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unbekannter Tonabnehmer mit "moving iron" ? Wer kennt ihn ?+A -A |
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Autor |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Sep 2009, 13:27 | |
Hallo, an dem gebrauchten Plattenspieler (Miida 6000), den ich heute bekam, war ein Tonabnehmer installiert, den ich nicht kenne, und der auch seltsamerweise keine Bezeichnung trägt ! Zieht man den Nadelträger heraus, sieht man einen kurzen vierkant Metallstab, der nach dem "moving iron" Verfahren aussieht. Kennt sich da jemand aus, bzw. erkennt jemand das System ? Hier die Bilder dazu: Er klingt übrigens nicht schlecht, nicht so sauber wie mein AT440MLa, aber sehr entspannt. Läßt sich gut hören. Die Auflagegewicht liegt über 2g ! Vielen Dank schon mal ... |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 30. Sep 2009, 15:01 | |
damit ihr einen klanglichen Eindruck von dem Tonabnehmer bekommen könnt, habe ich die Rush LP "Signals" gerippt und die ersten 2min hochgeladen. Danach noch etwas poliert (equalized) und auf 9616 geogged mit höchster Bitrate (896kps) Wer es sich anhören möchte: http://www.megaupload.com/?d=KOVOYB3J 13MB Viel Spaß damit Michael [Beitrag von Mimi am 30. Sep 2009, 15:05 bearbeitet] |
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xutl
Inventar |
#3 erstellt: 30. Sep 2009, 15:38 | |
Und DU glaubst tatsächlich, daß man da jetzt einen EIndruck des Systems bekommen kann |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 30. Sep 2009, 15:51 | |
Hallo Mimi, für mich sieht Dein System wie ein klassisches Moving Magnet-System aus, wobei der Vierkant der Magnet ist. Wo soll denn Deiner Meinung nach der Magnet im Systemkörper sein, der den Eisenträger magnetisch induziert ? Gruß Archibald |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 30. Sep 2009, 17:12 | |
@uxtl: Was erwartest Du denn ? Soll ich dir den Tonabnehmer etwa zuschicken ? Wie wäre es denn mit Kompromissen für einen Eindruck ? Und wenn es dir nicht passt, mußt du dir ja nicht anhören oder besser noch Vorschläge machen, wie du diesen Eindruck haben möchtest. @Archibald: ich habe so ein System vorher noch nicht gesehen und kenne mich auch mit Moving iron nicht aus. Viele Grüße Michael [Beitrag von Mimi am 30. Sep 2009, 17:17 bearbeitet] |
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xutl
Inventar |
#6 erstellt: 30. Sep 2009, 17:35 | |
Garnicht! Es bringt nix. Einen Eindruck eines Systems kann man nur erlangen, wenn es LIVE gehört wird. Ich wollte Dich lediglich darauf aufmerksam machen, daß so etwas unnütze Arbeit ist. |
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Prince_Yammie
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Sep 2009, 17:58 | |
Mit einer guten Aufnahme bleibt der Klang Eindruck des Systems zu mehr als 99,9999% erhalten. So kann jeder den Sound zu Hause über seine gewohnte Anlage abhören-und so sein Urteil fällen. Es sei denn du hörst immer noch mit Böller Boxen am PC. Mach dir nix draus, mir haben die Schlaumeiers hier auch beim ersten mal so nen Spruch reingereicht. Bei dem von mir präsentierten U2 Song könne man nicht auf die Quali des Systems schliessen. au weia Dabei war das ne audiophile Pressung, die bei nem High End Audio Forum gut genug für positiven Zuspruch war... Egal. Das snippet klingt geil. Hätte ich jetzt nicht erwartet. kenne den Song nicht am anfang dachte ich zuviele höhen und zu schrill, aber das scheint Absicht zu sein. Drums und Vocals, Orgel und Bass. Gitarren und Harmonie- alles da - wackelt passt hat Luft. Erstaunlich für nen Flohmarkt Fund! Kannstr erstmal solassen. Evtl hast du ja was nur mit gitarre oder Klavier und Stimme ? |
