft wird mit dem Drehregler (s.o.) eingestellt.
Weiterhin hat der Ausfall eines Kanals nichts mit der Antiskatingkraft zu tun. So weit wirkt diese nicht (habe es gerade selbst probiert). Es muß also irgendwo ein Wackelkontakt vorhanden sein.
So eine Tonarmwaage ist sicherlich keine schlechte Anschaffung, ich halte sie jedoch zumindest für dieses Modell für verzichtbar. Ich komme seit 25 Jahren ohne Tonarmwaage wunderbar aus
Zusammenfassung: 1. Wackler orten und ggf. beseitigen 2. Auflagekraft und Antiskating nach obiger Anleitung (in dieser Reihenfolge!) einstellen. 3. Auf den Entzerrer warten 4. Musik hören (mit dem vorhandenen System und der Nadel von Ebay).
Dann weitersehen
Viel Spaß
Marc
P.S. Der "Wackler" kann praktisch überall sein: Vom System auf dem gesamten Weg hin bis zu den Chinch-Steckern. Evtl ist auch das System selbst (d.h. die Spulen darin) defekt. Nicht verzweifeln!


[Beitrag von Marc_L. am 06. Apr 2004, 18:09 bearbeitet]
Stiegl-Killer
Stammgast
#18 erstellt: 06. Apr 2004, 18:36
Hmm, ich glaube wir haben uns nicht ganz Verstanden!!

Also, ich denke mal, dass die Nadel zu tief lag, als ich das ganze etwas hoch gedrückt habe, funzte der rechte Kanal wieder.
Als ich also alles Ordentlich eingestellt habe lief alles Okay.
Habe also nur mal an diesen Hebel angepackt und die Nadel hoch und runter gedrückt.
Is ja klar, dass dieser Hebel damit nichts zu tun hat, nur wenn man da anpackt und hoch und runter drückt, dann kann man den Tonarm ja heben und weiter senken. Halt um zu testen.
Ich habe ja alles durch gemessen und nichts festgestellt, sogar die Kabel vom System habe ich alle abgemacht und die Kontakte habe ich gereinigt.
Und so wie es jetzt ist läuft es ja wunderbar!

Naja, ich bin ja noch Jung und es wird ja hoffentlich nicht mein letzter Plattenspieler sein. Wenn man dann bei den etwas teueren Geräten ist, dann ist das sicherlich nicht verkehrt.

Also, ich denke mal nicht das es ein Wackler war!
Auflagekraft und Antiskating habe ich ja schon eingestellt.
Auf den Entzerrer muss ich aber leider immernoch warten!
Aber ich habe noch nen alten Fisher Verstärker der nen Phono In hat! Naja, auf die Nadel muss ich aber auch noch warten. Hoffe, das Pfeifer gute Nadeln gemacht hat!
Denn ne Original habe ich nicht gefunden!

Hmm und der Stecker kann immer drin bleiben??
Dann bekommt das Ding ja immer Strom, schadet das auf die Dauer nicht??

Gruß Stiegl
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Apr 2004, 18:57

Hmm und der Stecker kann immer drin bleiben??
Dann bekommt das Ding ja immer Strom, schadet das auf die Dauer nicht??

Nein, der Schalter ist der Tonarm selbst: Befindet er sich auf der Stütze in Ruhestellung oder wird am Ende der Platte abgeschaltet, ist die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen. Wenn der Teller stillsteht, fließt kein Strom. Standby oder ähnlichen nüümodischen Tüünkrom gibt es nicht
Ansonsten scheint ja alles in bester Ordnung zu sein Die Pfeiffer-Nadel sollte von angemessener Qualität sein.
Schönen Abend
Marc
Stiegl-Killer
Stammgast
#20 erstellt: 06. Apr 2004, 19:53
Ach so haben die das gemacht!
Der Schalter einfach am Tonarm!!

Also, denkst du auch das kein Wackler ist!!
Ich hoffe mal, dass die Nadel von angemessener Qualität ist!

