Welchen Tonarm für Thorens TD 321

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Spackomo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2010, 23:38
Hi zusammen,

ich benötige einen Tonarm für oben genannten Plattenspieler.
Er kann ruhig gebraucht sein und darf bis 150 Euro kosten.
Mein vorhandenes Equipment besteht aus:

Thorens TD 321,
Pjo-ject K4 Tonabnehmer(MM System),
Cambridge 540P Vorverstärker,
Cambridge 640A Verstärker und
Eigenbaulautsprecher Dirac XT von Alcone.

Der gesuchte Tonarm sollte natürlich zu den genannten Komponenten passen. Da ich mit dem Thorens meinen Einstieg in die Analogtechnik wagen will, habe ich auch noch fast null ahnung davon und benötige Euren guten Rat.
Komme ich mit dem Budget aus oder sollte ich doch etwas mehr ausgeben?

Vielen Dank schonmal für eventuelle Antworten.

Bis denn
Florian
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Mai 2010, 08:32
Moin Florian,

welche Armboards hast'e denn für den Dreher?
Der 321 war ja die armlose Variante des TD-320 und es gab unterschiedliche Armboards, also Montageplatten für geläufige Armbefestigungsstandarts.

Am TD-320-II war ein TP-90-Arm verbaut. Der ist richtig gut. Aber auch der TP-50 vom günstigeren TD-318 ist ein toller Arm.

Wenn es aber schon ein TD-321 ist, dann sollte man auch einen Fremdarm verbauen, dafür war der 321 vorgesehen.
Allerdings hat es damals nur sinn gemacht den 321 anstelle des 320 zu kaufen, wenn man einen hochwertigeren Arm als den TP-90 verbaut.
Dann wird's aber auch teuer.

Gut vorstellen könnte ich mir einen Rega, Jelco, Linn oder auch einen neuen Pro-Ject-Arm. Abgesehen vom Rega haben die letzteren den Linn-Standart.
Entscheidend ist der Montageabstand zum Tellerdrehpunkt.
Den 321 sieht man auch häufiger mit dem SME-3009, finde ich persönlich aber nicht so dolle.

PS: Das Pro-Ject-System und der 540-P sind wohl der limitierende Faktor in der Kette. Ich würde mir keinen Arm für das System kaufen, sondern mir einen Arm suchen und dafür einen Tonabnehmer. Langfristig.
(Der 640-P ist ein toller Phono-Pre, wenn man ihn mit einem MM betreibt. Mit MC nicht mehr sooo gut).
Spackomo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Mai 2010, 11:03
Hallo Andreas und vielen Dank für die schnelle Antwort.

Also Armboards habe ich noch keine,müsste ich mir dann noch besorgen, oder selber bauen.
Den 540P habe ich noch nicht, ist aber schon so gut wie gekauft, oder sollte ich besser zum 640P greifen? Ich dachte es wären die gleichen, nur dass der 640 auch MC kann.
Was soll ich denn nu machen?
Kannst Du mir bitte noch eine komplette Bezeichnung nennen welchen Tonarm Du verbauen würdest, damit ich konkret danach suchen kann?
Bin nu total verwirrt

Viele Grüße
Florian
Holger
Inventar
#4 erstellt: 26. Mai 2010, 15:13
Sollten 150 Euro wirklich die Obergrenze sein, ist die Auswahl extrem eingeschränkt - in diesem Fall würde ich nach einem Thorens TP 16 Mk. III oder IV suchen.
Eine SME 3009 gibt es zur Zeit im Analog-Forum (www.analog-forum.de) für 250 Euro - ein Superpreis, kann mit einem normalen Cinchkabel ausgerüstet werden.
Und einen Audioquest PT-9 (hergestellt von Jelco) gibt es dort für 225 Euro, allerdings braucht's dann noch ein spezielles Kabel, welches wenigstens 70-100 Euro extra kostet.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mai 2010, 20:20
Moin Florian,

vorab zum 540 bzw. 640-P: Die Teile sind nicht identisch. Abgesehen davon, dass der 640-P zusätzlich MC kann (wie du ja schon erkannt hast), hat der 640-P ein enorm aufwändigeres Netzteil (nicht der Trafo im Steckergehäuse).
Das Teil ist deutlich besser mit MM als der 540-P und das bisschen Mehr lohnt langfristig sicher auszugeben.
Ich nutze die MC-Abteilung in meinem 640-P nicht, da sie lange nicht an die MM-Sektion heranlangt.

