Störendes Zischeln

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Alembic
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Feb 2010, 10:49
Hallo,

mir ist gerade am Samstag wieder sehr deutlich aufgefallen, dass mein Plattenspieler besonders bei Gesang sehr stark zischelt. Woran kann das liegen, wie kann ich Abhilfe schaffen?

Danke für Tipps :-)

System: Decca London Gold
Arm: SME 3009 S2 Improved
Laufwerk: Kenwood KD550


[Beitrag von Alembic am 08. Feb 2010, 10:58 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2 erstellt: 08. Feb 2010, 11:06
Hallo,

1. Platte defekt?
2. Nadel defekt?
3. falsches Anschlusskabel (Kapazität!) bei NF? bzw. falsche Kapazität am phono-pre eingestellt?

klaus
Alembic
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Feb 2010, 11:14
zu 1. Die Platte ist schon in Ordnung, tritt auch bei anderen Scheiben auf.

zu 2. Ob die Nadel defekt ist kann ich nicht beurteilen, wie kann ich das am besten erkennen?

zu 3. Anschlusskabel ist normales Cinch-Kabel vom Verstärker zum Tonarm. Verkabelung im Tonarm ist noch original. Der Tonabnehmer ist ein MM, so auch beim L525 eingestellt.
stbeer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Feb 2010, 11:24
Die Eingangskapazitaet ist - tippe ich mal - zu hoch! Da hilft nur ein anderes (niederkapazitives) Phonokabel oder eine externe Phonostufe mit einstellbaren Kapazitaeten.

Oder: Du kuerzt das Phonokabel auf das notwendige Minimum an Laenge - das koennte auch schon was bringen ...

Stefan
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 08. Feb 2010, 11:29
Hallo,
den Zustand einer Nadel kann man (ausschließlich!) unter dem Mikroskop prüfen. Mit dem bloßen Auge oder der Lupe sieht man zwar verbogene Nadelträger, allerdings nicht die Flanken des Abtasters.

Hast du das Cinch-Kabel vor kurzem gewechselt?

Da der Luxmann keine Kapazitätsanpassung bietet, schließe ich eine falsche Einstellung einfach mal aus.

Hast du das Problem schon länger? immer? seit kurzem?
Wie alt ist der Tonabnehmer? Wieviele Betriebsstunden würdest du schätzen?
Hast du das System mal neu justiert?
Hast du die Nadel mal gereinigt? Womit?

Fragen über Fragen ...
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 08. Feb 2010, 11:51
Hallo!

Eine mögliche Fehlerquelle dürfte darin zu sehen sein daß dein SME-3009 S-2 imp. ursprünglich nur bis zu einer Auflagekraft von 1,5 Gramm spezifiert ist das Decca aber eine mittlere Auflagekraft von 1,8 Gramm benötigt. Das heißt das selbst mit Zusatzreitergewicht und schwererem Antiskatinggewicht nicht in seinem Idealbereich arbeitet sondern in seinem Grenzbereich.

Dazu kommt die niedrige Compliance der Decca-Systeme die eigentlich für wesentlich schwerere Tonarme ausgelegt ist als für den SME-3009 S-2 imp. ( 9,5g mit original Headshell) Hier macht das Tonabnehmersystem mit dem Tonarm was es will und die ohnehin nicht sehr gute Führungseigenschaft des alten SME´s wird so weiter geschmälert.

Eventuell läßt sich durch ein Zusatzgewicht in der Headshell und durch eine penible Justage mit der Hauseigenen SME-Schablone eine verbesserung erzielen. Allerdings sollte man ein System und ein Tonarm immer in den vom Hersteller angegebenen Parametern betreiben wenn man ein Optimum an Leistung herausholen will.

