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Tonabnehmer für Denon Dp-47f+A -A |
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Autor |
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-Ogden-
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 03. Sep 2009, 15:46 | |
Hallo Zusammen! Ich suche für meinen Denon DP-47f einen Ersatz für das DL-160, welches bereist einige Jahre auf dem Buckel hat. Klanglich gefällt mir das DL 160 eigentlich sehr gut, aber ein Fortschritt würde mich schon reizen. Nun hab ich leider gar keine Vorstellung was in den dynamisch ausbalancierten, recht leichten, geraden Tonarm des Denons gut passen würde. Die Masse des Tonarms konnte ich niergends ausfindig machen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die übliche Formel auch auf einen dynamisch ausbalancierten Tonarm angewandt werden kann.... Ich betreibe den Denon an einem Trigon Vanguard I, so dass sowohl MM als auch MC in Frage kommen. Ich höre vorwiegend Rock,Jazz, Blues, Soul, Funk...also fast alles, nur Klassik gibt es so selten, dass sie eigentlich keine Rolle bei der Auswahl spielt. Ausgeben kann ich bis 200 €. Ist mit diesem Budget überhaupt eine signifikante "Verbesserung" (evt. etwas mehr Auflösung und von Charakter etwas mehr "Punch") möglich? - dem Dl 160 wird ja gemeinhin ein ausgezeichnetes Preis/Leistung-Verhältnis nachgesagt... Beim stöbern im Netz bin ich auf die Ortofon Vinyl Master red oder blue gestoßen, da beide eine recht hohe Compliance von 25.00 bzw. 30.00 haben. Könnte das der richtige Weg sein? Ich habe ob der großen Auswahl leider keinen wirklichen Überblick. Kann mir jemand eine Empfehlung geben?? Viele Grüße! Oggie |
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-Ogden-
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Sep 2009, 08:17 | |
Nach einer sehr netten Beratung durch Günther (Hörbert) bin ich nun doch zu dem Schluss gekommen das Budget etwas aufzustocken: es wird ein Vinyl Master Silver werden! Das heißt zwar auch, dass sich die Anschaffung noch ein paar Wochen hinauszögert, um das nötige Kleingeld beisammen zu haben...aber dafür ist dann der klangliche Fortschritt wohl größer! vorfreudig grüßt Oggie PS: Weiß jemand ob die Vinylmaster Serie wg. der neuen 2M-Serie eingestellt werden soll? Auf dem Homepage von Ortofon ist die Vinylmaster Serie nämlich nicht mehr gelistet... |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Sep 2009, 09:39 | |
Hallo! Vor ca. einem Jahr (die Info ist also nicht mehr ganz frisch) habe ich dem Ortofon Vertrieb in Deutschland die gleiche Frage gestellt. Die Antwort (damals), das VM wurde/wird speziell für den deutschen Markt gefertigt und vorerst nicht aufgelassen. Betreffs Kombination mit dem Denon, bin ich persönlich nicht der Meinung, dass das VM die optimale Wahl ist. Die Denon Systeme und Arme wurden bei der Entwicklung aufeinander abgestimmt. Die Systeme DL 110 und DL 160 haben eine relativ harte Aufhängung (Compliance 10µm/mN), das VM hat 30µm/mN. Die dynamische Tonarmregelung des DP 47 und die hohe Nadelnachgiebigkeit kann zu Schwingungen beim Einregeln der Auflagekraft führen. Ich hatte ein Goldring 1042 an einem DP 47 und war nicht zufrieden. Ich bin dann wieder auf das DL 160 umgestiegen. Wenn Du gerne Rock/Pop hörst, solltest Du ein Ortofon Samba oder Salsa in Erwägung ziehen. http://www.phonophono.de/Yortofon_samba.php3?Kennung= Jedenfalls ist der Denon ein wirklich feines Gerät, dass auch in der Handhabung (große Tasten) viel Spass macht. Grüße, Thomas [Beitrag von Cosimo_Wien am 05. Sep 2009, 09:41 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2009, 10:31 | |
Hallo! @Cosimo_Wien
Nicht ganz, es sind 25 µm/mN aber das nur nebenbei. Das VM-silver sollte in dem Denon-Tonam keine Probleme bereiten. Diese Tonarme sind mit einer automatischen Dämpfereinrichtung versehen die die System-Tonarmresonanzfrequenz in einem weitem Bereich der Compliancewerte konstant hält. Getestet mit unterschiedlichen Systemen habe ich allerdings seinerzeit einen DP-57, aber die Tonarmkonstruktion dürfte die gleiche sein. Bei unterschiedlichen Systemen hielt der Tonarm konstant die Resonanzfrequenz bei ca. 11-12 Hz, mittlereile ist das Gerät wieder bei seinem Eigentümer und mit einem 2M-black bestückt, - der Eigentümer ist recht zufrieden mit dieser Kombination-. MFG Günther |
