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dual 1229+A -A |
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Autor |
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mikhita
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Dez 2009, 22:32 | |||||
hallo, ich hab einen schönen dual 1229.jetzt möchte ich das din kabel durch cinch ersetzen. kann ich dafür ein "normales" cinch kabel (wie es allen cd spielern... beiliegt)verwenden, oder muss es ein spezielles phono kabel sein? danke und gruß, mikhita [Beitrag von mikhita am 13. Dez 2009, 22:39 bearbeitet] |
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HobbyBastler87
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Dez 2009, 00:07 | |||||
Hey Dein dreher hatte ich auch mal. Ich denke mal du brauchst sowas hier.: http://cgi.ebay.de/Adapter-2-x-Cinchstecker-auf-5-pol-DIN-Buchse-STEREO_W0QQitemZ350238360479QQcmdZViewItemQQptZAudio_Zubeh%C3%B6r?hash=item518bd5439f oder http://cgi.ebay.de/A...?hash=item518bd543a4 Eines der beiden stecker müßte das richtige sein. |
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3rd_Ear
Inventar |
#3 erstellt: 14. Dez 2009, 00:26 | |||||
Man kann natürlich einen dieser billigen DIN-Cinch-Adapter ausprobieren. Kosten ja nicht viel. Damit kommt leider nicht jeder Verstärker zurecht. Dann brummt es fürchterlich. Ausnahmen (z.B. mein Revox A78) bestätigen die Regel. Zudem ist der 1229 selbst anschlußtechnisch ein Sonderfall unter den Dual-Plattenspielern und schon in der Original-Anleitung wird der Einsatz von Adaptern erwähnt. Das Original-Kabel hat jednfalls bereits die perfekte passende Kabel-Kapazität zur Anpassung an alle gängigen Tonabnehmer(wenn man es denn nicht übermässssig kürzt oder mit einem weiteren Kabel deutlich verlängert.). Wenn man es gleich richtig machen will, kneift man den DIN-Stecker vom Original-Kabel ab und lötet stattdessen zwei brauchbare Cinch-Stecker an. Wenn es dann noch brummt, klemmt man im Dreher an der Chassis-Schraube neben dem "Kurzschliesser" eine einfache isolierte Kupferlitze als Masse-Kabel an und trennt die beiden Masse-Brücken am Kurzschliesser mit einem Seitenschneider. Siehe dazu die Original-Umbauanleitung: http://www.abload.de/image.php?img=tonabnehmerkabel_dualhqk6.png Natürlich kann man auch mächtig viel Kult und Voodoo-Zauber um "klangverbessernde" Wunder-Kabel treiben, aber das originale Kabelmaterial ist meiner Meinung nach völlig OK. [Beitrag von 3rd_Ear am 14. Dez 2009, 00:33 bearbeitet] |
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mikhita
Stammgast |
#4 erstellt: 14. Dez 2009, 00:30 | |||||
hallo,danke für die antwort. nein, ich möchte ein neues kabel anschliessen. also ein cinch kabel per crimp an den dual anschliessen. dazu möchte ich ein cinch kabel verwenden, also einfach stecker an einem ende weg und dran crimpen. gruß. mikhita |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 14. Dez 2009, 00:38 | |||||
... bitte nicht überlesen!! Info in der BA/SM! :-) Detlef |
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3rd_Ear
Inventar |
#6 erstellt: 14. Dez 2009, 00:45 | |||||
Beim Cinch-Kabel mußt Du nur darauf achten, daß es ungefähr die gleiche elektrische Kapazität wie das Originalkabel hat. Der Wert des Original-Anschlußkabels mit ca. 1,5m Gesamtlänge (innen im Dreher sind ja auch ein paar Zentimeter versteckt) liegt bei ca. 120pF. Leider wird dieser für Phono-Zwecke wichtige Wert bei Cinchkabeln selten angegeben, da er ausser bei Plattenspielern kaum eine Rolle spielt. Das muß man dann eben mit einem geeigneten Messgerät ausmessen und die Länge des neuen Kabels entsprechend anfertigen. |
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mikhita
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Dez 2009, 10:51 | |||||
hallo,nochmal danke für die antworten. meine frage bleibt,ist ein simples cinch kabel wie es jedem einfachem cd player beiliegt verwendbar?was für eine kapazität hat denn so ein kabel?es ist 1m lang. der grund ist ein ganz praktischer: ich möchte nicht cinch stecker anlöten, sondern nur crimpen.und es soll nichts kosten. gruß, mikhita |