Gruß Stiegl
Stiegl-Killer
Stammgast
#21 erstellt: 07. Apr 2004, 12:32
Hi, habe heute meinen NAD bekommen!
Habe schon alles mal angeschlossen und lasse gerade ne Platte laufen!
Ist alles wunderbar bis jetzt!

Habe aber mal ne Frage zu der Ortofon Tonarmwaage,
wie benutzt man das??

Einfach die Waage auf den Plattentelle und dann die Nadel drauf ablassen oder wie??
Ich versteh das kleine Gerät nicht wirklich.
Lag leider keine Anleitung bei.

Die Schablone um das System zu justieren ist ja noch schlimmer, aber da ist ne Anleitung bei die ich mir gleich durch lesen werden!

Gruß Stiegl
PPM
Stammgast
#22 erstellt: 07. Apr 2004, 12:52
Hallo,
genau, Du stellst die Waage auf den Plattenteller und läßt die Nadel bei der empfohlenen Auflagekraft in die kleine Vertiefung absinken. Die Skala am Tonarm muß dabei den Wert der empfohlenen Auflagekraft anzeigen und weiße und schwarze Kante der Waage bündig aneinanderliegen. Die Ortofon-Waage ist leider recht ungenau.
Aber eigentlich brauchst Du die Waage nicht, da die Skala am Tonarm ja auch die Auflagekraft ziemlich genau angibt.
Die Schablone brauchst du auch erst, wenn Du ein neues System mit Schrauben in das Headshell einbaust. Dein aktuelles system ist ja paßgenau eingerastet.
Patrick


[Beitrag von PPM am 07. Apr 2004, 12:59 bearbeitet]
Stiegl-Killer
Stammgast
#23 erstellt: 07. Apr 2004, 13:48
Hmm, welche weiße und schwarze Kante??
Irgendwie verstehe ich das noch nicht ganz.
habe das gerade mal ausprobiert.
Woran sehe ich dann ob die Waage in der Waage liegt??
Und wie kann ich den Wert ablesen?
Muss die Nadel auf der Makierung dann liegen?
Aber das kann man dann doch schlecht ablesen.

Ja die Schablone werde ich schon irgendwann mal brauchen.
Werde als nächstes nen anderes System am Spieler montieren.
Nach den Ratschlägen hier nen Ortofon VM.
Aber das kann noch was dauern.

Gruß Stiegl
Hennes
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Apr 2004, 06:31
Es ist doch eine Schande. Da hast Du so einen tollen Plattenspieler und benuzt den als Versuchskaninchen. Ich würde mir auf jenden Fall einen HIFI-Händler suchen der das Gerät mal durchscheckt.

Egal was Du da alles machst, Du wirst nie die Sicherheit haben, dass der Plattenspieler optimal läuft und das wäre doch schade.

Gruß Hennes
Stiegl-Killer
Stammgast
#25 erstellt: 13. Apr 2004, 11:59
Also wenn ich ehrlich bin, dann bin ich im moment doch super zufrieden.

So wie ich in den letzten Tagen Musik gehört habe, so habe ich das noch nie in meinen Leben erlebt.

Ich denke mal, dass der Spieler in Ordnung ist.

Nen Kumpel hat nen alten Sony Spieler und sehr gute andere Komponeten (Braun Boxen, Nakamischi- Verstärker, usw.), aber das Klingt nicht so gut wie es bei mir klingt.

Und von der Zuverlässigkeit brauche ich mir bis jetzt noch keine Sorgen machen.

Aber nen anderer Freund ist in diesen Gebiet sehr fit und ich werde ich nochmals ansprechen ob er das mal für mich durchprüfen könnte.

Gruß Stiegl
JochenB
Stammgast
#26 erstellt: 14. Apr 2004, 12:58

Also wenn ich ehrlich bin, dann bin ich im moment doch super zufrieden.

So wie ich in den letzten Tagen Musik gehört habe, so habe ich das noch nie in meinen Leben erlebt.


Hi!