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lini
Inventar |
#8 erstellt: 30. Sep 2009, 17:58 | |
Archibald: Da gibt's doch jede Menge Möglichkeiten - es könnte zum Beispiel ein kleiner Ringmagnet um die Polplättchen sein. Will heißen: Nicht bei jedem MI-Design ist der Magnet so offensichtlich wie etwa bei den gängigigen ADCs... Mimi: Ich würd sagen, das ist ein Piezo YM-121(E) respektive eine von diversen OEM-Versionen davon... Grüße aus München! Manfred / lini |
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xutl
Inventar |
#9 erstellt: 30. Sep 2009, 18:31 | |
Da könnte u.U. sogar was dran sein Nur hat der TE leider an der Aufnahme rumgepfuscht |
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Jazzy
Inventar |
#10 erstellt: 30. Sep 2009, 19:37 | |
Wenn man diesselbe LP zu Hause hat,kann man schon vergleichen(natürlich darf man kein EQ usw. verwenden) .Meine Kritik am U2-Beispiel bezog sich auf den suboptimalen Sound der Band.Auch eine "audiophile" Pressung kann da nicht viel dran ändern.Oder ist U2 neuerdings eine audiophile Band,und ich habe es nicht gemerkt |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 30. Sep 2009, 20:33 | |
Hallo und danke für die rege Teilnahme, besonders an lini, für den wohl zutreffenden Tipp mit dem Piezo Tonabnehmer. Die Bilder zeigen, dass die Ersatznadeln wohl passen werden, denn eine neue Nadel werde ich wohl brauchen. Meine war verbogen und verdreckt. Wie man auf den Bildern sieht ist das "Geradebiegen" nicht ohne Folgen geblieben. Ansonsten möchte ich wegen der LP Aufnahme den Ball gerne flach halten. Es kommt immer darauf an, welche Ansprüche man an die Musik, an die Elektronik, und an sein eigenes Gehör stellt und natürlich was der Spaß kosten darf ! Ich mag die ältere Musik von Rush sehr gerne, allerdings finde ich den Sound enttäuschend schlecht. Nach meinem Equalizen mit dem (Piezo) Tonabnehmer gefällt mir die Aufnahme aber doch sehr gut. Prince Yammie scheint da ja einen ähnlichen Eindruck zu haben. Danke für den Beitrag Prince Yammie ! Wer die Möglichkeit hat, kann ja die MFSL oder die SHM-CD Aufnahmen als Vergleich nehmen. Für mich ist der Unterschied überraschend eindeutig. Ein anderer Punkt ist, dass ich mich mit meiner "low cost" Anlage nicht mit high endern vergleichen möchte, denn da liegen doch Welten dazwischen. Ich habe einige Tuning Massnahmen durchgeführt, die ich allerdings hier nicht aufführen möchte, sondern in einem eigenen Threat vorstellen möchte. Als nächstes werde ich mal Al Stewart - Year of the cat auflegen . . . Gruß Michael |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 30. Sep 2009, 21:57 | |
Hallo, für Prince Yammie und alle anderen Interessierten habe ich Al Stewart - Broadway Hotel (LP, Year of the cat) gerippt und ohne nachträgliche Bearbeitung hochgeladen. http://www.megaupload.com/?d=MT25J0M9 ca. 24MB (wieder geogged mit 900kps) Bei dieser Aufnahme ist meiner Meinung nach auch kein justieren des Frequenzganges nötig, ganz im Gegenteil - ich finde dieses Stück ausgezeichnet premastered ! Viele Grüße und viel Spaß damit Michael |
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xutl
Inventar |
#13 erstellt: 01. Okt 2009, 07:05 | |