Ich könnte jetzt ein bisschen was zu den Bauteilen sagen und erläutern, warum und wieso,... Das habe ich aber schon anderswo gemacht und ist jetzt mal Wurst.

Für 150,- einen Arm? Vielleicht einen gebrauchten Rega-RB-250 oder Linn-Basik? Bei beiden würde ich was an der serienmässigen Innenverkabelung machen, kostet auch'n bisschen.
Einen gebrauchten Linn-Akito würde ich z.B. nicht empfehlen, da bei der Mk-1-Version die Lager serienmässig verbauter Schrott sind (hatte ich, ansonsten ein guter Arm, wenn neue Lager).

Wie gesagt: Beim TD-321 lohnt ein wesentlich teurerer Arm. Das Laufwerk ist schon richtig gut.
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2010, 11:59
Hallo!


Eine Tonarmanschaffung sollte reichlich bedacht werden und man sollte die Entscheidung nicht unbedingt am Preis festmachen. Für 100 Euro ist auch auf dem Gebrauchtmarkt in der Regel kein wirklich vernünftiger Tonarm zu ergattern sondern bestenfalls irgend etwas das es halt tut.

Minimum wäre ein Rega RB-300 besser aber ein gebrauchter Linn Ittok LV II, Micro Seiki MA 505 oder ein Zeta -falls zu haben-.

Eventuell käme auch ein Uni-Pivot in Frage obwohl ich die Kobination Suzbchassis-Spieler und Einpunkt-Tonarm nicht unbedingt befürworte, hier wäre ein Hadcock GH-228 oder auch ein Mayware- respektive Sonus Formula IV eine gute Wahl.

Allerdings haben alle diese Tonarme trotz ihrer sonstigen Verschiedenheit eines gemeinsam. -sie sind nicht für 100 Euro zu erhalten-.

Bei einem so knappen Etat würde ich auf ein reines Laufwerk verzichten und das Geld eher in einen Komplettplattenspieler stecken, so ist aus der Sache ohnehin nicht mehr herauszuholen als dieser bieteten könnte.

Wenn danndas gesparte Geld in ein besseres System gesteckt wird hat man unterm Strich ohnehin das bessere Ergebniss.

MFG Günther
Spackomo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Mai 2010, 13:39
Hallo zusammen,

ich könnte natürlich auch mehr als 150 ausgeben, da ich aber noch nicht weiß ob die Analogtechnik überhaupt was für mich ist, wollte ich es nicht gleich übertreiben. Das Laufwerk und die Nadel hat mir mein Bruder überlassen und steht schon eine weile bei mir in der Vitrine.
Auf der anderen Seite könnte ich natürlich auch fast Risikolos deutlich mehr ausgeben, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob es was für mich ist, da man ja für Gebrauchtteile immer den selben Preis erzielen würde.
Ich habe auch keine Eile damit und könnte durchaus ein paar Wochen nach dem passenden Arm suchen.

Am besten wäre glaube ich wenn Ihr Euch in meine Lage versetzen würdet, und mir dann nochmal sagen könntet was Ihr auf das Laufwerk bauen würdet und preislich für sinnvoll haltet.

Vielen Dank schonmal und Grüße
Florian
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Mai 2010, 19:43
Moin,


Minimum wäre ein Rega RB-300

Ich wusste schon, dass Günther den RB-250 nicht so dolle findet
Der 300 ist halt dynamisch balanciert, hat also Vorteile. Gute Wahl, würd' ich sagen.

Wenn du aber noch gar nicht weißt, ob Analog und Platte was für dich ist, solltest du dir vielleicht nicht gleich zu Anfang so ein kleines Monster zusammenbauen, sondern vielleicht mit einem richtig guten Komplettdreher anfangen.
Ein Dual 704 z.B.
Der erreicht schon die sogenannte Spitzenklasse und kostet mit entsprechendem System keine 150 bis 200,- auf dem Gebrauchtmarkt.

Ich meine, bevor der 321 verbastelt wird...