Als Mitglied der älteren Generation, die Vinyl noch in der Blütezeit mitgemacht hat, freut es mich sowas zu hören. Mein Dual hat gestern auch den Weg aus dem Keller zurück ins Wohnzimmer geschafft. Jetzt muss ich mich nur noch nach einen neuen Treibriemen und einem neue Tonkopf umsehen. Mein altes AKG XP25S System müsste eine neue Nadel haben, doch leider stellt diese Firma keine Tonabnehmer mehr her (das war eines der letzten Modelle, die AKG noch produziert hat und dürfte auch schon ca. 10 Jahre auf dem Buckel haben), wenn es sie denn überhaupt noch gibt.

Ich wünsche Dir viel Spass mit dem Plattenspieler.


Gruss

Jochen
Stiegl-Killer
Stammgast
#27 erstellt: 14. Apr 2004, 18:23
Danke, ich habe schon genug Spass damit!
Naja, ich bin eigentlich nicht mit Der Platte groß geworden. Ich gehöre eigentlich der Silberplattengerneration an mit meinen 21Jahren!

Aber ich bin einfach begeistert. Hätte nie gedacht das Platten so gut klingen können!
Außerdem wenn man ne gute Platte hört, dann denkt man das ist ein Lied. Also ne alte Platte, so aus den 70er.
Nicht bei den modernen Kram, da ist alles so abgehackt!!

Hätte gerne mal die 70er mitgemacht!!!

Aber ich will ja nicht von Thema abstreifen,
werde mir wohl erstmal ein paar Platten kaufen und dann meinen Spiele aufmoden!!
Hab da mal an nen neuen Tonabnehmersystem gedacht.
Ortofon VM Red
Evtl. möchte ich meinen Spiele ein neues Gehäuse schmieden aus Holz.
Nen Kumpel ist Orgelbauer, der wird mir bestimmt diesen Gefallen tun.

Andere Frage, kann man denn überhaupt von aktuellen Plattenspielen die Hauben nachbestellen??
Habe mir mal überlegt wenn ich nen neues Gehäuse bastel das ich ne moderene Haube nehme, die werden ja bestimmt nicht so große Unterschiede von den Maßen habe???
Aber das ist noch so ne Sache, ich überleg mir das mal!!

Gruß Stiegl
Hennes
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Apr 2004, 18:30
Hi, bei mir war es genauso! Habe vor 4 Jahren mit dem Vinyl angefangen und bin zum Hifi-Freak und zum Platten-Sammler geworden. Bin jetzt 28 Jahre alt und höre heute begeistert Musik, die ich vor 4 Jahren noch gar nicht kannte. Den aktuellen Kram höre ich fast garnicht mehr. Meine Musik spielt in den 70ern auf VINYL! George Benson, Earl Klugh, Paul Desmond, Marvin Gaye, Pink Floyd, Led Zeppelin, Diana Ross & The Supremes und viele, viele mehr hatte ich zuvor noch nie auf CD gehört. Erst durch Plattenbörsen bin ich dran gekommen, meistens für sehr kleines Geld. Da ich für Schallplatten häufig weniger als 3EUR ausgebe, risiere ich auch son mal für mich völlig unbekannte Bands und lasse mich auf deren Musik ein.
Viel Spaß beim Plattenhören
Hennes
gdy_vintagefan
Inventar
#29 erstellt: 21. Apr 2004, 16:09
Ich habe die 70er schon miterlebt, auch wenn ich da noch ein Kind war, aber für Musik begeisterte ich mich immer schon. Ich höre auch den aktuellen Kram fast gar nicht mehr, denn meine Musik spielt auch in den 70ern und frühen 80ern auf Vinyl (oder auch auf CD-R, selbst von Vinyl aufgenommen mit dem typisch warmen Klang). Mein Plattenspieler ist ebenfalls ein schon älterer Dual (mit den moderneren kann ich mich einfach nicht so anfreunden). Viele können meinen Musikgeschmack absolut nicht nachvollziehen, aber es ist mir egal, denn MIR gefällt es schließlich!
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