Ist halt Geschmackssache. Wenn es wirklich ein Piezo ist, kann ich Deinen EIndruck allerdings nachvollziehen. Allein der geringe Frequenzgang eines Piezos ist Der Vergleich Vinyl----CD funktioniert NIE! Ein Grund ist der, das eine CD dem geänderten Geschmack angepaßt wird. Ein wesentlich wichtigerer ist, daß bei der CD die Möglichkeiten sehr oft nicht nur nicht ausgenutzt werden, sondern das Studio sogar unter den Möglichkeiten einer LP bleibt. Ein Stichwort: Dynamik Ein Stück, wo das wirklich deutlich wird ist Tchaikowskys Overture 1812 (Die Version mit der Haubitze ) a) Direktschitt-LP Diese gefährdet noch mehr als Antolini System und Lautsprecher. Eine entsprechende Anlage und Mut vorausgesetzt hast Du ev. plötzlich alle Fenster offen. b) "normale" LP Reicht um endlich mal ALLE Nachbarn kennen zu lernen. c) CD Hat was von "Loudness war" Ein Plattenspieler und sein System sind eine permanente Baustelle und liefern immer Gesprächsstof ohne Ende. Willkommen bei den ständig nach Verbesserungen suchenden Bastlern [Beitrag von xutl am 01. Okt 2009, 11:07 bearbeitet] |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 01. Okt 2009, 08:11 | |
Hallo, könnt ihr mir noch mehr über den Piezo sagen, oder vielleicht links dazu geben. Mir waren diese Tonabnehmer bisher völlig unbekannt. Im Internet finde ich nur Ersatznadeln aber keine Infos. Ich habe bisher nur Audio Technica und einen Technics 207C, der eine unglaubliche Dynamik an den Tag legt. Vielen dank xutl für die Tipps. Gruß Michael |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 01. Okt 2009, 16:53 | |
Hallo Manfred, Deiner Aussage
Gruß Archibald |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 01. Okt 2009, 17:26 | |
Moin, ich besitze so ein System, allerdings ohne originale Nadel. Es ist auf jeden Fall ein Billigsystem, was natürlich nicht heisst, dass es schlecht klingen muss. (tut ein M75 auch nicht) Die "Nase" ist aus Plastik und hält den Einschub fest, sonst nichts. Ich habe es eben mal ausprobiert, im System scheint nichts magnetähnliches zu sein. Am Ende der Nadel ist bei mir ein Magnet. Hier sieht es auch so aus, als wäre das Eckige Teil ein Magnet. Ganz einfacher Test: Nadel abziehen, auf den Tisch legen und mit nicht magnetisiertem Eisen (Spax- Schraube, nicht Edelstahl) in die Nähe des Magneten gehen. Dann muss die Nadel mit dem Magneten an das Eisen springen. (bzw. daran hängenbleiben) Dann wäre das Rätsel gelöst. M.E. lohnt es sich eher nicht, eine Nachbaunadel für dieses System zu kaufen. Mit dem Technics 270C liegst du schon besser. (es gibt ein vergleichbares System von Nagaoka, angeblich annähernd baugleich: http://www.williamth...173-182_p5720_x2.htm ) Mit X-beliebiger Nachbaunadel könnte das System ganz und gar anders klingen. (wenn diese nicht schon eine ist) Es gibt massenweise solcher Billigsysteme, die meist an "No Name" Drehern hängen. (die auch oft recht gut waren/sind!) Soetwas wurde damals mitgeliefert. Manche solcher Billigsysteme sind erstaunlich ordentlich, manche furchtbar. Gruss, Jens |
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lini
Inventar |
#17 erstellt: 01. Okt 2009, 17:27 | |
xutl: Obacht, Verwechslungsgefahr - es geht hier nicht um ein System vom Typ Piezo/Kristall, sondern vom Hersteller Piezo... mimi: Sorry, ich hab zwar schon ein bisschen gesucht, aber leider noch keine Daten gefunden... Archibald: Hmmm, find ich jetzt nicht, dass man das so eindeutig sieht. Der Magnet muss ja nicht unbedingt näher am gemovten Iron als an den Spulen/Polkernen sein - und ist ja bei vielen MI-Designs auch gar nicht Bestandteil des Nadeleinschubs. Wie gesagt, das könnte zum Beispiel auch ein kleiner Ringmagnet sein, der weiter hinten im Body die Polplättchen umfasst - oder ähnlich wie bei den Ortofon-OMs ein kleiner Magnet zwischen den Spulen/Polkernen. Zum Modulieren