MFG Günther
Alembic
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Feb 2010, 12:36
Danke für die rege Beteiligung. Die Kombination von Tonarm und Tonabnehmer scheint eine Ursache zu sein, solange das nicht stimmt halte ich Experimente mit Kabeln nicht für sinnvoll. Die Nadel ist eventuell die zweite Ursache. Gereinigt habe ich diese immer mit einer Flüssigkeit, die ich mal bei Phonophono in der Bergmannstraße gekauft habe (dort ist übrigens auch mein Garrard 301 gelandet, zu dem das Decca und der Tonarma mal gehörten). Am sinnvollsten scheint mir daher der Kauf eines neuen Tonabnehmers, da ein passender Tonarm zu dem Decca sicher locker über 200,- Euro kosten würde und ich, wie gesagt, nicht weiß ob die Nadel überhaupt noch in Ordnung ist. Jetzt wird es schwierig: Der Luxman L525 klingt laut Test in Stereoplay am besten mit MC-Systemen, aber auch dafür scheint mir der SME-Tonarm nicht geeignet zu sein. Hat da jemand eine gute Idee?
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 08. Feb 2010, 18:08
Hallo!

Ich habe selbst recht lange mit diversen Systemen und dem SME-3009 S-2 imp. herumexperimentiert bevor ich ihn endgültig ersetzt und in die Vitrine gestellt habe.

Die Verwendbarkeit des Tonarmes mit MC-Systemen ist in der Tat etwas eingeschränkt. Einigermaßen passt ein Audio Technica AT OC-9 MKII, ansonsten (mit einem zusätzlichen Gewicht) ein Denon DL-304 aber bei beiden Systemen kannst du mit dem alten SME das volle Potential nicht ausschöpfen.

Aber es gibt einige MM- und MI-Systeme mit denen man den Tonarm recht gut betreiben kann.

Das beste Preis-Leistungsverhältniss habe ich bei dem alten SME mit einem Grado Prestige Silver erzielt. Natürlich kannst du von dem kleinen Grado Leistung des Deccas erwarten aber immerhin ein in sich stimmiges Klangbild dem es allerdings ein wenig an Auflösung und Dynamik mangelt.

Wesentlich besser bezüglich der Auflösung allerdings mit recht hellem Klangbild im SME-3009 S-2 imp. und Justagekritisch wäre ein Ortofon Vinyl Master-silver, das System zeigt aber auch schon die Grenzen des Tonarmes deutlich auf.

Wenn du über die Wanne und die Paddel für die Silikondämfung verfügst kommt noch ein Grado Statement Platinum in Frage, das wäre aber m.E. so ziemlich das absolute Ende der Fahnenstange für einen SME-3009 S-2 imp.

Eine leichte ( Silikon ) Dämpfung wäre aber bei dem Grado Statement Platinum auf jeden Fall angebracht da der Tonarm hier im unbedämpften Zustand ein recht unruhiges Klangbild liefert, gute Erfahrung habe ich hier mit dem breiten Paddel und einem 10.000er Differentialöl bei halber Wannenfüllung gemacht.

Allerdings solltest du den alten SME nicht als Dauerlösung ansehen, zwar ist er ein toller Hingucker aber technisch gesehen entspricht er leider nicht mehr ganz den heutigen Anforderungen.

MFG Günther
doppelkopf0_1
Stammgast
#9 erstellt: 08. Feb 2010, 19:15
Tach.

Deccas laufen nicht in jedem Arm gut , aber wenn geht "die Post ab" .
Hast du dir mal den Spannfaden angesehen? Ausserdem ist der Magnetspalt gern mal verdeckt .
Ist d Justage wirklich 100% ?
Auf Azimuthverstellung und VTA reagieren Deccas sehr stark.
Die Auflagekraft wird beim elliptischem Schliff mit 2 - 3 gr angegeben ( CartridgeDatabase), was auch meine Erfahrung mit der ellyptischen Nadel entspricht.
Meine Deccas laufen seht gut mit 100KOhm Abschluss an einem Hadcock-Arm ( 6,5 gr eff. !)
Aber wenn du es nicht mehr willst , schick mir ne PN.
Alembic
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Feb 2010, 10:14
Danke für die Tipps :-) Den Klang von Decca weiß ich durchaus zu schätzen. Ein Bekannter von mir wohnt in Paris und dort habe ich ihn mal vor 10 Jahren besucht. Er hatte dort mehrere Laufwerke mit verschiedenen Tonarmen und Decca Systemen. Da wären Garrard 301, 401, Thorens TD124 und so ein Craftsman oder so ähnlich. Im Wohnzimmer Quad ESL 63 und im Musikzimmer Quad Esl 57, die mir besser gefallen. Wir hatten damals beruflich viel miteinander zu tun, mittlerweile aber leider keinen Kontakt mehr. Von ihm habe ich ja den SME und das Decca quasi geschenkt bekommen. Das mit dem Arm leuchtet mir ein, er hat sich damals einen speziellen Decca Tonarm gekauft (einpunkt gelagert) und einen neuen von Rega, ich glaube das Rohr war aus Carbon und nicht aus Metall. Hmmm, ich schweife ab... Ok, welcher Arm passt zu dem Decca London Gold? Oder anders: Anhand welcher Parameter wählt man den passenden Arm aus? Vielleicht kann ich ja das Decca wieder zum Klingen bringen?
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2010, 10:29
Hallo!

