PC an = WLAN schnell // PC aus = WLAN langsam

Autor

Beitrag

Schlamannsen
Neuling

#1 erstellt: 12. Apr 2017, 17:33

Hallo Zusammen

bevor ich zum Problem komme, zähle ich erstmal meine Hardware auf:

Fritzbox -> 8-Port Gigabit Switch

An dem Switch sind angeschlossen:
PS4, NAS, SAT Receiver, PC und TP-Link WA901ND (v4)

Nun zu meinem Problem:
Seit 2 Tagen ist mein WLAN extrem langsam, ich spreche hier von 3kb/s ..
Das Problem tritt NUR auf, sobald mein Computer AUS ist!
Wenn der Rechner angeschaltet ist, läuft das WLAN ohne Probleme in gewohnter Geschwindigkeit.

Könnte es an einer zu geringen Stromversorgung des Switches liegen?

Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt?
MfG

[Beitrag von Schlamannsen am 12. Apr 2017, 17:35 bearbeitet]

elidor
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 13. Apr 2017, 09:49

Tritt das Problem weiterhin auf, wenn du das Kabel vom PC aus dem Switch ziehst?
Und wie stellst du die geringe Geschwindigkeit fest, Übertragung von Dateien zum NAS, oder der Download einer Datei aus dem Netz?

Schlamannsen
Neuling

#3 erstellt: 13. Apr 2017, 10:13

elidor (Beitrag #2) schrieb:

Tritt das Problem weiterhin auf, wenn du das Kabel vom PC aus dem Switch ziehst?

- ja

elidor (Beitrag #2) schrieb:

Und wie stellst du die geringe Geschwindigkeit fest, Übertragung von Dateien zum NAS, oder der Download einer Datei aus dem Netz?

- Internet und Intranet mit Laptop oder Smartphone, verbunden mit WLAN, komplett lahm

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 13. Apr 2017, 10:31

Was ist, wenn du das Netzwerkkabel zum PC ziehst, während er läuft? Wird es dann auch langsam?

Kannst du den TP-Link mal direkt an die FB anstöpseln?

Switch schon mal neu gestartet? (Was für einer ist das eigentlich?)

Kurioses Problem. Das letzte Mal, als ich Ärger mit einem Switch hatte, wurde er in Senderichtung sehr langsam und lief teils bloß noch auf 10 MBit halbduplex zuverlässig - ich hatte schon die Netzwerkdosen im Verdacht. Vermutlich war der eine oder andere Elko platt. Nachdem das aber bloß so ein olles 100-MBit-Ding billiger Machart war, habe ich das ganze nicht weiter verfolgt.

jonath
Inventar

#5 erstellt: 14. Apr 2017, 14:32

audiophilanthrop (Beitrag #4) schrieb:

Kurioses Problem. Das letzte Mal, als ich Ärger mit einem Switch hatte, wurde er in Senderichtung sehr langsam und lief teils bloß noch auf 10 MBit halbduplex zuverlässig - ich hatte schon die Netzwerkdosen im Verdacht. Vermutlich war der eine oder andere Elko platt. Nachdem das aber bloß so ein olles 100-MBit-Ding billiger Machart war, habe ich das ganze nicht weiter verfolgt.

Hilft dem TS zwar nicht, aber ein ähnliches Problem hatte ich auch schon mal, ggf. hilft es auch dir:

Manche Switche (auch die in Routern) kommen nicht damit klar, wenn ein Gerät sich im 10Mbit/s Modus befindet. Dies ist der Fall wenn der PC ausgeschaltet ist und die NIC stromsparend für Wake on LAN aktiv ist. Deaktiviert man WoL, dann geht alles wieder einwandfrei.

Eine Fehlerquelle welche sehr schön zu ermitteln ist.

Bei dem Switch von TS könnte irgendein Green Feature zuschlagen...

[Beitrag von jonath am 14. Apr 2017, 14:37 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 14. Apr 2017, 22:07

jonath (Beitrag #5) schrieb:

Manche Switche (auch die in Routern) kommen nicht damit klar, wenn ein Gerät sich im 10Mbit/s Modus befindet. Dies ist der Fall wenn der PC ausgeschaltet ist und die NIC stromsparend für Wake on LAN aktiv ist. Deaktiviert man WoL, dann geht alles wieder einwandfrei.

Na so ein Scheiß. Da muß man auch erstmal drauf kommen. Grob eine Ahnung, welche Art von Switch-IC das betrifft?

Ich hatte sonst eigentlich nur hier und da Erkennungsprobleme, v.a. mit Intel-NICs. Mein alter TP-Link TL-WR1043ND v1.8 (mit irgendeinem Realtek) mochte mit Intel 479ern im Gigabit-Modus nicht recht kooperieren (was besonders doof war, weil ich gleich zwei Notebooks damit hatte), und ein 567LM hat immer mal wieder die Verbindung zu einer FB 3170 verloren, bis ich deren Port auf immer aktiv gesetzt habe. Wäre irgendwie schon schön, wenn sich die Hersteller beim "Green Mode" mal auf eine Implementation einigen könnten.

Bei unserem alten Switch bin ich mir ziemlich sicher, daß der tatsächlich 'nen Knall hatte, denn früher ging das auch mit normaler Geschwindigkeit, mit derselben Hardware, und das Problem hat sich schleichend verschlimmert, bis ich schließlich über das unzuverlässige Internet geflucht habe. Zu dem Zeitpunkt hatte er auch schon so 8 Jahre auf dem Buckel, mindestens. Vermutlich ist jedesmal beim Senden die Betriebsspannung kollabiert, was schon sehr nach einem Elkoproblem riecht. War auch nix hochwertiges verbaut.
Der alte DSL-Router (ein OEM von ZyXel) hat sich besser geschlagen, der lief 13 Jahre durch und würde es schätzungsweise immer noch tun - aber der hätte seinerzeit auch IIRC 600 DM gekostet, wohlgemerkt mit einem einzigen LAN-Port und maximal 5 MBit/s. (Hätte, weil magenta T es völlig versäumt hat, den auch zu berechnen, das war die DSL-Chaoszeit...) Man war auch gut beraten, die Ports für DNS auf eine intern nicht belegte IP umzuleiten, weil sonst das DNS-Relay nach außen offen war...