reicht das allemal - nur braucht man dann halt wieder "mehr Spule" für vergleichbaren Output und verschenkt somit gewissermaßen die Möglichkeit, das Ganze verhältnismäßig niederinduktiv hinzukriegen. Mit am besten in Richtung niedrige Induktivität ist das sicher bei Grado gelöst, wo Iron und Spulen/Polkerne quasi von vorne und hinten ins Feld eines ziemlich fetten Magneten eingespannt sind... Aber wie dem auch sei, klären lassen dürfte sich die Geschichte ja recht einfach: Wenn sich bei der visuellen Prüfung ausschließen lässt, dass sich im Nadeleinschub noch ein weiterer Magnet befindet, einfach mal 'ne Eisennadel ans hintere Ende des Nadelträgers halten (das liegt in dem Fall ja schön offen...) - dann stellt sich ja schnell raus, ob das Endstück ein Dauermagnet ist oder nicht... Grüße aus München! Manfred / lini P.S.: *lach* Da hat mich der Jens wohl überholt, was den Praxistest angeht... [Beitrag von lini am 01. Okt 2009, 17:34 bearbeitet] |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 01. Okt 2009, 19:18 | |
Hallo, der einfache Test war eine geniale Idee. Der Metallstab am Nadelträger ist tatsächlich ein Magnet ! Sehe ich das jetzt richtig, dass es sich vermutlich um ein einfaches "no name" MM System handelt, das zwar durchaus "Wohlklänge" auslösen kann, aber nicht weiter interessant ist ? Dann sage ich schon mal vielen Dank an alle, die hier mitgeholfen haben. Es wäre schön, wenn ich noch eine kurze Rückmeldung zu dem "Broadway Hotel" von Al Stewart haben könnte. Wie findet ihr den Klang meines Plattenspielers mit dem Tonabnehmer ? @Jens (rorenoren): danke für die Hilfe. Ich bin nur etwas überrascht, weil das Technics 270C zwar dynamischer spielt, aber das Piezo System viel mehr Ruhe ausstrahlt und im Grundtobereich sehr harmonisch wirkt. Was mir heute auch im direkten Vergleich zum AT440MLa noch einmal deutlich wurde. Kannst Du mit dieser Aussage etwas anfangen, oder ruft das nur blankes Unverständnis hervor ? Viele Grüße Michael |
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applewoi
Stammgast |
#19 erstellt: 01. Okt 2009, 19:35 | |
Also eine Highend- Aufnahme? frnk |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 01. Okt 2009, 19:43 | |
Moin Michael, ich kann deine Beschreibung des Klanges durchaus nachvollziehen. Häufig sind Schallplatten recht schrill (hell und bassarm) abgemischt. Da klingt dann ein etwas weniger detailreiches, evtl. etwas dumpf aufspielendes System angenehmer. So ähnlich geht es mir mit einigen anderen Systemen. (Elac STS333, Shure M75) Im Endeffekt kommt es doch nur darauf an, dass dir das Ergebnis gefällt. Das Risiko mit der Nachbaunadel für 22 Euro (Williamthakker.eu)ist ja überschaubar. Wenn du damit ein für deine Ohren und an deiner Anlage gut klingendes System gefunden hast, ist doch alles bestens. Ich denke aber schon, dass bei "anspruchsvollerem Material" (gut aufgenommene Platten mit feinen Details) ein anderes System durchaus besser gefällt. Auch bei verzerrungsträchtigen Aufnahmen spielt ein besseres System (bzw. bessere Nadel) meist souveräner. Ich habe zwar kein "Nobelsystem" (das beste ist wohl mein Shure V15III mit Jico SAS Nadel) , aber trotzdem höre ich manchmal zum Spass, oder weil es klanglich einfach passt, mit einem "Billigsystem". Ein schönes Beispiel war für mich das Ortofon OMB10. (nicht mehr in Gebrauch) Es klingt sehr angenehm und tastet sauber ab. Im Vergleich mit vielen anderen Systemen fehlen aber viele Details, insbesondere im Hochton. Wenn diese Details z.B. Verzerrungen sind, klingt ein System ohne diese natürlich angenehmer. Andersherum fehlen bei guten Aufnahmen aber z.B. feinste Obertöne und lassen die Musik etwas leblos erscheinen. Auch die räumliche Abbildung kann stark abweichen. Al Stewart habe ich schon lange nicht mehr gehört, also keinen direkten Vergleich. Es klingt warm und angenehm. Andere Systeme könnten evtl. mehr Details wiedergeben. Müsste die Platte gelegentlich wieder herauskramen. Gruss, Jens |
