Lenco L85 reparieren oder neu?

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Morris
Neuling
#1 erstellt: 10. Mrz 2004, 22:07
Hallo erstmal
Ich habe einen Lenco L85 bei dem die Elektronik einen Fehler hat, endabschaltung geht nicht und Geschwindigkeitsreglung
läßt sich nur noch so einstellen das er minimal zu langsam läuft. Kosten ca. 125 EUR ein neuer TA müsste auch drauf.
War bisher sehr zufrieden mit dem Gerät mit einem Ortofon X3-MC am Yamaha AX 900 war der Klang klasse, da das X3-MC nicht mehr zu bekommen war hab ich jetzt ein MC1 turbo was mich aber nicht besonders überzeugen kann.
Was tun Neukauf z.B. Pro-Ject Xpression oder Dual CS 505-4,
oder doch reparieren.
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Mrz 2004, 19:32
Da Lenco ursprünglich ein Schweizer Erzeugnis war, müsste ich ja dafür stimmen, das Teil reparieren zu lassen.
Aber Lenco hat mich noch nie überzeugt, genau so wenig wie Schweizer Käse.
Also eher was anderes. Umschauen lohnt sich.
mizio
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Mrz 2004, 19:56
Morgeeen!

Mhh-Ja. Sehe ich eigentlich genauso. Habe gerade einen Lenco L133 für eine Bekannte fertig gemacht. Ihr ist der Klang so ziemlich sch.... egal. Sie will nur nochmal die alten Platten von ihrem Vater anhören. Dafür denke ich reicht das Ding.
Habe den Spieler natürlich auch mal an meine "Wohnzimmer-anlage" angeschlossen... nö, mir reicht das nicht. Ich würde mich auch nach etwas anderem umschauen!

So...und alle Lenco-Fans dürfen mich jetzt erschlagen!

mizio
Badhabits
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2004, 20:12
@richi44

Nimm dass mit dem Schweizerkäse sofort zurück

Gruss Badhabits
TT
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2004, 21:19
Hi Morris,

125.- Euro zu investieren lohnt sich IMHO nicht. Aber: Der L 85 sowie das rein manuelle Modell L 75 sind ganz hervorragende Plattenspieler (wobei Lenco später auch Müll produziert hat, wie (fast) alle Marken). Mit dem richtigen System ein Genuß und manchen modernen "Brettchenspielern" á la Project weit überlegen.

Einen L 75/85 gebraucht zu erwerben ist ein Risiko, da meist die Tonarmlagerung hops gegangen ist (Materialermüdung) und auch das Reibrad bei falscher Lagerung Schaden nehmen kann. Allerdings könnte man die Elekronik ausbauen. L 85 werden so um die 50-80 Euro zu bekommen sein.

Alternativ für das Geld der Reparatur wäre ein Dual oder evtl. Thorens. Was auch fein ist, ist ein direktgetriebener Dreher aus den End 70ern oder Anfang der 80er (z.B. Technics SL 1300/1500/1700). Ziemlich robust und klanglich m.E. sehr ehrlich. Chronisch unterschätzt und daher (noch) relativ günstig.

Gruß TT
Ludger
Inventar
#6 erstellt: 12. Mrz 2004, 12:30
@ Morris: Da kann ich TT nur zustimmen- einerseits was das Tonarmlager betrifft, andererseits, was den Lenco L75 betrifft. Als Laufwerk hat der Player richtig Potenzial. Ich habe gerade einen zum Masselaufwerk umgerüstet, allerdings mit Einpunktarm, und der ist jetzt deutlich besser als mein TD 166. Bei ebay werden die Geräte übrigens (noch) günstig gehandelt. Man darf diese TT nicht mit den später gebauten vergleichen. Gruß Ludger
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Mrz 2004, 14:30

@richi44

Nimm dass mit dem Schweizerkäse sofort zurück

Gruss Badhabits


Ich als Schweizer weiss, wovon ich rede. Aber wir haben ja nicht nur Käse, Lenco und Uhren, ohne uns gäbe es auch den japanischen Zeichentrickfilm von Heidi nicht... (welch ein Verlust!!).
mizio
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 14. Mrz 2004, 20:08
Morgeeen!

Hallo Ludger!

Du schreibst, du hättest deinen Lenco zum Masselaufwerk umgerüstst!
Bitte sei so gut und sag mir wie du das gemacht hast!?!?
Ich selber möchte etwas an meinem Graetz HSP 200 (über den mir leider immer noch niemand etwas berichten konnte) "erschweren". Der PS wiegt zur Zeit (im Orginalzustand 7,2 KG). Möchte ein wenig "rumexperimentieren"...

Gruß

mizio
Ludger
Inventar
#9 erstellt: 16. Mrz 2004, 16:27
Hallo Mizio und badhabits, mein Lenco befindet sich noch immer im Probeaufbau (nacktes MDF). Ich hoffe, dass ich ihn in der nächsten Zeit auch optisch soweit hergerichtet habe, dass ich die Bilder hier im Forum veröffentlichen kann. Also, noch ein wenig Geduld - lohnt sich (aus meiner Sicht). Der handwerkliche Aufwand, zumindest für einen Probeaufbau, hält sich in Grenzen. Gruß Ludger
Morris
Neuling
#10 erstellt: 17. Mrz 2004, 06:15
Hallo erstmal,
Mann dankt für die Tips und Anregungen zum Thema
Habe nun schon einen 2ten L85 aus dem Bekanntenkreis ergattert
"och son ding steht noch hier rum " leider ist der Motor
defekt, mal sehen was sich aus den beiden machen lässt.
Irgendwie kann ich mich auch nicht mit den Pro-Ject Brettern
anfreunden trotz guter Testergebnisse in einschlägigen Magazinen.
tomtomfirst
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Feb 2013, 15:59
Hallo liebe Gemeinde,

habe gerade einen Lenco L 85 zum Nulltarif bekommen. Sieht richtig gepflegt aus doch leider funktioniert der Lift nicht wirklich. Kann mir jemand helfen denn ich denke, dass es da so etwas wie Dämpferöl? geben
könnte. Nun wie ich dies repariere ist mir jedoch schleierhaft und ich möchte nicht kaputt machen. Dann noch die Frage, welches System Ihr empfehlen könntet? Kann man noch eine Bedienungsanleitung bekommen. Tja ich weiss eine Menge offener Fragen abber evtl. hat ja jemand Mitleid mit mir denn das Gerät sieht auch von der Optik noch richtig GUT aus

Vielleicht höre bzw lese ich ja bald etwas von Euch zu diesem Thema

Im voraus DANKE

tomtom
silberfux
Inventar
#12 erstellt: 14. Feb 2013, 21:14
Hi, nichts gegen L85. Aber mir scheinen doch die L75/ L78 die deutlich robusteren Modelle zu sein, sie kommen ohne viel Elektronik aus. Deswegen habe ich hier auch ein paar davon.

BG Konrad
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