Kenwood KD 550, die zweite...

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Tommy_Angel
Inventar
#1 erstellt: 23. Mrz 2004, 14:07
Hallo,

da bin ich wieder, immer noch auf der Suche nach SME 3009 und DL 103.

Davon abgesehen, was müßte man an einem Laufwerk (Direktantrieb) tun, nach zwanzig Jahren. Ölen? Ja, aber was? Und ich hörte mal, daß man mit Öl auch viel kaputt machen kann.

Mir fallen noch weitere Fragen ein, wie schon gesagt, alter CD-Jünger, der im Alter venylsüchtig wird...


[Beitrag von Tommy_Angel am 23. Mrz 2004, 14:08 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#2 erstellt: 29. Mrz 2004, 14:19
schade...
TT
Stammgast
#3 erstellt: 29. Mrz 2004, 14:52
Hi,

meinen SME behalte ich zwar selbst, aber zum Ölen:

Bei den alten japanischen Direkttrieblern die ich besitze war ein Fläschchen mit Öl dabei. Die Gebrauchsanleitung spricht von wenigen Tropfen Öl nach ca. 500 Betriebsstunden. Ölen sollte man die Achse resp. das Lager. Meist wird ein wenig Öl direkt an der Spindel in das Lager eingebracht (Außenteller entfernen), ohne weitere Demontage.
Wenn kein Öl dabei ist, nehme ich Feinmechanikeröl. Das verharzt nicht und ist säurefrei (auch Nähmaschinenöl genannt). Bisher hat das funktioniert.

Gruß TT
Tommy_Angel
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2004, 21:09
ich danke
Tommy_Angel
Inventar
#5 erstellt: 06. Apr 2004, 21:41
Hallo, TT und Holger,

den gebrauchten SME 3009 hab ich nun per Post bekommen.

Nun lese ich, daß es doch ein "Improved" ist, den Holger ja nit so gut sieht. Die genaue Bezeichnung ist 3009 Series II/S2, die Headshell ist abnehmbar. Ist das nun schlimm? Geht hierauf immer noch ein DL 103?

Was muß ich tun, um die vorhandene Bodenplatte (offenbar Thorens) gegen eine runde für den Kenwood 550 zu tauschen? Selbst feilen oder gibts das bei SME?

Danke im voraus!
TT
Stammgast
#6 erstellt: 07. Apr 2004, 09:50
Hallo Tommy_Angel,

der SME Impr. ist ein relativ leichter Arm. Der mit der abnehmbaren Headshell gefällt mir persönlich sogar besser, da etwas universeller einsetzbar (schwerer) und das System ist leichter zu montieren. IMHO ein sehr guter Arm. Natürlich kannst Du ein Denon DL 103 daran betreiben, rein rechnerisch optimal ist es allerdings nicht (Resonanzfrequenz).
Wenn Du noch kein DL 103 besitzt wäre zu überlegen, auf einen anderen Abnehmer zu setzen. Als Gebrauchtkauf möchte ich in dieser Preiskategorie gerne das Yamaha MC-9 empfehlen (ca. 40-60 Euro in neuwertigem Zustand) - wenn es denn ein MC sein soll.

Die Platte die Du ansprichst ist die originale Grundplatte des Tonarmes und integrierter Bestandteil des Armes (wohl mit einem Langloch, um den Arm zu verschieben, die Platte selbst ist langrechteckig mit gebauchten Schmalseiten?). Die kannst Du nicht einfach auswechseln. Du mußt also, um ihn auf dem Kenwood zu montieren, diesen an den Arm anpassen und dort eine entsprechende Bohrung anbringen.
Wie Du das am besten machst, dazu wird Dir Holger sicher einen Tip und die genauen Maße geben.

Gruß TT
Tommy_Angel
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2004, 11:04
Danke, TT,

in der Tat sieht die Grundplatte so aus, der Tonarm ist darauf mit vier Schrauben befestigt, der Kenwood hat nur drei in gleichen Abstand im Kreis.

Ich warte also mal der Dinge, die da kommen, ggg

Vielen Dank zunächst!
Holger
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2004, 11:33
Hi Tommy,

Die Basisplatte des SME-Armes siehst Du auf diesem Bild :



Sollte da noch ein weiteres Brettchen drunter sein, in dem die Basisplatte mit vier Schrauben befestigt ist, gehört das nicht dazu.