Ich weiß, dieser Vorschlag wird zur endgültigen Verwirrung führen
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2010, 09:29
Hallo!

Unglücklicherweise ist das Schallplattenhören auf dem Niveau der Einzellaufwerke und Wechseltonarme nicht gerade das allerbilligste Hobby. Hier ist es eigentlich schon vorbei mit einem wirklich günstigem Einstig.

Wie a.j.h. schon treffend geschrieben hat:
Ein Qualitativ wirklich zu dem Laufwerk passender Tonarm kommt dich auch auf dem Gebrauchtmarkt nicht ganz so billig wie ein kompletter Plattenspieler der dir eine schon recht hohe Qualität liefern kann. 250-400 Euro solltest du für einen Hochwertigen Tonarm schon auszugeben bereit sein, dazu kommt noch ein Tonabnehmer der sich dann nach dem Tonarm richten muß und leicht noch einmal soviel kosten kann.

Da du dir noch nicht sicher bist ob du das Hobby überhaupr in diesem Maße betreiben willst halte ich den Vorschlag von a.j.h. ohne wenn und aber für das vorerst beste. Kaufe dir einen günstigen Komplett-Plattenspieler, verbaue das vorliegende System und höre erstmal damit Musik. Entweder kommt dann der Appetitt beim Essen oder es ist eben nichts für dich.

Den alten Thorens mit irgendeinem Tonarm auszustatten dessen wohlmöglich einziger Vorzug es ist das er eben gerade günstig zu haben war ist ganz sicher nicht der beste Weg in die Materie einzusteigen. Hier wären Ärger und Frustration vorprogrammiert.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 28. Mai 2010, 22:58
Nabend !

Interessant wäre u. U. noch der 9-Zoller " Ortofon AS-212 " aus den Telefunken-Laufwerken S 500 und S 600, die sich nur im Design unterscheiden.

Wenn man dann eine andere Liftpatrone, genauer: kpl. Lift, in die Öffnung einbauen könnte, wäre das Teil ganz nett. Hätte persönlich aber nicht den Mut zum Erweitern durch Fräsarbeit. Keine Ahnung, ob die Liftpatronen von Rega oder Jelco passen würden.

Bitte zum 321er nicht vergessen, daß natürlich die Bautiefe NACH UNTEN limitiert ist. Da könnte es passieren, daß die Unterseite des Armes oder auch die Kabel / das Ü-Kabel auf der Bodenwanne aufsetzen.

MfG,
Erik
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mai 2010, 15:59
Ich würde den AS-212 schön auf dem S-600 lassen, der ist nämlich bestimmt kein schlechtes Laufwerk.
Die Motorregelung, die Lagerung, der schwere gewuchtete Teller, der Motor,..
Ich ziehe den S-500/600 eindeutig z.B. einem TD-160 vor.
Warum müssen die Leuts diesen Plattenspieler wegen des AS-212 schlachten? Soooo toll ist dieser Arm auch nun wieder nicht aber im Paket mit einem S-600 ein toller Plattenspieler.
Nur mein Senf zu dieser Schlachterei, ich kann's niemandem verbieten. Bin ja nicht die Plattenspielerpolizei...

So, genug "Off-Topic".

EDIT: Man kann sich ja einen neuen Ortofonarm kaufen. Die sind schon gut, allerdings sprengt's das Budget. Wäre aber dem Laufwerk schon angemessen.


[Beitrag von a.j.h. am 29. Mai 2010, 16:01 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 29. Mai 2010, 21:18
@ Andreas:

Superkurzes [OT ON] :

Wegen der pupsigen Elektronik, dem entfleuchenden Weichmacher aus der Haubenscharnierkappen, der knarzenden Zarge, dem nervigen Umbau auf besseren Cinchkabel und des fast chronischen verharzten Tonarmliftes !



[OT OFF]

MfG,
Erik
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mai 2010, 11:39
Wenn diese Kleinigkeiten dich einen alten Plattenspielerklassiker schlachten lassen, dann sollten generell keine alten Dreher bei dir auf den Tisch.
Wenn ich bedenke, welche Krankheiten ein Dual-701, irgendwelche Reibradspieler,... haben. Selbst ein Linn-AXIS oder Leco-L75.
Ich weiß nicht, wo ich aufhören soll/kann.
Deswegen reißt man die Teile aber nicht auseinander.