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Bepone
Inventar |
#8 erstellt: 14. Dez 2009, 15:03 | |||||
Hallo, ein einfaches Cinchkabel ohne Kapazitätsangabe ist schlicht unbrauchbar. Es muss ein Kabel genommen werden, bei dem die Kapazität bekannt ist. Du solltest auf nicht mehr als 120 bis 150 pF kommen. RG58 oder RG174 Koaxkabel hat z.B. 100pF pro Meter. Ans andere Ende kannst du Flachsteckschuhe 2,8mm anlöten und diese dann auf die entsprechenden Flachzungen am Kurzschließer einfach aufschieben. Ich halte das Abzwicken des DIN-Steckers und Anlöten von 2 Cinchsteckern ans Originalkabel für eine durchaus legitime und problemlose Methode. Die verbauten Originalkabel sind nämlich gut und auf Phono zugeschnitten! Gruß Benjamin |
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3rd_Ear
Inventar |
#9 erstellt: 14. Dez 2009, 18:18 | |||||
Nein. Begründung: Grund Nr. 1: Mangelhafte Abschirmung. Die sogenannte Abschirmung dieser Beipackstrippen ist leider derart "luftig" um den Innenleiter gewickelt, daß man bei Verwendung als Plattenspieleranschlußkabel massive Brumm- und Störeinstrahlungsprobleme (z.B. Handy-Funksignal-Pulsen) bekommt. Bei CD-Spielern fällt dieser Mangel wegen des ca. 100mal höheren Signalpegels nicht so auf.
Grund Nr.2: Unbekannte Kapazität. Nur die passende Kabel-Kapazität stellt sicher, daß der Wiedergabe-Frequenzgang stimmt. Zuviel pF ist schlecht, zuwenig leider auch. Ich habe extra für Dich mein nicht ganz billiges Kapazitätsmessgerät hervorgeholt und ein paar solcher Beipackstrippen aus meiner Kabel-Restekiste ausgemessen. Vom äusseren Erscheinungsbild ähnelten alle gemessenen Kabel einer abgerollten Lakritzschnecke. Die gemessenen Werte reichten von 180pf/m bis 330pF/m. Bei einem Wert von 180pF/m müsste so ein Anschlußkabel also ca. 80cm lang sein, um die 150pF zu erreichen - inklusive des im Gerät zu verlegenden Teils von ca. 30cm. Dann hängen am Ende ca. 50cm heraus. Bei einem Wert von 330pF/m müsste es ca. 45cm lang sein. Dann hängen am Ende sogar nur unbrauchbar kurze 15cm heraus. Das ist nun wirklich unter aller Sau, vor allem im Vergleich zum wirklich gut abgeschirmten Originalkabel (80pF/m). Bei CD-Spielern spielt die Kabel-Kapazität keine allzu grosse Rolle. Das fällt dabei einfach nicht auf.
Probier es einfach aus. Der Versuch ist ja nicht strafbar. Ob das allerdings ein praktischer Grund im eigentlichen Sinne des Wortes "praktisch" ist, bezweifle ich stark. Es hat nämlich aus Sicht des Herstellers einen ganz praktischen Grund, daß Plattenspieler fast immer mit fest montierten Kabeln ausgeliefert werden: So stellt er sicher, daß die Kabel-Kapazität passt. Gruß, Dirk [Beitrag von 3rd_Ear am 14. Dez 2009, 18:22 bearbeitet] |
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mikhita
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Dez 2009, 19:21 | |||||
hallo,danke für die ausführliche antwort und die messungen!!! allerdings ist das originalkabel ein ganz einfaches kabel,da ist nichts besonders geschirmt.ob die von dual damals die kabellängen und kapazitäten genau abgestimmt haben auf die geräte? ich werde das alte kabel verwenden, mal gegenhören mit einem einfachen kabel. |
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3rd_Ear
Inventar |
#11 erstellt: 14. Dez 2009, 19:25 | |||||
Jupp! Das haben sie. Damals war es bloß noch nicht so in Mode, güldene Stecker anzulöten und das Kabel in edel wirkende Geflechtschlauch-Isolierung einzupacken. [Beitrag von 3rd_Ear am 14. Dez 2009, 19:28 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#12 erstellt: 14. Dez 2009, 20:11 | |||||
Hallo, wenn du dir die Kabel mal mit Sachverstand anschaust, dann merkst du, dass da hochwertige Materialien verarbeitet sind. Dazu ein richtig dichter Schirm um den Innenleiter; die Kabel sind hervorragend. Auch, wenn sie nicht so aussehen. Die Stecker sind nur leider meist von schlechterer Qualität. Gruß Benjamin |
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