Du musst Dir also ein rundes Brett mit passenden Löchern "basteln", welches Du dann auf den Kenwood schrauben kannst.
Darin musst Du ein Langloch sägen.



So sieht das Langloch für die SME-Arme aus, abgebildet ist eine Basis für ein Micro-Laufwerk.
Das Langloch ist etwa 69 mm lang und knappe 29 mm breit.
Es sollte etwa in Richtung der Tellerachse geneigt in das Armbrett gebohrt werden.
Am besten einen 30mm-Förstnerbohrer nehmen und für das erste Loch eine Markierung 195 mm von der Tellerachse entfernt, für das zweite 235 mm von der Tellerachse entfernt anbringen und dann die Löcher bohren, dann den Rest zwischen den beiden Löchern aussägen, sodaß das Langloch so aussieht wie das oben im Bild.
Dann die vier kleinen Löcher für die Befestigungsschrauben bohren und montieren.
Tommy_Angel
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2004, 11:48
Holger,

zunächst vielen Dank!

Wie dick muß das Holz sein? Kommt das auf das Laufwerk an?

Für was ist das zweite runde Loch beim Micro?

Sollte ich wirklich aufs DL 103 verzichten, und ein Yamaha nehmen, wie TT vorschlägt?

Sagst Du mir noch ma Deine dezidierte Meinung zum Tonarm?

Danke!
Holger
Inventar
#10 erstellt: 07. Apr 2004, 12:22

Wie dick muß das Holz sein? Kommt das auf das Laufwerk an?


Ja, ich schätze, da musst Du etwas probieren. Der SME ist ja problemlos höhenverstellbar.


Für was ist das zweite runde Loch beim Micro?


Zur Befestigung am Micro-Laufwerk. Das interessiert uns hier nicht.


Sollte ich wirklich aufs DL 103 verzichten, und ein Yamaha nehmen, wie TT vorschlägt?


Du kannst natürlich ein DL 103 verwenden, solltest aber dann ein schwereres Headshell einsetzen, um so die effektive Masse des Tonarmes zu erhöhen, dann passt das rechnerisch besser.
Zu schwer darf das Ganze aber auch nicht werden, sonst schafft das Gegengewicht des Imrpoved es nicht mehr, die Last auszupendeln. Ein weiteres Problem ist, dass an den Improved-Armen nur bis 1,5 Gramm Auflagegewicht eingestellt werden kann, für die 2,5 Gramm, die das DL 103 mindestens verlangt, müsstest Du da ganz schön "tricksen".

Kurz, ideal ist es nicht.

Der Improved selbst ist durchaus ein sehr guter Arm, nicht dass ich da irgendwo einen falschen Eindruck hinterlasse.
Er ist aber in der Hierarchie der 3009er die unterste Kategorie und sollte eigentlich wirklich nur mit eher leichten System mit geringer Auflagekraft gefahren werden, denn dafür wurde er konstruiert, nicht für das Führen hart-aufgehängter MCs.
Tommy_Angel
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2004, 12:54
Danke!

Nennt Ihr mir noch ein paar Alternativen (vielleicht mit Neupreis) von Tonabnehmern und welche Headshell?
NAD-Micha
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Apr 2004, 12:11
Hallo Tommy,

der SME 3009 II/S2 mit dem Shure V15 III Tonabnehmer galt in den 70er-Jahren als hervorragende Kombination. Deshalb wäre zu überlegen, ob das aktuelle Shure V15 V x MR (ca. 350,-- Euro) oder das M 97 xE (ca. 120,-- Euro) eine gute Lösung für Dich ist. Solltest Du ein gebrauchtes Shure-System vorziehen, Hände weg vom V15 IV, weil es hierfür im Gegensatz zum älteren V15 III keine Original-Ersatznadeln mehr gibt.

Zu dem von Holger angesprochene Problem mit dem Gegengewicht: Es gibt von SME verschieden schwere Gegengewichte für Deinen Tonarm. Diese sind aber mit ca. 70,-- Euro Neupreis kein Sonderangebot.

Ich hoffe, dass ich Dir etwas weiterhelfen konnte.