Ach ja, die Elektronik im S-500/600 ist relativ aufwendig und so eine Motorsteuerung stände so manchem Dreher ganz gut. Ein TD-125 ist keinesfalls besser angesteuert, ein einfacher TD-16* hat sowas überhaupt nicht und wenn mal einen solchen Dreher mit entsprechender Elektronik ausgestattet hat, merkt man sehr schnell, was es bringt.

Die Elektronik hat auch meistens die gleichen Schäden, wenn überhaupt, und ist kinderleicht zu reparieren.

Der AS-212, bei aller Liebe zum Telefunken, ist ein sehr schlichter Tonarm, der nicht besonders hervorsticht. Einfach ein statisch balancierter S-Arm mit Blechheadshell, keine kardanische Lagerung und ein wenig Plastik an der Lageraufnahme. Magnetisches Antiskatink ist schon ein Highlight.
Wie gesagt, kein schlechter Arm, aber auch nicht mehr.
Dafür lohnt es sich nicht, einen S-600 auseinander zu reißen.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 30. Mai 2010, 16:39
Hallo!

@a.j.h.

Eigentlich komisch daß niemand auf die Idee kommt die kleinen Blech-Thorense (145/II-160/II) wegen dem TP-16 MKII/III auseinanderzufetzen, häßliche Zargen mickrige Syncron-Motoren und ähnliche Gründe könnte man doch da allemal finden.

Der AS-212 ist der Mühe nicht wert dafür einen Plattenspieler zu schlachten, wenn man Tonarme ähnlicher Qualität braucht kommt man mühelos über jeden Recyclinghof an unzählige defekte Plattenspieler aus den 70gern die eine gleiche Tonarmqualität verbaut haben.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Mai 2010, 17:35
Ja
und man muss sich keine Gedanken darüber machen, wie und woher man eine Befestigungsschelle und einen Lift herbekommt.

Ein TP-16 finde ich gar nicht schlecht, man muss ihn allerdings auch optisch mögen. Die Gitterheadshell ist nicht jedermanns Geschmack.
Ansonsten ist z.B. der TD-160 bestimmt kein aufwendiger Dreher. Ich könnte den auch schlechte machen: Spannplattenzarge, Blechschwabbelchassis, einfacher Synchronmotor ohne Steuerung nur per Netzfrequenz gedreht,...

Ja und den schlachtet niemand, stattdessen werden unzählig viele häßliche Zargen dafür gebaut und irgendwelche teuren Tonarme draufgeschraubt.

Manchmal gibt es einfach keine wirklich plausiblen Erklärungen und man muss es einfach als Phänomen akzeptieren.
Holger
Inventar
#16 erstellt: 30. Mai 2010, 18:28

a.j.h. schrieb:
Ein TP-16 finde ich gar nicht schlecht, man muss ihn allerdings auch optisch mögen.


Mit dem TP 16 Mk. III ist der 320/321 einfach nur ein Hingucker, meine ich.

http://www.thorens-info.de/TD320_tp16iii_2.JPG
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Mai 2010, 18:42
Ja schon, aber nicht mit diesem AT-95 (würg)...
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 30. Mai 2010, 23:22
Hallo!

Optisch sind für mich die TD-3xx Geräte ohnehin das schönste was Thorens je gefertigt hat.

Der TP-16 (alle Modelle) ist ein recht guter Tonarm bei dem sich das Runterreissen eher lohnen würde als beim recht einfach gestrickten AS-212. Aber natürlich würde ich im Zweifelsfalle beide an ihrem Platz belassen.

Die HiFi-Landschaft treibt zuweilen schon recht seltsame Blüten, eigentlich finde ich es ja schon recht seltsam wenn jemand z.B. zwar ohne mit der Wimper zu zucken 1600 Euro oder mehr für ein Laufwerk hinlegt aber dann schon bei 500 Euro fur einen Tonarm das Jammern anfängt und zu guter letzt noch meint daß ihm ein System für 300 zu teuer ist. Aber das muß ich ja auch nicht verstehen.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 30. Mai 2010, 23:56
Nabend !