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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 01. Okt 2009, 20:30 | |
Hallo, @Jens: danke für die offene und ehrliche Antwort. Was wäre denn dein Tipp, wenn ich 100-200 Euro für einen Tonabnehmer ausgeben wollte um eine "Verbesserung" meiner Musikwidergabe zu erzielen ? Wie kann man sich einen guten Überblick über die vielen Tonabnehmer auf dem Markt verschaffen ? Gibt es vielleicht einen Austausch von digitalen Aufnahmen zwecks Klangvergleich, so wie ich es hier praktiziert habe ? Soll man sich auf die Empfehlungen im Forum einlassen (ist auch sehr mühsam sich durchzuwühlen) ? Oder sollte man das Thema "Kauf eines neuen Tonabnehmers" nur angehen, wenn man Geld ausgeben möchte ohne nach dem Risiko eines Fehlkaufs zu fragen ? Ich habe jetzt vier Tonabnehmer (AT95E, AT440MLa, Technics 270C, "Piezo") und sehe einen großen Einfluß auf die Musikwiedergabe. Ich hoffe, ich konnte mein Problem verständlich machen Viele Grüße Michael |
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lini
Inventar |
#22 erstellt: 01. Okt 2009, 22:42 | |
Hmmm, wie man's nimmt. Das eigentliche Problem an den meisten dieser "einfachen Japan-Systemen" (so nenn ich sie jetzt einfach mal...) ist, dass es dafür nie richtig gute Nadeln gegeben hat - damit war das mögliche Qualitätsniveau automatisch recht eingeschränkt, selbst wenn bei vielen Modellen die Bodies durchaus mehr vertragen hätten können... Nur muss sich Dein Interesse ja nicht unbedingt am "technischen Qualitätsniveau" aufhängen - sprich: Wenn das Ding in Deinen Ohren Wohlklänge zu erzeugen vermag, ist es doch allemal schon interessant für Dich. Aber das hat der Jens ja eigentlich eh schon zum Ausdruck gebracht... Hmja, und was die Frage nach dem Tonabnehmerüberblick angeht: Wenn Du wissen willst, was es alles an aktuell produzierten Modellen in Deinem Preisbereich gibt, müssten sich die Webseiten von PhonoPhono wohl mit am besten eignen. Allerdings sind gerade die aktuellen Modelle oft nicht unbedingt die attraktivsten in Sachen Preis/Leistung... Und fürs genauere Kennenlernen vor dem Kauf gäb's natürlich schon auch hilfreiche Seiten im Netz (etwa die vom guten Davey: http://myweb.tiscali.co.uk/daveyw/cartridges/), aber mit Deiner Anlage und Deinen Ohren in Deiner Bude hörst letzten Endes nur Du - insofern können anderer Leute Vergleiche und Tipps immer nur bedingt weiterhelfen. Naja, und über die Jahre entwickelt man da ohnehin so ein gewisses A****gefühl - will meinen: Da ahnt man dann ohnehin schon, was gut passen könnte, und freut sich entsprechend vielleicht eher über aktuelle Schnäppchen-Hinweise... Tja, und als Tonabnehmervorschlag... Für den im Profil genannten Universum, nehme ich an? Hmmmm... Das Nagaoka/JewelTone/Tonar (JT-)555, das es beim ollen Thakker noch gibt, könnte Dir wohl gefallen... Oder einen alten Audio Technica AT10/11/12er-Body auftreiben und dazu von CanadianAstatic 'ne originale ATS12S bestellen... Oder Du könntest mal kucken, ob in der britischen Bucht wieder mal die XV15/625Es von Pickering als NOS-Ware auftauchen... Grüße aus München! Manfred / lini |
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