Gruß Michael
directdrive
Inventar
#13 erstellt: 12. Apr 2004, 03:08
Moin Tommy,

passende Alternativen zum DL-103 gibt's natürlich zuhauf. Sowohl MMs - eben das erwähnte Shure M-97 oder auch ein Audio Technica AT-440 wären wohl passend zum SME.
MCs, die sich (wiederum rechnerisch) gut im SME machen, kommen von Dynavector, Goldring und Benz. Die sind aber ein gutes Stück teurer als ein DL-103. Ich hatte mit Moving Magnet Systemen in den improved-Armen deutlich mehr Spaß als selbst mit "resonanzmäßig" geeigneten MCs.
Bezüglich des Shure-Tipps kann ich NAD-Micha nur beipflichten.

Schwere Headshells gibt es praktisch nur noch als Gebraucht- bzw. NOS-Ware zu kaufen. Clearaudio bietet da das gnadenlos überteuerte Stability Headshell (eine Orsonic Replik) an. "Die Nadel" scheint immer noch Vorräte an geeigneten Coral Headshells zu haben. Ansonsten: eBAy - Gute Excel und AT- Headshells sind regelmäßig günstig im Angebot.

Viel Erfolg wünscht

Brent
Tommy_Angel
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2004, 12:46
Dank Euch allen!
Tommy_Angel
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2004, 13:27
Ist Ballistol Öl das richtige für Plattenspieler?
Tommy_Angel
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2004, 22:07
braucht es etwas besonderes, um ein Shure 15 V III an einer SME Headshell zu befestigen, es soll auch eine Befestigung für DUAL geben (ich hab den 3009, wie schon gesagt)?
Holger
Inventar
#17 erstellt: 15. Apr 2004, 23:02
Es muss das "normale" (=silberne) V 15 III sein, das sieht im SME-Headshell so aus :



Das (schwarze) Dual-Shure V 15 III L-M unterscheidet sich sehr von diesem original V 15 (nicht nur farblich) und passt nicht ohne Basteleien und Schwierigkeiten in ein normales Headshell, da es speziell für Dual-Systemträger mit Clip-Befestigung gemacht ist.
DrNice
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2004, 23:16
Moin!
Mit einer feinen (und damit meine ich wirklich fein...) Säge kann der durch den Clipverschuss verursachten Inkompatiblität mit anderen Headshells schnell und bequem ein Ende gesetzt werden.
directdrive
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2004, 00:48
Moin,

Dual-V-15s lassen sich mit etwas Geschick anpassen, schwierig wird es bei der V-15 TM Variante (mag auch sein, daß die etwas anders heißt), die zur Montage in Ortofon Headshells auf Telefunken S-600 Plattenspielern gedacht sind. Also Vorsicht beim (Gebraucht-)Kauf! Kritisch ist teilweise auch das Angebot an Ersatznadeleinschüben, ein Pfeifer machte einen hervoragenden Eindruck - optisch wie klanglich - Dreher und Kauf-Nachbau sah zumindest fuchterregend aus, ein Huco klang dann auch so. Wenn möglich, ein Original kaufen.

Grüße sendet

Brent
Holger
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2004, 12:02

Moin!
Mit einer feinen (und damit meine ich wirklich fein...) Säge kann der durch den Clipverschuss verursachten Inkompatiblität mit anderen Headshells schnell und bequem ein Ende gesetzt werden.


Ich würde trotzdem zu einem Original raten, denn auch wenn der Clip abgesägt wurde gibt es trotzdem noch weitere Probleme, erstens nämlich die passenden Schrauben zu finden - die können nämlich nur von oben ins System eingreifen und müssen zudem noch dünner sein als Standard-Headshellschrauben, die Dual-Schrauben, die man, wenn man Glück hat, dazu bekommt, sind nämlich zu kurz für viele Headshells mit etwas dickerem "Dach" - und zweitens sitzen diese Schraubenlöcher viel weiter hinten als bei normalen Systemen, was die Montage eines V 15 III L-M in einem SME-Headshell definitiv unmöglich macht.
Ich hab's übrigens gerade mal probiert (ich habe ein abgesägtes L-M hier, und auch SME-Headshells) - geht nicht.

Und stimmt, das T-M ist nochmal ein Sonderfall, das läßt sich dank einer Ein-Schrauben-Befestigung nur in einem speziellen Ortofon-Headshell befestigen. Das Headshell selbst geht auch mit anderen Systemen gut, das T-M aber nur mit diesem einen Headshell.