@ Andreas:

Mit zwei dezenten, aber - subjektiv - relativ wichtigen Hinweisen möchte ich meinerseits dieses Off-Topic-Gedankengut finalisieren:

1.
99,99 % der Plattenspieler, die in den letzten Jahrzehnten durch meine Hände gewandert sind, waren entgegen Deines Wunsches alles Oldies. Nach 5 frustrierenden Telefunken und etlichen Dual' habe ich von diesen 2 Herstellern genug angefasst.

2.
Der AS212 war schon immer höhenverstellbar ! Seit ca. 1973, glaube ich.

Rega z. B. mußte erstmal nachbessern mit Distanzscheiben und aktivierte / motivierte diverse Tuningfirmen zum Aufarbeiten ihrer Produkte.

Nun ja, jeder hat bzgl. der Schlachtung von Haiviehzeugs halt so seine persönliche Meinung. In einem Nachbarforum suchen gerade 2 Mitglieder Ersatzmadenschrauben für ihre AS212. Wenn ich also nicht schlachten sollte oder darf, dann könnten die 2 Analogies als logische Schlußfolgerung ihre Arme in die Tonne kloppen, da es m. E. Blödsinn ist, wegen dieser Ersatzteile gleich einen ganzen, womöglich defekten Telefunken zu kaufen.

Jedem das sein ....

Peace,
Erik
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Mai 2010, 08:26
Moin Erik,

nimm das nicht persönlich. Ich habe bestimmt nicht den "Wunsch", dass keine Oldies bei dir landen.

Der AS-212 ist Höhenverstellbar, weiß ich. Woran willst du den Arm aber befestigen. Die Manschette vom Subchassis des S-600 gleich mit runterreißen? Wird nicht soooo einfach und schließlich muss die Manschette und der Arm irgendwie an das Subchassis des TD-321.
Nicht jeder hat 'ne Drehbank im Keller.

Zum Parallelforum und dem dort angesprochenen Problem mit den Lagerschrauben habe ich mich genau an jener Stelle geäußert und einige Hinweise gegeben

Es gibt mittlerweile einen ganzen Haufen geschrotteter AS-212.


Meine Meinung ist halt nur, dass der Arm es nicht wert ist, dafür einen relativ leicht zu reparierenden und richtig guten Plattendreher zu schlachten.
Die Krankheiten dieser Telefunken sind überschaubar und relativ leicht zu beheben.
Außerdem war der Arm auch auf anderen Geräten des gleichen Herstellers und dieses HiFi-Studio kann man schon schlachten, finde ich.

Für den TD-321 finde ich den AS-212 auch nicht adäquat. Dann schon eher den neuen Ortofonarm.
Großmogul
Stammgast
#21 erstellt: 31. Mai 2010, 08:46

a.j.h. schrieb:

...
Für den TD-321 finde ich den AS-212 auch nicht adäquat. Dann schon eher den neuen Ortofonarm.


Oder einen Original-Jelco, der deutlich günstiger ist und nicht unbedingt schlechter als ein "Ortofon"-Jelco...
Allerdings auch nicht im vorgegebenen Budget.

Gruß
Michael


[Beitrag von Großmogul am 31. Mai 2010, 08:47 bearbeitet]
Holger
Inventar
#22 erstellt: 31. Mai 2010, 11:00

a.j.h. schrieb:
Ja schon, aber nicht mit diesem AT-95 (würg)... :D


OK, OK - ich hab' das Bild schnell "verfälscht", das grüne Teil ist weg...
Spackomo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Mai 2010, 11:11
Moin zusammen,

Ihr macht mich alle fertig
Ich glaube ich werde erstmal in nen Hifiladen fahren und mich davon überzeugen lassen, dass ich auch auf Analog stehe.
Wenn das dann der Fall ist, bin ich auch sicherlich bereit dem 321 nen passenden Arm zu verpassen.

Viele Grüße
Florian
Holger
Inventar
#24 erstellt: 31. Mai 2010, 11:42
Mit das beste Angebot dürfte dieser Jelco-Tonarm sein:



Den bekommt man inkl. Tonarmkabel in Großbritannien nagelneu für 280 Pfund, inklusive Versand nach D kostet er dann umgerechnet ganz knapp über 340 Euro.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Mai 2010, 17:32

Ich glaube ich werde erstmal in nen Hifiladen fahren und mich davon überzeugen lassen, dass ich auch auf Analog stehe.