Ganz grob gerechnet sollte der Tonarm etwa 11.5- 12 Gramm eff bewegte Masse in die Gleichung einbringen um das Decca vernünftig zu führen.

Somit wäre der günstigste Tonarm der dazu in der Lage sein sollte wohl ein Rega RB-250.

Aber Günstig heißt nicht immer auch gut oder ideal geeignet sondern in den meisten Fällen halt einfach "günstig"

Erstmal solltest du dir Klarmachen dsas unterschiedliche Tonarme auch ein unterschiedliches Einbaumaß besitzen und ausser den SME-Tonarmen sonst keine auf dem Markt sind die das Feature einer verschiebbaren Basis besitzen.

Inwieweit hast du Möglichkeiten den neuen Tonarm an das Laufwerk anzupassen? Respektive wie ist die Basis auf dem Kenwood KD550 gestaltet b.z.w. durch eine mit unterschiedlichem Einbaumaß ersetzbar?

MFG Günther
doppelkopf0_1
Stammgast
#12 erstellt: 09. Feb 2010, 11:51
Tach .

Auch wenn es penetrant klingen mag , der Hadcock GH 228 ist mit Deccas entwickelt worden und läuft damit sehr direkt aber noch sehr musikalisch .
An Armen hab ich einige für Deccas ausprobiert , am komplettesten klingts halt am Hadcock .
Der letzte ist in der Bucht für 140 € weg gegangen .
Natürlich gehen Deccaarme auch gut mit hauseigenem System.
Ein Bekannter ist begeistert wie gut sein Decca an SME 3500 funktioniert , ist aber preislich eine andere Hausnummer.
Ein wieterer Bekannter betreibt seins an einem gepimpten AirTangent ( Tangentialarm) ,was der Differenz zwischen vertikaler und horizontaler Compliance der Deccasysteme entgegen kommt .
Wichtig ist halt , daß der Arm nicht zum klingeln neigt , also auf keinen Fall einen Rega nehmen , rechnen ist halt nicht alles.
Der CartridgeMan Isolator bringt auch einiges , bei mir als DIY-Version .
Falls du in der näher des Niederrheins wohnst , kannst du gern mal vorbeikommen , und wir stecken dein Gold kurz zum Funktionstest ein .
Dann kannst du dir auch die Unterschiede des Golds zum Blue oder Grey sowie CartridgeMan-rebuild und ExpertStylus-rebuild anhören , die bei mir immer abwechselnd laufen.
Als Gegenspieler sind im Moment Clearaudio Victory und AT 20SLA einsatzbereit , aber ich kann auch schnell einen meiner anderen TA einbauen.
Fazit : Deccas sind zickig , aber wenn sie korrekt laufen , gibts nur wenige TA die in punkto Schnelligkeit , Dynamik , Bass und Auflösung halbwegs mithalten können .
cptfrank
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Feb 2010, 12:23
Hallo Alembic,
im Gegensatz zu Hörbert habe ich meinen SME 3009/2 noch nicht eingemottet und erziele mit ihm hervorragende Klangergebnisse und zwar gerade mit MC-Systemen!
Das Decca ist ja ein MI-System, aber hier ist der Hund bestimmt nicht begraben.
Vielleicht solltest Du erstmal hergehen und die erforderliche Auflagekraft von ca. 2,5p einstellen.
Dieses ist bei dem Tonarm nur mit Hilfe einer Tonarmwaage möglich.
Der Antiskating- Bereich ist für sphärische Nadeln überschritten, für elliptische aber ausreichend.
Aber das spielt nicht so eine große Rolle.
Wenn das System noch ok ist sollte zumindestens kein Zischeln mehr auftreten.
Gruß
Frank
Alembic
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Feb 2010, 13:12
Ich werde mir erstmal eine Tonarmwaage zulegen und mich dann am Wochenende mal eingehend mit dem Kenwood beschäftigen, die Schablone rauskramen und mit Wasserwaage und Co. zuhause einen auf wichtig machen ;-)