[Beitrag von Holger am 16. Apr 2004, 12:05 bearbeitet]
DrNice
Inventar
#21 erstellt: 16. Apr 2004, 15:03
Moin!
Hab ein Dual-System durch Entfernung des Clips anpassen können - es tut nun seinen Dienst an einem 606 mit entsprechendem Halbzolladapter. Es ließ sich alles korrekt einstellen und klingt super.
Tommy_Angel
Inventar
#22 erstellt: 16. Apr 2004, 16:10
was ist von Ortofon Silver zu halten?
Tommy_Angel
Inventar
#23 erstellt: 19. Apr 2004, 08:49
also mein Händler hat es mir für 200,-- verkauft, ich werde berichten, sobald ich den SME auf der Grundplatte habe und einbauen kann...
Tommy_Angel
Inventar
#24 erstellt: 19. Apr 2004, 09:11
Holger,

was ist das für eine silberne Schraube seitwärts am Headshell? Ich habe nur zwei Stück von oben gebraucht?

Danke!
Tommy_Angel
Inventar
#25 erstellt: 20. Apr 2004, 08:58
Fragen über Fragen!

Ich habe nun die runde Tonarmbasis und auch schon mal versuchsweise eingebaut.

Kann man den Bügel zum Lagern des Tonarms bedenkenlos nach oben biegen? Ich brauch das, weil die Nadel fast schon auf dem Ein/Aus-Schalter liegt.

Wenn ich den Tonarm höher stelle, geht dann die Anschlußleiste mit hoch, die, welche unterhalb der Zarge herausragt? Dann könnt ich nämlich das Kabel nicht mehr anschließen (hätt ich auch selbst testen können, hatte aber gestern abend keine Zeit mehr).

Wenn das Langloch nicht EXAKT auf die Tellerachse zeigt, ist dies gravierend?

Danke für Antworten, Fragen kommen bestimmt noch viele!
Holger
Inventar
#26 erstellt: 20. Apr 2004, 17:44
Die silberne Schraube ist zur Befestigung des Fingerbügels, ich habe da ein seltenes SME-Headshell, welches sich von seinen "regulären" Brüdern dadurch unterscheidet, dass es Langlöcher hat und der Fingerlift eben mit besagter Schraube am Alu befestigt ist. Im Bild das ganz rechts.



Den Bügel nicht biegen, der Arm ist doch bequem höhenverstellbar. Und nein, die Anschlussleiste geht dabei nicht mit hoch.

Wenn das Langloch nicht exakt zur Tellermitte zeigt, macht das gar nichts. Manchmal muss man aus Platzgründen sogar das Langloch so bohren, dass es parallel zur Seitenwand der Zarge verläuft. Hauptsache, der Abstand vom Armlager zur Tellermitte beträgt 215 mm und es sind ein paar Millimeter nach vorne und hinten einstellbar.
Tommy_Angel
Inventar
#27 erstellt: 21. Apr 2004, 09:05
Danke, Holger,

ich befinde mich nun auf der Ziellinie. Ich muß nur noch einen passenden Imbusschlüssel besorgen und die Basis schwarz anmalen.

Was hälst Du von dem VM Silver?

Und, warum muß ich das Gewicht des Tonabnehmers durch seitliche (!) Verschiebung der Laufstange für das Auflagegewicht einstellen. Das Hauptgewicht regelt das Gewicht des TA und bringt den Arm in die Waage, dann stell ich am kleinen Gewicht 1,5 pond ein un fertisch?

Kann man die Tonarmhalterung (der Klipp, der den Tonarm in Ruheposition festhält) auch umdrehen? Das sehe ich auf manchen Bildern, dann bräuchte ich nämlich nicht zum Aufsetzen um das ganze Ding rum.


[Beitrag von Tommy_Angel am 21. Apr 2004, 09:10 bearbeitet]
Holger
Inventar
#28 erstellt: 21. Apr 2004, 18:09
Hi Tommy,

Von den Vinyl Masters habe ich bisher nur Gutes gehört. Selbst gehört - oder besessen - habe ich aber noch keines aus dieser Baureihe, deshalb kann ich da nichts Großartiges sagen.