Wenn das ma' gut geht!?
Um Vergleichbares zum TD-321 zu finden, sollte der HiFi-Laden aber schon teurere Geschütze zur Hand haben.
Also der aktuelle TD-350 von Thorens kostet wieviel? (Nur mal so als Messlatte).


EDIT sagt, der TD-350 kostet was bei 2700,- Euros
Und da ist lediglich ein Rega-RB-250 drauf.

Na, denn mal viel Spaß beim Händler


[Beitrag von a.j.h. am 31. Mai 2010, 17:35 bearbeitet]
Großmogul
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jun 2010, 10:34
Andreas,

kannst Du mir auch nur einen Grund nennen, in einen neuen Thorens zu investieren???

grins
Großmogul



[Beitrag von Großmogul am 01. Jun 2010, 12:55 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Jun 2010, 19:01
Nö, es gibt keinen.
Ich wollte nur spaßeshalber mal darauf hinweisen, in welcher Preiskategorie der TD-321 aktuell zu suchen wäre und damit verdeutlichen, dass ein Tonarm für diesen entsprechend teuer sein müsste.

Der TD-350 ist kein Deut besser als der 320/321, nur das der neue "Thorens" keinen Thorens-Arm mehr hat, sondern sich lediglich bei OEM-Ware von Rega bedient.
Für mich sind die neuen "Thorens" keine Alternative.


[Beitrag von a.j.h. am 01. Jun 2010, 19:04 bearbeitet]
Großmogul
Stammgast
#28 erstellt: 01. Jun 2010, 19:22

a.j.h. schrieb:

Für mich sind die neuen "Thorens" keine Alternative.


Darauf wollte ich hinaus .
Wuhduh
Gesperrt
#29 erstellt: 01. Jun 2010, 21:41

Großmogul schrieb:
Andreas,

kannst Du mir auch nur einen Grund nennen, in einen neuen Thorens zu investieren???

grins
Großmogul

:prost


Äh:

1.
Die Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen des Herstellers lesen UND geistig verarbeiten.

2.
Fräse zum Schleuderpreis aus Insolvenz- oder Konkursmasse eines Händlers fischen.

3.
Die Fräse unter normalen Bedingungen bis 2 Tage vor Ende der oben erwähnten G + G nutzen.

4.
Diverse Mängel rügen und kostenlos beseitigen lassen.

5.
80mm-Stehordner mit der Aufschrift " Korrespondenz : Thorens-Sintron-NEU " luftdicht archivieren.

6.
Den Rest erfolgreich als " werkstattüberholt beim Hersteller " versteigern.

+ + ,
Erik
Wuhduh
Gesperrt
#30 erstellt: 01. Jun 2010, 21:44

Holger schrieb:
Mit das beste Angebot dürfte dieser Jelco-Tonarm sein:

...

Den bekommt man inkl. Tonarmkabel in Großbritannien nagelneu für 280 Pfund, inklusive Versand nach D kostet er dann umgerechnet ganz knapp über 340 Euro.


Nun, für den Kurs bekomme ich u. U. locker 5 - 6 defekte Telefunken zwecks ET-Bevorratung für Andreas und Co. !

,
Erik
Holger
Inventar
#31 erstellt: 01. Jun 2010, 22:13
Na dann ist es ja gut, dass ich keinen SME M2 vorgeschlagen habe - dafür bekommst du glatt 13 oder 14 kaputte Telefunkens...
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 01. Jun 2010, 22:29
Hallo!

@Holger

Ach komm, -sei nicht so schüchtern-, der Gegenwert für eine Ikeda IT 407 füllt praktisch eine Lagerhalle.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 02. Jun 2010, 09:03

Nun, für den Kurs bekomme ich u. U. locker 5 - 6 defekte Telefunken zwecks ET-Bevorratung für Andreas und Co. !


Nö, danke, ich habe mir schon einige defekte S-500/600 als Ersatzteillager schenken lassen.
I.d.R. ohne Tonarm oder mit kaputtem Arm. Wenn man dann sieht, was derjenige mit dem Arm macht, schüttelt man meist einfach nur mit dem Kopf.
Die Arme sehen an Bohrinseln sowas von beschixxen aus...