Wenn das Zischeln in den Griff zu bekommen ist werde ich über den Tonarm nachdenken, der Hadcock GH228 scheint ja Decca-erprobt und erschwinglich zu sein, daher ist der wohl die erste Wahl für mich. Der 3500er SME würde ein zu großes Loch in meine Kasse schlagen, mannomann.
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2010, 10:08
Hallo!

@Alembic

Zwar kannst zu wahrscheinlich so eine kleine Verbesserung erzielen aber im Endeffekt solltest du dir von der Aktion nichz zuviel erwarten. Zum einen wird der Tonarm mit dem Decca ausserhalb der von Hersteller angegrebenen Spezifikationen betrieben, zum anderen setzt das verbaute Messerlager recht frühe Grenzen bezüglich der möglichen Abtasteigenschaften. Zudem neigt der alte SME recht schnell zu resonanzen was die Abtasteigenschaften weiter einschränkt.

Sicher war der SME-3009 S-2 imp. zu seiner Zeit ein recht guter Tonarm im bezahlbaren Bereich, aber eben innerhalb der Spezifikationen des Herstellers. Mit einem passenderem System läßt sich auch heute noch mit dem Tonarm einigermaßen passabel Musik hören, so kann er z.B. mit dem von mir genannten Grado Prestige-silver eine recht gute Leistung erbringen aber man sollte natürlich auch hier keine Wunder erwarten.

MFG Günther
TShifi
Stammgast
#16 erstellt: 10. Feb 2010, 10:22

Alembic schrieb:
Hallo,

mir ist gerade am Samstag wieder sehr deutlich aufgefallen, dass mein Plattenspieler besonders bei Gesang sehr stark zischelt. Woran kann das liegen, wie kann ich Abhilfe schaffen?

Danke für Tipps :-)

System: Decca London Gold
Arm: SME 3009 S2 Improved
Laufwerk: Kenwood KD550


Nach meiner Meinung ist das ein eindeutiger Hinweis auf einen falsch eingestellten Überhang.

Wenn du den mit der richtigen Schablone für deinen Arm eingestellt hast und es immer noch da ist, dann stimmt die gesammte Geometrie Arm/Zarge/Teller nicht.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Feb 2010, 15:01
Hallo,
an meinem SME 3009/2 läuft ein MC-System mit 2.0p Auflagekraft und einer Compliance von 15, und zwar mit hervorragendem Klangergebnis.( Gewicht 6.8g )
Weil diese Werte dem Decca nicht sooo unähnlich sind, denke ich, es könnte auch mit dem Decca ganz gut gehen.
Das Zischeln wird wohl eine andere Ursache haben.
Gruß
Frank
Alembic
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Feb 2010, 16:13
Ich werde am Samstag mal bei Phonophono vorbeibremsen und ein bisschen einkaufen, Tonarmwaage und evtl. noch eine Schablone.
Ich habe damals die originale Schablone des SME zur Einstellung benutzt und mich gefragt ob da nicht was fehlt(???), nach der Schablone war es völlig wurscht an welcher Stelle ich den Arm positioniere und wo das System in der/dem Headshell positioniert ist, solange das System an den Linien ausgerichtet wird, und das ging in x verschiedenen Variationen - oder ich habe die Schablone einfach nur falsch interpretiert (dabei fällt mir das sprichwörtliche Schwein ein, wie es in das Uhrwerk glotzt :-), so eine Schablone alleine ist wohl doch noch nicht alles.
Vielleicht sollte ich gleich den ganzen Plattenspieler zum Justieren mitnehmen...
doppelkopf0_1
Stammgast
#19 erstellt: 10. Feb 2010, 16:35
Tach .

Sowas reicht aus .
Edit : immer auf Plattenhöhe messen .


