Project K6 Nadel zittert auf Project Tonarm.

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nurmusik
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Dez 2010, 15:43
Hallo zusammen,
ich betreibe seit ca 3 Jahren einen RPM 6.1 mit einem Project K6. Am Anfang war alles eitel Sonnenschein, aber nun kann ich justieren und einstellen wie ich will: die verdammte Nadel zittert die ersten 2 cm so stark, daß man es nicht nur hört, sondern die Nadel springt auch aus der Rille wenn ich das Gewicht zu niedrig eintelle. Ich habe normalerweise ein Auflagegewicht von ca 1,8 mN, habe aber auch nach unten bis zu ca 1mN und nach oben bis zu ca 2,2 mN experimentiert weil ich dachte, daß eventuell eine Eigenresonanz entstanden ist. Aber warum war es dann am Anfang noch nicht so? Kann es eventuell an der Abnutzung Nadel liegen?
Bepone
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2010, 16:56
Hallo,

heißt das, dass der Nadelträger bereits bei wenig verwellten Platten stark schaukelt?

Klingt fast so, als sei das Nadelträgerlager defekt.



Gruß
Benjamin
nurmusik
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Dez 2010, 17:53
Hallo Benjamin,
1000 Dank für deine Antwort!!!
...genau so ist es! Selbst bei meinen wirklich völlig glatten 180 gr Vinyls ist es so.
...ich wußte wirklich nicht einmal, daß es ein Nadelträgerlager gibt...
Kann ich das Problem vielleicht beheben, wenn ich die Nadel tausche? Das müßte bei dem K6 MM-System doch relativ einfach sein.
Herzliche Grüße,
Bernd
Bepone
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2010, 18:33
Hallo Bernd,

wenn das Nadelträgerlager defekt ist, hilft nur ein Austausch der Nadel.

Nimm einmal den Nadeleinschub vom Tonabnehmer herunter (das Teil, was du auch wechseln kannst). Prüfe mit einer weichen Nadelbürste vorsichtig die Nachgiebigkeit des Nadelträgers. Gibt der sofort ohne Druck und schwabbelig nach, ist da wohl etwas nicht in Ordnung.



Gruß
Benjamin
raphael.t
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2010, 20:10
Hallo!

Das K6, ist das nicht ein Grado Gold bzw. Silver?
Da sollte man das orginale Abziehwerkzeug verwenden, das normal dem Tonabnehmer beiliegt.
Gut, wenn der Nadelträger eh hinüber ist, kannst du auch händisch kaum was beschädigen beim Rausziehen der Nadel, doch eine Nadel, die man später weiterverwenden will, immer besser mit der kleinen Zange bergen.
Ursache des Springens: Entweder ist der Gummi weich geworden
--- auch das kommt vor, wenngleich die Verhärtung die Regel ist --- oder er ist rissig geworden und gibt dem Nadelträger,
auf dem letzlich die Nadel sitzt, zu wenig Halt.
Wenn das so ist und die Nadel eigentlich noch gut, könnte ein Fachmann den Gummi tauschen. Doch wer und um welchen Preis?

Ärger mit Grados hatte ich schon, Kanalausfälle z.B.
Ein anderer Tonabnehmer wäre durchaus eine Alternative.

Grüße Raphael
nurmusik
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Dez 2010, 00:14
Hallo Raphael,
auch Dir vielen Dank für den Hinweis. In der Tat habe ich schon versucht, den Nadeleinschub heraus zu ziehen, was aber nicht gelang. Das Werkzeug hierfür habe ich nicht, das System war beim Kauf des Plattenspielers bereits montiert. Das K6 scheint, zumindest was das äußere angeht, tatsächlich ein Grado Silver zu sein. Aber ich glaube, ich tendiere im Moment dazu, mir ein MC System zu zulegen. Bitte haltet mich nicht für bekloppt, aber ich mag zum Beispiel, daß ein MC häufig doch eine etwas höhere Auflagakraft hat...ich traue auch ehrlich gesagt dem Grado/K6 nicht mehr so... Ich weiß nur noch nicht, welches System zu dem Project Tonarm passt wenn ich zwischen 3-und 400 Euro investieren möchte/kann. Ich höre ausschließlich Klassische Musik und gelegentlich mal Jazz. Es kommt mir also auf Feinauflösung und ein gewisses Fundament an. Ich habe einen Exposure Vollverstärker und Bastani Prometheus Lautsprecher. Und ungefähr 5000 Schallplatten, bei denen es mir immer um die Musik ging, die technische Qualität der Aufnahme ist mir zwar auch wichtig, aber nicht entscheidend. Wenn es also irgendwelche Tips gibt, wo ich mit der Suche beginnen könnte, und was die Suche alles an Tonabnehmern einschliessen kann, wäre ich wirklich dankbar. Ich werde mit Sicherheit nicht alles anhören können und muss mich deshalb auch auf Tips verlassen. Aber ich weiß auch, daß es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, und das Hören subjektiv ist und der Raum eine ebenfalls entscheidende Rolle spielt. Der ist übrigens bei mir mit ziemlich teuren Akustischen Elementen getunt weil ich da irgendwann mal ein Dröhnen hatte.
Herzliche Grüße, Bernd
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