Ich denke auch, dass der Jelco die günstigsten Möglichkeit darstellt. Einen RB-250 könnte man auch nehmen, der ist aber..., naja.
Natürlich wird der öfter mal gebraucht angeboten.
Wuhduh
Gesperrt
#34 erstellt: 02. Jun 2010, 21:07
@ Holger und Günther:

Nee-Nee, ich pleipe pescheiden und pin absolut kein Messie, weder inna Analog-Ecke noch überhaupt.

Äh, was meint der Threadersteller eigentlich zu unseren Vorschlägen ?

Dodale Desorientierung ?
Suchagent(en) zum Rega RB300 schon aktiviert ?

,
Erik
rolandL
Stammgast
#35 erstellt: 02. Jun 2010, 21:19
Grüss euch!

Ich würde einen TP 90 oder TP 16 nehmen. Einen RB300 eher nicht. Harmoniert mit den Thorens Laufwerken nicht so gut. Heisst aber nicht das er ein schlechter Tonarm ist. Nur auf der 300er Serie ist er nicht das Gelbe vom Ei.

Da ist ein SME oder Thorens TP überlegen.

Ein Nachteil von dem TP 90 ist das Antiskatig das über Magnete funktionietr. Sollte es nicht gehen ist ziemlich sicher einer der beiden Magnete abgefallen. Ist ein recht häufiger Deffekt, aber leicht zu beheben. Ein Tomarm mit dem Fehler sollte ziemlich günstig zu bekommen sein und ist obendrein leicht zu reparieren.

Eine andere Alternative ist ein Technics EPA.

Gruß Roland
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 03. Jun 2010, 13:42
Hallo!

@rolandL

Hm, weder mit einem RB-300 noch mit einem Linn Ittok LVII hatte ich (passendes neues Tonarmbrett mit exakter Bohrung vorausgesetzt) bislang irgendwelche Schwierigkeiten bei den TD-3xx Modellen.

Natürlich ist die fehlende Höhenverstellung der Rega-Tonarme etwas lästig, aber mit zwei passenden Muttern und zwei passenden Unterlegsscheiben läßt sich dieses Manko gut aus der Welt schaffen.

Klanglich gesehen ist die richtige Tonarm-Tonabnehmerkombination ohnehin ungleich wichtiger als das Laufwerk an sich oder die Tonarm-Laufwerk Kombination.

Optisch ist das ganze natürlich Geschmackssache aber ich zumindestens finde den RB-300 auf der TD-3xx Zarge recht stimmig.

MFG Günther
rolandL
Stammgast
#37 erstellt: 03. Jun 2010, 14:16
Hoi!

@Hörbert:

Ist wie bei vielem Geschmackssache. Mir persönlich hat der RB 300 auf meinem 320 nicht gefallen. Da gefällt mir der TP 90 mit DL103R bedeutend besser. Am RB 300 hatte ich damals glaube ich das Benz ACE L. HAt irgendwie nicht richtig funktioniert...

Das Problem mit der Höhenverstellung ist eigentlich nur lästig.

Gruß Roland
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 04. Jun 2010, 08:48
Hallo!

Na dann, das ist wahrlich Geschmackssache, ein DL-103 gegen ein ACE L zu tauschen käme mir im Leben nicht in den Sinn. Das wäre ein gewaltiger Schritt zurück.

MFG Günther
rolandL
Stammgast
#39 erstellt: 04. Jun 2010, 10:52
Grüss euch!

@Hörbert

Da ich vornehmlich älterte LP'S und Liveaufnahmen höre, hat mir das 103R besser gefallen als das ACE. Rockt irgendwie mehr. Löst zwar schlechter auf, aber für die Musik ist es beesser. Bei der City of Light von den Simple Minds war das ACE irgendwie seltsam... Hat einfach zu sehr aufgelöst... Mit richtig guten Material ist das ACE aber weit überlegen, da muss ich dir recht geben.

So gewaltig ist der SChritt finde ich nicht. Das 103R ist mit dem TP90 schon eine sehr gute Kombi.

Gruß Roland
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