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Japs
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Sep 2009, 13:24 | |
Hallo, ich betreibe den Denon DP-47f mit einem Ortofon MC-1 turbo an einem Hormann SUPA 3.0. Da ich auch noch das originale DL-160 habe, kenne ich beide im Vergleich. Ich finde das Orofon MC-1 turbo in allen belangen passender. D.h. mehr Bass und mehr Volumen als das Denon DL-160. Das Denon klingt da etwas muffiger und weniger dynamisch. Ich höre in der Regel achtziger Jahre Pop-Platten. Mir stellte sich auch die Frage nach einem passenden Ersatz. Zuerst wollte ich mir auch ein MM-System zulegen (Ortofon Vinyl Master red)habe mich dann aber doch für ein MC-High output entschieden. Als nächstes soll es aber ein MC low output werden. Denke da an ein Benz Micro Gold oder ein Ortofon Rondo red. Allerdings sind die Dinger mehr als doppelt so teuer wie das Ortofon MC-1. Bin noch auf der Suche nach einem guten Preis. Hoffe dass ich damit ein wenig helfen konnte! Japs |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Sep 2009, 16:17 | |
@ Höbart: Ich hab´ eben in der Gebrauchsanleitung nachgesehen (ich betreibe ein VM Silver an einem CEC ST 930), das Silver und das Blue haben 30 µm/mN, das White und Red 25 µm/mN. Grüße, Thomas |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 05. Sep 2009, 17:32 | |
Hallo! @Cosimo_Wien Das ist witzig, bei mir auf dem "Waschzettel" steht 25µm, aber mein -silver ist schon ein wenig älter (2004). Entweder hat Ortofon seitdem das Produkt geändert oder eine der GBs enthält einen Druckfehler. MFG Günther P.S.Mittlerweile habe ich mal die Ortofon-Seite gecheckt, es sind in der Tat 30µm angegeben, also liegt der fehler in meiner GB. Selbst wenn der Wert damal 25µm war spielt das inzwischen keine Rolle mehr da ich seit etwa einem Jahr ohnehineine neue Nadel drin habe. G. [Beitrag von Hörbert am 05. Sep 2009, 18:07 bearbeitet] |
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Cosimo_Wien
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Sep 2009, 18:54 | |
@ Höbart: Hello! Der Unterschied ist wahrscheinlich auch nur mäßig signifikant. Zurück zum Thema, die VM Serie ist relativ weich aufgehängt, wodurch Einschwingvorgänge bei dynamischen Tonarmen nicht ausreichend gedämpft werden - wie amerikanische Straßenkreuzer, die haben auch keinen guten Kontakt zur Straße (die Platte ist die Straße des Tonabnehmers). Grüße, Thomas [Beitrag von Cosimo_Wien am 05. Sep 2009, 19:07 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 06. Sep 2009, 21:36 | |
Hallo! @Cosimo_Wien Bei den normalen dynamischen Tonarmen (Linn Ittok/Ekos, Rega RB-300 bis 1000, und dem Thorens TP-16/IV ) hat die hohe Compliance eigentlich selbst bei sehr starken Verwellungen keinen negativen Aufschaukel-Effekt, diese Tonarme liegen alle zwischen 11 und 12,5 Gramm eff bewegter Tonarmmasse das VM-silver hat hier eine Resonanzfrequenz zwischen 6,9 und 7,2 Hz, das ist zwar deutlich tiefer als allgemein als günstig angesehen (8-12 Hz) aber in der Praxis noch tolerabel. Der Denon Tonarm um den es hier geht ist sogar noch zusätzlich Magnetisch bedämpft und stellt ohnehin ein Sonderfall dar der sich den normalen Berechnungen entzieht. Ich kann eigentlich -wie schon oben gepostet-, nur meine eigenen Erfahrungen damit schildern. Leider gibt es auf dem Netz nur sehr wenig an Dokumentation zu diesem Tonarm und die damals von mir festgestellte eff. bewegte Tonarmmasse von 9 Gramm im deaktivierten Zustand des Plattenspielers kann sich durch besagte Magnetische Dämpfung im aktiven Zusand ganz anders darstellen aber ich sehe aus der Praxis heraus auch beim Denon eigentlich keine Gefahr. MFG Günther |
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