Das seitliche Verschieben der Auslegerstange ist zur Einstellung der Lateralbalance. Der Arm macht ja eine Krümmung nach links (J-förmig, von vorne gesehen) und am vorderen Ende des Armes ist auch noch das System - also hat der Arm in seinem Lager linksseitig Übergewicht. Deshalb muss der Ausleger je nach Schwere des Systems mehr oder weniger nach rechts raus zum Ausgleichen, damit die Lager gleichmäßig belastet sind.

Den Clip müsste man eigentlich drehen können, meine beiden SMEs mit diesem Clip (ein Improved und ein R) haben die Clip-Öffnung beide nach innen zur Platte hin.
Und auf dem Original-Infoblatt zum Improved sind beide Modelle abgebildet, einer mit Öffnung des Clips nach außen, einer mit Öffnung nach innen.

>>> Bild

Ich habe mal versucht, meine beiden zu drehen, ging aber nicht - jedenfalls hätte ich mehr Kraft aufwenden müssen als ich mich getraut habe.
Also mit viiiiiel Gefühl bitte !
Tommy_Angel
Inventar
#29 erstellt: 21. Apr 2004, 20:55
Danke!
Tommy_Angel
Inventar
#30 erstellt: 23. Apr 2004, 21:02
so, geschafft, das Ding steht, mechanisch!

zur Erinnerung, Kenwood KD 550 Direct Drive,umgerüstet mit SME 3009 S2 improved, Verstärker Accuphase 406 mit Sub Canton Carat 300.

Nun brummt es, aufem linken Kanal, rechts nicht, aber, könnte sein, daß es dort sehr leise ist, ich kann es nicht bestimmen, da vorher DL 160, und der war halt sehr laut.

Was kann es sein? Natürlich Erdung! Alles schon probiert: Erdung SME zum Chassis getrennt, Erdung SME Kabel zum Accuphase getrennt, es brummt dann nur noch schlimmer!

Kann es etwas mit dem Anschluß des SME zu tun haben, da ist wohl ein Kontoakt nicht belegt, weil ich dachte, da kommt eine Schraube rein (die ich nicht habe).

Bitte helft mir!


[Beitrag von Tommy_Angel am 23. Apr 2004, 21:04 bearbeitet]
Holger
Inventar
#31 erstellt: 23. Apr 2004, 23:32
Headshell-Käbelchen alle fest ? Kontakte des Headshells abgerieben ? Mehrmals das Headshell abgenommen und wieder angeschraubt ? Manchmal kleine Ursache, große Wirkung.
Oder wechselt das Brummen die Seite, wenn Du mal den rechten und den linken Cinchstecker vertauschst ?
Ich würde dann nämlich eher auf einen Kabelbruch tippen. Das passiert öfter in der Nähe der Cinchstecker, und manchmal kann man es verifizieren, indem man an den Kabeln direkt hinter den Steckern etwas herum"biegt", herum"wackelt" oder was immer. Manchmal hört das Brummen nämlich plötzlich auf, wenn man eine bestimmte Position hält, und wenn man sie wieder losläßt, brummt's wieder.
Wenn's so ist, die alten Cinch-Stecker + wenigstens 5 bis 10 cm der Kabel abschneiden und neue Stecker anlöten.
Bei mir war's bei einem meiner 3009er genau so, und mit neuen Steckern ist alles wieder in bester Ordnung.
Wenn sich trotz des Herum"wackelns" nichts tut (=Brummen bleibt gleich), heißt das zwar nicht, dass nicht trotzdem ein Kabelbruch da vorliegen kann, aber dann könnten diese Kabel auch in Ordnung sein und es ist vielleicht eins der ultrafeinen Käbelchen innerhalb der Armbasis abgegangen.
Wie diese Käbelchen aussehen sollten ist auf diesem Bild zu sehen.
Tommy_Angel
Inventar
#32 erstellt: 24. Apr 2004, 00:24
Holger,

Du Gott aller Vinylisten!

Genauso war es, alles brummen wech. Aber, seit 25 jahren hab ich an keinen Cnch-buchsen mehr gewackelt!

Nun ja.

Aber

hm, der bass fehlt, der war bei Denon 160 und altem Kenwood arm da (wenn ich den Accu auf MC stell wirds sogar noch leiser).