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 10. Feb 2010, 16:37 bearbeitet]
cptfrank
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Feb 2010, 17:09

Hier kannst Du mal testen.
Wenn Du weißt,
daß zwischen A und B genau 5,5 cm sind, kannst Du sie Dir in der richtigen Größe ausdrucken.
Gruß
Frank
PS: Den Überhang stellt man bei dem Arm durch Verschieben des ganzen Arms ein.
Beim Original Headshell läßt sich nix verschieben.


[Beitrag von cptfrank am 10. Feb 2010, 17:13 bearbeitet]
Alembic
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Feb 2010, 17:41
Danke :-)
Gerade habe ich bei ibäi UK einen "Hadcock GH 228" aufgestöbert der noch bei 150 Pfund liegt, aber der Verkäufer liefert nur innerhalb UK, nicht nach good old Germany, schade. Bei "Frühlingsluft".de kostet ein "Hadcock 228" satte 339,- Euro, gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen "228" und "GH 228"? Wenn die 339,- Euro für den "228" haben wollen ist der dann besser als der "GH 228"?
doppelkopf0_1
Stammgast
#22 erstellt: 10. Feb 2010, 18:18

gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen "228" und "GH 228"?

Nein , meint den selben Arm . Es gibt neben dem GH 228 noch GH 242 ( ist das Gleiche in 10 Zoll) und einen kardanischen GH220 ( ist aber nix dolles ).
Ebenso Exportversionen (SE) mit besserer Verkabelung.
In der Bucht gibts öfter welche , vieleicht mal beobachten ?

Bis dahin : ist das Decca unten sauber? , ist der Spannfaden fest ? , stimmen VTA ,Nulldurchgänge , Azimuth , Auflagekraft ?
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 10. Feb 2010, 18:25
Hallo!

@Alembic

Ich rate dir dringend keine andere Schablone als die von SME mitgelieferte zu nutzen. Die SME-Tonarme sind da etwas eigen in der Geometrie.

Im übrigen hast du hoffentlich die originale Headshell verschraubt? Diese hat nicht ohne Grund keine Langlöcher, den Überhang stellt man durch das Verschieben der Tonarm-Basis ein und die Kröpfung ist von SME so festgelegt dam man nichts mehr einstellen muß.

Mit einer Fremdheadshell die Langlöcher hat justierst du dir ohne Kentniss des SME-Verschraubungspunktes als Gelegenheitsjustierer einen Wolf. Da nimmst du den Plattenspieler in der Tat besser mit.

MFG Günther
Alembic
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Feb 2010, 19:06
@doppelkopf: Ok, danke, dann werde ich die Bucht mal nach dem Hadcock im Auge behalten.
Was sind und wie messe ich VTA, Nulldurchgänge und Azimuth? Den Zustand des Deccas werde ich als erstes begutachten.

@Hörbert: Sollte alles original sein, werde das prüfen sobald ich wieder daheim bin.

@alle: Danke, dass ihr euch so ins Zeug legt!


[Beitrag von Alembic am 10. Feb 2010, 19:07 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#25 erstellt: 10. Feb 2010, 19:45
Lies mich

Punkt 3 : Azimuth

Punkt 5 : VTA

Edit :
Das Beste zum Schluss : hast du mal alle Tonarmstecker abgezogen und wieder aufgesteckt ?
Auch mal das Decca vom Bracket (der rote Haltwinkel) ziehen .
Manchmal ists nur ein Kontaktproblem .


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 10. Feb 2010, 20:07 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#26 erstellt: 10. Feb 2010, 23:02

Alembic schrieb:


Bei "Frühlingsluft".de kostet ein "Hadcock 228" satte 339,- Euro, gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen "228" und "GH 228"? Wenn die 339,- Euro für den "228" haben wollen ist der dann besser als der "GH 228"?



Nein. Frühlingsluft ist ein überteuerter Abzocker Verein, da kannst Du nur unter Hinzuziehung eines Rechstbeistandes kaufen.
(kannst ja mal die Suchfunktion bemühen, Lesestoff für Wochen!)

Ich würde auf ein besseres Angebot warten, in England gib es sie recht häufig.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Feb 2010, 00:51
Hallo,
die Shure Schablone paßt für den SME-Arm, sonst hätte ich sie nicht eingestellt.
Gruß
Frank
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 11. Feb 2010, 09:24
Hallo!

@cptfrank

Ach ja, richtig, es gab ja mal eine ganze Weile lang Shure gelabelte SME-Tonarme. Das hatte ich doch glatt vergessen.

MFG Günther
Alembic
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Feb 2010, 10:35

Nein. Frühlingsluft ist ein überteuerter Abzocker Verein, da kannst Du nur unter Hinzuziehung eines Rechstbeistandes kaufen.
(kannst ja mal die Suchfunktion bemühen, Lesestoff für Wochen!)


Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Aber Hifi-gucken ist auch das einzige was ich auf deren Webseite anstelle, kaufen werde ich dort sicher nicht. Nie wieder.
doppelkopf0_1
Stammgast
#30 erstellt: 11. Feb 2010, 12:08
Tach Alembic.

Du hast ja nun einige Hinweise bzgl. Justage und Reinigung bekommen .
Hast du es wenigstens mal kontrolliert ? Und ?
Alembic
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Feb 2010, 12:20

Hast du es wenigstens mal kontrolliert ? Und ?


Wie gesagt, zur Zeit arbeite ich in Braunschweig und bin nur am Wochenende zuhause. Aber sobald ich das kontrolliert habe werde ich wieder posten.

(Ich hoffe ja immer noch darauf, dass man sich bald beamen kann, dann wär's mir egal ob ich in Braunschweig oder in Berlin arbeite)

Gruß,

     - Marc
doppelkopf0_1
Stammgast
#32 erstellt: 11. Feb 2010, 12:32
Tach Marc.

Bin gespannt .
Alembic
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Feb 2010, 11:58
Hallo,

  jetzt ist es geschafft, durch geringfügige Wartungs- und Justagearbeiten mit den beiden SME-Schablonen ist der Klirr hörbar zurückgegangen, nur bei lauten Pasagen und wenn der Abtaster sich der Plattenmitte nähert klirrt und zischelt es deutlich.

  Was noch bleibt ist ein ausgeleierter Spannfaden, die Nadel stößt beinahe an die Spule. Eine Überholung scheint hier angebracht, kann man das in Eigenarbeit erledigen?

Gruß,

    -Marc
doppelkopf0_1
Stammgast
#34 erstellt: 14. Feb 2010, 14:34
Tach Marc.


Was noch bleibt ist ein ausgeleierter Spannfaden, die Nadel stößt beinahe an die Spule. Eine Überholung scheint hier angebracht, kann man das in Eigenarbeit erledigen?

Das kann man leider nicht selbst machen !

Hier oder hier kann man dir helfen .
Kostet evtl. paar Euro mehr , spielt danach aber so nahe dem London Reference ( > 4k€ ) , das man lacht !
Wie schon vorher geschrieben , hab ich Deccas von beiden .
Hab schon einige große Tonabnehmer hören dürfen , aber die dort überholten Deccas sind mbMn unter den Top 10 der Besten .
Ich würde Deccas nicht in Deutschland überholen lassen .

Edit : die Garrott Brothers haben früher auch sehr gute Arbeit geleistet , sind aber leider nicht mehr .


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 14. Feb 2010, 14:38 bearbeitet]
Alembic
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 14. Feb 2010, 16:27

Das kann man leider nicht selbst machen !

Hier oder hier kann man dir helfen .


Danke für den Tipp, machen die Jungs eigentlich einen Kostenvoranschlag oder haben die Festpreise? Ansonsten werde ich einfach mal Kontakt aufnehmen, schauen wir mal...

Gruß,

- Marc
doppelkopf0_1
Stammgast
#36 erstellt: 14. Feb 2010, 17:26
Wenn du deinen TA hinschickst , wird geschaut und dann ein Preis genannt .
Falls nur Spannfaden und Justage nötig ist , um die 60 GBP .
Für eine total zerstörte Ruine um die 250 GBP .
Aber wie geschrieben , fürs Geld unverschämt gut .

Edit : ein Anruf hilft


[Beitrag von doppelkopf0_1 am 14. Feb 2010, 17:27 bearbeitet]
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