Wenn Du mir Deine Adresse beamst kriegts ne Flasche wein.
Tommy_Angel
Inventar
#33 erstellt: 28. Apr 2004, 12:30
Nach mehreren Sitzungen nun festgestellt, daß der Bass halt "anders" klingt als beim alten TA/Tonarm, aber, bei Liedern (Winterreise) an den lauten Stellen etwas Klirren, liegt das an der (älteren) Aufnahme (Fischer-Dieskau) oder muß ich noch was nachstellen (Spiegelprobe gemacht, Arm mit Wasserwaage gleich mit Plattenteller, Überhang mit Schablone geprüft).?

Mir iss noch was aufgefallen: der Tonarm geht relativ schnell runter, nicht zu schnell, aber, halt schnell. Was hat es mit den öfters hier angebotenen Silikonfläschchen auf sich? Muß man da wirklich was nachfüllen und wie macht man das?


[Beitrag von Tommy_Angel am 28. Apr 2004, 12:38 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#34 erstellt: 03. Mai 2004, 09:00
schade, niemand antwortet
Albus
Inventar
#35 erstellt: 03. Mai 2004, 15:43
Tag,

dann, ... . Du sagst, der Bass ist 'anders', bei lauten Gesangsstellen 'klirrt es' etwas. Dann stimmt etwas nicht; ein VM Silver ist ein guter Tonabnehmer (gute Abtastfähigkeit für Tiefen und Höhen, tonal ausgeglichen). - Überhang und Kröpfung sind korrekt (zwei Nulldurchgänge)? Antiskating erwähnst Du nicht, hast Du aber korrekt eingestellt? Du sagst, Arm mit WW zum PL-Teller, zum Teller!, parallel - aber auch mit aufliegender Platte (die schärferen Nadelschliffe, wie beim Silver, brauchen den korrekten vertikalen Spurwinkel, das Silver 20 Grad; siehe Beipack zum Tonabnehmer). Auflagekraft 15 mN (Empfehlung des Herstellers) richtig? Verzerrt (klirrt) es im inneren Bereich einer Platte oder im äußeren Bereich? Bass, klingt denn ein Klavierbass erkennbar richtig?, z.B. Liszt h-moll-Sonate, die Tiefen, die Mitten, der Diskant, vor allen Dingen bei den lauten Stellen? Eine echte Probe, wenn es sauber klingt, dann ist's in Ordnung - hörbarer Klirr bedeutet, man muss nacharbeiten.

Wenn eine Klavieraufnahme in der tonalen Balance richtig ist, auch gerade vom pianissimo bis zum fortissimo (p nicht verschwommen, f nicht verzerrt), und wenn eine Mono-Aufnahme wirklich prägnant mittig steht (also Kanalbalance stimmt), dann ist die 'Winterreise' wahrscheinlich etwas rillenbeschädigt. So viel Schönes hast Du erworben, kauf' Dir doch noch eine Test-Platte, die das Einrichten eines Tonabnehmers markant unterstützt und erleichtert (Image-Test-LP oder HiFi&Records-Test-LP oder so, phonophono oder nadel handeln damit oder am Ort?), Beschreibungen der Prozeduren liegen dann bei.

Das Silikon-Öl dient als mögliche oder unmögliche Füllung für die Dämpfungswanne. Ein eigentlich unpassender Tonabnehmer, sehr zu weich oder sehr zu hart, soll mit abgestimmter Dämpfung = Füllung in der Wanne, passend gemacht werden können, sagte man früher. Was den Lift angeht, der ist dann, in die Jahre gekommen, ein Quickie.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 03. Mai 2004, 16:04 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#36 erstellt: 05. Mai 2004, 11:58
Danke!
Tommy_Angel
Inventar
#37 erstellt: 10. Mai 2004, 16:55
Wie muß den die Rolle, über die das Fädchen mit dem Antiskatinggewicht läuft, im Verhältnis zum Tonarm stehen (i.e. der ganze kleine Ausleger)?

Zur Zeit steht es nach hinten wech, etwas so, daß die Öse des Fadens auch oft vom Tonarm abrutscht. Da stimmt doch was nicht, wie kann man das berichtigen?

Danke!
Holger
Inventar
#38 erstellt: 10. Mai 2004, 18:45
Genau so wie auf diesem Bild.
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